DE968076C - Verfahren zum Freihalten der Wickelumfangsflaeche von Metallniederschlaegen bei der Metallisierung der Stirnseiten von elektrischen Kondensatorkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Freihalten der Wickelumfangsflaeche von Metallniederschlaegen bei der Metallisierung der Stirnseiten von elektrischen Kondensatorkoerpern

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DE968076C
DE968076C DES7245D DES0007245D DE968076C DE 968076 C DE968076 C DE 968076C DE S7245 D DES7245 D DE S7245D DE S0007245 D DES0007245 D DE S0007245D DE 968076 C DE968076 C DE 968076C
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DE
Germany
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metallization
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keeping
winding
circumferential surface
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Expired
Application number
DES7245D
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English (en)
Inventor
Franz Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE968076C publication Critical patent/DE968076C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • H01G4/232Terminals electrically connecting two or more layers of a stacked or rolled capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Freihalten der Wickelumfangsfläche von Metallniederschlägen bei der Metallisierung der Stirnseiten von elektrischen Kondensatorkörpern Elektrische Kondensatoren werden häufig in der Weise mit Stromzuführungen zu den Belegungen versehen, daß die aus Seitenflächen des Kondensatorkörpers herausragenden Belegungen durch Löten oder niedergeschlagene Metallschichten miteinander leitend und gleichzeitig mit der Stromzuführung verbunden werden. Vor allem bei den sogenannten induktivitätsarmen Wickelkörpern wird dieses Verfahren angewendet, bei denen aus jeder Stirnseite des Wickels je eine Belegung herausragt. Aber auch bei solchen Kondensatoren, bei denen nicht unmittelbar die Induktivitätarmut maßgebend ist, findet dieses #'erfahren Anwendung, beispielsweise bei den sogenannten Metallpapierkondensatoren, bei denen die Belegung durch auf den dielektrischen Abstandhaltern untergebrachte dünne Metallschichten dargestellt wird. In diesem Fall ist die Stromzuführung längs des gesamten Kontaktrandes in erster Linie deswegen erforderlich, weil die Belegung infolge ihrer geringen Stärke einen sehr hohen ohmschen Widerstand darstellt, der bei der beschriebenen Stromzuführung in brauchbar kleinen Grenzen gehalten werden kann.
  • Für gewöhnlich bedient man sich, wenn eine Verlötung der Belegungsränder nicht möglich ist oder aus anderen Gründen nicht gewünscht ist, der sogenannten Schoopisierung, wobei zum Schmelzen gebrach te s Metall durch einen Gasstroin hohen Druckes auf die zu metallisierende Fläche aufgeschleudert wird. Es können jedoch auch andere Metallisierungsverfahren, beispielsweise Aufdampfen od. dgl., in Anwendung kommen.
  • Zeitweise entsteht nun der Wunsch, nur bestimmte Flächenteile mit der Metallisierung züi versehen. Man bedient sich dann aus Metall hergestellter Abdeckschablonen, die die frei zu haltenden Flächenteile abdecken. Solche Abdeckschablonen sind aber auch dann erforderlich, wenn die Stirnseite eines Wickelkörpers in voller Flächengröße metallisiert werden soll, um dann nämlich zu verhindern, daß bei dem Metallniederschlagverfahren auch andere Flächenteile des Wickels, die unbedingt von Metall frei zu halten sind, durch Metallniederschläge verunreinigt werden; insbesondere muß die Wickelumfangsfläche frei gehalten werden, damit nicht außen über den Wickelkörper von einer zur anderen Stirnseite leitende Brücken entstehen, die züi Überschlägen oder Kurzschlüssen Anlaß geben können.
  • Die Anwendung von Abdeckschablonen ist nun ein besonders umständliches Verfahren, da jeder einzelne Kondensatorkörper mit der Schablone versehen werden muß. Die Schablonen selbst erfordern häufig eine Reinigung, da die Ränder der ausgesparten Teile mit niedergeschlagenem Metall bedeckt werden und dadurch die ausgesparten Flächen verkleinern. Überdies muß für jede Kondensatorgröße eine andere Abdeckschablone vorhanden sein.
  • Alle diese, insbesondere fertigungstechnische Schwierigkeiten darstellenden Nachteile können nun in sehr einfacher Weise dadurch vermieden werden, daß erfindungsgernäß vor der Metallisierung der Stirnseiten der Kondensatorkörper die frei zu haltende Wickelumfangsfläche durch eine oder mehrere um den Kondensatorkörper geführte Windungen, mindestens durch eines der zum Aufbau des Kondensatorkörpers verwendeten dielektrischen Bänder abgedeckt wird, wonach die Metallisierung vorgenommen wird, und daß dann die Schutzwindungen mittels bei ihrem Anbringen eingelegter Reißfäden entfernt werden. Die abgetrennten Schutzstreifen stellen zwar Abfall dar, sind je- doch infolge der Einfachheit der Anbringung und der Vorteile bei der Bearbeitung der Kondensatorkörper wesentlich billiger als massive Abdeckschablonen.
