DE1262445B - Doppelendige elektrische Gluehlampe - Google Patents

Doppelendige elektrische Gluehlampe

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DE1262445B
DE1262445B DEG31071A DEG0031071A DE1262445B DE 1262445 B DE1262445 B DE 1262445B DE G31071 A DEG31071 A DE G31071A DE G0031071 A DEG0031071 A DE G0031071A DE 1262445 B DE1262445 B DE 1262445B
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DE
Germany
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piston
wires
pieces
compressed
main part
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Pending
Application number
DEG31071A
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English (en)
Inventor
Victor Adam Levand
Edward Bernard Noel
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K5/00Lamps for general lighting
    • H01K5/02Lamps for general lighting with connections made at opposite ends, e.g. tubular lamp with axially arranged filament

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Doppelendige elektrische Glühlampe Die Erfindung betrifft eine doppelendige elektrische Glühlampe mit einem Kolben aus einem glasartigen Material, welcher einen rohrförmigen, gasgefüllten Hauptteil aufweist, in dem ein wendelförmiger Leuchtkörper angeordnet ist, dessen beide Enden mit zwei Einführungsdrähten verbunden sind, die sich durch die Endteile des Kolbens nach außen erstrecken, welche seitlich vom Hauptteil des Kolbens wegführen und Einschmelzstellen umfassen, bei denen ein kurzes Stück der Kolbenwand vakuumdicht um die Einführungsdrähte gequetscht ist.
  • Bei einer bekannten elektrischen Soffittenlampe der obenerwähnten Art ist der Leuchtkörper durch eine Anzahl von Stützen an einem im Kolben angeordneten und parallel zu dessen Achse verlaufenden Glasstab gehaltert und mit seinen Enden über Einführungsdrähte mit vakuumdichten Durchführungen verbunden, die sich am Ende seitlicher Ansätze des Kolbens befinden (französische Patentschrift 704 291). Solche Lampen können ohne Behinderung durch die Anschlüsse mit aneinander angrenzenden Enden koaxial angeordnet werden. Für Glühlampen höherer Leistung, z. B. Infrarotstrahler, ist diese bekannte Lampenkonstruktion jedoch nicht geeignet, da der Abstand der Einschmelzstellen vom Hauptteil des Kolbens, der den Leuchtkörper enthält, relativ klein ist und die Einschmelzstellen daher durch überhitzung leicht beschädigt werden.
  • Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 1430 354 bekannt, den Sockel einer Glühlampe hinter einem Reflektor und den den Leuchtkörper enthaltenden Hauptteil des Kolbens vor dem Reflektor anzuordnen, um den Sockel gegen überhitzung durch direkte Wärmestrahlung zu schützen.
  • Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 615 329 eine doppelendige Glühlampe für Meßinstrumente mit kreisförmigem Zifferblatt bekannt, deren Kolben die Form einer ringförmig zusammengebogenen Röhre hat und die einen glatten, nach der Form der Röhre gebogenen Leuchtkörper enthält, welcher in mäßigen Abständen durch kapillarartige Verengungen der Röhre gehalten wird. Diese Konstruktion ist ebenfalls für hochbelastete Lampen nicht geeignet, da der Kolben an den kapillarartigen Verengungen direkt mit dem Leuchtkörper in Berührung steht.
  • Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 263 304 eine Kohlenfadenlampe bekannt, die mehrere, durch Metalldrähte in Reihe geschaltete, als Leuchtkörper dienende Kohlefäden enthält. Die Kohlefäden sind von ellipsoidförmigen Kolbenteilen umgeben, deren rohrförmige Enden um die metallischen Verbindungsdrähte gequetscht sind. Es können drei Kohlefäden in drei Kolbenteilen vorhanden sein, und die Verbindungsdrähte und Anschlußdrähte können zusammen mit den rohrförmigen Enden so gebogen sein, daß sich eine Glühlampenanordnung in Form eines geschlossenen Hufeisens ergibt.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 900 771 ist schließlich ein Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen, doppelendigen Glühlampen bekannt, bei welchen ein wendelförmiger Leuchtkörper, dessen Enden mit Einführungsdrähten, die teilweise folienartig verbreitert sind, senkrecht in einem rohrförmigen Kolben angeordnet wird, in den von unten ein Inertgas eingeleitet wird. Der Kolben wird dann im Bereich der Einführungsdrähte erhitzt und zusammengequetscht, so daß sich die üblichen vakuumdichten Folieneinschmelzungen ergeben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine doppelendige elektrische Glühlampe der eingangs genannten Art anzugeben, die hoch belastbar ist, mit anderen, entsprechenden Lampen koaxial mit aneinander angrenzenden Enden montiert werden kann und so ausgebildet ist, daß die empfindlichen Einschmelzstellen weitestgehend gegen die beim Betrieb der Lampe entstehende Hitze geschützt sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einer doppelendigen elektrischen Glühlampe mit einem Kolben aus einem glasartigen Material, welcher einen rohrförmigen, gasgefüllten Hauptteil aufweist, in dem ein wendelförmiger Leuchtkörper angeordnet ist, dessen beide Enden mit zwei Einführungsdrähten verbunden sind, die sich durch die Endteile des Kolbens nach außen erstrecken, welche seitlich vom Hauptteil des Kolbens wegführen und Einschmelzstellen umfassen, bei denen ein kurzes Stück der Kolbenwand vakuumdicht um die Einführungsdrähte gequetscht ist, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß örtlich begrenzte und von den Einschmelzstellen entfernte Stücke des Kolbens in der Nähe des leuchtkörperseitigen, direkt an den sich nur durch den Hauptteil des Kolbens erstreckenden Leuchtkörper angeschlossenen Enden der Einführungsdrähte um letztere zusammengedrückt sind, und daß sich die vom Hauptteil des Kolbens aus außerhalb der zusammengedrückten Stücke befindlichen Endteile des Kolbens infolge einer Biegung der zusammengedrückten Stücke in seitlicher Richtung ein beträchtliches Stück vom Hauptteil des Kolbens weg erstrecken.
  • Bei der Lampe gemäß der Erfindung erfolgt also die vakuumdichte Abdichtung der Einführungsdrähte und die Halterung der leuchtkörperseitigen Enden der Einführungsdrähte durch verschiedene, räumlich getrennte Kolbenteile. Auf diese Weise ist eine sichere Halterung des Leuchtkörpers gewährleistet, ohne daß eine überhitzung der empfindlichen Einschmelzungen zu befürchten ist.
  • Vorzugsweise stehen der Innenraum des Hauptteiles des Kolbens und die Innenräume der dazu querverlaufenden Teile des Kolbens durch Kanäle in den zusammengedrückten, gebogenen Stücken des Kolbens in Verbindung.
  • Die gebogenen und zusammengedrückten Stücke des Kolbens weisen einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt auf und sind vorzugsweise in einer Ebene gebogen, die den Steg des I-Profiles enthält.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer Glühlampe nach der Erfindung, bei welchem ein wendelförmiger Leuchtkörper, dessen Enden mit langen Einführungsdrähten verbunden sind, in einen länglichen rohrförmigen Kolben aus einem glasartigen Material so eingebracht wird, daß sich die Einführungsdrähte über die Kolbenenden hinaus erstrecken, die äußeren Kolbenenden erhitzt und vakuumdicht um die Einführungsdrähte gepreßt werden und der Kolben mit einem Inertgas gefüllt wird, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß Stücke des Kolbens, die sich bei den leuchtkörperseitigen Enden der Einführungsdrähte befinden, erhitzt und um die Einführungsdrähte zusammengedrückt werden, und daß diese zusammengedrückten Stücke mit den Einführungsdrähten derart gebogen werden, daß die Endteile des Kolbens mit den von ihnen umschlossenen Teilen der Einführungsdrähte quer zu dem den Leuchtkörper enthaltenden Hauptteil des Kolbens verlaufen.
