DE974322C - Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen, insbesondere Wanderfeldroehre - Google Patents
Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen, insbesondere WanderfeldroehreInfo
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- DE974322C DE974322C DES29426A DES0029426A DE974322C DE 974322 C DE974322 C DE 974322C DE S29426 A DES29426 A DE S29426A DE S0029426 A DES0029426 A DE S0029426A DE 974322 C DE974322 C DE 974322C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
- H01J23/30—Damping arrangements associated with slow-wave structures, e.g. for suppression of unwanted oscillations
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenröhre für sehr hohe Frequenzen, insbesondere
Wanderfeldröhre, bei der innerhalb eines einen konstanten Innendurchmesser aufweisenden rohrförmigen
Tragteiles aus Isoliermaterial, insbesondere Glas, eine vorzugsweise wendeiförmige Verzögerungsleitung
angeordnet ist, die von dem Tragrohr, an welchem sie anliegt, gehaltert wird, und bei welcher, auf der der Verzögerungsleitung
abgewandten Seite des Tragrohres lokalisiert, Dämpfungssubstanz (zwecks Vermeidung von
Selbsterregungen) angeordnet ist.
Bei derartigen Röhren wird in vielen Fällen in allernächster Nähe der Wendel ein Widerstandsmaterial,
ζ. B. eine Schicht aus Aquadag, angebracht. Wesentlich ist dabei, daß diese Dämpfungsstrecke möglichst kurz ist im Verhältnis zur übri
gen für die eigentliche Verstärkung nutzbaren Länge der Verzögerungsleitung. Dies erreicht man
in bekannter Weise durch entsprechende Wahl des ao Materials und vor allem durch einen möglichst geringen
Abstand der Dämpfungsschicht von der Wendel. Man kann diese Dämpfung im Innern der
Röhre unmittelbar auf den Wendelhalterungsmitteln, z. B. auf Keramikstäben oder auf der Glaswand der
Vakuumhülle, anbringen. Da es aber in vielen Fällen erwünscht ist, die Dämpfungsschicht in irgendeiner
Weise noch nachträglich beeinflussen zu können, ist man daher bestrebt, die Dämpfung auf der
Außenseite der Röhre anzubringen. Wenn nämlich die Wendel innerhalb eines Glasrohres gehaltert ist,
so ist es durchaus möglich und auch bekannt, die Dämpfungsschicht auf der Außenseite des Glasrohres
anzuordnen. Allerdings besteht dabei wieder
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der Nachteil, daß entsprechend der Dicke der Glaswandung ein unerwünscht großer Abstand zwischen
der Drahtwendel und dem Dämpfungsbelag vorhanden ist.
Es ist auch bereits eine Wanderfeldröhre bekanntgeworden, bei der der rohrförmige Tragteil
an seinem Umfang an zwei oder mehr Stellen mit in Längsrichtung verlaufenden Einstülpungen versehen
ist, die zur Aufnahme von Dämpfungsmitteln
ίο dienen. Bei dieser bekannten Anordnung sind an
einem Glasrohr durch geeignete Deformation Einstülpungen vorgenommen, so daß dadurch Rinnen
entstehen, in welchen Dämpfungsbeläge liegen.
Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe, eine wirksame Dämpfung in unmittelbarer Nähe der Wendel anzuordnen, auf andere Weise. Die Erfindung besteht darin, daß die Wand des Tragrohres auf der der Verzögerungsleitung abgewandten Seite in Umfangsrichtung an zwei oder mehr Stellen mit in Längsrichtung flächenhaft verlaufenden, fensterförmigen Vertiefungen versehen ist, zwischen denen die ursprüngliche Wandstärke des Tragrohres erhalten bleibt, und daß in den Vertiefungen die Dämpfungssubstanz angeordnet ist.
Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe, eine wirksame Dämpfung in unmittelbarer Nähe der Wendel anzuordnen, auf andere Weise. Die Erfindung besteht darin, daß die Wand des Tragrohres auf der der Verzögerungsleitung abgewandten Seite in Umfangsrichtung an zwei oder mehr Stellen mit in Längsrichtung flächenhaft verlaufenden, fensterförmigen Vertiefungen versehen ist, zwischen denen die ursprüngliche Wandstärke des Tragrohres erhalten bleibt, und daß in den Vertiefungen die Dämpfungssubstanz angeordnet ist.
Durch das Anbringen von Dämpfungsmitteln in Vertiefungen, d. h. an Stellen verringerter Wandstärke,
läßt sich eine hohe Wirksamkeit der Dämpfung erreichen, weil sie in geringem Abstand von
der Wendel angebracht werden kann. Die mechanische Festigkeit des rohrförmigen Tragteiles wird
durch die zwischen den Fenstern verbleibenden Stege gewährleistet, so daß eine ausreichende
Stabilität, entsprechend dem Widerstandsmoment des verbleibenden Querschnittes, erhalten bleibt.
