DE654340C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Endkontakte elektrischer Widerstaende - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Endkontakte elektrischer Widerstaende

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DE654340C
DE654340C DES122446D DES0122446D DE654340C DE 654340 C DE654340 C DE 654340C DE S122446 D DES122446 D DE S122446D DE S0122446 D DES0122446 D DE S0122446D DE 654340 C DE654340 C DE 654340C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Endkontakte elektrischer Widerstände Elektrische Widerstände, wie sie beispielsweise in großem Umfange für Radiogeräte o. dgl. benutzt werden, stellen heute einen Massenartikel dar, bei dessen Herstellung es nötig ist, den Widerstandswert aller Stücke einer Serie genau gleichzuhalten. Man hat dieses Ziel bisher gewöhnlich auf die Weise zu erreichen gesucht, daß man, soweit es sich um Schichtwiderstände handelt, die Aufbringung der Widerstandsschicht unter der Prüfung einer Widerstandsmeßvorrichtung vornahm. Wenn dabei die Endkontakte der Widerstände durch auf galvanischem Wege oder nach dem Metallspritzverfahren aufgebrachte Metallbelegungen gebildet wurden, so wurden diese Metallschichten vor der Aufbringung der Widerstandsschicht auf den isolierenden Widerstandsträger aufgebracht, d. h. die Widerstandsschicht wurde erst aufgetragen, wenn die Metallschichten an den Enden des Widerstandsträgers bereits fertiggestellt waren, wobei in der bereits erwähnten Weise während der Aufbringung der Widerstandsschicht eine Überwachung des Widerstandswertes erfolgte.
  • Dieses bekannte Verfahren zeigt in der Praxis verschiedene Schwächen. Wenn es sich beispielsweise um Widerstandsschichten handelt, die unter Verwendung von Bindemitteln aus Kunstharzen o. dgl. hergestellt werden, so ist der endgültige Widerstandswert der Schicht zuverlässig erst nach erfolgter Härtung des Bindemittels feststellbar, nicht aber schon während des Auftragens der mehr oder weniger noch flüssigen Widerstandsmasse. Wenn also auch die Auftragung dieser Widerstandsmasse unter der Prüfung eines Ohmmeters erfolgt, so können sich doch dann wieder Verschiedenheiten des Widerstandswertes bei den fertiggehärteten Widerständen zeigen. Für Widerstände, bei denen das Widerstandselement durch einen Drahtwiderstand gebildet ist, kommt dem bekannten Verfahren praktisch überhaupt keine Bedeutung zu.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung solcher Widerstände, bei denen die metallischen Endkontakte durch an den Enden des Widerstandselementes vorgesehene metallische Überzüge gebildet sind, zum Gegenstande, welches von den vorhin erwähnten Mängeln frei ist. Das Verfahren besteht darin, daß erst nach erfolgter Fertigstellung des Widerstandselementes (Widerstandsschicht oder Drahtwicklung) dessen Endteile in durch leitende und hinsichtlich ihres Ab- Standes unter der Prüfung eines Ohmineters eingestellte Platten o. dgl. festgelegten Längen metallisiert werden, wobei diese Platten o. dgl. gleichzeitig beim Metallisierungsvorgang den nicht zu metallisierenden Teil des Widerstandselementes mindestens teilweise abschirmen.
