DE944863C - Daempfungsanordnung fuer eine Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen - Google Patents

Daempfungsanordnung fuer eine Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen

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DE944863C
DE944863C DES23958A DES0023958A DE944863C DE 944863 C DE944863 C DE 944863C DE S23958 A DES23958 A DE S23958A DE S0023958 A DES0023958 A DE S0023958A DE 944863 C DE944863 C DE 944863C
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DE
Germany
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damping
electron tube
openings
arrangement according
arrangement
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Expired
Application number
DES23958A
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English (en)
Inventor
Phil Nat Habil Werner Kleen Dr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems
    • H01J23/30Damping arrangements associated with slow-wave structures, e.g. for suppression of unwanted oscillations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/20Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Dämpfungsanordnung für eine Elektronenröhre für sehr kurze Wellen Zur Erzeugung, Verstärkung und Modulation sehr hoher Frequenzen isst die Verwendung von Röhren. bekannt, bei denen eine von einer Leitung geführte fortschreitende elektromagnetische Welle von so- niedriger Geschwindigkeit erzeugt wird, daß ein Elektronenstrahl der Welle zu folgen vermag. Die in Richtung der Elektronenströmung vorhandene elektrische Feldkomponente der Welle bedingt eine Wechselwirkung zwischen Welle und Elektronenströmung und eine Entdämpfung der fortschreitenden. Welle, so daß ihre Amplitude mit der Fortpflanzungsrichtung zunimmt. Um; die Geschwindigkeit der -fortschreitenden Welle genügend zu verzögern, sind verschiedene Mittel bekannt, so z. B. eine aus Draht gewickelte Wendel, an. dier die elektromagnetische Welle entlang geführt wird. Zur Führung der Welle sind aber auch andere Anordnungen geeignet. So ist es unter anderem beispielsweise bekannt, spiralförmig oder ähnlich gestaltete Gebilde zu verwenden. Andere Aus.füh.-rungs.formen sind beispielsweise durch Blenden beschwerte Hohlrohrleitungen..
  • Bei den bekannten Röhren dieser Art erweist es sich meist als notwendig, Dämpfungsmittel an der wellenführenden Anordnung vorzusehen, um auf diese Weise unerwünschte Selbsterregungen zu vermeiden. Bei einer bekannten Anordnung, bei der die Verzögerungsleitung als Wendel ausgebildet ist, wird das Ende der Wendel durch einen Widerstand abgeschlossen, der als Dämpfungselement dient. Die Dämpfung wird `vielfach durch Anbringen eines, geeigneten Dämpfungskörpers bewirkt, der sich in, der Nähe der Verzögerungsleitung befindest. So ist vielfach auf der Innen- oder Außenseite der die, Wendel umschließenden Glaswandung der Röhre ein geeigneter Dämpfungsbelag angebracht.
  • Bringt m!an eine Dämpfwngsschicht im Innern der Röhre an, so besteht die Gefahr, daß durch diese Schichten oder ihre Verfestigungsmittel das. Vakuum verschlechtert wird. Ferner haben diese Schichten den Nachteil, daß sie nicht in beliebig großer Dicke aufgebracht werden können, da sie sonst leicht abblättern. Bringt man. die Dämpfungsschirht auf der Außenseite der Röhre a1, so ist die dämpfende Wirkung verhältnismäßig gering. Aus diesem. Grunde ist es bereits vorgeschlagen vvordem, zwischen der die elektromagnetische Welle führenden Wendel und einer an der Außenseite der Röhre angebrachten Dämpfungsschicht eine Zusatzwendel vorzusehen. Durch diese Zusatzwendel wird die Dämpfung gewissermaßen auf die Hauptwendel eingekoppelt. Die Anbringung, insbesondere die stabile Lagerung einer solchen Zusatzwendbl ist aber verhältnismäßig kompliziert, so daß sich auch diese Ausführungsform der Dämpfung nicht durchgesetzt hat.
  • Es ist ferner bekannt, durch Variation der -Abmessungen der Verzögerungsleitung eine Dämpfung zu erzielen. Dadurch wird aber im Dämpfungsbereich die Wechselwirkung zwischen der von der Verzögerungsleitung geführten Welle und dem Elektronenstrahl gestört.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsmethode zu schaffen, die bei gleich guter Dämpfungswirkung die Nachteile-der obengenannten: Dämpfungsanordnungen nicht aufweist. Die Erfindung geht dabei einen völlig neuen Weg, ,um die erforderliche Dämpfungswirkung zu erzielen. Das wesentliche. Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die äußere Leitungswand der wellenführenden Anordnung mit vorzugsweise schlitzförmigen Öffnungen. versehen ist, die derart ausgebildet und angeordnet sind; daß die Dämpfung durch eine Strahlungsdämpfung bewirkt oder mitbewirkt wird. Dabei sind diese Öffnungen zweckmäßig so angebracht, daß ihre Längsausnehmungem quer zur Fortpflanzungsrichtung der Welle, d. h. zur Längsachse der Leitung, liegen.
  • Die dämpfende Wirkung solcher Öffnungen kann nachArt einer reinem. Strahlungsdämpfung zustande kommen, wobei eine gewisse -Ähnlichkeit mit der Wirkung von Schlitzantennen besteht.- Die Öffnungen können aber auch mit absorbierenden Materialsenn ganz, oder teilweise ausgefüllt werden. Hier können beispielsweise verlustbehaftete Isolatoren verwendet werden. Es. eigrien sich- auch. Widerstandsschichten, die z. B. Kohlenstoff enthalten, bzw. solche Oberflächenschichten auf metallischer Unterlage in der Nähe der Öffnungen.
