DE919359C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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DE919359C
DE919359C DEH10714A DEH0010714A DE919359C DE 919359 C DE919359 C DE 919359C DE H10714 A DEH10714 A DE H10714A DE H0010714 A DEH0010714 A DE H0010714A DE 919359 C DE919359 C DE 919359C
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Germany
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ring
capacitor
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strip
dielectric
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DEH10714A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors
    • H01G4/385Single unit multiple capacitors, e.g. dual capacitor in one coil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schichtkondensatoren. In bestimmten Fällen ist es sehr vorteilhaft, wenn alle oder einige feste Kondensatoren in einem Stromkreis zu einer Einheit zusammengefaßt werden. Das gilt besonders für elektrische Stromkreise einer Vorrichtung, die in Serien hergestellt werden soll. Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung einer geeigneten, einfachen und festen Einheit von Schichtkondensatoren zur Verwendung in elektrischen Apparaten und Geräten.
  • In einer Anwendungsform der Erfindung umfaßt eine Kondensatoreinheit eine Vielzahl von dielektrischen Schichten, die auf einen Spulenkörper gewickelt sind, wobei zwischen den Schichten in Abständen Elektroden und an den Elektroden Endklemmen angebracht sind, so daß um die Spule herum zwei oder mehr Schichtkondensatoren als Einheit in getrennten Stellungen entstehen.
  • Der genannte Spulenkörper ist am besten ein isolierender Teil eines im Stromkreis verwendeten Bauteils, z. B. eine isolierende Fassung für eine Elektronenröhre.
  • In einer weiteren Anwendungsform der Erfindung sind auf den metallfreien Teilen des Dielektrikums Widerstände so angeordnet, die mit dem Dielektrikum um den Spulenkörper gewickelt sind. Im folgenden werden zwei verschiedene Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung beschrieben. Jedes Verfahren liefert vier Kondensatoren, von denen jeder in der Wertigkeit vom anderen abweicht und die alle um die Fassung einer Elektronenröhre gewickelt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i einen Teil eines tP.ap.ierstreifens mit metallisierten Elektroden; Fig. 2 gibt eine Aufsicht auf die Unterseite der Fassung für eine Elektronenröhre wieder, wobei um die Fassung ein Ring angeordnet,ist, der aus einem gemäß Fig. i hergestellten: Streifen besteht; Fig. 3 ist eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 und Fig. 4 eine Aufsicht auf die Unterseite einer Fassung für eine Elektranenröhre, jedoch mit einer veränderten Ringwicklung.
  • Gemäß Fig. i, 2 und 3 besteht ein Ring 8 aus .einem einzigen Streifen eines Papierdielektrikums mit metallisierten Eletrodenteilen. Das Verfahren zur Herstellung der Ringwicklung besteht darin, einen auf einer Seite vollständig metallisierten Papierdielektrikumstreifen von einer Zuführrolle über eine entmetallisierende Rolle zu .einem Spulenkörper auf einem Wickelrad zu führen. Wenn. der Streifen mit der entmetallisierenden Rolle in Berührung kommt, werden Teile der demetalldsierten Fläche des Streifens entmetallisiert, während metaflisierte Teile zurückbleiben, die in .dem gewickelten Ring eine Serie von Schichtkondensatoren bilden, welche voneinander getrennt an der Peripherie des Ringes angeordnet sind. Eine Ausgleichsvorrichtung in der Entmetallisierungs- und Wicklungsvorrichtung sorgt dafür, daß die metallisierten Teile trotz des wachsenden Durchmessers des sich aufbauenden Ringes genau überei:nanderliegen.
  • Gemäß diesem Verfahren wird im Ring nur eine ungerade Zahl von Schichtkondensatoren gebildet. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Wickeln des Dielektrikums, dessen metallisierte Flächen abwechselnd von gegenüberliegenden Kanten in Tastenmuster ausgehen, die abwechselnden Flächen der so aufgebauten Schichten von gegenüberkegenden Stirnseiten des Ringes ausgehen. Dies ist völlig ausreichend. für die Herstellung großer Mengen einzelner Kondensatoren gleicher Größe. In dem vorliegenden besonderen Fall jedoch muß eine gerade Anzahl von Kondensatoren in verschiedenen Größenabmessungen hergestellt werden. Dies erfordert eine veränderte Anordnung der metallisierten Flächen.
  • Hierzu wird der Streifen io direkt auf die Röhrenfassung 9 gewickelt und nicht, wie oben beschrieben, auf einen einfachen Spulenkörper. Der Einfachheit halber ist der Streifen: io -in zwei Teilen dargestellt, die durch eine strichpunktierte Linie verbunden sind. Tatsächlich ist der Streifen io ungeteilt. Das Muster der metallisierten Flächen. auf dem Streifen io umfaßt die vier Flächen i1, 12, 13 und 14 von der einen Kante 17 des Streifens aus und die vier Flächen 1g, 20, 21 und 22 von der anderen Kante 23 des Streifens aus. In gleicher Reihenfolge werden .die vier Flächen entlang dem Streifen io wiederholt, so daß die Gruppen abwechselnd von verschiedenen Kanten ausgehen. Die Vorrichtung zur Herstellung des Musters der metallisierten Flächen entspricht der oben beschriebenen, wobei eine geeignet geformte Entmetallisierungsscheibe benutzt wird.
