DE832781C - Elektrische Entladungsroehre der Wanderwellenart - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre der WanderwellenartInfo
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- DE832781C DE832781C DEN1732A DEN0001732A DE832781C DE 832781 C DE832781 C DE 832781C DE N1732 A DEN1732 A DE N1732A DE N0001732 A DEN0001732 A DE N0001732A DE 832781 C DE832781 C DE 832781C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
- H01J23/26—Helical slow-wave structures; Adjustment therefor
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Patenterteilung bekanntgemacht am 31. Januar 1952
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 1. September 1949 ist in Anspruch genommen
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 1. September 1949 ist in Anspruch genommen
Bekannte Wanderwellenröhren enthalten eine lange, gewöhnlich dichtgewundene Wendel aus
Draht und ein Elektrodensystem, um ein Elektronenbündel durch die Achse der Wendel auf eine Fangelektrode
zu richten. Hierbei können der Wendel elektromagnetische Schwingungen an dem auf der
Kathodenseite liegenden Ende aufgedrückt werden, und man kann diese Schwingungen längs der Wendel
im gleichen Sinne wie das Elektronenbündel laufen lassen. Die Wirkungsweise der Wanderwellenröhre
beruht auf der Tatsache, daß die elektromagnetischen Schwingungen und die Elektronen sich mit
etwa gleicher Geschwindigkeit längs der Achse der Wendel dieser Laufzeitröhre bewegen. Die in die
Wendel mit einer die axiale Geschwindigkeit der elektromagnetischen Schwingungen etwas übersteigenden
Geschwindigkeit eintretenden Elek
tronen haben beim Durchlaufen der Wendel die Neigung zur Gruppenbildung. Auf diese Weise ist
eine Verstärkung in der Elektronenbewegungs- ao richtung erzielbar, wobei der Röhre etwa an dem
von der Kathode abgewendeten Wendelende Energie entnommen wird. Die Beschleunigungselektrode
der Elektronenquelle besteht gewöhnlich aus einem Kupfernickelrohr mit dem gleichen Innen- und »5
Außendurchmesser wie die Wendel, wobei durch Schweißen eine elektrische Verbindung zwischen
dem Metallrohr und der Wendel hergestellt wird. Eine ähnliche Verbindung mit einem zweiten Metallrohr
muß an der Ausgangsseite der Wendel her- 30 gestellt werden.
Die Wendel kann längs ihrer ganzen Länge, zusammen mit der Endanode und dem zweiten Metallrohr,
an der Ausgangsseite der Wendel mittels
eines Quarz- oder Glasrohres mit kreisförmigem Tnnenquerschnitt gehaltert werden. In diesem Fall
muß das Quarz- oder Glasrohr mit Rücksicht auf die zusätzliche Stärke an den Schweißstellen einen
etwas größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Wendel haben. Hierdurch weicht
die Achse der Wendel ein wenig von einer Geraden ab. Ein weiterer, der Verwendung von Quarz- oder
Glasröhren anhaftender Nachteil besteht darin, daß
ίο um die Wendel herum Material mit hoher Dielektrizitätskonstanten
angehäuft wird, was Veranlassung zu Verzerrungen des Feldes in Längsrichtung gibt.
Unregelmäßigkeiten in der Dicke des Quarzes oder (ilases können ebenfalls Verzerrung herbeiführen.
Oie Wendel kann auch in einem Abstand vom Glas- oder Quarzrohr angeordnet und absatzweise
mittels im Quarz- oder Glasrohr angeordneter Glasoder Quarzwülste gehaltert werden. Der Hauptnachteil
dieser Bauart von Laufzeitröhren besteht darin, daß angesichts der geringen mechanischen
Festigkeit der Wendel letztere die Neigung zum" Durchhängen zwischen benachbarten Halterungsstellen
hat, so daß die Achse der Wendel nicht gerade ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Röhre der Wanderwellenart zu schaffen, bei der die Wendelachse im
wesentlichen gerade ist, die Wendel nur an einigen Punkten einer jeden Windung mit einem Stoff hoher
Dielektrizitätskonstanten in Berührung steht. Die nachteilige Einwirkung von Unregelmäßigkeiten im
Stoff mit der hohen Dielektrizitätskonstanten wird auf ein Minimum herabgesetzt.