Um solche Dämpfungsfenster anzubringen, kann der rohrförmige Tragteil ausgeschliffen oder auf
andere Weise lokal dünner gemacht werden. Bei einem Glasrohr läßt sich dies in einfacher Weise
durch Ätzen des Glases mit Hilfe von Flußsäure bewerkstelligen. Die dünnwandigen Fenster lassen
sich so anbringen, daß sie nicht mechanisch beansprucht werden. Während bei der bekannten Anordnung
das Halterohr durch Einstülpungen verformt wird und damit die Anlagestellen der wendelförmigen
Verzögerungsleitung deformiert werden, wird bei der Erfindung das Glasrohr beim Ätzen
an seiner Innenseite in keiner Weise formverändert, so daß die Anlagestellen für die wendeiförmige
Verzögerungsleitung erhalten bleiben. Im Gegensatz zur bekannten Anordnung, bei der die Dämpfung
nur an einer Stelle oder an einzelnen Stellen linienförmig verläuft, kann man nunmehr die
Dämpfungsschicht längs des Umfanges der Verzögerungsleitung rundum flächenhaft verteilt anbringen.
.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele in ihren für die Erfindung wesentlichen
Teilen in vereinfachter schematischer Darstellung.
In Fig. ι ist ein Glasrohr im Längs- und in
Fig. 2 im Querschnitt veranschaulicht, bei dem zwei solche Dämpfungsfenster angebracht sind.
Das Glasrohr 1 ist an den Stellen 2 und 3 durch Ausätzen stark im Querschnitt verringert, so daß
hier die Dämpfungsschicht angebracht werden kann. Die wendeiförmige Verzögerungsleitung liegt im
Innern des Glasrohres und schließt sich dicht an den Innendurchmesser des Glasrohres an.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem drei solche Dämpfungsfenster
vorgesehen sind. Das Glasrohr 4 ist an den Stellen 5, und 7 entsprechend geschwächt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Elektronenröhre für sehr hohe Frequenzen, insbesondere Wanderfeldröhre, bei der innerhalb eines einen konstanten Innendurchmesser aufweisenden rohrförmigen Tragteiles aus Isoliermaterial, insbesondere Glas, eine vorzugsweise wendeiförmige Verzögerungsleitung angeordnet ist, die von dem Tragrohr, an welchem sie anliegt, gehaltert wird, und bei welcher, auf der der Verzögerungsleitung abgewandten Seite des Tragrohres lokalisiert, Dämpfungssubstanz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Tragrohres auf der der Verzögerungsleitung abgewandten Seite in Umfangsrichtung an zwei oder mehr Stellen mit in Längsrichtung flächenhaft verlaufenden, fensterförmigen Vertiefungen versehen ist, zwischen denen die ursprüngliche Wandstärke des Trag- " rohres erhalten bleibt, und daß in den Vertiefungen die Dämpfungssubstanz angeordnet ist.
- 2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen längs der Verzögerungsleitung lokalisiert angebracht sind.
- 3. Elektronenröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durch Ätzen eines Glasrohres gebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841 311; französische Patentschriften Nr. 983 107, 458.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 577/113 10.55 (009 644/6 11.60)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29426A DE974322C (de) | 1952-07-24 | 1952-07-24 | Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen, insbesondere Wanderfeldroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29426A DE974322C (de) | 1952-07-24 | 1952-07-24 | Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen, insbesondere Wanderfeldroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974322C true DE974322C (de) | 1960-11-24 |
Family
ID=7479772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES29426A Expired DE974322C (de) | 1952-07-24 | 1952-07-24 | Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen, insbesondere Wanderfeldroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974322C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR983107A (fr) * | 1949-01-27 | 1951-06-19 | Csf | Perfectionnements aux tubes à ondes progressives à atténuation localisée |
FR992458A (fr) * | 1949-05-25 | 1951-10-18 | Csf | Perfectionnements à la construction de tubes à propagation d'onde |
DE841311C (de) * | 1950-05-06 | 1952-06-13 | Telefunken Gmbh | Wanderfeldroehre mit einer von der Gefaesswand distanzierten Wendel |
-
1952
- 1952-07-24 DE DES29426A patent/DE974322C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR983107A (fr) * | 1949-01-27 | 1951-06-19 | Csf | Perfectionnements aux tubes à ondes progressives à atténuation localisée |
FR992458A (fr) * | 1949-05-25 | 1951-10-18 | Csf | Perfectionnements à la construction de tubes à propagation d'onde |
DE841311C (de) * | 1950-05-06 | 1952-06-13 | Telefunken Gmbh | Wanderfeldroehre mit einer von der Gefaesswand distanzierten Wendel |
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