DE942291C - Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen - Google Patents

Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen

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Publication number
DE942291C
DE942291C DES29429A DES0029429A DE942291C DE 942291 C DE942291 C DE 942291C DE S29429 A DES29429 A DE S29429A DE S0029429 A DES0029429 A DE S0029429A DE 942291 C DE942291 C DE 942291C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support part
ribs
tubular support
tube
delay line
Prior art date
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Expired
Application number
DES29429A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Eichin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE942291C publication Critical patent/DE942291C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems
    • H01J23/26Helical slow-wave structures; Adjustment therefor

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre für sehr hohe Frequenzen Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre für sehr hohe Frequenzen, insbesondere eine Wanderfeldröhre. Bei derartigen Röhren ist es üblich, eine Verzögerungsleitung, z. B. in Gestalt einer Drahtwendel, innerhalb eines rohrförmigen Tragteiles zu haltern. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, ein Glasrohr oder einen anderen rohrförmigen Träger aus Isoliermaterial, z. B. ein Keramikrohr, zu verwenden, der gleichzeitig die äußere Umhüllung des Vakuumgefäßes bildet. Wenn nun eine solche Verzögerungsleitung innerhalb eines Isolierrohres angebracht wird, so beeinflussen die Materialkonstanten des jeweiligen Isoliermaterials die Eigenschaften der Verzögerungsleitung. Es ist 'in vielen Fällen unerwünscht, die Nachbarschaft der Drahtwendel mit einem Glasrohr so eng zu wählen, weil die Dielektrizitätskonstante des Glases eine beträchtliche Beeinflussung des Verzögerungsmaßes der Leitung bewirkt. Für diesen Zweck hat man schon andere Tragteile zwischen dem Glasrohr und der Wendel angebracht, wobei aber der Aufbau außerordentlich kompliziert wird. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermöglicht, die Wendel unmittelbar an der Glaswandung des Rohres zu haltern, wobei der Einfluß des Glases verhältnismäßig gering wird.
  • Es ist bereits eine Wanderfeldröhre bekannt, bei der eine wendelförmige Verzögerungsleitung innerhalb eines ro'hrförmigen, aus Glas bestehenden. Tragteiles gehaltert ist: Das Glasrohr ist-dabei dadurch an der der Verzögerungsleitung zugewandten Seite mit Rippen versehen, daß Einstülpungen in die Glaswand vorgenommen sind, an deren Innenseiten die Wendel anliegt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Rippen durch Schwächen der dazwischenliegenden Teile der Wä:ndung des, rohrförmigen Tragteiles gebildet sind. ' Bei der bekannten Anordnung lassen sich die Rippen nur durch eine Wärmebehandlung unter Verformung des Glasrohres bewerkstelligen, durch welche die Maßhaltigkeit für die Halterungsstelle der Wendel nicht mehr gewährleistet ist. Demgegenüber sind die Anlagestellen der Verzögerungsleitung an der Innenwandung des rohrförmigen Tragteiles genau definiert, denn die Vertiefungen zwischen den Rippen werden lediglich durch Wegnehmen von Material 'gebildet, ohne daß dabei an den Anlagestellen die mit -Genauigkeit hergestellten Innenflächen verändert werden.
  • Es können eine oder mehrere Rippen in Form. einer Schraubenlinie angeordnet sein.' In diesem Fall genügt sogar eine- einzige Rippe, wenn die Steigung entsprechend gewählt ist. Es ist vielfach zweckmäßig, die Steigung bei schraubenförmiger Anordnung de- r Rippen so zu wählen, daß sie entgegengesetzt zur Wendelsteigung verläuft. Die Herstellung eines solchen profilierten Tragteiles kann dadurch7erfolgen, daß aus einem zylindrischen Glasrohr entsprechende Vertiefungen herausgearbeitet werden. Dieses Herausarbeiten kann entweder durch Schleifen bewerkstelligt werden, oder bei Glasrohren kann man mit Hilfe von Flüßsäure das Glas ausätzen. Die Erfindung ermöglicht außerdem, ein Glasrohr zu verwenden, das an sich einen dicken Querschnitt besitzt, ohne daß dabei die elektrischen Eigenschaften des Glases stark auf die, Verzögerungsleitung eingehen. Dies rührt daher, daß die Berührungsstellen nur sehr klein zwischen Glaswandung und Verzögerungsleitung sind. Andererseits wird die Festigkeit des Glasrohres durch diese Vertiefungen nicht erheblich beeinträchtigt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, das eine Glaswandung im Querschnitt veranschaulicht. Das. Gla&rdhir i ist: diabei im Innern dierartig geätzt, daß vier Stege stehenbleiben, die Dur Halterurng der wendelförmigen Verzögerungsleit:ung dienen. Die dabei s@tehenbleibenden Rippen werden mögli-ohst schmalbemessen.