DE476169C - Starres Rohrkabel - Google Patents

Starres Rohrkabel

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DE476169C
DE476169C DER66101D DER0066101D DE476169C DE 476169 C DE476169 C DE 476169C DE R66101 D DER66101 D DE R66101D DE R0066101 D DER0066101 D DE R0066101D DE 476169 C DE476169 C DE 476169C
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insulating compound
rigid tubular
tubular cable
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rigid
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0644Features relating to the dielectric of gas-pressure cables
    • H01B9/0666Discontinuous insulation
    • H01B9/0672Discontinuous insulation having the shape of a disc

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  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Starres Rohrkabel Starre Rohrkabel entstehen dadurch, (laß in ein I.-,olirsvstem aus Eisen, Beton oder einem anderen geeigneten Stoff Metalleiter eingezogen, durch Distanzscheiben, Glasperlen oder andere Stützkörper distanziert werden und das Ganze sodann mit Isoliermasse ausgegossen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß an der Ti-ennfläch#-zwischen dem Distanzierungsinittel und der lsolierinasse Kriccliströme entstehen, die in kürzerer oder längerer Zeit einen Durchschlag verursachen.
  • Diesem Übelstand wird nach der Erfindung wie folgt begegnet: a) Es «-erden Distanzierungsscheiben oder andere Stützkörper verwendet, die durch die eingebrachte heißflüssige Isoliermasse oberflächlich er%t-eiclit werden, ohne ihre tragfähige Zähigkeit zu verlieren, und die nach dem Erkalten mit der Isoliermasse ein zusammenhängendes einheitliches Ganzes ergeben, so (laß keine Trennungsflächen zwischen den Distanzscheiben und der l.solierniasse bestehen bleiben.
  • b) Es werden Distanzier ungsscheiben oder andere Stützkörper verwendet, -die bei der Temperatur der eingebrachten heißflüssigen Isoliermasse ihre feste und tragfähige Zähigkeit behalten, die jedoch nachträglich durch -Erhitzen geschmolzen werden und in der Isoliermasse in Lösung gehen. c) Es wird b.#i Verwendung von Distanzierungsscheiben unnötig gemacht, indem das Kabel abschnittweise finit Isoliermasse ausgegossen wird.
  • Der Gegenstand der Er lindung soll an Hand der Beispiele in der Zeichnung erläutert werden.
  • Die Durchführung der Lösung a sei an Hand der Abb. i bis 3 erläutert.
  • In Abb. i bedeutet a ein Rohrsystem aus Eisen, b die Metalleiter, c die Distanzscheiben. Durch das Füllrohr d wird die heißflüssige Masse in das Rohrsystem eingebracht. Durch die heißflüssige Masse werden die Distanzscheiben oberflächlich erweicht, ohne ihre tragfähige Zähigkeit zu verlieren. Nach (lern Erkalten bilden die Distanzscheiben mit der Isoliermasse ein zusammenhängendes Ganzes.
  • Die Distanzscheiben können, wie in Abb. 2 angedeutet, aus mehreren Schichten hergestellt sein, derart, daß die Schmelztemperaturen der einzelnen Schichten gegen die 1Iitte der Scheibe hin zunehmen. Abb. 3 zeigt im Schaubild mit den Schmelztemperaturen als Ordinaten und der axialen Erstreckung der Distanzscheiben als Abszisse, wie die Schmelztemperaturen der einzelnen Schichten gegen das Innere der Scheibe immer höhere Werte aufweisen. Die äußeren Schichten I und Ih haben die niedrigsten Schmelztemperaturen, während die zuinnerst liegende Schicht V der Scheibe die höchste Schmelztemperatur hat. Die einzelnen Schichten können beispielsweise aus Paraffin oder Bitumen oder aus beiden oder ähnlichen Stoffen hergestellt werden, die unter geeigneter Auswahl der Sorte und gegebenenfalls Mischung jeden Schmelzpunkt zwischen etwa 30° und ioo° C einzustellen gestatten. Sind höhere Schmelzpunkte erwünscht, so kann man Asphalte verwenden, die mit Schmelzpunkten bis zu i 2o ° C ohne besondere Verarbeitung zur Verfügung stehen. Beim Einfüllen der heißflüssigen Masse schmelzen die äußeren Schichten I und IX ganz weg; dagegen behält die innerste Schicht V ihre feste, tragfähige Zähigkeit vollkommen bei. Durch Anordnung solcher Distanzscheiben erreicht man mit Sicherheit, daß die Scheiben beim Einbringen der heißflüssigen Masse eine genügende Tragfähigkeit behalten und daß nach dem Erkalten keine Trennungsflächen zwischen Scheiben und Masse entstehen.
