DE857102C - Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode

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DE857102C
DE857102C DEN1396D DEN0001396D DE857102C DE 857102 C DE857102 C DE 857102C DE N1396 D DEN1396 D DE N1396D DE N0001396 D DEN0001396 D DE N0001396D DE 857102 C DE857102 C DE 857102C
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DE
Germany
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cathode
indirectly heated
production
heated cathode
tube
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Expired
Application number
DEN1396D
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English (en)
Inventor
Bernardus Octavianus Mari Gall
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode und eine durch dieses Verfahren hergestellte Kathode.
  • Indirekt heizbare Kathoden bestehen im allgemeinen aus einem Heizelement, um das herum, gegebenenfalls unter Zwischenfügung von Isoliermaterial, ein Kathodenkörper in Form eines Röhrchens angeordnet ist, wobei dieses Röhrchen mit einem Elektronen leicht aussendenden Stoff, etwa Bariumoxyd, überzogen ist. Eine solche Kathode ist in der Weise herstellbar, claß auf das Heizelement in irgendeiner Weise eine isolierende Schicht aufgebracht wird, die bei hoher Temperatur auf diesem Element festgebacken wird, worauf über den so erhaltenen Körper ein dünnwandiges Röhrchen geschoben wird, das als Kathodenkörper wirksam ist. Auch ist es möglich, dieses Kathodenröhrchen in Form einer dünnen Folie um das Isoliermaterial zu falten und an der dann entstandenen Stoßstelle zu schweißen. Ferner kann man statt eines pulverisierten Isoliermaterials, das auf dem Heizelement festgebacken wird einen massiven Isolierkörper verwenden, in dem eine oder mehrere Öffnungen für die Teile des Heizelementes angebracht sind.
  • Es ist bereits bekannt, eine indirekt heizbare, aus Heizelement, Isoliermaterial und Kathodenröhrchen zusammengesetzte Kathode in der Weise herzustellen, daß ein stabförmiger Leiter in einem weiten Rohr angeordnet, der Zwischenraum zwischen diesem Leiter und der umgebenden Röhre mit Iso- Tiermaterial ausgefüllt und der so erhaltene Körper durch Hämmern und Ziehen zu einer Kathode mit dem erwünschten Durchmesser gebildet wird.
  • Der Erfindung liegt nun das letztgenatiiite Verfahren zugrunde und sie sieht eine Anzahl Ausführungsmöglichkeiten dieses Verfahrens und einer mit deren Hilfe erhaltenen Kathode vor, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben.
  • Es ist nämlich in vielen Fällen erwünscht, indirekt geheizte Kathoden zu verwenden, die ganz oder teilweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Derartige Kathoden werden nun gemäß der Erfindung gemäß einem sehr einfachen Verfahren hergestellt.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem ein oder mehrere 'Leiter im Innern eines röhrenförmigen Körpers aus leitendem Werkstoff angeordnet werden, der zwischenliegende Raum mit Isoliermaterial ausgefüllt und der so erhaltene Körper durch Hämmern, Ziehen, `Falzen oder ähnlichen Bearbeitungen in die gewünschte Form und/oder auf das gewünschte Ausmaß gebracht wird, wird die so erhaltene runde oder ovale Kathode über wenigstens einem Teil ihrer Länge flachgedrückt.
  • Vorteilhaft kann man den oder die Innenleiter in Form einer Schraube in dem röhrenförmigen Körper anordnen. Wenn der Heizdraht dann schon die endgültige Stärke besitzt, kann man sie aus einem Material ausgestalten, das sich schwer ziehen läßt. Das Ausziehen des röhrenförmigen Außenleiters wird dann so weit fortgesetzt, hi,s der schraubenförmige Innenleiter gerade gestreckt ist. Gegebenenfalls kann das Ausziehen weniger weit fortgesetzt werden, so daß der Innenleiter die Form einer Schraube beibehält, was für Kathoden mit höherer Heizspannung sehr vorteilhaft ist.
  • Kathoden, hergestellt gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, lassen sich sehr bequem verwenden in Röhren, bei denen die verschiedenen Teile der Kathode verschiedenen Bedingungen zu entsprechen haben. Weil die Kathode teilweise flachgedrückt werden kann, kann sie z. B. in Doppelröhren, wie Triode-Hexoden, Triode:Oktoden od. dgl. vorteilhaft ange«-eridet werden, wobei der Elektronenstrom des flacligedriickten Teils z. B. iii zwei Bündeln zusammengedrängt wird, während der runde oder ovale Teil einen allseitig gleichmäßigen Elektronenstrom aussenden kann.
  • Die Erfindung wird a» ein°ni AuSführungsbeispiel näher erläutert, in dein ein Verfahren zur Herstellung einer indirekt heizbaren Kathode nach der Erfindung in seinen Einzelheiten wiedergegeben ist. Gemäß diesem Verfahren wird von einer etwa aus Nickel oder Kupfer bestehenden Röhre ausgegangen, deren Durchmesser 8 inm und die Wandstärke '1'2 mm beträgt; im Innern werden zwei gegebenenfalls schraubenförmig gewickelte Drähte angeordnet, die aus Nickel mit einer Stärke von annähernd i mm bestehen. Diese Drähte werden gegenüber der umgebenden Röhre festgestellt und darauf wird der restliche Raum mit pulverisiertem Magnesitimoxy-d oder Aluminiumoxyd ausgefüllt, wobei dieses Pulver weitgehend festgedrückt oder festgeschüttelt wird. Der so erhaltene Körper wird darauf gezogen und/ oder gewalzt, bis sich die für die Kathode erwünschten Ausmaße und/oder Form ergeben.
  • Die Kathode wird dann über einen Teil ihrer Länge oder ganz flachgedrückt und mit Emissionsmaterial überzogen und in die Röhre eingebaut.

Claims (1)

  1. PATI?NTANSYKL'(;H: Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode, bei dem in einem röhrenförmigen Körper aus leitendem Werkstoff ein oder mehrere Leiter frei angeordnet werden, worauf der restliche Raum mit Isoliermaterial ausgefüllt und der so erhaltene Körper durch Ziehen, Walzen oder ähnliche Bearbeitung ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die so erhaltene runde oder ovale Kathode über wenigstens einem Teil ihrer Länge flachgedrückt wird.
DEN1396D 1941-01-31 1942-01-29 Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode Expired DE857102C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973812C (de) * 1954-01-20 1960-06-15 Siemens Ag Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse mit einer rohrfoermig ausgebildeten Kathodenhuelse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973812C (de) * 1954-01-20 1960-06-15 Siemens Ag Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse mit einer rohrfoermig ausgebildeten Kathodenhuelse

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DE887078C (de) 1953-08-20
DE857536C (de) 1952-12-01

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