DE407562C - Elektrische Loetvorrichtung - Google Patents

Elektrische Loetvorrichtung

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DE407562C
DE407562C DESCH66816D DESC066816D DE407562C DE 407562 C DE407562 C DE 407562C DE SCH66816 D DESCH66816 D DE SCH66816D DE SC066816 D DESC066816 D DE SC066816D DE 407562 C DE407562 C DE 407562C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0338Constructional features of electric soldering irons
    • B23K3/0353Heating elements or heating element housings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische Lötvorrichtung, bei der die bereits bekannten Prinzipien der Ölheizung in vorteilhafter Weise zur Anwendung gebracht sind.
Es ist bekannt, elektrische Lötkolben mit einer Drahtspule zu versehen, in der durch den elektrischen Strom die zum Löten erforderliche Hitze erzeugt wird. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch Mängel, deren, einer z. B. die leichte Zerstörbarkeit des Drahtes entweder durch unvorsichtige Handhabung oder durch Überlastung der Spule ist. Weitere Nachteile sind die verhältnis.-mäßig hohen Herstellungskosten und die Tatsache, daß diese Vorrichtungen leicht derartig heiß werden, daß sich isolierende Oxydschichten am Lötkolben bilden, die dessen Wirkungsweise stark beeinträchtigen. Auch leiden in der Regel die Zuführungskabel stark unter der Hitze, so daß die bekannten Vorrichtungen auch in dieser Hinsicht häufig au Anständen Veranlassung geben.
Durch die vorliegende Erfindung werden nun diese. Nachteile vollkommen beseitigt. Im wesentlichen besteht die Erfindung in der Anwendung eines einfachen Glühfadens oder Heizdrahtes, der in einer mit öl gefüllten Kammer untergebracht ist, wobei das in der Kammer durch, die Temperaturunterschiede zwischen dem Heizdraht und der Außenwand der Kammer zirkulierende Öl stets einen gleichmäßigen, nicht zu hohen Hitzegrad autf den eigentlichen Lötkolben überträgt und dadurch eine Oxydation desselben im weitesten Maße verhindert. Das Verbrennen der Zuführungskabel wird" in der Weise verhindert, daß in dem als Handgriff dienenden Rohr zwei Metallstäbe für die Stromzuführung einzementiert sind, die, auf diese Weise isoliert, dem zerstörenden Einfluß der Hitze nicht ausgesetzt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den neuartigen Lötkolben im Längsschnitt.
Abb. 2 stellt eine andere Ausführungsform des vorderen Teiles der Vorrichtung dar.
Abb. 3 veranschaulicht einen Lötkolben mit auswechselbarer Spitze.
Der gezeichnete Lötkolben besteht aus einem als Handgriff dienenden Rohr α, das über den größten Teil seiner Länge von zwei als Stromzuführungen dienenden Stäben b, vorzugsweise aus Eisen, durchzogen ist. Der freie Raum zwischen diesen Stäben und der Innenwand des Rohres ist mit Zement, Gips ο. dgl. ausgegossen, wodurch das Rohr sowohl elektrisch als auch gegen die Wärme isoliert ist. Das vordere Ende des Rohres in Abb. 1 ist frei und mit einem hohlen Abschlußstück c versehen, das mit' dem betreffenden Teile des Rohres zusammen eine Kammer d bildet, die mit Öl, ζ. Β. Paraffin, angefüllt ist. Die inneren Enden der Stäbe & ragen ein kurzes Stück in diese Kammer hinein und tragen den sich, durch die Heizkammer erstreckenden Glühfaden e. Um die Länge dieses Glühfadens möglichst kurz zu halten,· wird zweckmäßig ein Draht von hohem elektrischen Widerstand, vorzugsweise ein Kohlenfaden, gewählt, der außerdem noch den Vorteil einer großen Überlastbarkeit besitzt. An ihren äußeren Enden tragen
die Stäbe & die üblichen Klemmen zur Befestigung der Leitungsdrähte.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 weicht von der soeben beschriebenen nur insofern ab, als die Heizkammer auf ihrer ganzen Länge von dem aus Kupfer, Messing o. dgl. bestehenden Kopf c umschlossen ist. Um eine Erneuerung des ganzen Kopfes nach erfolgter Abnutzung zu vermeiden, kann dieser mit einem auswechselbaren Lötstück/ von beliebiger Form versehen sein.
Die Lötvorrichtung ist besonders im Hinblick auf die Anordnung des Heizkörpers bei geringem Raumbedarf eine äußerst einfache, und trägt das Vorhandensein des Öles in der Kammer infolge des unter der Hitze erzeugten Druckes in hohem Maße zur Widerstandsfähigkeit desselben gegen äußere Einflüsse, wie Stöße u·. dgl., bei. Ferner werden durch
ao die selbsttätig einsetzende Zirkulation des Öles Wärmespannungen im Material und dadurch ein Reißen sowie 'dessen Verbrennen und Oxydieren vermieden. Zur Anpassung der Lötvorrichtung an verschiedene Stromspannungen kann ein Regulierwiderstand vorgesehen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Lötvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem rohrförmigen Griffteil der Vorrichtung angeordnete Lötkolben entweder allein oder mit denn vorderen Teil des Rohres eine Heizkammer bildet, in der in an sich bekannter Weise ein Glühfaden oder ein Heizdraht in Öl eingebettet untergebracht ist.
2. Elektrische Lötvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stromzuführung dienende Metallstäbe, vorzugsweise Eisenstäbe; in dem als Handgriff dienenden Teil des Rohres in einer Füllung aus Zement, Gips o. dgl. eingebettet liegen.
Abb.
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Abb. 2.
Abb. 3.
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