  • Es ist leicht einzusehen, daß die schlitzförmigen Öffnungen an der Verzögerungsleitung leicht argebracht werden können, was einem. erheblichem, Vorteil darstellt. Ein weiterer Vorteil gegenüber- den bekannten Einrichtungen. ist darin, zu sehen., daß die erfindungsgemäße Däinpfungsanordnung eine große zeitliche Beständigkeit und Temperaturunalyhängigkeit aufweist. Dabei ist zu beachten, daß durch die neue erfindungsgemäße Bedämpfumg weder die Vakuumneigenschaften der Röhre verschlechtert werden können, noch eine Störung der Wechselwirkungzwischen Elektronenstrahl und der von der Verzögerungsleitung geführtem elektromagnetischen Welle eintritt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figuren zeigen Aus.führungsbeispiele in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter schematischer Darstellung.
  • In Fig. i ist in die z. B. zylindrische Außenwand i einer Verzögerungsleitung eine Reihe vom, rechteckigen Schlitzen 2 eingebracht, wobei dieses System von Schlitzen die Dämpfungszone in einer Verzögerungsleitung darstellt. Die Fortpflanzungsrichtung der elektromagnetischen Welle verläuft von links ..nach rechts oder umgekehrt, und es kommt hier darauf an, nach Möglichkeit eine Stoßstelle -zu vermeiden, die -sonst unerwünschte Reflexionen der laufenden Welle verursacht.
  • Um einen: möglichst kontinuierlichen Übergang von dem urgedämpften Teil der Verzögerungsleitung auf das Dämpfungsstück zu ermöglichen, sind: die- Schlitze-nach den. Enden der Dämpfungszone zu kontinnierlichimmer kleiner werdend ausgebildet. .
  • Während in Fig. i die kleineren Schlitze rechteckförm@ig ausgebildet sind, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 eine andere Farm für diese Schlitze gewählt. Hier wird der kontinuierliche Übergang vom urgedämpften zum gedämpften Leitungsstück durch parallelogrammartige Ausbildung -immer kleiner werdender Schlitze` 3 bewirkt.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem es sich- um wendelförmig -angeordnete Schlitze q. handelt. Die Schlitze selbst haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckige Formen. Ihre Anordnung ist so gewählt, daß diese Dämpfung sich insbesondere für eine Verzögerungsleitung in Gestalt einer Wendel eignet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfungsanordnung für eine Elektronenröhre für sehr kurze Wellen, bei der die mit einer Elektronenströmung in. Wechselwirkung tretende elektromagnetische Welle längs einer wellenführenden Anordnung läuft, welche von einer rohrförmigen, einen, Teil der wellenführenden Anordnung bildenden äußeren Leitungswand umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leistungswand der wellenführenden Anordnung mit vorzugsweise schlitzförmigen Öffnungen versehen ist, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Dämpfung durch eine Strahlungsdämpfung bewirkt oder mitbewirkt wird.
  2. 2. Elektronenröhre mit einer Dämpfungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dile Längsausdehnungen der die Strahlungsdämpfung bewirkenden Öffnungen quer zur Fortpflanzungsrichtung der Welle angeordnet sind.
  3. 3. Elektronenröhre mit einer Dämpfungsanordnung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Strahlungsdämpfung bewirkenden, Öffnungen oder in der Nähe derselben zusätzliche absorbierende Materialien vorgesehen sind.. q..
  4. Elektronenröhre mit einer Dämpfungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als. absorbierende Materialien verlustbehaftete Isolatoren verwendet sind.
  5. 5. Elektronenröhre mit einer Dämpfungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als absorbierende Materialien Widerstandsschichten vorgesehen sind.
  6. 6. Elektronenröhre mit einer Dämpfungsanordnung nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strahlungsdämpfung bewirkendem Öffnungen derart ausgebildet sind, daß ein möglichst stoßfreier Übergang vom ungedämpften zum gedämpften Teil der wellenführenden Anordnung entsteht.
  7. 7. Elektronenröhre mit einer Dämpfungsanardnung nach Anspruch r bis 6, gekennzeichnet durch eine wendelförmige Anordnung der die Strahlungsdämpfung bewirkenden Öffnungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 977 237; schweizerische Patentschrift Nr. 269 667.
DES23958A 1951-07-15 1951-07-15 Daempfungsanordnung fuer eine Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen Expired DE944863C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2942142A (en) * 1957-08-30 1960-06-21 Raytheon Co Traveling wave oscillator tubes
US3087089A (en) * 1957-10-26 1963-04-23 Telefunken Gmbh Line to travelling wave tube coupling
US4742271A (en) * 1985-03-25 1988-05-03 Raytheon Company Radial-gain/axial-gain crossed-field amplifier (radaxtron)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH269667A (fr) * 1946-01-11 1950-07-15 Western Electric Co Dispositif pour amplifier des ondes électriques à haute fréquence.
FR977237A (fr) * 1948-11-02 1951-03-29 Csf Ligne à retard linéaire à vannes pour tubes à propagation d'ondes

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