DE2548301A1 - Natriumhochdrucklampe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Anordnung der Elektroden in einer Natriumhochdrucklampe.

Bei solchen Lampen, besonders bei Lampen dieser Art mit niedriger Wattzahl, muß normalerweise die Betriebsspannung durch die Temperatur des kühlsten Teils der Lampe geregelt werden. Der kühlste Teil befindet sich oft hinter den Elektroden und seine Temperatur kann durch die Nähe der Elektrode reguliert werden, wobei alle anderen veränderlichen Größen konstant bleiben.

Wenn die Wattzahl der Lampe niedrig ist, kann es notwendig sein, die Elektrode sehr nahe der Wand des Lampenkapselkolbens anzuordnen, was, wenn dies ohne unerwünschte Änderung der Elektrode selbst geschehen soll, ein neues Verfahren des Einbaus erfordert.

Durch die britische Patentschrift 1 205 871 ist eine Natriumhochdrucklampe bekannt geworden, bei welcher der Entladungskolben aus gesintertem Aluminiumoxid hergestellt ist und Niobrohre dichtend durch die Endwände des rohrförmigen Kolbens zur Halterung der Elektroden eingesetzt sind, von denen jede eine Spule aufweist, die auf einen Wolframstift aufgewickelt ist, welcher mit einem Zwischenelement aus Molybdän verbunden ist, das einen in das innere Ende des Niobrohres eingesetzten Pfropfen bildet. Bei einer solchen Bauform kann die Elektrode licht ausreichend nahe der Endwand gebracht werden, um die erforderliche Temperatur aufrecht zu erhalten, und die Gefahr des Übergangs des Lichtbogens von der Elektrode zum Halterungsrohr ist groß,

Aufgabe der Erfindung ist, eine Natriumhochdrucklampe mit einer Elektrode anzugeben, die innerhalb eines Entladungskolbens durch ein Metallrohr gehalten wird, das mit dem Kolben dichtend verbunden ist, wobei sich die Erfindung dadurch unterscheidet, daß die Elektrode einen Schaft aufweist, der sich frei durch das erwähnte Rohr zu einer Zone ausserhalb des Kolbens erstreckt und in dieser befestigt und mit der Innenfläche des Rohre.s dichtend verbunden ist.

Der Schaft kann am Rohr dadurch befestigt werden, daß dieses auf den Schaft aufgewalzt oder gesickt wird, wobei sich, falls erforderlich, eine zusätzliche Sicherheit und Abdichtung dadurch erzielen läßt, daß der Schaft mit der Innenfläche des Rohres hartverlötet wird. Die Elektrode

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kann eine Spule aus Draht aufweisen, der um den Schaft herumgewickelt ist und diese kann nun so nahe wie erforderlich an der inneren Endfläche des Kolbens angeordnet werden.

Vorzugsweise ist das Metallrohr hinter der inneren Endfläche des Kolbens eingetieft bzw. verengt. Hierdurch wird jede Gefahr eines Kontakts zwischen der Elektrodenspule und dem Ende des Rohres herabgesetzt und ferner die Gefahr eines "Bogenrückschlags", d.h. eines Übergangs des Lichtbogens auf das Metallrohr oder dessen Inhalt, vermindert, der eine Überhitzung und damit eine Beschädigung des Kolbens zur Folge haben kann. Wenn das Ende des Rohres eingetieft ist, ist es für den Lichtbogen weniger zugänglich und die Elektrode selbst schirmt die Innenseite des Rohres ab, um die Gefahr eines Bogenrückschlags noch weiter zu verringern.

Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, deren einzige Figur einen Längsschnitt des Innenendes eines Lampensockels mit der Elektrodenhalterung zeigt.

Die Lampe ist eine Natrxumhochdrucklainpe mit einem Lichtbogenrohr bzw, Entladungskolben aus Aluminiumoxid bestehend aus einem Aluminiumoxidrohr 10 und einer scheibenförmigen Endwand 11 aus Aluminiumoxid, die miteinander gesintert sind, um einen abgedichteten Kolben zu bilden. Innerhalb des Kolbens ist an jedem Ende eine Elektrode angeordnet, die aus einem Schaft 12 und einer um diesen herumgewickelten Spule 13 besteht. Der Schaft 12 und die Spule 13 sind beide aus einem hitzebeständigen Metall, wie Wolfram, Die Spule 13 kann mit einem Material beschichtet sein, das

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bevorzugt Elektronen emittiert. In eine öffnung in der Endwand 11 des Kolbens ist ein Niobrohr 14 eingesetzt, wobei die Abdichtung so vervollständigt wird, daß ein Ring aus Einschmelzgias so geschmolzen wird, daß dieses fließt, um den Raum zwischen dem Rohr 14 und der Endwand 11 zu füllen. Es ist zweckmässig, ausreichend Glas aufzubringen, damit nach dem Abschluß des Schmelzvorgangs eine Kehlnairtl5 bleibt.

Der Schaft 12 der Elektrode erstreckt sich axial durch das Rohr It und befindet sich von den Wänden des Rohres mit Ausnahme in der Zone 16 in Abstand, die sich ausserhalb des Kolbens befindet, und das Niobrohr 14 ist auf den Schaft aufgewalzt oder aufgesickt, so daß es diesen fest erfaßt. Hierauf wird mit Hilfe von Titanlot. 17 eine Abdichtung hergestellt, die auch das Ende des Schaftes 12 gegen Kriechwege abdichtet.

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Claims (3)

1. Patentansprüche :

   l.y Natriumhochdrucklampe mit einer Elektrode, die innerhalb eines Entladungskolbens durch ein Metallrohr gehalten wird, das mit dem Kolben dichtend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode einen Schaft C12) aufweist, der sich frei durch das Rohr ClO zu einer Zone (16) ausserhalb des Kolbens ClO, 11) erstreckt und in dieser befestigt und mit der Innenfläche des Rohres abgedichtet ist.
2. 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr auf den Schaft aufgewalzt bzw» äufgesickt ist.
3. 3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft mit dem Rohr durch Hartlotung verbunden ist.

   Lampe nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Rohres mit Bezug auf die Innenfläche des Kolbens eingezogen ist.

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