  • Vorzugsweise wird das Inertgas während des Zusammendrückens und Verschmelzens des Kolbens unter einem den Atmosphärendruck nicht wesentlich übersteigenden Druck eingefüllt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung dieses Verfahrens wird der Kolben am leuchtkörperseitigen Ende der Einführungsdrähte so zusammengedrückt, daß in den zusammengedrückten Stücken Kanäle offenbleiben.
  • Das Inertgas kann in an sich bekannter Weise durch einen zwischen den Kolbenenden gelegenen Füllstutzen eingeführt und letzterer schließlich abgeschmolzen werden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, es zeigen F i g. 1 bis 4 Schnittausichten durch eine Lampe gemäß der Erfindung während der verschiedenen Stufen ihrer Herstellung, F i g. 5 und f Schnitte durch die zusammengedrückten Stücke und Einschmelzstellen des Lampenkolbens längs den Ebenen 5-5 in F i g. 2 und 6-6 in F i g. 3, F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Endteiles der Lampe, F i g. 8 eine Seitenansicht zur Erläuterung eines anderen Herstellungsverfahrens für die Lampe und F i g. 9 und 10 Seitenansichten, die zur Erläuterung wieder anderer Herstellungsverfahren dienen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Lampe gemäß der Erfindung ist in den F i g.1 bis 4 dargestellt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird in einen langgestreckten, rohrförmigen Kolben 1 aus einem glasartigen Material eine Anordnung montiert, die aus einem als Leuchtkörper dienenden gewendelten Wolframdraht 2, einer Anzahl von Stützen 3 und Einführungsdrähten 4 besteht. Die Stützen 3 bestehen vorzugsweise aus Tantalscheiben, die in Abständen längs des Leuchtkörpers 2 angeordnet sind. Der Durchmesser der Scheiben ist vorzugsweise etwas kleiner als der Innendurchmesser des Kolbens. Der Leuchtkörper wird dadurch an der Innenwand des Kolbens abgestützt, Die inneren Enden der Einführungsdrähte 4, die länger als gewöhnlich sind, sind mit den entsprechenden Enden des Leuchtkörpers 2 verbunden und erstrecken sich in Längsrichtung aus dem Inneren des Kolbens 1 heraus. Bei Verwendung eines Quarzkolbens bestehen. die Einführungsdrähte 4 vorzugsweise aus Molybdän; sie besitzen in der Mitte ein sehr dünnes, folien- oder bandartiges Teil 5, das sich vakuumdicht in den Quarzkolben einschmelzen läßt.
  • Zur Füllung des Kolbens 1 mit einem Gas und zum Einschmelzen der Leuchtkörperanordnung wird die vormontierte Lampe senkrecht in eine Einschmelzeinrichtung bekannter Bauart eingebracht. Die Leuchtkörperanordnung hängt an einem durchbohrten Halter 6, der an das Außenende des oberen Einführungsdrahtes 4 angeschraubt ist und einen Gummistopfen 7 besitzt, der in das obere Ende des Kolbens 1 eingedrückt wird und dieses von der Atmosphäre abschließt. Der Einführungsdraht 4 wird zwischen einer Stellschraube 8 im Körper des Halters 6 und dem Ende eines Klemmhebels 9 eingeklemmt, der schwenkbar auf einem Stift 10 gelagert ist und normalerweise durch eine Druckfeder 11 gegen die Schraube 8 gedrückt wird. Das untere Ende des unteren Einführungsdrahtes 4 wird nach unten gezogen, um den Leuchtkörper 2 geringfügig zu recken, und ist in einer öffnung eines Spannfutters 12 eingeklemmt.
  • Die Luft im Kolben 7l wird durch ein inertes Gas, wie Argon, verdräng das durch einen Stutzen 13 in der Mitte des Kolbens eingeführt wird und durch das untere Ende des Kolbens ausströmt.
  • Kurz nachdem die Spülung mit dem Inertgas begonnen hat, wird der Kolben 1. in dem Bereich um das innere Ende des unteren Einführungsdrahtes 4 erhitzt und erweicht und dann mittels geeigneter Klemmbacken um den unteren Einführungsdraht zusammengequetscht, so daß ein zusammengedrücktes Stück 14, das in F i g. 2 dargestellt ist, entsteht. Der Kolben ist im Bereich des Stückes 14 nur teilweise zusammengedrückt, vorzugsweise zu einem I-förmigen Querschnitt, der aus F i g. 6 ersichtlich ist, so daß zwei sich in Längsrichtung erstreckende Kanäle 15 verbleiben, durch die das Inertgas weiter aus dem Kolben entweichen kann.
