DE467860C - Elektrisches Heizelement - Google Patents

Description

Es sind bereits elektrische Heizelemente bekannt, welche aus einem wärmebeständigen Metallzylinder bestehen, der einen in hitzebeständiges, elektrisch schlecht leitendes, körniges Material eingebetteten Heizwiderstand enthält. Die Erfindung wird darin gesehen, daß eine Zwischenlage einer unter starker Volumenzunahme oxydierten Metallschicht zwischen Metalbylinder und Einbettungsmaterial vorgesehen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Der Heizwiderstand r ist in pulverförmiges oder körniges Material 2 eingebettet. Das Material ist in einem Zylinder 3 aus einem unter starker Volumenzunahme oxydierenden Metall, z. B. aus Magnesium, eingefüllt. Dieser Metallzylinder steckt in einem weiteren Zylinder 4 aus einem der Hitze widerstehen-

ao den Material z. B. aus Messing, Stahl o. dgl. Der Heizwiderstand ist an die Klemme 5 angeschlossen, die in dem Isolierstück 6 steckt und mit ihm in das Magnesiumrohr 3 eingeschoben ist. Nach dem Zusammenbau ist das Magnesiumrohr 3 zunächst noch oxydfrei. Die körnige Masse 2 ist fest in das Rohr eingestampft. Zwischen den Zylindern 3 und 4 bleibt zunächst noch ein gewisser Zwischenraum, wodurch ein das Magnesium oxydierender, heißer Dampf geleitet wird. Das Magnesium hat nun die Eigenschaft, sich bei der Oxydation auf das Doppelte seines Volumens auszudehnen. Diese Eigenschaft wird hier dazu ausgenutzt, um die körnige Masse 2 fest zusammenzupressen und zur Er/zielung einer guten Wärmeleitung kräftig an den Heizwiderstand ι anzudrücken. Dabei wird zugleich das Isolierstück 6 mit der Klemme 5 in dem Röhr 4 festgeklemmt.

Zur Erleichterung der Oxydation kann in dem Magnesiumrohr 3 ein Belag 7 (Abb. 2) aus einem Stoff angebracht werden, der bei Erhitzung Sauerstoff abscheidet. Um das Vorbeileiten des oxydierenden Dampfes an dem Magnesiumrohr 3 zu erleichtern, kann dieses mit Längsrillen (Abb. 3) oder schraubenartigen Querschlitzen (Abb. 4) versehen werden. Auch kann statt des Rohres eine Schraube aus Magnesiumdraht verwendet wenden.

Das Heizelement bietet den Vorteil, daß das Mantelrohr, die Füllmasse und der Heizwiderstand einen festen Zusammenhalt haben, der Zutritt von Luft zu dem Heizwiderstand erschwert und der Wärmeaustausch zwischen Heizwiderstand und Mantelrohr erleichtert wird. Dabei wird ein besonderes Einpressen der Füllmasse erspart.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektrisches Heizelement, welches aus einem wärmebeständigen Metalizylinder besteht, der einen in hitzebeständiges, elektrisch schlecht leitendes, körniges Material eingebetteten Heizwiderstand enthält, gekennzeichnet durch Zwischenlage einer unter starker Volumenzunahme oxydierten Metallschicht, z. B. einer durch Wasserdampf, der durch Kanäle an der Zwischenlage vorbeigeleitet wird, oxydierten Magnesiumschicht, zwischen Metalizylinder und Einbettungsmaterial.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen