DE1764299C3 - Leitungseinführung für eine elektrische Entladungslampe - Google Patents
Leitungseinführung für eine elektrische EntladungslampeInfo
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Description
17 64 29Ö
diese Formgebung ergibt sich aber auch gleichzeitig ein
Abstand zwischen der kegelförmigen Innenfläche des Verschlußkörpers und der zylinderförmigen Innenfläche
des keramischen Kolbens, wodurch sich die Möglichkeit einer verbesserten thermischen Isolierung
des Dichtungsgebietes gegenüber der hohen Tempera-'ur im Kolbeninnenraum ergibt.
Die Unteransprüche richten sich auf vorteilhafte Weiterbildungen der verbesserten Leitungseinführung,
wobei bis auf den Anspruch 11 sich alle Ausführungsformen
auf einen Verschlußkörper richten, der eine ziemlich exakte kegelförmige Innenfläche besit/.t. Die
Ausführungsform des Anspruchs 11 unterscheidet sich insofern, als hier nur eine angenäherte Kegelform
vorliegt, die gegenüber den übrigen Ausführungsformen den Vorzug der einfacheren Hersteilung und des
verringerten Materialbedarfs aufweist, allerdings auf Kopien der Wärmeisolierung zwischen Innenfläche von
Verschlußkörper und Dichtungsfläche zwirnen VerschluOkörper
und Kolben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispitlen näher erläutert, die in den Zeichnungen
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch die Enden einer mit einem keramischen Kolben versehenen elektrischen
Entladungslampe mit einer Leitungseinführung;
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform;
Fig. 3 eine der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ähnelnde weitere Ausführungsform;
Fig.4 bis 7 Teillängsschnitte durch 4 weitere Ausführungsformen;
Fig.8 einen Teillängsschnitt durch eine noch weiter
abgewandelte Ausführungsform.
In den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. In
F i g. 1 sind die Enden eines keramischen Kolbens 10 zu erkennen. Herkömmliche keramische Kolben bestehen
allgemein aus einem Rohr aus polykristallinen Aluminiumoxid mit 8 oder 10 mm Außendurchmesser, das an
beiden Enden mittels Verschlußkörpern hermetisch abgedichtet ist, die aus einer Kappe oder Scheibe aus
hitzebeständigem Metall oder Oxyd gebildet ist. An der Innenfläche der Kappe ist eine Elektrode befestigt, die
mit einer Zuführung in elektrischer Verbindung steht, die aus einem hitzebeständigen Metallstreifen oder
Metallrohr besteht und durch das äußere Ende der Kappe hindurchgeführt oder daran befestigt ist Bei dem
eingangs genannten herkömmlichen keramischen Entladungsrohr weist der innere Hohlraum der hermetisch
abgedichteten Kammer von der Innenfläche des einen Verschlußkörpers bis zur Innenfläche des anderen
Verschlußkörpers hin einen gleichförmigen Durchmesser auf. Dagegen nimmt beim Kolben nach der F i g. 1
der Innendurchmesser des Innenraumes in dem Gebiet, das zwischen der Elektrode und dem zugehörigen
Verschlußkörper liegt, in erheblichem Maße ab.
Bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel sind kegelförmige Körper aus hitzebeständigem Metall,
vorzugsweise Tantal, in die beiden Enden des keramischen rohrförmigen Kolbens 12 eingesetzt und mit Hilfe
eines geeigneten Dichtstoffes an den Verbindungsstellen IjB festgelegt. Es können verschiedene bekannic
Dichtungsstoffe verwerdet werden; besonders geeignet sind jedoch eutektische Zusammensetzungen, die CaO
und AIiO j sowie bestimmte Oxyde als Additive
enthalten. Der Raum zwischen den kegelförmigen Verschlußkörpern aus hit/ebesiändigem Metall und der
Wandung des rohrförmigen Kolbens 12 wird dann mit einem Gemisch aus AluminiumoxydpuK-er und Amyiacelat
oder auch mit einem vorgeformten keramischen Einsatz 18 ausgefüllt. Daraufhin wird mit der
Aluminiumoxydfüllung und dem polykristallinen Aluminiumoxidkolben längs einer Verbindungsstelle 22 eine
Kappe oder Scheibe 20 dicht verbunden. Durch die an dem einen Ende befindliche Kappe oder Scheibe 20 ragt
vorzugsweise eine als Absaug- bzw. Füllöffnung dienende Röhre 24, die durch Hartlötung festgelegt ist
ίο und eine Elektrode 26 trägt. Die axiale Lage der
Elektrode 26 wird dabei so gewählt, daß sie mindestens teilweise innerhalb des von dem kegelförmigen Körper
14 begrenzten Hohlraumes liegt und somit von dem kegelförmigen Verschlußkörper umgeben wird.
