DE435683C - Kondensator - Google Patents

Description

• Kondensator. Bei der F abrihation von Kondensatoren liegt oft das Bedürfnis vor, die Kapazität der Kondensatoren nach der Herstellung noch zu ändern, z. B. um bei der Massenherstellung von Kondensatoren einen bestimmten Normalwert möglichst genau innehalten zu können.
• Es ist bekannt, zum Zwecke des nachträglichen Abgleichens die Belegungen aus Teilen zusammenzusetzen, von denen jeder mit einer besonderen Herausführung versehen ist, so daß beim Durchschneiden dieser Herausführungen die Kapazität stufenweise vermindert werden kann.
• Gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Kapazität stetig vermindert werden kann, und zwar dadurch, daß mit allen Belegungen oder einem Teil der Belegungen zwischen die Isolierlagen Fäden oder Drähte eingelegt werden, die am Rande über die dielektrischen Schichten hinausragen. Beim Herausziehen der Fäden können die Belegungen allmählich zwischen den Isolationslagen herausgezogen werden, so daß sich die Kapazität stetig vermindert.
• In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel ein Wickelkondensator dargestellt, und zwar in der Ansicht, die sich ergibt, wenn zach dem Herausziehen eines Teiles der Belegungder Kondensator wieder aufgerollt ist, so da.ß die einzelnen Lagen sichtbar sind. Zwischen den isolierenden Bänder na und c liegt die Belegung b als breites Band, dagegen ist die zweite Belegung zwischen den Isolierlagen c und e durch einen Längsspalt in die beiden Teile d, und d2 geteilt. Der Längsspalt kann., vom äußeren Ende der Belegung anfangend, mehr :oder weniger tief hineingehen, so daß schließlich die Belegung auch aus zwei voneinander ganz getrennten Streifen bestehen kann, deren innere Enden mit einer gemeinsamen Herausführung h am Zuführungsdraht k 'befestigt sind. g ist die Herausführung für die Belegung b und ist mit der Zuleitung! verbunden. Die beiden Zuleitungen. k und i sind isoliert durch den Metallzylinder m geführt, auf dem die Lagen des Kondensators gemeinsam aufgewickelt sind. Der -Metallfaden f ist zwischen- den Belegungsteilen d1 und d2 aufgewickelt und nach der Seite von d2 herausgeführt. Durch Herausziehen des Fadens wird die Teilbelegung d2 zusammengeschoben und aus dem Kondensator herausgezogen.
• Die Teilung des zu verändernden Beleges in die beiden Teiledi und d2 hat den Vorteil, daß nach dem Entfernen von d2 die Isolierlagen c und e sich nicht unmittelbar berühren, sondern durch d1 in ihrem ursprünglichen Abstand gehalten werden, so daß der Kondensator seinen festen Zusammenhalt behält.
• Die Konstruktion nach der Erfindung kann auch in anderen Fällen Verwendung finden, z. B. bei Mehrfachkondensatoren, um durch Verkürzung des einen oder anderen Beleges die Kapazitäten zwischen den verschiedenen Belegungen auf gleiche Werte zu bringen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensator, dadurch gekennzeichnet, da.ß bei allen Belegungen oder einem Teil der Belegungen Fäden (z. B. Drähte) lose derart eingelegt sind, daß eine Verminderung das Kapazitätswertes dadurch erzielt werden kann, daß beim Herausziehen eines Fadens die betreffende Belegung nach und nach hervorgezogen wird. a. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 die zu verändernden Belegungen durch einen Schnitt unterteilt sind und der Faden an der Schnittstelle eingelegt ist.