  • Eine Durchführung der Maßnahme zu b zeigt Abb. q., in der wieder a ein Rohrsystem, b die Metalleiter und c die Distanzscheiben bedeuten, während mit lz die Gasbrenner, mit denen das Einschmelzen erfolgt, bezeichnet sind. Der Vorgang beim Einschmelzen ist folgender: Das Rohrsystem wird in seiner ganzen Länge oder in einem größeren oder kleineren Abschnitt mit Isoliermasse ausgegossen. Die Isoliermasse läßt man dann so weit erkalten, bis sie eine feste und tragfähige Zähigkeit aufweist. Nun erst geht man daran, die Distanzscheiben einzuschmelzen. Das Einschmelzen der Distanzscheiben kann, wie in der Abbildung dargestellt, durch Gasbrenner erfolgen. Dabei wird auch die Isoliermasse in der nächsten Umgebung ix, ia der Erhitzungsstelle o geschmolzen, und es kann somit das von den Distanzscheiben herrührende und geschmolzene Material in der Isoliermasse in Lösung gehen bzw. in diese einseigern. Während dieses Vorganges werden die Metalleiter durch die von der Erhitzungsstelle o weiter gelegenen und daher noch festen, mit p bezeichneten Teile der Isoliermasse in ihrer gegenseitigen Lage gehalten. Selbstverständlich kann das Einschmelzen der Distanzscheiben auch mittels Dampferhitzer oder auf elektrischem Wege erfolgen.
  • Eine Durchführung des Erfindungsgedankens zu c zeigt Abb. 5, in der für diesen Fall die Verlegungsweise schematisch dargestellt ist. Das Ausgießen erfolgt abschnittweise, d. h. es werden die Rohrabschnitte A, B, C usf. zeitlich nacheinander ausgegossen. Vor dem Ausgießen werden die Metalleiter in dem betreffenden Rohrabschnitt dadurch distanziert, d. h. in ihre richtige gegenseitige Lage gebracht und in dieser erhalten, daß man sie an den beiden Enden des Rohrabschnittes mittels Klemmscheiben o. dgl. verspannt. Tun gießt man den *Rohrabschnitt, z. B. Abschnitt A, durch eine Eingußöffnung s1 mit Isoliermasse aus, verpfroplt die Öffnung s1 und läßt die Isoliermasse erkalten. Sobald die Isoliermasse genügend erstarrt ist, entfernt man die Klemmscheiben und schließt das nächste Rohrstück B an das Rohrstück A mit Hilfe eines der üblichen Verbindungsmittel an. Nun werden die Leiter im Abschnitt B verspannt. Bei v1 sind die Leiter durch die bereits starre Masse in ihrer Lage gehalten, während sie bei v2 wieder durch eine Klemmscheibe festgelegt werden. Jetzt kann der zweite Abschnitt B mit Isoliermasse ausgegossen werden. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, als Rohrstücke vorhanden sind. An den Stoßstellen wird durch Erhitzung der in Erstarrung begriffenen Isoliermasse durch die heiße, in den anstoßenden Abschnitt eingegossene Masse die Ausbildung von elektrisch schwachen Trennflächen sicher vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starres Rohrkabel, gekennzeichnet durch Distanzierungsscheiben oder andere Stützkörper für die Leiter, die beim Einbringen der heißflüssigen Isoliermasse oberflächlich erweichen und nach dem Erkalten mit der Isoliermasse ein einheitliches, zusammenhängendes Ganzes bilden.
  2. 2. Starres Rohrkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungsscheiben oder andere Stützkörper aus mehreren senkrecht zur Rohrachse angeordneten Schichten aufgebaut sind, deren Schmelztemperaturen gegen die Mitte der Scheibe oder des Körpers zu steigen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von starren Rohrkabeln nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungsscheiben oder andere Stützkörper nach dem Erkalten der eingebrachten Isoliermasse durch Erhitzen eingeschmolzen und in der Isoliermasse gelöst bzw. eingeseigert werden. q.. Verfahren zur Herstellung von starren Rohrkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel in zeitlicher Aufeinanderfolge abschnitt-,veise mit Isoliermasse ausgegossen wird.
DER66101D 1924-11-28 1925-11-28 Starres Rohrkabel Expired DE476169C (de)

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DER66101D Expired DE476169C (de) 1924-11-28 1925-11-28 Starres Rohrkabel

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