Die Abdichtung des anderen Endes des Kolbens kann in gleicher Weise mi; Hilfe eines Rohres 24 erfolgen
oder aber, wie es in der F i g. 1 rechts veranschaulicht ist. mittels einer Scheibe aus hitzebeständigem Metall,
vorzugsweise Niob. An die Innenseite der /weiten Scheibe 20 ist eine Elektrode 26 angeschweißt, während
an die Außenfläche der Scheibe 20 eine Zuführung 28 aus hitzebeständigem Material angeschweißt ist. vorzugsweise
ein Tantalstreifen.
Wie aus der F i g. 1 weiter hervorgeht, erfolgt die Abdichtung mittels eines kegelförmigen Körpers 14,
dessen größerer Durchmesser sich zum kleineren Durchmesser wie 2 : I verhält. Dadurch wird der hinter
den beiden Elektroden liegende Bereich in erheblichem Maße verkleinert, so daß die Bereiche, die einen
vergleichsweise niedrigeren Temperaturwert aufweisen, ebenfalls verkleinert werden. Die Oberfläche des
vorzugsweise aus Tantal bestehenden kegelförmigen Verschlußkörpers 14 sorgt dafür, daß die Wärme zu
dem Entladungsbogen hin reflektiert wird, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Temperatur des Entladungsbogens
beiträgt und somit zu einem besseren Farbwert, insbesondere im Rotbereich. Außerdem ergibt sich eine
verbesserte Lichtausbeute, die in der Größenordnung von 10 bis 20% liegt. Ein wesentlich weiterer Vorteil der
vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Verbindungsstelle 22 gegenüber den hohen Temperaturen des
Enlladungsbogens weitgehend isoliert ist. Diese Herabsetzung der auf die Abdichtung einwirkenden Temperatur
trägt in erheblichem Maße zu einer Erhöhung der Lebensdauer der Entladungslampe bei.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein vorgeformter keramischer Einsatz 30 als
Verschlußkörper verwendet, der mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Dichtungsstoffe in dem mit 32
bezeichneten Grenzbereich dicht mit den Enden des Kolbens 12 verbunden ist. In einer zentrischen Bohrung
des Verschlußkörpers 30 ist wiederum eine mit einer zugehörigen Elektrode 26 versehene Röhre 24 aus
hitzebeständigem Material eingesetzt, die mit Hilfe derselben Dichtungsstoffe wie der Verschlußkörper 30
selbst beispielsweise im Bereich der Verbindungsstelle 34 abgedichtet ist. Über die vorstehend erwähnten
Vorzüge hinaus weist diese Ausführungsform bei der Grenzschicht 32 einen erheblich vergrößerten Dich-
(H) tungsbereich auf, der die hermetische Abdichtung noch
sicherer macht. Das andere Ende des Kolbens 12 kann in ähnlicher Weise durch eine Röhre aus hitzebesiändigem
Metall abgedichtet sein oder auch alternativ eine einzelne Anordnung aus Zuführung und Elektrode
(s aufweisen, die eine wesentlich kleinere /entrische
öffnung dicht durchsetzt.
Das in F i g. J dargestellte \iisführungsbeispiel ähnelt
dem der Fig. 2 weitgehend, ledoch ist der keramische
Verschlußkörper 30 hier zusätzlich mit einem Fortsatz 36 versehen. Mittels der vorstehend erwähnten
Dichtungsstoffe ist eine Abschlußkappe 37 aus Niob mit dem Fortsatz 36 verbunden, so daß an der Verbindungsstelle
38 eine Titanzirkonhartlötung vorgenommen werden kann, um die die Elektrode tragende Röhre 24
im Verhältnis zu dem Verschlußkörper 30 abzudichten. Dieser Aufbau gewährleistet sogar noch eine bessere
Isolation des Dichtungsbereiches gegenüber dem heißen Entladungsbogen und ermöglicht dabei gleichzeitig
eine Metall- zu Metallabdichtung der Röhre 24 (bzw. einer Zuführung 28).
