DE950131C - Verfahren zur Herstellung von Variometern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VariometernInfo
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- DE950131C DE950131C DEL15387A DEL0015387A DE950131C DE 950131 C DE950131 C DE 950131C DE L15387 A DEL15387 A DE L15387A DE L0015387 A DEL0015387 A DE L0015387A DE 950131 C DE950131 C DE 950131C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/005—Inductances without magnetic core
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- Power Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Variometern Die Erfindung bezieht sich auf Variometer, welche rotationsförmige, wie kugel-, kegelförmige oder zylindrische Spulen und einen um die Spulenachse drehbaren Schleifkontakt besitzen, und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Variometer. Bei der Herstellung von -Variometern dieser Art macht es Schwierigkeiten, die Spule so in einem vorbereiteten Rahmen zu befestigen, daB ihre Achse mit der Drehachse des Schleifkontaktes innerhalb vorgeschriebener Toleranzen übereinstimmt. Es ist bekannt, eine Variometerspule durch Wickeln auf 'einen Formkörper vorzubereiten und die Spule in einer ebenfalls vorbereiteten Vorrichtung zu montieren. Diese Vorrichtung wird mit einigen Stellen des Spulenleiters dadurch verbunden; daB sie an den Spulenleiter herangeführt und z. B. durch Schrauben oder Klemmen befestigt wird. Der Spulenleiter wird- dadurch in seiner Lage im, axialer und unter Umständen auch in radialer Richtung so verschoben, daB er den hohen Ansprüchen, die an ihn gestellt werden, nicht mehr genügt. Eine saubere Strorriabnahme ist dann durch Leiter nicht mehr gewährleistet.
- Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Verfahren, welches .diese Mängel beseitigt. Es besteht grundsätzlich darin, daB die zylindrische Spule auf einen ebenfalls -zylindrischen und zentrierten Formkörper gewickelt öder nach der Wicklung darauf aufgebracht wird, der zusammen mit der Spule auf die Achse des Variometers oder eine sie ersetzende Hilfsachsegeschobenwerden kann, worauf die Windungen an vorbereiteten Trägern, die die Spulenwindungen vorzugsweise nicht unmittelbar berühren, durch in den Zwischenraum eingebrachte Bindemittel befestigt werden und die Spulenwicklung zur Durchführung des Verfahrens gegebenenfalls erwärmt werden. Nach Erstarren des Bindemittels wird schließlich der Hilfskörper samt der Hilfsachse aus der Spule entfernt.
- Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren.
- Fig. i zeigt die schematische Darstellung einer Spule von der Stirnseite aus gesehen mit den um etwa 12o° versetzten Befestigungselementen; Fig. i a zeigt .ein =Ausführungsbeispiel der Befestigung der Spule an einem Träger.; Fig. i b zeigt eine andere Befestigungsart; Fig. i c zeigt die Anordnung der Befestigungselemente auf einem gemeinsamen Steg; Fig. 2 zeigt die Stirnseite des Variometers mit der Spule, in welcher sich der Formkörper befindet, und Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Variometers in Verbindung mit einer Vorrichtung zum -Erhitzen der Spule zwecks ihrer Verlötung an die Trägerelemente.
- Der. Formkörper besteht in bekannter Weise aus mehreren Teilen und ist durch Längsschnitte des Zylinders hergestellt. Der auf die Schleiferachse bzw. Hilfsachse aufgestecktes Formkörper gewährleistet einegenauekonzentrische Lage der Spule.
- Nachdem die Lage .derart festgelegt ist, werden die Spulenwindungen an den Trägerelementen befestigt. Hierzu können die Trägerelemente in geringem Maße in ihrer Lage durch Biegen oder Verschieben in ihrer Lagerung derart an die Spule herangeführt werden, daß ein kleiner Zwischenraum entsteht, der für die Aufnahme des Bindemittels geeignet ist. Die Trägerelemente werden zweckmäßig angelötet, so daß es vorteilhaft ist, sie für die Lötung durch Verzin.nung oder ähnliche Maßnahmen vorzubereiten. Die Lötung erfolgt zweckmäßig dadurch, daß die Windungen auf nahezu Schmelztemperatur des Lotes gebracht werden, worauf dieses an den Lötstellen durch zusätzliche Erwärmung zum Schmelzen gebracht wird und somit die Verbindung herstellt. Nach dem Erkalten sämtlicher Lötstellen wird der Formkörper in einzelnen Teilen aus der Spule entfernt, die nunmehr praktisch koaxial zur Variometerachse liegt.
- Die Erhitzung der Spulen auf nahezu Schmelztemperatur des Lotes erfolgt zweckmäßig elektrisch, beispielsweise durch einen; starken Strom, der an die Spule gelegt wird, oder durch ein Hochfrequenzfeld. Es können aber auch andere Befestigungsarten an Stelle der Lötungen, wie Kleben oder Kitten, verwendet werden, was jedoch längere Zeit erfordert.