  • Anschließend wird nun das untere Ende des Kolbens 1 erhitzt und erweicht und sodann um das folienförmige Teil 5 des unteren Einführungsdrahtes 4 zusammengequetscht, so daß am unteren Ende des Kolbens die in F i g. 3 und 5 sichtbare, luftdichte Folieneinschmelzung gebildet wird. Der Druck des Inertgases im Kolben darf zu diesem Zeitpunkt nicht nennenswert ansteigen, da sonst der erweichte Kolben zerstört werden könnte, was man durch ein geeignetes Überdruckventil vermeiden kann.
  • Nun wird der Halter 6 vom oberen Ende des Kolbens 1 abgenommen, der Kolben wird umgekehrt, und das untere Ende des dann unteren Einführungsdrahtes 4 wird in das Futter 12 eingespannt. Während dieser Manipulation läßt man dauernd Inertgas durch den Stutzen 13 in den Kolben strömen, um Luftreste zu verdrängen, die etwa in dem vorher oberen Teil des Kolbens verblieben waren.
  • Nun wird, wie vorher, das das innere Ende des Einführungsdrahtes 4 umgebende Stück des Kolbens l erhitzt und teilweise zusammengedrückt, wie bei 14 in F i g. 2 und 6 dargestellt ist, und als nächstes wird dann das untere Ende des Kolbens erweicht und zusammengequetscht, um die vakuumdichte Einschmelzstelle 16 in F i g. 3 und 5 zu bilden.
  • Nach der Fertigstellung der Einschmelzstellen wird die Lampe in eine geeignete Formvorrichtung gebracht, an den zusammengequetschten Stücken 14 erhitzt und erweicht und gebogen, so daß die Endteile 17 (F i g. 4) gebildet werden, die sich seitlich vom Hauptteil des Lampenkolbens, das den Leuchtkörper 2 enthält, weg erstrecken. Der Druck des Inertgases wird dabei durch ein geeignetes Ablaßventil in der Speiseleitung gleichmäßig und in der Nähe des Atmosphärendruckes gehalten. Schließlich wird der Pumpstutzen 13 bei 18 abgeschmolzen, so daß im Kolben 1 eine entsprechende Gasfüllung verbleibt.
  • Der I- oder H-förmige Querschnitt der zusammengedrückten und gebogenen Stücke 14 ermöglicht nicht nur, die Kanäle 15 bequem zu bilden, sondern bewirkt auch eine Verstärkung der seitlichen Enden. Wie aus F i g. 4 und 7 ersichtlich ist, werden die zusammengedrückten Stücke 14 vorzugsweise in der Ebene des Steges des I-Profiles gebogen. Die flachen Einschmelzstellen 16 können, wie dargestellt, in einer Ebene senkrecht zur Ebene des U-förmigen Kolbens liegen, gewünschtenfalls können sie jedoch auch um 90° gedreht werden, so daß sie in dieser Ebene liegen. Gewünschtenfalls können die Einschmelzstellen 16 auch einen I-förmigen Querschnitt, ähnlich wie in F i g. 6 dargestellt ist, besitzen, der Kolben wird dabei jedoch vollständig zusammengequetscht, so daß keine Kanäle 15 verbleiben. In diesem Fall können die Stücke 14 und die Einschmelzstellen 16 mit denselben Quetschbacken gebildet werden, wenn man Vorkehrungen trifft, daß diese bei den Stücken 14 nicht vollständig schließen, so daß Kanäle 15 offenbleiben.