Nach der Erfindung enthält die Wanderwellenröhre eine lange Wendel aus Draht, Mittel um ein
Elektronenbündel zu erzeugen und dieses Bündel parallel zur Achse der Wendel und innerhalb der
letztgenannten zu richten, sowie ein Rohr aus Quarz, Glas oder keramischem Stoff, das die
Wendel haltert, wobei der Innenquerschnitt des Rohres aus Quarz, Glas oder keramischem Stoff ein
regelmäßiges Vieleck, und der Außenumfang des Querschnitts der Wendel den einbeschriebenen
Kreis in dem regelmäßigen Vieleck bildet. Die Seiten des regelmäßigen Vielecks können gerade,
konkav oder konvex sein.
Zweckmäßig bildet der Querschnitt des Rohres aus Quarz, Glas oder keramischem Stoff ein gleichschenkliges
Dreieck. Oberhalb einer Grenze von zehn Vieleckseiten ist der Vorteil gering, da in
diesem Fall der Querschnitt etwa ein Kreis ist.
Bei einer Wanderwellenröhre nach der Erfindung können die Schweißstellen zwischen der Wendel und
den zwei Rohren, die Kupfernickelrohre sein können (eines an jedem Ende der Schraube), in den
Ecken des Halterohres an der Außenseite des in das regelmäßige Vieleck einbeschriebenen Kreises
liegen.
Es folgen zwei Beispiele der Art und Weise, in der geeignete Rohre aus Quarz, Glas oder keramischem
Stoff herstellbar sind.
Durch ein'Rohr aus Quarz oder Glas mit im
wesentlichen kreisförmigem Innenquerschnitt, dessen Innenumfang über seine ganze Länge den
im fertiggestellten Rohr erforderlichen Innenumfang nicht übersteigt, führt man einen geeignet
ausgebildeten Dorn unter dem Einfluß einer im wesentlichen konstanten Antriebskraft. Das Rohr
wird an oder in der Nähe der Berührungsstelle mit dem Dorn erhitzt, so daß die erhitzte Zone längs
des Rohres in dem Maße fortschreitet, wie sich der Dorn vorbewegt. Der Dorn verjüngt sich in Richtung
des Vorderendes und ist dünner als die erste Bohrung des Quarz- oder Glasrohres. Der Innenquerschnitt
des fertiggestellten Rohres ist natürlich durch Vermittlung einer Anzahl Zwischenphasen
erzielbar. Diese Herstellungsweise eignet sich zur j Erzielung von Quarz- oder Glasröhren, deren Querschnitt
ein regelmäßiges Vieleck mit vier oder mehr Seiten bildet. Bei einem Vieleck mit drei Seiten ist
der Verschleiß des Domes größer. Jedenfalls soll die Bohrung des Rohres derart sein, daß die Wendel
bis auf etwa 0,5% regelmäßig ist. Verschleiß des Domes an den Ecken bildet keinen Nachteil; in
diesem Fall entsteht eine regelmäßige Figur mit gekrümmten statt geraden Seiten. Eine geeignete
Wendel zur Verwendung in einer Verstärkerröhre ! der Laufzeitart, die ein derartiges Rohr aus Quarz
oder Glas enthält und im Bereich von 7000 bis ioooomHz arbeitet, hat eine Länge von etwa 25 cm
] undeinen Außendurchmesser von 2,5 mm. ProZentimeter Länge der Wendel sind etwa 19 Windungen
von Draht mit einem Durchmesser von 0.25 mm gewunden.
Aus einem vollen Barren mit rechteckigem Querschnitt, der aus Quarz oder keramischem Stoff besteht,
wird ein V-förmiges Stück etwa in der Mitte einer Längsseite des Barrens ausgespart. Mit einem
zweiten streifenförmigen Stück aus Quarz oder keramischem Stoff wird die ausgesparte Stelle am
j erstgenannten Barren abgedeckt. Die Wände des so gebildeten Hohlraums können im Vergleich zur
Bemessung des Querschnitts der Bohrung eine größere Stärke haben. Der auf diese Weise entstandene
sehr regelmäßige Hohlraum dreieckigen Querschnitts gestattet die Verwendung einer Wendel
mit einer Länge von etwa 25 cm und einem Außendurchmesser von 1 mm, wobei die Wendel mit
etwa 40 Windungen je Zentimeter Länge aus Draht mit einem Durchmesser von 0,1 mm gewunden wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der schematisehen Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι ist ein Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Röhre der Wanderwellenart; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-1I in Fig. τ;
Fig. 3 ist eine Einzelansicht, in der die Verbindung zwischen dem Anfang der Wendel und der
Beschleunigungselektrode der Elektronenquelle dargestellt ist;
Fig. 4 ist ein Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Wanderwellenröhre.
