CH154315A - Verfahren zur Herstellung isolierter elektrischer Leitungsdrähte mittelst vorher verfertigter Schläuche. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung isolierter elektrischer Leitungsdrähte mittelst vorher  verfertigter Schläuche.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung isolierter elektrischer     Leitung#-          drähte    mittelst vorher verfertigter Schläuche.

    Dabei     kommtes    darauf an,     dassdie    Leitungs  drähte in faserfreie Schläuche aus Kunst  masse eingeführt werden, worauf durch Er  wärmen eine dauernd feste Verbindung     zwi-          sehen    dem die Isolierung bildenden     Schlaueli     und dem Draht hergestellt wird.     Daduroll     gelingt es, Luftzwischenräume zwischen bei  den Teilen, welche schädlich für die wirk  same elektrische Isolierung sein würden, voll  kommen auszuschliessen.  



  Vorteilhaft ist es, die Befestigung des       faserfreien    Isolierschlauches auf dem elek  trischen Leitungsdraht durch gleichzeitiges  Pressen zu unterstützen, also bei     der'Er-          wärmung    gleichzeitig den     Isoliersehlauch     auf dem Leitungsdraht     festzupressen.     



  Als Material für die zu benutzenden  <B>f</B>     aserfreien    Schläuche kommen in erster Linie         Zellulosederivate,    wie     Zelluloseester,    in Be  tracht, aber auch     Zelluloseäther,    wie     Athyl-          zellulose,        Benzylzellulose    oder dergleichen.  Anderseits können an Stelle von     Zellulose-          d,erivaten    unter Umständen auch     verseifbare     fette Öle für die Herstellung der faserfreien       Schlä,uelle    benutzt werden.

   Neben den     Zel-          lulosederivaten    oder dergleichen können ge  gebenenfalls geeignete     Weiehhaltungsmittel     und dergleichen für die faserfreien Schläuche  angewandt werden.  



       Die        fas#erfDeien    Schläuche können in     Stük-          hen    beliebiger gewünschter Länge, beispiels  weise solchen von einem oder mehreren Me  tern Länge, und beliebigem     Duchmesser    her  gestellt- werden; unter Umständen aber ist  es auch möglich, Schläuche     unbegrenzt-er     Länge herzustellen und in diese dann     die     Leitungsdrähte einzuziehen und mit ihnen  in der angegebenen Weise zu verbinden.

        Die Herstellung der faserfreien Schläuche  aus Kunstmasse, wie     Zellulosederivaten,    kann       zweckmä,ssig    so erfolgen,     dass    ein als Kern  dienender fester Stab in eine Lösung von       Zellulosederivaten    getaucht, die     anhaftende     Schicht getrocknet und dieses Tauchen und  Trocknen abwechselnd mehrfach wiederholt  wird, bis die gewünschte     Wa.ndstärke    für  das Gebilde erreicht ist, worauf dieses von  dem Kern abgezogen wird.

   Die Herstellung  der Schläuche aus     Zellulosederivaten    in     der     angegebenen Weise wird dadurch besonders  erleichtert,     dass    sie sieh leicht von den für  ihrer Herstellung benutzten Kernen aus Me  tall oder andern geeigneten festen Massen  abziehen lassen.  



  In, die in der angegebenen Weise her  gestellten faserfreien Schläuche werden die  blanken Leitungsdrähte in an sich bekann  ter Weise eingeführt, worauf dann die Ver  bindung durch Erwärmen hergestellt wird,  wobei das Material des faserfreien Schlau  ches auf den     Leitungsdräliten    festklebt. Um  dies mit noch grösserer Sicherheit zu er-    reichen, kann gleichzeitig mit dem     Erwär-          meneine    Festpressung des     Sehlauchmaterials     auf den Drähten vorgenommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung isolierter ele-k- trischer Leitungsdrähte mittelst vorher ver fertigter Schlämehe, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsdrähte in faserfreie Schläu- ehe aus Kunstmasse eingeführt werden und darauf durch Erwärmen eine dauernd feste Verbindung zwischen dem die Isolierung bildenden Schlauch und dem Draht herge stellt wird.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehlauchmaterial während des Erwärmens gleichzeitig auf dem Leitungsdraht festgepresst wird.