DE1575155A1 - Teleskopabdeckung - Google Patents

Description

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Gebr. l.ennig oHG., Ismanlng

Teleskopabdeckung

Dis Erfindung bezieht sich auf eine Teleskopabdeckung iür Spindeln und Wellen, bestehend aus mehreren die Spindel bzw. Welle umschließenden, in axialer Richtung teleskopartig ineinanderschiebbaren Abdeckelementen.

Teleskopabdeckungen der vorstehend genannten Art finden Anwendung, v.-enn eine Spindel zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Maschinenteilen (beispielsweise einem Maschinenfuß und einem Schlitten) angeordnet ist und wenn Vorsorge s.egsn eine Verschmutzung oder Beschädigung der Spindel bzw. Welle sowie gegen Unfälle getroffen werden soll.

Bei den bisher bekannten Teleskopabdeckungen bestehen die ineinanderschiebbaren Abdeckelemente aus Zylinderrohrstücken. Die Montage einer solchen Teleskopabdeckung erfolgt demgemäß durch axiales Aufschieben der einzelnen Abdeckelemente auf die Spindel bzw. Welle. Ein Abnehmen der Teleskopabdeckung kann in entsprechender Weise nur durch axiales Abziehen erfolgen.

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Die bekannte Ausführung ist infolgedessen mit dem wesentlichen Nachteil einer verhältnismäßig komplizierten Montage und Demontage der Teleskopabdeckung behaftet. Wenn beispielsweise nach einer gewissen Betriebszeit die von der Teleskopabdeckung umschlossen· Spindel oder Welle gereinigt werden soll oder wenn die Abdeckung selbst ausgewechselt werden muß, so erfordert das axiale Abziehen der Teleskopabdeckung im allgemeinen umständliche und zeitraubende Demontage arbeit en am einen Ende der Spindel bzw. 1/elle.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopabdeckung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser Nachteil vermieden ist·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

die Abcleckelemente in Längsrichtung geteilt sind und einen polygonalen Querschnitt aufweisen.

Die Teilung der Abdeckelemente in Längerichtung ermöglicht jederzeit eine bequeme Montage und Demontage der Teleskopabdeckung, chne daß hierzu an den Maschinenelementeh, zwischen den die Spindel bzw. Welle angeordnet ist, irgendwelche Arbeiten vorgenommen werden müssen. Die neuerungsgemäße Teleskopabdeckung kann infolgedessen im Bedarfsfalle mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden. Lbensο leicht ist ein Zugang zur Spindel bzw. Uelle zu risinigungs- öder Wartungszwecken möglich.

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Ein wesentliches weiteres Merkmal der Erfindung ist die Wahl eines polygonalen Querschnittes für die Abdeckelemente. Erst hierdurch wird nämlich eine fertigungstechnisch einfache Teilbarkeit der Abdeckelemente ermöglicht.

Würde man nämlich ein bekanntes, zylinderförmiges Aboeckelement in Längsrichtung teilen, so müßten eur Verbindung dieser beiden Teile Verbindungsstücke mit einen- kreisbogenförmigen Kontur Verwendung finden. Da nun Jedoch Teleskopabdeckungen für die verschiedensten Durchmesser gebaut werden, müßte eine entsprechende Vielzahl von unterschiedlich gekrümmten Verbindungsstücken hergestellt und auf Lager gehalten werden.

Dieser Nachteil wird bei der erfindungsgemlflen Lösung durch Wahl eines polygonalen Querschnittes der Abdeckelenente vermieden. Dann können nämlich ganz einfach gestaltete Verbindungsetueke Verwendung finden,

Werden beispielsweise die Abdeckelemente im Bereich zweier Polgonseiten geteilt, so kann man für die Verbindung dieser beiden Teile ebene Verbindungsstücke vorsehen, wobei für die unterschiedlichsten Spindel- bc.w. Wellendurchmesser dieselben Verbindungsstücke verwendbar sind.

