DE860523C - Elektrische Entladungsroehre fuer besonders hohe Frequenzen und Verfahren zur Herstellung einer solchen Roehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre fuer besonders hohe Frequenzen und Verfahren zur Herstellung einer solchen Roehre

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DE860523C
DE860523C DEP26502D DEP0026502D DE860523C DE 860523 C DE860523 C DE 860523C DE P26502 D DEP26502 D DE P26502D DE P0026502 D DEP0026502 D DE P0026502D DE 860523 C DE860523 C DE 860523C
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cathode
tube
cylindrical body
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wall
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Expired
Application number
DEP26502D
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English (en)
Inventor
Carel Peter Kloepping
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/36Tubes with flat electrodes, e.g. disc electrode

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre für besonders hohe Frequenzen und Verfahren zur Herstellung einer solchen Röhre Die vorliegende .Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren, besonders auf Röhren, die flache Elektroden und eine einen scheibenförmigen Emissionsteil aufweisende Kathode enthalten.
  • Bei solchen Röhren, wie Elektronenstrahlröhre, Bündelröhren, Spezialröhren für sehr kurze Wellen, u. dgl., besteht die Kathode häufig aus einem scheibenförmigen, . mit Emissionsmaterial überzogenen Teil, der senkrecht zur Längsachse eines rohrförmigen Organs befestigt ist. Im allgemeinen dient dieses rohrförmige Organ zur Befestigung der Kathode in -der Röhre und ist in diesem Organ der Heizkörper- untergebracht. SolcheKathoden werden je nach ihrer Gestalt öfter als Topfkathoden und Pilzkathoden bezeichnet. Der scheibenförmige Emissionsteil braucht hier nicht flach zu sein; er kann konvex, konkav, kegelförmig oder profiliert sein. Weiter bezieht sieh die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Röhre.
  • Blei der Herstellung von Röhren mit flachen Elektroden, in denen eine solche Kathode mit scheibenförmigem,Emissionsteil in' besonders kurzem :Abstand von einem flachen Gitter', angeordnet werden mini, treten Schwierigkeiten bei der Montage dieser Elektroden auf. Nach. richtiger Anordnung wurde eine solche Kathode in der Regel vorzugsweise mittels des zylindrischen Teils an einem oder mehreren Haltestäben festgeschweißt. Dabei kann jedoch eine Verbiegung der Haltestäbe und somit Veränderung des Kathodenabstands auftreten, so daß der richtige Kathoden-Gitter-Abstand nicht mit Gewißheit im voraus eingestellt werden kann.
  • Dieser Nachteil wird nunmehr .dadurch behoben, daß bei der elektrischen Entladungsröhre nach der Erfindung, die mit einem Elektro.densystem mit einer flachen Elektrode oder mehreren solchen Elektroden und einer Kathode mit scheibenförmigem Emissionsteil versehen ist, die Kathode auf einem zylindrischen Körper angebracht ist, dessen Wand wenigstens teilweise aus' netzartig durchlochtem Material besteht und der im Innern eines in die Röhrenwand eingeschmolzenen Metallrohrs befestigt ist.
  • Eine solche Bauart :erlaubt einen genauen Zusammenbau in besonders einfacherWeise. Nachdem z. B. ein durchlochter Metallstreifen in Form eines Zylinders gebogen worden ist, wird an einem Ende dieses zylindrischen Körpers eine Kathode mit flacher Emissionsoberfläche befestigt und an dem entgegengesetzten. Ende die Durchlochung der Wand mit Lot oder Emaille ausgefüllt, z. B. in der Weise, daß dieser Stoff in Pulverform in die Öffnungen der Durchlochung hineingewalzt und gegebenenrfalls festgeschmolzen wird. Nachdem-der Heizkörper, dessen Zuführungsleitungen mittels einer Glasperle luftdicht in einen Metallzylinder eingeschmolzen sein können, angebracht worden ist, wobei dieser Zylinder in dem zylindrischen Körper mit durchlochter Wand zur Anlage kommt, wird dieser zylindrische Körper nunmehr in ein etwa aus Kupfer bestehendes und in .den Röhrenboden eingeschmolzenes Rohr hineingeschoben, in dem er sich mit gewisser Reibung verschieben kann. Infolge der Durchlochung der Wand des zylindri-. scher Körpers ist diese Wand etwas nachgiebig, so daß eine richtige Reibung mit dem eingeschmolzenen Rohr in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann:; hierzu wird der zylindrische Körper durch Dehnen etwas verlängert oder durch Zusammendrücken etwas gekürzt, da sich dabei eine Verringerung bzw. eine Vergrößerung des Durchmessers des zylindrischen Körpers ergibt. Unter Zuhilfenahme z. B. eines Mikroskops kann die Emissionsfläche der Kathode genau auf den richtigen Abstand vom ersten Gitter eingestellt werden, indem der zylindrische Körper in dem eingeschmolzenen Rohr verschoben wird; hierauf wird das aus der Röhre vorspringende Ende geheizt, so daß das Lot oder die Emaille aus den Öffnungen der Durchlochung herausfließt und die durchlochte Wand mit dem eingeschmolzenen Rohr und das innerhalb dieser Wand vorhandene Rohr luftdicht verbunden werden. Als Werkstoff für die durchlochte Wand wird vorzugsweise sog. Dehnmaterial gewählt, d. h. Metallblech, in dem sehr kleine Schnitte angebracht sind, die durch Dehnen des Metallblechs in die Form von Öffnungen gedehnt werden.