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem gleichzeitig gixch an der Außenseite des Glasrohres Vertiefungen eingeätzt sind. Es handelt sich hierbei um ein Glasrohr 2, das an der Innenseite drei Rippen 3, 4 und 5 besitzt, an denen die Wendel anliegt, während an der Außenseite die Vertiefungen 6, 7 und 8 vorgesehen sind, welche zur Aufnahme einer geeigneten Dämpfungsschicht dienen können. Dabei wird zweckmäßig so verfahren, daß an den Stellen, an denen auf der Innenseite Rippen stehen bleiben, auch analer Außenseite beim Einätzen von Fenstern Stege stehen bleiben, um die notwendige Stabilität beibehalten zu können. Während sich die Rippen 3, 4 und 5 über die ganze Länge der Verzögerungsleitung erstrecken, sind die Dämpfungsfenster 6, 7 und 8 auf der Außenseite nur lokal vorgesehen und sind lediglich entsprechend der gewünschten Länge der Dämpfungsstrecke bemessen. Dadurch wird eine hohe mechanische Festigkeit des rohrförmigen Tragteiles erreicht.
  • An Stelle von "drei oder mehr Stegen, wie dies in den Fig. i und .2 veranschaulicht ist, ist es auch möglich, nach Fig. 3 nur einen einzigen Glassteg stehen zu lassen, der dabei wendelförmig mit entsprechend großer Steigung im Innern der Röhre verläuft. Dadurch liegt jede Windung der Verzögerungsleitung nur in einem Punkt jeweils an der Glaswand an. Die Steigung des Glassteges ist so zu bemessen, daß entsprechend der Steifigkeit der Drahtwendel diese an 'keiner Stelle durchhängt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Elektronenröhre für sehr hohe Frequenzen, insbesondere Wanderfeldröhre mit einer innerhalb eines rohrförmigen Tragteiles aus Isoliermaterial, insbesondere einem Glasrohr, gehalterten, vorzugsweise wendelförmigen VCrzögerungsIeitung, bei der der rohrförmige Tragteil an der -der- Verzögerungsleitung zugewendeten Seite mit Rippen versehen ist, an denen diese anliegt; während sie an den übrigen Stellen im Abstand von dem Tragteil verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen durch Schwächen der -dazwischenliegendem Teile der Wandung des rohrförmigen Tragteiles gebildet sind.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rippe oder mehrere Rippen in Schraubenlinienform verlaufen.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen zwischen den Rippen durch lokales Ätzen eines vorzugsweise zylindrischen Glasrohres gebildet sind.
  4. 4. Elektronenröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf der der Verzögerungsleitung entgegengesetzten Seite des rohrförmigen Tragteiles weitere Vertiefungen lokal vorgesehen sind, die vorzugsweise den inneren Schwächungsstellen gegenüberliegen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 992458, 984 595 deutsche Patentschrift Nr. 832 78i.
DES29429A 1952-07-24 1952-07-24 Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen Expired DE942291C (de)

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DE942291C true DE942291C (de) 1956-05-03

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR984595A (fr) * 1949-02-14 1951-07-09 Csf Tube à propagation d'onde comportant une ligne à retard en forme d'hélice enrobée de verre ou quartz
FR992458A (fr) * 1949-05-25 1951-10-18 Csf Perfectionnements à la construction de tubes à propagation d'onde
DE832781C (de) * 1949-09-01 1952-02-28 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre der Wanderwellenart

Patent Citations (3)

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FR992458A (fr) * 1949-05-25 1951-10-18 Csf Perfectionnements à la construction de tubes à propagation d'onde
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