DE817936C - Heizelement - Google Patents
HeizelementInfo
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- DE817936C DE817936C DEP20745A DEP0020745A DE817936C DE 817936 C DE817936 C DE 817936C DE P20745 A DEP20745 A DE P20745A DE P0020745 A DEP0020745 A DE P0020745A DE 817936 C DE817936 C DE 817936C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Heizelement, besonders zur Heizung einer scheibenförmigen
Kathode.für eine elektrische Entladungsröhre.
Eine Schwierigkeit, die bei der Heizung von Gegenständen mittels eines Heizelements auftritt,
das z. B. aus einem Zickzack- oder wendelförmig angeordneten, in den Gegenstand isoliert eingebauten
Heizdraht besteht, liegt darin, daß die
ίο Wärmeübertragung von dem Heizelement auf den
Gegenstand verhältnismäßig schlecht ist und die Wärmeverluste infolge Ableitung und Strahlung
groß sein können. Da der Heizdraht im allgemeinen im Isoliermaterial eingebettet ist, ist der Wärmeinhalt
des ganzen Körpers außerdem verhältnismäßig groß, so daß die Endtemperatur des Gegenstands
nur nach verhältnismäßig langer Zeit erreicht wird, sofern die Heizenergie nicht übermäßig
groß gewählt wird. Letzteres ergibt jedoch den Nachteil, daß die Endtemperatur zu hoch wird. Im »0
allgemeinen ist daher in diesen Fällen eine gegebenenfalls selbsttätig arbeitende Vorrichtung vorgesehen,
durch die der Heizstrom zeitweise ausgeschaltet werden kann, z. B. bei Plätteisen, Kochkesseln
u. dgl. »5
Bei indirekt heizbaren Kathoden ist das zeitweilig aussetzende Abschalten des Stroms unerwünscht,
so daß hier die Heizenergie derart gewählt werden muß, daß die Endtemperatur den richtigen
Wert erreicht. Um die Wärmeträgheit gering zu halten, muß somit eine gute Wärmeübertragung
von dem Heizelement auf die Kathode vermittelt werden. Es ist bekannt, daß die Wärmeverluste
einer indirekt heizbaren Kathode herabgemindert
werden können, wenn eine solche Kathode in Form einer Scheibe ausgestaltet wird. Eine solche scheibenförmige
Kathode oder Topfkathode besteht aus einem metallenen Topf oder Behälter, in dem der
Heizdraht isoliert angeordnet ist und dessen flacher, scheibenförmiger Boden mit einer emittierenden
Schicht überzogen ist. Eine solche Topfkathode wird häufig in Elektronenstrahlröhren und auch in Verstärker-
und Gleichrichterröhren verwendet. Der ίο Heizdraht kann dann zickzackförmig gebogen oder
in Form einer gegebenenfalls bifilar gewickelten und in Isoliermaterial eingebetteten Wendel ausgestaltet
werden.
Ein Nachteil dieser bekannten Topfkathoden besteht jedoch darin, daß außer dem vorstehend erwähnten
Nachteil der schlechten Wärmeleitung vom Heizkörper zur emittierenden Oberfläche die
Wärmeverluste infolge Ableitung und Strahlung verhältnismäßig groß sein können, besonders wenn
ao die Kathode zwecks Lieferung von für Verstärkerröhren erwünschten Stromstärken verhältnismäßig
große Abmessungen hat. Infolge der verhältnismäßig großen Masse der Kathode ist die Wärmeträgheit
groß, so daß die Aufwärmung verhältnis- «5 mäßig lange Zeit beansprucht, wie dies vorstehend
bereits auseinandergesetzt wurde.
Die vorstehend erwähnten Nachteile können wesentlich herabgemindert werden, wenn bei einem
Heizelement, besonders bei dem einer scheibenförmigen, indirekt heizbaren Kathode einer elektrischen
Entladungsröhre, gemäß der Erfindung das Heizelement aus einem rohrförmigen Körper besteht,
in dem unter Zwischenfügung gepulverten Isoliermaterials ein Heizdraht angebracht ist und
der derart gekrümmt ist, daß eine geschlossene Oberfläche entsteht, die durch Schweißen oder Löten
metallisch mit dem zu heizenden Gegenstand verbunden wird. Vorzugsweise wird ein rohrförmiger
Körper verwendet, der durch Hämmern, Ziehen oder Walzen eines Rohrs mit größerem Durchmesser gebildet
wird, in dem ein Leiter oder mehrere Leiter angeordnet sind und bei dem der verbleibende
Raum mit gepulvertem Isoliermaterial ausgefüllt ist. Infolge des Ziehens wird das Isoliermaterial sehr
stark zusammengedrückt, wobei nach Erzielung des erwünschten Durchmessers die Stärke der Isolierschicht
zwischen Innenleiter(n) und rohrförmigem Mantel sehr gering sein kann. Dies ermöglicht
eine gute Wärmeübertragung von dem (den) Innenleiter(n) zum rohrförmigen Mantel. Ein solcher
rohrförmiger Körper läßt sich ohne weiteres auf jede mögliche Weise biegen und kann zugleich
völlig oder teilweise breitgedrückt werden, ohne daß Kontakt z\vischen Innenleiter(n) und rohrförmigem
Mantel auftritt.