  • Die Verwendung eines solchen durchlochten Metalls für die Wand des zylindrischen Körpers ist weiter besonders wichtig mit Rücksicht auf die Verringerung der Wärmeableitung der Kathode. Um den Außenrand des scheibenförmigen Emissionsteils der Kathode kann weiter noch ein aus dünner Folie bestehender Zylinder angebracht werden, um die Wärmestrahlung des Heizkörpers herabzumindern. Wenn die Folie sehr dünn ist, werden die Wärmeverluste durch Ableitung nur wenig beeinflußt.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Röhre darstellt.
  • In den Kolben i der Röhre sind scheibenförmige Elektroden, nämlich eine Anode z und ein Gitter 3, eingeschmolzen, z. B. unter Zuhilfenahme von Metallflanschen. Die Kathode, die an der oberen Seite einen scheibenförmigen, mit Emissionsmaterial5 überzogenen Teil 4 hat, ist an einem rohrförmigen Körper,6 befestigt, innerhalb dessen der Heizkörper 7 isoliert befestigt ist. Die Stromzufährungsdrähte 8 dieses Heizkörpers sind unter Zuhilfenahme einer Glasperle .9 luftdicht in einen Metallzylinder io mit massiver Wand eingeschmolzen; dieser Zylinder liegt im Innern des unteren Endes eines erfindungsgemäß vorgesehenen zylindrischen Körpers i i. Der Körper i i hat eine netzartig durchlochte Wand und ist in dem in den Röhrenboden i2 eingeschmolzenen, z. B. aus Kupfer bestehenden Rohr ig durch Lötmaterial 15 befestigt. Durch dieses Lötmaterial 15 ist der Körper ii außerdem luftdicht mit dem Zylinder io verbunden. Anstatt des Lötmaterials kann auch Emaille verwendet werden. Der Zylinder io dient im wesentlichen zur luftdichten' Anbringung der Glasperle 9, da sonst schon beim Einschmelzen der Leiter 8 in dieser Perle das Lot oder die Emaille schmelzen würde. Um das obere Ende des Körpers i i kann eine Folie i,¢ gewickelt sein, um ,die Wärmeausstrahlung des Körpers 6 und den Widerstand für Hochfrequenzströme zu verringern. Der Zylinder io 'kann durch einen keramischen Pfropfen 16 an dem über die Röhre vorstehenden Ende verschlossen sein.
  • Die Kathode wird nun folgendermaßen in der Röhre angebracht: Nach dem Anbringen und Feststellen der Kathode mit dem rohrförmigen Teil 6 im Körper i i, z. B. durch Klemmen, Schweißen oder Löten, wird der rohrförmige Körper io, in dem der Heizkörper 7 mittels der Leiter 8 und der Perle 9 bereits befestigt worden ist, in den Zylinder i i hineingeschoben, bis der Heizkörper die richtige . Stelle einnimmt. Das Ganze wird nun in. das Rohr 13 geschoben, wobei die erforderliche Reibung zwischen "dem zylindrischen Körper i i mit durchlochter Wand und -dem Rohr @i.3 herbeigeführt werden kann, indem der durchlochte Zylinder etwas gedehnt oder durch Zusammendrücken etwas gekürzt wird. Die Emissionsfläche 4 wird. darauf, z. B. unter Zuhilfenahme eines Mikroskops, in den richtigen Abstand vom Gitter 3 gebracht; das i bereits zuvor in einen Teil der Öffnungen der Durchlochung des durchlochten Materials i i hineingewalzte Lötmaterial oder die Emaille wird durch Heizen zum Schmelzen gebracht. Das Lötmittel oder die Emaille fließt dann aus der Durchloehung und verbindet den Zylinder i i luftdicht mit den Zylindern io und 13. Dann kann der keramische Pfropfen 16 angebracht werden, um zu vermeiden, daß der aus der Röhre vorspringende Teil der Zylinder io und ii auf dem Transport der Fähre und während der Anbringung der Kathodenverbindung sich verformen kann und um Beschädigung der Glasperle g zu vermeiden. Gegebenenfalls kann einer der Leiter 8 mit dem Zylinder io verbunden werden.
  • Obgleich nur eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde; ist ersichtlich, daß auch anders. gestaltete Kathoden verwendet werden können und daß auch das Vorhandensein eines Sonderzylinders zur Durchführung der Leiter des Heizkörpers für die Erfindung nicht wesentlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem mit einer oder mehreren flachen Elektroden und einer Kathode mit scheibenförmigem Emissionsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode auf .einem zylindrischen Körper angebracht ist, dessen Wand wenigstens teilweise aus netzartig durchlochtem Metall besteht und der im Innern eines in die Röhrenwand .eingeschmolzenen Metallrohrs befestigt ist. a. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kathode mit scheibenförmigem Emissi nsteil an einem zylindrischen Körper mit wenigstens teilweise aus netzartig durchlochtem Metall bestehender Wand befestigt und die Kathode durch Hineinschieben dieses Körpers in ein in die Röhrenwand eingeschmolzenes Metallrohr in den richtigen Abstand von einer Elektrode gebracht wird, worauf der zylindrische Körper im Innern des eingeschmolzenen Rohrs luftdicht befestigt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das der Kathode abgewandte Ende des zylindrischen Körpers netzartig durohlocht und Lötmaterial oder Emaille in der Durchlochung angebracht ist, das, nachdem die Kathode die richtige Lage einnimmt, durch Heizen zum Schmelzen gebracht wird, wodurch der zylindrische Körper luftdicht mit dem .eingeschmolzenen Metallrohr verbunden wird.
DEP26502D 1947-08-26 1948-12-24 Elektrische Entladungsroehre fuer besonders hohe Frequenzen und Verfahren zur Herstellung einer solchen Roehre Expired DE860523C (de)

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