DE517896C - In kuenstliche Isoliermasse eingebetteter Metallteil - Google Patents
In kuenstliche Isoliermasse eingebetteter MetallteilInfo
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- DE517896C DE517896C DER72161D DER0072161D DE517896C DE 517896 C DE517896 C DE 517896C DE R72161 D DER72161 D DE R72161D DE R0072161 D DER0072161 D DE R0072161D DE 517896 C DE517896 C DE 517896C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/58—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
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Description
- In künstliche Isoliermasse eingebetteter Metallteil Das Einbetten von Metallteilen in Isoliermasse ist an sich bekannt. Insbesondere ist es schon vorgeschlagen worden, kleinere Metallteile, wie Kontaktbuchsen, in einen aus Kunstharzmasse bestehenden Schaltersockel einzupressen. Zur Isolierung massiver elektrischer Leitungen ist es bekannt, mit Kunstharz getränktes Gewebe zu verwenden. Dagegen bereitet es Schwierigkeiten, Metallteile größerer Ausdehnung, z. B. elektrische Leitungsdrähte, in einen aus Kunstharz bestehenden Preßkörper einzubetten. Dies hat vor allein darin seine Ursache, daß die beiden zur Verwendung kommenden Baustoffe, 'Jetall und Kunstharz, ganz verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen. Es zeigen sich demzufolge in dem Isolierkörper mehr oder weniger lange Zeit nach Verlassen der Form Risse, welche naturgemäß dessen Isolationseigenschaften herabsetzen.
- Die Verwendung von künstlichen Isolieranassen als Hüllstoff von metallenen Teilen erfordert eine größere als bisher übliche Berücksichtigung der Eigenarten der Kunstanassen, die nicht nur, wie die Metalle, bei Erwärmung an Ausdehnung zunehmen, sondern sich, solange sie noch nicht den endgültigen, unveränderten Zustand angenommen haben, chemisch vollkommen verändern. Die verschiedenartigen Auswirkungen der bei der Verarbeitung notwendigen Hitzeeinwirkung erzeugen in dem Werkstück Spannungen, die sich nach außen durch die bereits erwähnten Risse im Isolierkörper bemerkbar machen.
- Die geschilderten Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der einzubettende Metallteil, z. B. der elektrische Leiter, litzenartig unterteilt und mit einer elastischen Zwischenschicht umgeben wird. Leitungslitzen statt massiver Drahtleitungen zu verwenden, ist an sich bekannt: doch ist bisher nicht erkannt worden, daß eine Unterteilung des einzubettenden Metallkörpers eine Herabsetzung der sonst auftretenden inneren Spannungen bewirkt. Durch die litzenartige Aufteilung des Metallkörpers gleichen sich die Spannungen zum großen Teile selbst aus, und die etwa noch verbleibenden Kräfte sind infolge der Unterteilung so gering, daß sie keine zerstörenden Wirkungen auf den Isolierkörper ausüben können. Aber auch diese geringen Spannungskräfte werden durch die elastische Zwischenschicht von dem Isolierkörper -ferngehalten, welche gewissermaßen als Puffer zwischen Metall und Isoliermasse wirkt; sie bildet einen elastischen Übergang zwischen den sich unter der Einwirkung von Hitze so völlig verschiedenartig verhaltenden Baustoffen. Die Zwischenschicht kann aus einem Gummischlauch, einem Gewebe, z. B. Baumwollgewebe, bestehen; sehr zweckmäßig ist es, mit Kunstharz überzogenes oder durchtränktes Gewebe zu verwenden, weil eine derartige Zwischenschicht am festesten an dem aus einem gleichartigen Baustoffe bestehenden Isolierkörper haftet.
- Auf die angegebene Art und Weise ist es ohne Schwierigkeiten möglich, sehr lange Metallteile, z. B. elektrische Leitungen, in kalt oder warm zu pressende Isoliermassen einzubetten; es lassen sich hierdurch wasser-, alkali- und säurebeständige Leitungen, Wanddurchführungen u. dgl. herstellen.