  • Bei Verwendung als Infrarotstrahler kann die Lampe mit dem Hauptteil des Kolbens im Inneren einer Umhüllung, wie eines Ofens oder Reflektors, angeordnet werden, während sich die Endteile 17 durch Öffnungen in der Wand der Umhüllung nach außen erstrecken. Die frei liegenden Enden der Einführungsdrähte 4 werden dadurch gegen die hohen Temperaturen und die dadurch verursachte Oxydation geschützt, die zu einem Brechen der Einschmelzstellen 16 und einer Zerstörung der Dichtung führen kann.
  • Lampen ohne Pumpstutzen kann man gewünschtenfalls nach dem in Verbindung mit F i g. 8 beschriebenen Verfahren herstellen. Der Kolben 1 und die Leuchtkörperanordnung 2 mit den Einführungsdrähten 4 werden in gleicher Weise in senkrechter Lage montiert, das nicht dargestellte obere Ende wird dicht verschlossen, beispielsweise mit einem Halter 6, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist. Das Inertgas zum Ausspülen des Kolbeninneren wird durch eine hohle Nadel 20 in das untere Ende des Kolbens 1 eingeführt. Der Kolben wird dann im Bereich des Stückes 14 erweicht und teilweise zusammengequetscht, so daß sich ein I-förmiger Querschnitt, wie in F i g. 6 dargestellt ist, ergibt, bei dem Kanäle 15 frei bleiben, die ein Durchtreten von Gas erlauben. Nun wird das untere Ende des Kolbens bis zur Erweichung erhitzt und die Nadel 20 zurückgezogen; anschließend wird der erweichte Bereich, wie bei 16 in F i g. 3 und 5 gezeigt ist, zusammengedrückt, so daß das bandförmige Teil 5 des Einführungsdrahtes 4 luftdicht vom Kolben umschlossen wird. Nun wird die Lampe umgekehrt, der Halter 6 entfernt und die Nadel 20 in das noch offene, nun nach unten weisende Ende des Kolbens eingeführt. Der Kolben wird nun in der gleichen Weise, wie oben beschrieben wurde, an den Stücken 14 und Einschmelzstellen 16 (F i g. 2 und 3) erhitzt und zusammengequetscht und erhält auf diese Weise eine endgültige Gasfüllung, deren Druck bei Zimmertemperatur etwa 500 bis 600 Torr beträgt. Anschließend kann die Lampe an den Stücken 14 erhitzt und gebogen werden, so daß eine Lampe entsteht, die in allem, mit Ausnahme des Fehlens des Pumpstutzenrestes 18, der in F i g. 4 dargestellten Lampe entspricht.
  • Das eben beschriebene Verfahren kann dahingehend abgewandelt werden, daß man den Kolben 1 von oben mit Inertgas spült, das zusammengepreßte Stück 14 und die Folieneinschmelzung 16 am unteren Ende zuerst bildet, den Lampenkolben dann umkehrt, mit Gas durch die Nadel 20 spült und die zusammengequetschten Stücke 14 und die Einschmelzstellen 16, wie in Verbindung mit F i g. 8 beschrieben wurde, bildet.
  • In F i g. 9 und 10 sind die anfänglichen Verfahrensschritte eines derzeit bevorzugten Verfahrens dargestellt. Der Kolben 1 wird hier bei einem Druck etwas unterhalb des Atmosphärendruckes mit Inertgas gespült und gefüllt, und die Enden des Kolbens werden bei 16 in irgendeiner geeigneten Weise hermetisch verschlossen. Dies kann beispielsweise ebenso erfolgen, wie in Verbindung mit F i g. 1 und 3 beschrieben wurde, hierbei unterbleibt jedoch die Bildung des zusammengedrückten Stückes 14. Eine andere Möglichkeit ist die, die in Verbindung mit F i g. 8 beschrieben wurde, das Zusammenquetschen des Stückes 14 unterbleibt hier ebenfalls.