In Fig. ι enthält die Wanderwellenröhre eine Elektronenquelle 1, von der nur die Beschleunigungselektrode
2 abgebildet ist, sowie einen wendelförmig gewundenen Leiter 3, der am Anfang mit
der Beschleunigungselektrode 2 und am Ende mit einem Kupfernickelrohr an der Ausgangsseite 4 ver-
bunden ist. Das Ganze ist in einem Außenrohr 5 untergebracht, wobei eine Fangelektrode 6 an dem
von der Elektronenquelle ι abgewendeten Ende des Rohres S angeordnet ist. Die Wendel wird mittels
eines Rohres 7 aus Glas oder Quarz mit vierkantem Innen- und Außenquerschnitt an Ort und Stelle gehalten.
Mittels einer Schweißung 8 ist die Wendel elektrisch leitend mit der Beschleunigungselektrode
2 und mittels einer Schweißung 9 mit einem Metallrohr 4 an der Ausgangsseite verbunden. Ein
aus einem kolloidalen Graphitniederschlag auf der Innenfläche des Glas- oder Quarzrohres bestehender
Dämpfungsbelag 10 ist auf bekannte Weise angeordnet,
um Selbsterregung beim Betrieb der Laufzeitröhre zu verhüten. An jedem Ende der Röhre
ist ein Dämpfungskörper 11 angeordnet.
Fig. 2 zeigt das Außenrohr 5, das Quarz- oder Glasrohr mit vierkantem Querschnitt 7 und die
Wendel 3. Es ist ersichtlich, daß der Außenumfang des Querschnitts der Wendel 3 den einbeschriebenen
Kreis im Innenviereck bildet und nur an vier Punkten je Windung mit dem Rohr 7 in Berührung steht.
Fig. 3 zeigt die Beschleunigungselektrode 2, die mittels einer Buchse 12 im Rohr 7 an Ort und Stelle
»5 gehalten wird, die Wendel 3 und die Verbindungsstelle
8. Letztere erstreckt sich über ihre ganze Länge in einem Winkel des Innenvierecks an der
Außenseite des einbeschriebenen Kreises, der von der Wendel gebildet wird.
Fig. 4 zeigt das Außenrohr 5 sowie die Wendel 3 eines zweiten Ausführungsl>eispiels der Wanderwellenröhre.
Die Wendel wird zwischen zwei Stücken 13 und 14 aus Quarz oder aus keramischem
Material an Ort und Stelle gehalten. Im Barren 14 ist eine V-förmige Aussparung vorgesehen, 'derart,
daß (im Schnitt gesehen) die Aussparung 15 und die anliegende Längsseite des Streifens 13 einen
Hohlraum mit dem Ouerschnitt eines gleichschenkligen Dreiecks bilden und der Außenumfang des
Querschnitts der Wendel 3
Kreis im Dreieck bildet.
Kreis im Dreieck bildet.
den einbeschriebenen
Claims (4)
1. Elektrische Entladungsröhre der Wanderwellenart, die einen wendeiförmigen Leiter, eine
Kathode, eine Fangelektrode und eine Anzahl Hilfselektroden enthält, um das aus der Kathode
austretende Elektronenbündel in der Achse des wendeiförmigen Leiters nach der Fangelektrode
zu richten, und in der jede Windung des wendelförmigen Leiters nur an einigen Punkten von
einem dielektrischen Stoff gehaltert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der wendeiförmige
Leiter in einem länglichen Hohlraum insbesondere Rohr aus Glas, Quarz oder keramischem
Stoff untergebracht ist, dessen Innenquerschnitt ein regelmäßiges Vieleck bildet und dessen einbeschriebener
Kreis dem Außenumfang der W'endel entspricht.
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das regelmäßige
Vieleck höchstens zehn Seiten, vorzugsweise drei Seiten hat.
3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung des wendeiförmigen Leiters aus einem Barren aus keramischem Stoff besteht, in
dem eine V-förmige Aussparung vorgesehen ist, die mit einem flachen keramischen Streifen
(Platte) derart abgedeckt ist, daß der Querschnitt des so gebildeten Hohlraums ein gleichschenkliges
Dreieck bildet.
4. Elektrische Entladungsröhre nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißverbindungen zwischen dem wendeiförmigen Leiter und den zugehörigen
Elektroden in Winkelpunkten (Ecken) des regelmäßigen Vielecks untergebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 3338 2.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB285607X | 1949-09-01 |
Publications (1)
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- 1950-08-28 US US181754A patent/US2758241A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1950-08-30 FR FR1024133D patent/FR1024133A/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR1024133A (fr) | 1953-03-27 |
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