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Aber auch wenn die AJjdeckelemente im Bereich eweier -Polygonkanten geteilt und die beiden Teile durch Abgewinkelte Verbindungsstücke miteinander verbunden werden, kotMnt man eu einer fertigungatechnisch verhältnismäßg einfachen Lösung.

Die Verbindung der beiden Teile jedes Abdeckelementes kann zweckmäßig durch Verschrauben erfolgen. Stattdessen ist es jedoch beispielsweise anch möglich, die beiden Teile jedes Abdeckelementes fonuauhlüssig nach Art einer BajonettVerschlußverbindung ineinander zu stecken.

Ein Ausführungebeispiel dei-Brfindung ist in der Zeichnung veranDchaulicht. Is zeigen

Pig.l eineerfindungigeniäBe Teleskopabdeckung im gt- 'όΐΐ net en Zustand;

Fig.2 eine trfindttngsg«nSB« Teleskopabdeckung im geschlossenen Zustand.

Die dargestellte Teleskopabdeckung besteht aus einer Anzahl teleskopartig ineinander schiebbar«· Ab4«.ck#leetntt 1,1',I*' usw., die eine Spindel 2 umschließen.

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Die Abdeckelemente sind In Längsrichtung geteilt und weisen den Querschnitt eines regelmäßigen Achtecks auf. Die Teilung der einzelnen Abdeckelemente ist im Bereich einer DurchmesBegebene vorgenoinmen und verläuft beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei einander gegenüber liegende Polygonselten.

EIa beiden Teile la und Ib des Abdeckelementes 1 sind durch zwei an der Innenseite des Abdeckelementes Im Bereich der Teilungsstellen angebrachte Verbindungsstücke 3,^Jl miteinander verbunden. Diese Verbindungsstücke weisen Qewlndebohrungen 5 auf, in die Verbindungsschrauben 6 eingreifen.

An der Innenseite des einen Endes des Abdeckelementes sind im Bereich Jeder zweiten Seite des Achtecks aus Messing bestehende Gleiter 7 vorgesehen. Am anderen Ende des Abdeckelementee 1st eine sich über den ganten Polygonumfanf erstreckende, elastische Dichtungslippe 8 angeordnet*

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1.) Teleskopabdeckung für Spindeln und Wellen, bestehend aus mehreren die Spindel bzw. Welle umschließenden, in axialer Richtung teleskopartig ineinander schiebbaren Abdeckelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (1, 1', 1") in Längsrichtung geteilt sind und einen polygonalen Querschnitt aufweisen.

   2.) Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, oaß die Abdeckelemente (z.B. 1) im Bereich zweier Polygonseiten geteilt und dl· beiden Teile (la, Ib) durch zwei an der Innenseite des Abdeckelenentee angebrachte, ebene Verbinaungsstocke (3,'O miteinander verbunden sind.

   3.) Abdeckung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daft die Abdeckelemente im Bereich «weier Polygonkanten geteilt und die beiden Teile durch rwei an der Innenseite des Abdeckelementes angebrachte, abgewinkelte Verbindungsstücke miteinander verbunden sind.

   *t.) Abdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

   daß die beiden Teile da» lb)"J%dee Abdeckelementes (e.B.1) v.· In Bereich der Verbindungsstücke (z.B. 3,*») miteinander 'verechraubt sind.

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   D.) Abdeckung nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile jedes Abdeckelementes formschlüesig nach Art einer Bajonettverschlußverbindung ineinander steckbar sind.

   6.) Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (1, l', l^f>) den Querschnitt eines regelmäßigen Ajhtecks aufweisen und an der Innenseite des einen Endes das Abdeckelementes im Bereich jeder zweiten Seite des Achtecks j? einen vorzugsweise aus Messing bestehenden Gleiter (7) tragen.

   7.) Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (1, l'₍ 1") an der Innenseite des anderen Endes des Abdeckelementes eine sich über den ganzen Polygonumfang erstreckende, elastische Dichtungslippe (8) aufweisen.

   8.) Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (1, 1', I¹*) in einer Durchmesserebene geteilt sind.

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   Leerseite

   ORlGiWAL INSPECTED