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 sind die
Vorteile der Ausführungsbeispiele gemäß der F i g. I und 2 insofern vereinigt, als hier eine metallische
Endscheibe oder Endkappe nicht benötigt wird, trotzdem aber die reflektierenden Eigenschaften der aus
hitzebeständigem Metall bestehenden Innenflächen des Verschlußkörpers erhalten bleiben. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 umfaßt der Verschlußkörper einen kegelförmigen Körper 14 aus hitzebeständigem
Metall, vorzugsweise Tantal, der dicht in das Ende des rohrförmigen Kolbens 12 eingesetzt ist. Der Raum
/wischen dem kegelförmigen Verschlußkörper 14 und dem Kolben 12 ist hier durch einen toroidförmigen
keramischen Einsatz 40 ausgefüllt, der eine mit der Außenfläche des kegelförmigen Körpers 14 korrespondierende
innere kegelförmige Fläche besitzt. Der Verschlußkörper 14 und der keramische Einsatz 40 sind
mil der Innenwand des Kolbens 12 wiederum längs einer Grenzschicht 32 mit Hilfe eines der genannten
Dichtungsstoffe dicht verbunden. Diese Abdichtung kann durch eine Titanhartlötung 42 vervollständigt sein,
die das äußere Ende des metallischen Körpers 14 mit der in den Körper 14 ragenden Röhre 24 verbindet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 entspricht im wesentlichen dem der Fig. 4, jedoch ist hier der
keramische Einsatz 40 durch Dichtungsmaterial wie vorzugsweise Quarzwolle 44 ersetzt, die für eine
zusätzliche Wärmeisolierung zwischen dem Inneren eine hohe Temperatur aufweisenden Entladungsgebiet
und der Grenzschicht 32 sorgt, an der die Quarzwolle 44 mit Hilfe der vorgenannten Dichtungsstoffe mit dem
Kolben 12 verbunden ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 6 und 7 ist ein doppelwandiger Kappenkörper 46 nus hitzebeständigem
Metall wie Tantal oder Niob mit einer inneren konischen Wandung 48 als Verschlußkörper
eingesetzt, wobei die Innenfläche der Wandung 48 in der im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebenen Weise wirksam wird. Der Kappenkörper 46 hat einen radialen Flansch 49, der
sich von dem äußeren Wandabschnitt 47 des Körpers 46 aus radial nach auswärts erstreckt und mit dem
keramischen Kolben 12 mittels einer aus den weiter oben beschriebenen Dichtungsstoffen gebildeten Verbindungsnaht
50 dicht verbunden sein kann, wie es in F i g. 6 gezeigt ist. Statt dessen kann der radiale Flansch
auch gemäß Fig. 7 um die Endkante des Kolbens 12 herum gebogen sein. Der Körper 46 liegt bei seinem
äußeren Wandabschnitt 47 ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 durchgehend an der
Innenwand des Kolbens 12 an, se daß er längs der gesamten Grenzschicht 50, die sich zwischen dem
äußeren Wandabschnitt 47 und dem umgebogenen (,<
Flansch 49 erstreckt, dicht mit dem Kolben 12 verbunden sein kann. Die Tanialröhre 24 kann dann in
eine zentrische Bohrung des doppelwandigen Körpers 46 eingesetzt und mittels einer Zirkon- oder Titanhartlötnahl
52 dicht verbunden sein. Wenn eines der Enden ohne Absaug- bzw. Füllrohr 24 abgedichtet werden soll,
wird in dem kegelförmigen Körper 46 keine zentrische Bohrung vorgesehen, sondern statt dessen an die
Innenfläche des kegelförmigen Körpers 46 eine Elektrode 26 angeschweißt, während zentrisch dazu an
die Außenseite des Kappenkörpers 46 eine Zuführung 28 angeschweißt ist.
Bei den in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen ist das eigentliche Dichtungsgebiet
wiederum verhältnismäßig weit von dem hohe Temperaturen aufweisenden Entladungsgebiet entfernt und die
Innenwand 48 mit der inneren konischen Fläche kann sich bei Temperaturänderungen, wie sie beim Einschalten
bzw. Ausschalten der Lampe auftreten, ausdehnen bzw. zusammenziehen, so daß auf das Dichtungsgebiet
einwirkende Beanspruchungen weiter verringert werden.