  • Um die Entfernung der Schutzstreifen besonders einfach zu gestalten, ist es zweckmäßig, bei ihrem Anbringen Reißfäden mit einzulegen, so daß ein Zug an einem solchen Reißfaden genügt, um die Schutzhülle zu entfernen. Bei Wickelkondensatoren ist die Anbringung besonders einfach, daß man die Schutzhülle aus dem dielektrischen, zum Aufbau des Kondensators benötigten Material selbst bilden kann, wobei man in folgender Weise vorgeht: Man wickelt in üblicher, bekannter Weise den Kondensatorkörper auf und befestigt den äußersten Streifen durch Verkleben mit dem Wickelkörper, legt hinte#r di,esie Klebesteille einen Reißfad#en ein und wickelt mindestens eines der zum Aufbau des Wickelkörpers dienenden Bänder ein- oder mehrmals um den Wickelkörper und befestigt nochmals durch eine Klebestelle. Darauf kann der Wickelkörper ohne Benutzung irgendwelcher Schablonen auf den Stirnseiten mit einer Metallschicht, beispielsweise Schoopisieren, versehen werden, ohne daß besondere Vorsicht bei der Freihaltung der Wickelumfangsfläche vom Metallniederschlag aufgewendet zu werden braucht. Nach dem Anbringen ,7 z# der Metallschicht werden durch Zug am Reißfaden die Schutzwindungen aufgetrennt und fallen von dem Wickelkörper ab, der nunmehr eine vollkommen glatte und saubere Außenfläche zeigt.
  • In der Zeichnung sind die einzelnen Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Wickelkörpers mit stirnseitigen Kontaktschichten dargestellt. In der Fig-. i befindet sIch der Wicl<:(il-körp2r a noch auf dem Wickeldorn der Wickelmaschine und hat gerade die erforderliche Windungszahl erreicht. Das äußerste Wickelband ist an der Stelle b am Wickelkörper angeklebt, darauf ein Reißfaden c eingelegt worden. Dann werden noch eine oder mehrere Windungen, vorzugsweise des äußersten, bereits verklebten Ba * ndes auf den Wickelkörper aufgewickelt und dann nochmals bei g verklebt.
  • In der Fig. 2 ist dieser Wickelkörper a flachgepreßt auf den Stirnseiten mit den Kontaktschienen d und c versehen. Hierbei haben sich, wie mit f angedeutet sein soll, Metallniederschläge auch auf der Außenhülle des Kondensatorkörpers ergeben. Durch Ziehen am Reißfaden c, wie die Fig. 3 zeigt, wird die Schutzhülle aufgetrennt und fällt vom Kondensatorkörper a ab, der nunmehr eine saubere, einwandfreie Oberfläche besitzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Freihalten der Wickelumfangsfläche von Metallniederschlägen bei der Metallisierung der Stirnseiten von elektrischen Kondensatorkörpern, insbesondere sogenannten Metallpapierkondensatoren, durch Schoopen, Aufdampfen od. dgl. ohne Verwendung besonderer Abdeckschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die frei zu haltende Wickelumfangsfläche durch eine oder mehrere um den Kondensatorkörper geführte Windungen, mindestens durch eines der zum Aufbau des Kondensatorkörpers verwendeten dielektrischen Bänder abgedeckt wird, wonach die Metallisierung vorgenommen wird, und daß dann die Schutzwindungen mittels bei ihrem Anbringen eingelegter Reißfäden entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch geekennzeichnet, daß bei der Herstellung der elektrischen Wickelkondensatoren nach Erreichen der erforderlichen Windungszahl der äußerste dielektrische Streifen angeklebt, dann ein Reißfaden eingelegt und darauf mindestens ein Streifen in einer oder mehreren Windungen um den Wickelkörper geführt und ebenfalls festgeklebt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o5 i4o, 629 4,43, 657 080; USA.-Patentschrift Nr. 1 969 764.
DES7245D 1941-11-23 1941-11-23 Verfahren zum Freihalten der Wickelumfangsflaeche von Metallniederschlaegen bei der Metallisierung der Stirnseiten von elektrischen Kondensatorkoerpern Expired DE968076C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973708C (de) * 1942-02-10 1960-05-12 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Beseitigen von Metall von der Mantelflaeche elektrischer Wickelkondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1969764A (en) * 1933-02-27 1934-08-14 Okonite Callender Cable Co Inc Electrical apparatus
DE605140C (de) * 1931-09-26 1934-11-05 Josef Oppenheimer Dr Aus metallischen Belegungen und zwischengelegten, vorzugsweise impraegnierten Dielektrikumschichten bestehender elektrischer Kondensator
DE629443C (de) * 1934-07-20 1936-04-30 Robert Bosch Akt Ges Verfahren zur Herstellung von metallischen Belegungen fuer Kondensatorwickelbaender, bei denen die Metallisierung des Dielektrikums durch Aufdampfen oder Aufspritzen durchgefuehrt ist
DE657080C (de) * 1934-03-18 1938-02-23 Siemens & Halske Akt Ges Elektrischer Wickelkondensator mit einem Dielektrikum aus Polymerisationsprodukten oder Halogeniden des Vinyls bzw. des Styrols

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