  • Die die inneren Enden der verlängerten Einführungsdrähte 4 umgebenden Teile des Kolbens werden dann durch einander gegenüberliegende Brenner (F i g. 10) erhitzt, die schmale, bandförmige Flammen liefern, bis der Kolben zu einem I-förmigen Querschnitt 14 zusammenfällt, wie in F i g. 6 dargestellt ist. Hierbei ist es jedoch gleichgültig, ob Kanäle 15 offenbleiben oder ob der zusammengefallene Kolben bei 14 dicht schließt. Man bildet die zwei zusammengedrückten Stücke 14 der beiden Endteile des Kolbens vorzugsweise nacheinander, um zu vermeiden, daß die Temperatur und der Druck der Gasfüllung so weit ansteigen, daß der Kolben in den erweichten Bereichen aufgeblasen wird. Während der Kolben von der Bildung der zusammengedrückten Stücke 14 noch plastisch ist, kann er in die in F i g. 4 dargestellte Form gebogen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelendige elektrische Glühlampe mit einem Kolben aus einem glasartigen Material, welcher einen rohrförmigen, gasgefüllten Hauptteil aufweist, in dem ein wendelförmiger Leuchtkörper angeordnet ist, dessen beide Enden mit zwei Einführungsdrähten verbunden sind, die sich durch die Endteile des Kolbens nach außen erstrecken, welche seitlich vom Hauptteil des Kolbens wegführen und Einschmelzstellen umfassen, bei denen ein kurzes Stück der Kolbenwand vakuumdicht um die Einführungsdrähte gequetscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß örtlich begrenzte und von den Einschmelzstellen (16) entfernte Stücke (14) des Kolbens (1) der Nähe der leuchtkörperseitigen, direkt an den sich nur durch den Hauptteil des Kolbens (1) erstreckenden Leuchtkörper (2) angeschlossenen Enden der Einführungsdrähte (4, 5) um letztere zusammengedrückt sind, und daß sich die vom Hauptteil des Kolbens aus außerhalb der zusammengedrückten Stücke (14) befindlichen Endteile (17) des Kolbens infolge einer Biegung der zusammengedrückten Stücke (14) in seitlicher Richtung ein beträchtliches Stück vom Hauptteil des Kolbens weg erstrecken.
  2. 2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Hauptteiles des Kolbens (1) und die Innenräume der querverlaufenden Teile (17) des Kolbens durch Kanäle (15) in den zusammengedrückten, gebogenen Stücken (14) des Kolbens in Verbindung stehen.
  3. 3. Glühlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen und zusammengedrückten Stücke (14) des Kolbens (1) einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt aufweisen (F i g. 6).
  4. 4. Glühlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Stücke (14) des Kolbens in einer Ebene gebogen sind, die den Steg des I-Profiles enthält.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen einer Glühlampe nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei welchem ein wendelförmiger Leuchtkörper, dessen Enden mit langen Einführungsdrähten verbunden sind, in einen länglichen rohrförmigen Kolben aus einem glasartigen Material so eingebracht wird, daß sich die Einführungsdrähte über die Kolbenenden hinaus erstrecken, die äußeren Kolbenenden erhitzt und vakuumdicht um die Einführungsdrähte gepreßt werden und der Kolben mit einem Inertgas gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Stücke (14) des Kolbens, die sich bei den leuchtkörperseitigen Enden der Einführungsdrähte (4) befinden, erhitzt und um die Einführungsdrähte zusammengedrückt werden, und daß diese zusammengedrückten Stücke (14) mit den Einführungsdrähten derart gebogen werden, daß die Endteile (17) des Kolbens mit den von ihnen umschlossenen Teilen der Einführungsdrähte (4) quer zu dem den Leuchtkörper (2) enthaltenden Hauptteil des Kolbens (1) verlaufen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Inertgas während des Zusammendrückens und Verschmelzens des Kolbens unter einem den Atmosphärendruck nicht wesentlich übersteigenden Druck eingefüllt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben am leuchtkörperseitigen Ende der Einführungsdrähte (4) so zusammengedrückt wird, daß in den zusammengedrückten Stücken (14) Kanäle (15) offenbleiben. B. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Inertgas in an sich bekannter Weise durch einen zwischen den Kolbenenden gelegenen Füllstutzen (13) eingeführt und letzterer schließlich abgeschmolzen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 438 840, 615 327; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1681228; französische Patentschrift Nr. 704 291; USA.-Patentschriften Nr. 263 304, 1430 354, 2 894166, 2 900 771.
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