  • Die Durchführung des Verfahrens sei für das Beispiel eines streifenförmigen Schichtwiderstandes an Hand der schematischen Fig. i und 2 erläutert. Der bereits mit der Widerstandsschicht 2 und gegebenenfalls auch mit den Ösen 3 und den Zuführungsdrähten ,I versehene Isolierstreifen i wird auf eine isolierende Unterlage 5 aufgelegt, die gegebenenfalls in lotrechter Richtung verstellbar ist. Über der Widerstandsschicht 2 befinden sich senkrecht zu der Fläche derselben zwei hinsichtlich ihres Abstandes voneinander einstellbare Metallplatten 6, 7, von denen zumindest eine auch in ihrer Längsrichtung verstellbar ist. Die unteren Enden beider. Platten 6, 7 sind schneidenförmig ausgebildet, wobei die Schneiden aber natürlich nicht so scharf gemacht sind, daß die Widerstandsschicht durch sie verletzt werden könnte. Die Platten 6, 7 sind mit einer Stromquelle 8 und einem Ohnimeter 9 verbunden. Werden die schneidenförinigen Enden der beiden Platten 6, 7 in Berührung mit der Widerstandsschicht 2 gebracht, was je nach der Ausbildung der Vorrichtung durch Senken beider Platten 6, 7 oder durch Anheben der Unterlage 5 bewirkt werden kann, so schließen sie eine gewisse Länge der Widerstandsschicht 2 ein, und das Ohmmeter zeigt einen gewissen Widerstandswert an. Entspricht dieser vom Ohmmeter angezeigte Widerstandswert dein gewünschten Wert, so werden die beiden Endteile des Widerstandsstreifens, welche außerhalb der Platten 5 und 6 liegen, mit Hilfe von entsprechenden Spritzpistolen io, ii mit je einer Metallbelegung 12 und i3' versehen, wobei die Platten 6 und 7 für eine genaue Begrenzung der erzeugten Metallüberzüge sorgen. Nach Anheben der beiden Platten 6, 7 bzw. Senken der Unterlage 5 kann der fertige Widerstand, der gegebenenfalls noch mit einer Lackschutzschicht überzogen wird, aus der Vorrichtung entnommen werden. Wird nun ein zweiter Widerstandsstreifen 1, 2, 3, 4 in die Vorrichtung eingesetzt bzw. durch eine entsprechende Transporteinrichtung unter die Platten 6, 7 gebracht, so wird nach dem Herabsenken dieser Platten auf die Widerstandsschicht (bzw. Anheben des Widerstandes bis zur Berührung mit den Platten) geprüft, ob das Ohmmeter den gleichen Wert wie früher anzeigt. Ist dies der Fall, so werden wieder die außerhalb der Platten 6, 7 liegenden Teile der Widerstandsschicht mit Metall besprüht. Andernfalls wird die eine der beiden Platten angehoben, auf geeignete Weise, z. B. mittels einer Mikrometerschraube, in ihrem Abstand von der anderen Platte geändert und neuerlich auf die Widerstandsschicht herabgesenkt. Die Einstellung ist dann richtig, wenn das Ohmmeter den gleichen Widerstandswert anzeigt wie bei dem früher behandelten R'iderstand.
  • In den Fig. 3 und :I ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung, und zwar für einen solchen Schichtwiderstand dargestellt, dessen Widerstandsschicht 15 in Form eines Kreisringes auf die isolierende Unterlage 14 aufgebracht ist. Es sind in diesem Falle wieder zwei am unteren Ende schneidenförmig ausgebildete Platten 16, 17 vorhanden, welche den Platten 6, 7 in den Fig. i und 2 entsprechen und wie diese mit einer Stromquelle und mit einer Widerstandsmeßvorrichtung verbunden sind, um den durch die beiden Platten 16, 17 begrenzten Teil der Widerstandsschicht 15 auf seinen Widerstandswert prüfen zu können. Da in diesem Falle die Endkontakte 18, ig ziemlich nahe beieinanderliegen, so muß verhindert werden, daß beim Metallisieren der Enden der Widerstandsschicht eine den Zwischenraum überbrückende, leitende Verbindung unmittelbar zwischen diesen beiden Endkontakten gebildet wird, da in diesem Falle die Widerstandsschicht 15 kurzgeschlossen wäre. Das Erststehen einer solchen leitenden Brücke beim Metallisierungsvorgang wird durch eine Blende -o verhindert, welche mit einem horizontalen Teil 2o' ein gewisses Stück oberhalb der Enden der Widerstandsschicht 15 zu stehen kommt und mittels eines im wesentlichen lotrecht verlaufenden Teiles 2ö ' auch verhindert, daß das von den Spritzpistolen 21 und 22 gelieferte Metall die innere Hälfte des Kreisringes 15 erreicht. Es werden somit beim Anstellen der Spritzpistolen 21 und 22 nur die in Fig. 4. schraffiert dargestellten Teile der Widerstandsschicht mit einem Metallüberzug versehen.'An Stelle einer einzigen Blende können zwischen den Platten 16, 17 auch mehrere Blenden vorgesehen sein.