- Die Zeichnung läßt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb, i zeigt im Schnitt eine kleinere Wanddurchführung, Abb.2 ebenfalls im Schnitt einen größeren Isolierkörper, beispielsweise einen Beleuchtungskörper.
- Die Wanddurchführung nach Abb. r besteht aus dem Isolierkörper i, in welchen die Metallteile 2 eingebettet sind. Diese bestehen aus einzelnen dünnen Drähten, an welche an beiden Enden Buchsen 3 angeschlossen sind; auch diese sind in den Isolierstoff eingebettet. Die Leitungen sind von der elastischen Zwischenschicht 4. umgeben, beim Ausführungsbeispiel aus einem Gewebe bestehend, welches nach Belieben auch die Endstücke (Buchsen 3) umgeben kann, wie rechts in Abb. i dargestellt.
- Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist wiederum ein Isolierkörper i mit eingebetteten Leitungslitzen 2 vorgesehen, welche von einem Gewebe q. als elastischer Zwischenschicht umgeben sind. Es ist angenommen, daß sich der Isolierkörper noch in der Form befindet, von welcher nur die inneren Begrenzungsflächen 5 angedeutet sind. Etwa in Richtung des eingezeichneten Pfeiles wird das bei der Erhitzung noch mehr oder weniger flüssige Isoliermittel in die Metallform 5 eingebracht, Die Temperatur der Form 5 und des in sie eingeleiteten Isolierstoffes i nimmt nach rechts in der Abbildung ab, das Isoliermittel erstarrt zunächst am rechten Ende der Foren. Die hierbei auftretenden Spannungen werden durch die Unterteilung des Metallkörpers und durch die elastische Zwischenschicht ausgeglichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. In künstliche Isoliermasse, z. B. Kunstharz, eingebetteter, mit oder ohne Endstücke versehener Metallteil, insbesondere elektrischer Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2) litzenartig unterteilt und mit einer elastischen Zwischenschicht (d.) umgeben ist.
- 2. Elektrischer Leiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Zwischenschicht (4.) ein mit Isoliermasse, z. B. Kunstharz, überzogenes oder durchtränktes Gewebe dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72161D DE517896C (de) | 1927-08-31 | 1927-08-31 | In kuenstliche Isoliermasse eingebetteter Metallteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER72161D DE517896C (de) | 1927-08-31 | 1927-08-31 | In kuenstliche Isoliermasse eingebetteter Metallteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517896C true DE517896C (de) | 1931-02-07 |
Family
ID=7414304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER72161D Expired DE517896C (de) | 1927-08-31 | 1927-08-31 | In kuenstliche Isoliermasse eingebetteter Metallteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517896C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935915C (de) * | 1942-03-03 | 1955-12-01 | Siemens Ag | Vakuumdichte bzw. gas- oder fluessigkeitsdichte Durchfuehrung von Stromzuleitungen, insbesondere in groesserer Anzahl, durch Wandungen und Deckel von Gefaessen |
DE1041555B (de) * | 1955-12-27 | 1958-10-23 | Licentia Gmbh | Leiterisolation aus einem Giessharz auf Epoxydharzbasis |
DE1047899B (de) * | 1957-08-02 | 1958-12-31 | Nelken Kg Dr Ewald | Biegsame elektrische Leitung |
-
1927
- 1927-08-31 DE DER72161D patent/DE517896C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935915C (de) * | 1942-03-03 | 1955-12-01 | Siemens Ag | Vakuumdichte bzw. gas- oder fluessigkeitsdichte Durchfuehrung von Stromzuleitungen, insbesondere in groesserer Anzahl, durch Wandungen und Deckel von Gefaessen |
DE1041555B (de) * | 1955-12-27 | 1958-10-23 | Licentia Gmbh | Leiterisolation aus einem Giessharz auf Epoxydharzbasis |
DE1047899B (de) * | 1957-08-02 | 1958-12-31 | Nelken Kg Dr Ewald | Biegsame elektrische Leitung |
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