  • Wie ersichtlich sind. die Flächen verschieden lang, und zwar anwachsend von i i bis 14 bzw. i g bis 22. Dadurch wird die verschiedene Wertigkeit der vier nach der Wicklung des Streifens um die Röhrenfassung gebildeten Kondensatoren erreicht.
  • Die Länge einer Gruppe von vier metallisierten Flächen entspricht einer Windung des Ringes 8 beim Aufwickeln auf die Fassung. Auf diese Weise werden vier mit Dielektrikum durchschossene metallisierte Kondensatoren aufgebaut, wobei jeder Kondensator einen Teil .der Ringperipherie einnimmt. Da .die Gruppen der je vier Flächen abwechselnd von beiden Kanten des Streifens ausgehen, gehen auch die metallisierten Schichten in jedem Kondensator abwechselnd von beiden Stirnseiten des Ringes .aus. Gegenüber einer metallisierten Fläche ii liegt beispielsweise eine Fläche ig und dieser gegenüber wieder eine andere metallisierte Fläche i i usw.
  • Fig. 2 zeigt eine Stirnseite des Ringes 8, d@i.e beim dargestellten. Ausführungsbeispiel der Kante 17 des Streifens entspricht, .d. ,h. der Kante, von der die metaltisierten Flächen i i bis 14 ausgehen. Obwohl dies in Fig. 2 und 3 nicht dargestellt ist, ergibt sich, daß die anderen metallisierten Flächen ig bis 22 von der gegenüberliegenden Stirnseite des Ringes ausgehen.
  • Der Ring wird in seiner Stellung auf der Röhrenfassung der üblichen, der Vervollständigung eines Kondensators dienenden Bearbeitung unterzogen, wozu vor allem das Aufsprühen von Kupfer auf die Stirnseiten, das Anbringen von Endklemmen, das Trocknen im Vakuum, Imprägnieren und. Prüfen gehören. Aufgesprühte Kupferteile sind bei 27 und 28 dargestellt, Endklemmen bei 2g und 30.
  • Der Ring ist nicht unterteilt, sondern bleibt als Ganzes bestehen. Ein nicht dargestelltes Schutzgehäuse wird. um den Ring angebracht.
  • In der beschriebenen: Weise erzielt man eine äußerst feste und :geeignet geformte Einheit von Kondensatoren.
  • Erforderlichenfalls ist es leicht möglich, in die Einheit Widerstände einzubauen, am besten in Form von elektrisch widerstandsfähigem Material, das auf metallfreie Teile des Dielektrikums aufgestrichen öder aufgespritzt wird.
  • Fig.4 zeigt eine veränderte Bauart des um eine Röhrenfassung gewickelten Ringes. Dieser Ring 31 wird aus zwei auf je einer Seite metallisierten Papierdielektrikumstreifen gewickelt. Jeder Streifen: ist mit einem metallfreien Randteil so versehen, daß diese Randteile beim Aufwickeln einander gegenüberliegen. Somit besitzen die aufeinanderfolgenden Windungen des Ringes metallisierte Flächen, die abwechselnd von beiden. Stirnseiten des Ringes ausgehen. Wenn daher später der Ring durch Sägeschnitte unterteilt wird, bildet jeder Teil einen .Schichtkondensator.
  • Der Ring wird wie folgt bearbeitet: Aufspritzen von, Kupfer auf die Stirnseiten, Befestigen von Endklemmen; Trocknen im Vakuum, Imprägnieren und Unterteilung in passende Einzelkondensatoren. Endklemmen und Kupferspritzflächen sind bei 29 bzw. 27 dargestellt.
  • Die genaue Lage der Sägeschnitte 34 bis 37 ist vorausbestimmt, so daß die gewünschten Kondensatorendaten erzielt werden.
  • Auf Grund der festen Verbindung durch das Imprägnierungsmaterial bleiben die Einzelkondensatoren. unverrückbar in ihrer Stellung um die Röhrenfassung. Als zusätzliche Befestigung wird ein Bandstreifen um die Außenseite der Kondensatoren gelegt und in geeigneter Weise befestigt. Zuletzt wird ein geeignetes Schutzgehäuse für die Kondensatoreneinheit angebracht.
  • Statt der in den beiden Ausführungsbeispielen genannten Röhrenfassung können auch andere elektrische Bauteile in gleicher Weise als Spulenkörper für die Vv' icklung der Kondensatoren benutzt werden. Auch können erfindungsgemäß andere Kondensatoren als die in den Beispielen angegebenen hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von dielektrischen Schichten auf einen Spulenkörper gewickelt, zwischen. den Schichten in Abständen um die Spule herum metallische Beläge und an den Belägen Endklemmen zurr Ausbildung eines um die Spule gelegten mehrteiligen Schichtkondensators angeordnet sind.
  2. 2. Elektrischer Kondensator mit voneinander getrennten Teilen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dünne MetalLschichten auf dem Dielektrikum die Beläge bilden.
  3. 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spulenkörper die .isolierende Fassung einer Elektronenröhre verwendet wird. 4.. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederschlag eines elektrischen Widerstandsmaterials auf einem von den Kondensatorbelägen freien Teil des Dielektri.kums ein Widerstand angeordnet ist.
DEH10714A 1950-12-13 1951-12-11 Elektrischer Kondensator Expired DE919359C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB919359X 1950-12-13

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ID=10707933

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DEH10714A Expired DE919359C (de) 1950-12-13 1951-12-11 Elektrischer Kondensator

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