F i g. 8 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie die F i g. b
und 7, jedoch ist hier der Verschlußkörper 58 aus hitzebeständigem Metall wie Niob oder Tantal zwar im
wesentlichen auch kegelförmig, jedoch in der Weise verformt, daß sich ein eher tassenförmiger Verschlußkörper
ergibt. Der Verschlußkörper 58 ist in das Ende des Kolbers 12 eingesetzt und mittels einer Verbindungsnaht
60 aus dem bevorzugten Dichtungsstoff abgedichtet.
In den lassenförmigen Verschlußkörper 58 ist eine Röhre 24 aus hitzebestädigem Material eingesetzt, die
eine Elektrode 26 trägt. Die Röhre 24 ist im Verhältnis zu der von ihr durchsetzten öffnung im Boden des
Verschlußkörpers 58 mittels einer Hartlötnaht 62 aus Zirkon oder Titan abgedichtet. Bei diesem Ausführungsbeispiel verringert sich der Materialaufwand erheblich,
die vorteilhaften Dehnungseigenschaften werden in begrenztem Maße aufrecht erhalten und der hinter den
Entladungselektroden 26 liegende Hohlraum wird verkleinert.
Bei allen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1—8 kann in der mit den Fig. 6 und 7
veranschaulichten Weise nach dem Absaugen und anschließenden Füllen vor dem Abdichten der Röhre
mittels der Falzstelle 54 ein Stopfen 56 in die Röhre 24 eingebracht werden, um den hinter der Elektrode
liegenden Raum noch weiter zu verkleinern.
Durch die Ausbildung der Verschlußkörper wird bei den Entladungslampen der hinter den Elektroden
befindliche Hohlraum somit erheblich verkleinert Außerdem werden die Dichtungsbereiche in starkem
Maße gegenüber dem Gebiet isoliert, in dem der heiße Entladungsbogen auftritt, so daß die auf das Dichtungsgebiet einwirkenden Temperaturen verringert werden
Darüber hinaus wird für eine Reflektion der Strahlung zurück zu dem Entladungsgebiet gesorgt, so daß die
Temperatur des Entladungsbogens ansteigt und damii ein besserer Farbwert sowie ein verbesserter Wirkungs
grad für die Lampe erhalten wird. Mit Hilfe de; Verschlußkörpers konnte die Lichtausbeute von etw£
100 Lumen pro Watt auf bis zu 120 Lumen pro Wat: gesteigert werden, wobei gleichzeitig die Farbwiederga
be insbesondere im Rotbereich erheblich verbesser wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Leitungseinführung für eine elektrische Entladungslampe mit einem langgestreckten, keramischen
Kolben, der an seinen beiden Enden durch Verschlußkörper abgedichtet ist, mit an den
Verschlußkörper befestigten oder durch diese hindurchgeführten Stromzuführungen, sowie mit
innerhalb des Kolbens in der Nähe der Enden angebrachten Elektroden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkörper (14. 18, 20; 30; 14, 40; 14, 44; 46, 47, 48, 49; 58) eine etwa
kegelförmige, sich zur Mitte des Kolbens (12) hin öffnende Innenfläche aufweisen, die die den
Verschlußkörpern zugeordneten Elektroden (26) jeweils wenigstens teilweise umgibt.
2. Leitungseinführung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper von
einem keramischen Einsatz (18; 30; 40) gebildet ist, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich
dem Innendurchmesser des Kolbens (12) ist und der eine innere, die kegelförmige Innenfläche bildende
Ausnehmung aufweist.
3. Leitungseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ausnehmung durch
einen dünnwandigen kegelförmigen Körper (14) aus hitzebeständigem Metall ausgekleidet ict.
4. Leitungseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper von
einem kegelförmigen Körper (14) aus hitzebeständigem Metall gebildet ist, dessen größerer Außendurchmesser
im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Kolbens (12) isi.
5. Leitungseinführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Körper (14)
sich wenigstens teilweise innerhalb des Kolbens (12) erstreckt.
6. Leitungseinführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem
kegelförmigen Körper (14) und dem Kolben (12) mit einem hitzebeständigen Stoff ausgefüllt ist.
7. Leitungsanspruch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hitzebeständige Stoff
Aluminiumoxid enthält.
8. Leitungseinführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem
kegelförmigen Körper (14) und dem Kolben (12) mit hitzebeständigem Fasermaterial ausgefüllt ist.
9. Leitungsanspruch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als hitzebeständiges Fasermaterial
Quarzwolle (44) vorgesehen ist.
10. Leitungseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper von
einem doppelwandigen Kappenkörper (46) gebildet ist, dessen äußerer, zylindrischer Wandungsabschnitt
dicht an den Kolben (12) angeschlossen ist und dessen innerer Wandungsabschnitt (48) kegelförmig
ausgebildet ist und dabei die kegelförmige Innenfläche bildet.
11. Leitungseinführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der nur annähernd eine Kegclforni aufweisende Verschlußkörper (58) in der
Weise von der genauen Kegelform abweicht, daß der Körper eine tassenförmige Form annimmt.
12. Leitungseinführung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hitzebeständige Metall Tantal oder Niob ist.
Die Erfindung betrifft eine Leitungseinführung für eine elektrische Entladungslampe mit einem langgestreckten,
keramischen Kolben, der an seinen beiden Enden durch Verschlußkörper abgedichtet ist, mit an
den Verschlußkörpern befestigten oder durch diese hindurchgeführten Stromzuführungen, sowie mit innerhalb
des Kolbens in der Nähe der Enden angebrachten Elektroden.
Aus der AT-PS 2 17 569 ist eine derartige Leitungsführung bekannt.
Aus der AT-PS 2 17 569 ist eine derartige Leitungsführung bekannt.
Aus der CH-PS 1 91 958 ist eine Hochdruckentladungslampe
mit einem Quarzglaskolben bekannt, bei der die Elektrodenzuführungen so eingeschmolzen sind,
daß der Verschlußkörper bzw. das sogenannte Übergangsglas
an dem dem Innenraum zugewendeten Ende in allmählich geringer werdender Dicke an der
Innenwand des Kolbens anliegt.
Gegenüber der CH-PS 1 91 958, die noch mit einem Quarzkolben arbeitet, weist die Lampe nach der AT-PS
2 17 569 bereits einen keramischen Kolben auf, der für wesentlich höhere Entladungstemperaturen geeignet ist
und daher auch eine bessere Lichtausbeute ermöglicht.
Gegenüber Quarzkolben, bei denen die Elektroden meist in das Kolbcnmaterial eingeschmolzen werden,
siehe beispielsweise die GB-PS 10 39 649, ist es bei keramischen Materialien meist zweckmäßiger, an den
Enden des Kolbens Verschlußkörper vorzusehen, an denen die Stromzuführungen befestigt sind oder durch
die diese Stromzuführungen durchgeführt sind, siehe die eingangs genannte AT-PS 2 17 569.
Um eine bessere Lichtausbeute der Entladungslampe zu erhalten, ist es jedoch nicht nur wichtig, die
Temperatur innerhalb des Entladungsrohres möglichst hoch zu machen und daher beispielsweise für den
Kolben keramisches Material zu verwenden, es sollte auch darauf geachtet werden, daß sich die an den Enden
des Entladungsrohres hinter den Elektroden bildenden kälteren Zonen auf möglichst hohe Temperaturen
gehalten werden. Dadurch ergeben sich besonders hohe thermische Belastungen für die hermetischen Abdichtungen,
die zwischen dem Entladungsrohr und dem Verschlußkörper vorgesehen werden müssen. Die
Forderung nach möglichst hoher Temperatur auch hinter den Elektroden erhöhte daher bisher die Gefahr,
daß die Abdichtung bereits zu Bruch geht, bevor die für das Entladungsrohr selbst zulässige Maximaltemperatur
im wesentlichen erreicht worden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leitungseinführung für eine elektrische Entladungslampe
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur die Temperatur in dem hinter die Elektroden
liegenden Gebiet einen beträchtlich höheren Wert hat als bei den bisher bekanntgewordenen keramischen
Kolben der Fall war, sondern bei der auch die Temperatur herabgesetzt wird, die auf die zum
Abschluß des keramischen Kolbens dienenden Abdichtungen einwirkt, wodurch die Bruchfestigkeit wesentlich
verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verschlußkörper eine etwa kegelförmige, sich
zur Mitte des Kolbens hin öffnende Innenfläche aufweisen, die die den Verschlußkörpern zugeordneten
Elektroden jeweils wenigstens teilweise umgibt.
Durch die räumliche Formgebung des lnnenraums des Kolbens durch die in etwa kegelförmige Innenfläche
der Verschlußkörper wird die Temperatur des Entladungsbogens
erhöht und damit der Farbwert sowie der aH flor Fn'.i-uJunt'slürn'^e verbessert Durch
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