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen handelt es sich um Widerstände, bei denen das Widerstandselement, z. B. die Widerstandsschicht, in einer Ebene angeordnet ist. Das Verfahren ist jedoch auch für Widerstände verwendbar, bei denen das Widerstandselement eine unebene, beispielsweise zylindrische oder prismatische Oberfläche besitzt. In diesem Falle werden die zur Begrenzung der Metallisierung an das Widerstandselement (Widerstandsschicht oder Drahtwicklung) anzulegenden leitenden Platten o. dgl. in solcher Weise mehrteilig ausgebildet, claß jede dieser mehrteiligen Platten o. dgl. den vollen Umfang des Ouerschnittes des Widerstandes umschließt. Hat der Widerstand beispielsweise Zylinderform, so kann jede der beiden Platten aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, von denen jeder mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Schneide versehen ist.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienende Vorrichtung kann im einzelnen sehr verschiedenartig ausgebildet sein, insbesondere können verschiedenartige Verstelleinrichtungen für die Platten 6, 7 (Fig. i und 2) bzw. 16, 17 (Fig. 3 und d.) oder für die Unterlage, auf welcher der an seinen Enden zu metallisierende Widerstand Platz findet, vorgesehen sein. Auch die Anordnung und Ausbildung der Metallspritzpistolen oder -düsen kann verschieden gewählt werden. So könnte beispielsweise an Stelle der in Fig. 4. dargestellten zwei Pistolen 21, 2 2 ein einziger größerer Düsenkopf vorhanden sein, der an seinen beiden Endteilen Austrittsöffnungen für das Metall aufweist. Es ist ferner möglich, statt einer Vorrichtung mit einem einzigen Plattenpaar eine solche zu verwenden, bei der eine größere Anzahl von Plattenpaaren karussellartig angeordnet ist, wobei zweckmäßig zumindest ein Großteil der Arbeitsvorgänge, wie das Einlegen, Weiterbefördern und Ausstoßen' der Widerstände, das Anheben und Senken der Platten 6, 7 und gegebenenfalls auch das An- und Abstellen der Spritzpistolen, automatisiert wird. In diesem Falle kann das Ohmmeter auf einen bestimmten Wert eingestellt sein, und wenn einer der in die Maschine eingelegten Widerstände bei der Einschaltung in den das Ohinmeter enthaltenden Stromkreis eine Abweichung von dem eingestellten Widerstandswert aufweist, so kann ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst und gleichzeitig die Maschine stillgesetzt werden.

Claims (5)

  1. PATHN TANSPRÜctrE: i. Verfahren zur Herstellung der Endkontakte elektrischer Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Fertigstellung des Widerstandselementes (Widerstandsschicht oder Drahtwicklung) dessen Endteile in durch leitende und hinsichtlich ihres Abstandes unter der Prüfung eines Ohmineters eingestellte Platten o. dgl. festgelegten Längen metallisiert werden, wobei diese Platten o. dgl. gleichzeitig beim Metallisierungsvorgang den nicht zu metallisierenden Teil des Widerstandselementes mindestens teilweise abschirmen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei z. B. in Schneiden endende, senkrecht zum Widerstandselement angeordnete Platten o. dgl., deren Abstand voneinander veränderlich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Platten o. dgl. auch in ihrer Längsrichtung verstellbar ist. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere zwischen den Platten o. dgl. angeordnete Blenden (2o).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, insbesondere für die Herstellung von Widerständen, bei denen das Widerstandselement eine unebene, beispielsweise zylindrische oder prismatische Oberfläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Begrenzung der Metallisierung an das Widerstandselement anzulegenden Platten o. dgl. in solcher Weise mehrteilig ausgebildet sind, daß jede dieser mehrteiligen Platten o. dgl. den vollen Umfang des Ouerschnittes des Widerstandes umschließt.
DES122446D 1935-04-26 1936-04-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Endkontakte elektrischer Widerstaende Expired DE654340C (de)

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