Gemäß der Erfindung wird ein solcher, rohrförmiger Leiter Zickzack- oder mäanderförmig gebogen
oder in Form einer einfachen oder doppelten, flachen Spirale gewickelt, derart, daß sich eine
praktisch geschlossene Oberfläche ergibt, an welche die Wand des zu heizenden Gegenstands gelötet
oder geschweißt wird. Vorzugsweise wird der rohrförmige
Körper, nachdem er in vorstehend beschriebener Weise gebogen worden ist, vor der
Befestigung des zu heizenden Gegenstands etwas breitgedrückt, so daß die gebildete Oberfläche sehr
flach sein kann. Als Ganzes kann diese Oberfläche gekrümmt, gewölbt oder anders gestaltet sein.
An sich war es bekannt, Heizelemente aus zusammengesetzten Leitern, herzustellen, die durch
gepulvertes Isoliermaterial voneinander getrennt und durch Hämmern oder Ziehen auf den erwünschten
Durchmesser gebracht worden waren. Der Leiter wurde dabei jedoch nicht metallisch mit einem
zu heizenden Gegenstand verbunden, sondern wurde als Tauchelement o. dgl. verwendet.
Die Erfindung wird an Rand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. i, 2, 3 und 4 erfindungsgemäße Heizelemente, Fig. 5 eine Anwendung derselben,
Fig. 6, 7 und 8 Kathoden mit erfindungsgemäßen Heizelementen und
Fig. 9 eine Entladungsröhre mit einer solchen Kathode darstellen.
In Fig. ι bezeichnet 1 den rohrförmigen Körper,
in dem der Heizdraht 2 enthalten ist, der durch gepulvertes Isoliermaterial, vorzugsweise MgO,
gegen den Körper 1 isoliert ist. Der Körper 1 ist in
der Weise Zickzack-, winkel-, mäander- oder spiralförmig
usw. gebogen, daß eine praktisch geschlossene Oberfläche entsteht, an die der zu heizende Gegenstand
gelötet oder geschweißt werden kann. Fig. 5 zeigt ein Heizelement nach Fig. 1, 2, 3 oder 4 an den
Boden eines kleinen Wasserkessels gelötet. Ein solches Element ist aber auch für Plätteisen, Kochplatten
usw. verwendbar, bei denen mit Rücksicht auf die hohe Temperatur die Befestigung durch
Schweißen erfolgt. Zur Sicherung eines besseren Anschlusses der vom rohrförmigen Körper 1 gebildeten
Fläche und einer flacheren Gestalt derselben, kann das Element nach den Fig. 1 bis 4
breitgedrückt werden, bevor es an dem zu heizenden Gegenstand befestigt wird. Dies ist besonders bedeutsam,
wenn das Element durch Schweißen befestigt wird, da in diesem Fall die Berührungsfläche
des Elements mit dem zu heizenden Gegenstand größer wird. Fig. 6, 7 und 8 stellen ein solches Element
dar, das zur Heizung einer indirekt heizbaren Kathode verwendet wird. Am Element 3 ist eine
dünne Nickelplatte 5 an mehreren Stellen festgeschweißt. Die Platte 5 ist mit Emissionsmaterial 6
überzogen. Die Heizenergie wird mittels des Heizdrahts 4 zugeführt, wobei das Ganze von einem
Stützstab 7 getragen wird, der auch als Stromzuführungsleiter für die Kathode 5 wirksam ist. Die
Arom Körper 1 gebildete Oberfläche kann z. ß. auch
kugel- oder kegelförmig sein, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Fig. 9 stellt eine elektrische
Entladungsröhre dar, die sich besonders gut für sehr kurze Wellen eignet und die mit einer Kathode nach
Fig. 6 versehen ist. Die Gitter 8, 9 und 10 sind an in die Röhrenwand eingeschmolzenen Ringen befestigt,
während die Anode 11 den oberen Teil des Kolbens bildet. Es ist ersichtlich, daß eine solche
Kathode gleichfalls in Röhren von üblicherer Bauart, in Elektronenstrahlröhren usw. verwendbar
ist. Die Glühleistung einer solchen Kathode kann sehr gering sein, d.h. ι bis 2Watt. Der rohrförmige
Körper 3 kann einen Durchmesser von z. B. 100 bis Mikron aufweisen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Heizelement, insbesondere zur Verwendung bei einer scheibenförmigen, indirekt heizbaren Kathode für elektrische Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement aus einem rohrförmigen Körper besteht, in dem unter Zwischenfügung gepulverten Isoliermaterials ein Heizdraht angebracht ist, wobei der Körper derart gekrümmt ist, daß eine praktisch geschlossene Oberfläche entsteht, und daß dieses Heizelement durch Schweißen oder Löten metallisch mit dem zu heizenden Gegenstand verbunden ist.
- 2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper nach Biegung in Form einer praktisch geschlossenen Oberfläche breitgedrückt wird.
- 3. Mit einem Heizelement nach Anspruch 1 oder 2 versehene, indirekt heizbare Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Nickelplatte besteht, die an mehreren Stellen am Heizelement festgeschweißt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1925 10.51
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