DE724457C

DE724457C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Rohr-Heizkoerper

Info

Publication number: DE724457C
Application number: DEE50825D
Authority: DE
Inventors: Karl Fischer
Original assignee: E G O ELEKTRO GERAETEBAU BLANC
Current assignee: E G O ELEKTRO GERAETEBAU BLANC
Priority date: 1938-02-18
Filing date: 1938-02-18
Publication date: 1942-08-27

Description

Verfahren zur Herstellung elektrischer Rohr-Heizkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Rohrheizkörper mit im Innern des Rohres angeordneter Heizwendel. Bei solchen Rohrheizkörpern muß die Einb.ettmasse eine möglichst gute Wärmeleitung zur Rohrwandung gervährleisten, sie darf daher an keiner Stelle unterbrochen sein :oder ungleichmäßige Dichte aufweisen, sondern sie soll über die gesamte Stablänge eine gleichmäßige Schicht bilden.
Zur Herstellung deraxtiger Heizkörperwurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen. So wird z. B. die Heizwendel in gebrannte keramische Hohlkörper eingezogen und durch Druck eine Zertrümmerung .dieser Hohlkörper zu einer pulverförmigen Masse herbeigeführt. Oder die Umhüllung des Heizleiters wird mehrteilig vorgesehen und nach dem Einführen in das Rohr ebenfalls, zertrümm@ert. Bei diesem Verfahren ist das nachträgliche Verformen der Rohre umständlich und bietet nicht immer die sichere Gewähr, daß keine Luftpolster mehr vorhanden sind, die zu einer Überhitzung des Heizdrahtes und dessen Zerstörung führen können.
Diese Nachteile werden nun bei der H@erstelhung elektrischer Rohrheizkörper mit im Innern des Rohres angeordneter Heizwendel dadurch vermieden, da.ß gemäß der Erfindung in das Mantelrohr .eine feuchtpulverige Isoliermasse eingefüllt und durch das an sich be7 kannte Schleuderverfahren eine gleichmäßig verteilte Isolierschicht an dem Rohrmantel erzeugt wird, daß alsdann diese Isolierschicht durch Trocknen verfestigt wird, .daß darauf die Heizwendel in das Mantelrohr eingezogen und schließlich das Rohr mit Isoliermasse, vornehmlich trockenem und heißem Quarzsand, ausgefüllt wird. Insbesondere bei dünnen Drähten ist es vorteilhaft, die Heizwendel bereits vor dem Einziehen. mit guthaftender Isoliermasse auszufüllen. Bei dem angegebenen Verfahren wird eine ununterbrochene gleichmäßig dichte Schicht an der Rohrwandung erzeugt. Die Isoliermasse kann Wie üblich zusammengesetzt sein und muß .eine solche Feuchtigkeit aufweisen, daß sie bei der Schleuderung am Ruhr haftenbleibt und das Einführen der Wendel zuläßt. Durch die Schleuderung wird eine gleichmäßige und dichte Isolierschicht an der Rohrwan.dun,g erzeugt, die eine hohe Betriebssicherheit des fertigen Rohrheizkörpers gewährleistet.
Der heiße Quarzsand dringt in jeden Zwischenraum ein, so daß auch die Rohrmitte vollständig mit Isoliermasse ausgefüllt ist.
Auf der Zeichnung ist in Fig. i ein Rohr i dargestellt, das, in Pfeilrichtung in rasche Drehung versetzt, an der Innenwandung durch die Zentrifugalkraft eine Isolferschi@cht 2 erhält.
In Fig.2 ist die Heizwendel 3 eingezogen und die Mittelzone mit keramischem Material, vornehmlich Quarzsand q., ausgefüllt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Rohrheizkörper mit im Innern des Rohres angeordneter Heizwendel, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mantelrohr eine feuchtpulverige Isoliermasse eingefüllt und durch das an sich bekannte Schleuderverfahren eine gleichmäßig verteilte Isolierschicht an dem Rohrmantel erzeugt wird, daß alsdann diese Isolierschicht durch Trocknen verfestigt wird, daß darauf die Heizwendel in, das Mantelrohr eingezogen und schließlich das Rohr mit Isoliermasse, vornehmlich trockenem und heißem Quarzsand, .ausgefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Heizwendel bereits vor dem Einziehen mit gut haftender Isoliermasse ausgefüllt wird.