- In Fig. i sind mit i die um 1200 versetzten Stege bezeichnet, auf welchen die Trägerelemente befestigt sind. Diese Stege bestehen aus Isoliermaterial, damit eine besondere Isolation zwischen den Trägerelementen untereinander überflüssig wird. Die Spule ist mit 2 bezeichnet, während 3 die einzelnen Trägerelemente andeuten.
- Fig. i a zeigt den Steg i, an welchem das Trägerelement 3 durch zwei Nieten befestigt ist. Dieses Trägerelement 3 besteht in diesem Beispiel aus einem Blechwinkel, der vorn geschlitzt ist.
- Fig. i b zeigt eine andere Befestigungsart. Das Trägerelement 3 besteht aus einem Rohrniet, der am Steg i befestigt ist. Das auf der Spule auftreffende Ende des Rohrnietes ist so bearbeitet, daß es eine möglichst große Auflagefläche für das Bindemittel ergibt.
- Fig. i c zeigt einen Ausschnitt eines Steges mit mehreren neben- oder übereinander angeordneten Windungen. Die einzelnem. Trägerelemente sind gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Isolation zwischen den einzelnen Trägerelementen und seine mechanische Festigkeit erhöht wird.
- In Fig. 2 ist der Formkörper dargestellt, der aus den Körpern q., 5 und 6 besteht. Der Formkörper 6 ist mit einer Bohrung versehen, durch welche die Variometerachse 7 hindurchgeht. 8 ist die Stirnplatte des Variometers, auf welcher die Stege i durch Winkel befestigt sind.
- Eie Seitenansicht dieser Darstellung zeigt Fig. 3. Darüber hinaus ist dort angedeutet, wie durch einen. Transformator g. die Erhitzung der Spule vorgenommen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPR$CHE: i. Verfahren zur Herstellung von Variometern, die aus zylindrischen oder anderen rotationskörperähnlichen Spulen und einem um die Spulenachse drehbaren Schleifkontakt bestehen, und deren, Spulen auf zylindrischem. oder anderen rotationskörperähnlichen, zur Schleiferachse zentrierten Formkörpern (Lehre) gewickelt und/oder aufgebracht werden, der kaaxi:al auf die Achse des Variometers oder auf eine Hilfsachse aufgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (i) bis auf einen geringen Zwischenraum an die so vorbereitete Spule (2) herangebracht werden, worauf zwischen Trägerelement (3) und Spule (2) ein Bindemittel gebracht wird, nach dessen. Erhärten der Formkörper aus der Spule entfernt wird, wobei ein nachteiliger Einfloß der Träger auf die Form der Spulenwicklungen vermieden wird. z. Verfahren nach Anspruch. i, dadurch g&-kennzeichnet, daß die auf dem Formkörper (q., 5, 6) befindliche Spule (a) in der vorgeschr%ebenen Lage wenig unter Schmelztemperatur des Lotmittels gleichmäßig erhitzt wird, worauf das zwischen Spule (2) und den einzelnen Trägerelementen (3) gebrachte Lot durch zusätzliche Erhitzung nacheinander zum Schmelzen gebracht wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der Spule (2) durch einen starken, auf sie geleiteten Strom oder durch ein starkes magnetisches Wechselfeld erfolgt. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ddiaß die Trägerelement (3) aus Blechstreifen., Winkeln oder Rohrene bestehen, die zur Befestigung, z. B. Lötung, vorbereitet werden. 5. Verfahren nach. Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (3) eine sehr viel geringere Wärmekapazität beisitzen als das durch sie gehaltene Spulenstück (2 in Fig. i a). 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereiteten Trägerelemente (3 in Fig. i a) in geringem Maße in ihrer Lage verändert werden können. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereldmente (3 in Fig. i c) der Spulen (2) an benachbarten Windungen gegeneinander versetzt angeordnet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 482876, 315-555; französische Patentschrift Nr. 963 565; österreichische Patentschrift Nr. i2o 113; USA.-Patentschrift Nr. 2 425 411.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL15387A DE950131C (de) | 1953-04-30 | 1953-04-30 | Verfahren zur Herstellung von Variometern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL15387A DE950131C (de) | 1953-04-30 | 1953-04-30 | Verfahren zur Herstellung von Variometern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950131C true DE950131C (de) | 1956-10-04 |
Family
ID=7260096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL15387A Expired DE950131C (de) | 1953-04-30 | 1953-04-30 | Verfahren zur Herstellung von Variometern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950131C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE315555C (de) * | ||||
DE482876C (de) * | 1929-09-21 | Elektro Mech App Fab | Verfahren zur Herstellung von Drahtspulen fuer elektrische Zwecke | |
AT120113B (de) * | 1929-06-01 | 1930-12-10 | Josef Kocian | Zylinderspule für Radiozwecke und Verfahren zu ihrer Herstellung. |
US2425411A (en) * | 1944-05-02 | 1947-08-12 | Girdler Corp | High-frequency tuning coil |
FR963565A (de) * | 1950-07-17 |
-
1953
- 1953-04-30 DE DEL15387A patent/DE950131C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE315555C (de) * | ||||
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