CH231786A - Verfahren um bei der Metallisierung der Stirnseiten von Kondensatorenkörpern bestimmte Flächen von Metallniederschlägen freizuhalten. - Google Patents

Verfahren um bei der Metallisierung der Stirnseiten von Kondensatorenkörpern bestimmte Flächen von Metallniederschlägen freizuhalten.

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CH231786A
CH231786A CH231786DA CH231786A CH 231786 A CH231786 A CH 231786A CH 231786D A CH231786D A CH 231786DA CH 231786 A CH231786 A CH 231786A
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • H01G4/232Terminals electrically connecting two or more layers of a stacked or rolled capacitor

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


  Verfahren um bei der Netallisierung der Stirnseiten von Kondensatorenkörpern  bestimmte Flächen von Metallniederschlägen freizuhalten.    Elektrische Kondensatoren werden häufig  in der Weise mit Stromzuführungen zu den  Belegungen versehen, dass die aus Seiten  flächen des Kondensatorkörpers herausragen  den Belegungen durch Löten oder nieder  geschlagene Metallsgchichten miteinander lei  tend und gleichzeitig mit der Stromzufüh  rung verbunden werden. Vor allem bei den  sogenannten induktivitätsarmen Wickelkör  pern wird dieses Verfahren angewendet, bei  denen aus jeder Stirnseite des Wickels je eine  Belegung herausragt.

   Aber auch bei solchen  Kondensatoren, bei denen nicht unmittelbar  die Induktivitätsarmut massgebend ist, findet  dieses Verfahren Anwendung, beispielsweise  bei, den sogenannten Metallpapierkondensa  toren, bei denen die Belegung durch auf den  dielektrischen Abstandhalltern untergebrachte  dünne Metallslchichten dargestellt werden. In  diesem Falle ist die Stromzuführung längs  .des .besamten Kontaktrandes in erster Linie    deswegen erforderlich, weil die Belegung  infolge ihrer geringen Stärke einen sehr  hohen Ohamchen Widerstand darstellt, der  bei der beschriebenen Stromzuführung in  brauohbar kleinen Grenzen gehalten werden  kann. .  



  Für gewöhnlich bedient man sich, wenn  eine Verlötung der Belebgungsränder nicht  möglich isst, oder aus andern Gründen nicht  gewünscht ist, der sogenannten     Schoopisie-          rung,    wobei zum Schmelzen gebrachtes Metall  durch einen Gasstrom hohen Druckes auf die  zu metallisierende Fläche aufgeschleudert  wird. Es können jedoch auch andere Metalli  sierungsverfahren, beispielsweise Aufdamp  fen oder dergleichen, in Anwendung kommen.  



  Zeitweise entsteht nun der Wunsch, nur  bestimmte Fläohenteile mit der     Metallisie-          rung    zu     versehen.    Man bedient sich     -dann    aus       Metall        hergestellter        Abdeckschablonen,    die  -     düe        freizuhaltenden        Flächenteile    abdecken.

        Solche Abdeckschablonen sind aber auch er  forderlich, wenn die Stirnseite eines Wickel  körpers in voller Flächengrösse metallisiert  werden soll, um dann nämlich zu verhindern,  dass bei dem Metallniederschlagverfahren  auch andere Flächenteile des Wickels, die  unbedingt von Metall freizuhalten sind,  durch Metaallniedersohläge verunreinigt wer  den, insbesondere muss die Wickelumfang  fläche freigehalten werden, damit nicht aussen  über den Wickelkörper von einer zur andern  Stirnseite leitende Brücken entstehen, die zu  Überschlägen oder Kurzschlüssen Anlass ge  ben können.  



  Die Anwendung von. Abdeckschablonen  ist nun ein besonders umständliches Verfah  ren, da jeder einzelne Kondensatorkörper mit  der Schablone versehen werden muss. Die  Schablonen selbst erfordern häufig eine Rei  nigung, das die Ränder der ausgesparten  Teile mit     niedergeschlagenem    Metall bedeckt  werden und dadurch die ausgesparten Flä  chen verkleinern. Überdies muss für jede Kon  densatorgrösse eine andere Abdeckschablone  vorhandken sein.  



  All diese, insbesondere     fertigungstech-          nisehe    Schwierigkeiten darstellenden Nach  teile können nun in sehr einfacher Weite da  durch vermieden werden, dass man erfin  dungsgemäss die freizuhaltenden Flächen  teile durch eine oder mehrere um den Kon  densatorkörper geführte Windungen eines  Sehutzstreifens, beispielsweise aus Papier  oder dergleichen abdeckt, dann die Metalli  sierung vornimmt und darauf den Schutz  streifen entfernt.

   Die Anbringung der Schutz  streifen kann zu einem völlig andern Zeit  punkt als die Metallisierung erfolgen, ohne  den Kondensatorkörper dabei in seinen Ab  messungen in     irgendeiner        Weise    zu     ver-          grössern.    Die abgetrennten     Schutzstreifen     stellen zwar Abfall dar, sind jedoch infolge  der Einfachheit der Anbringung und der Vor  teile beider Bearbeitung der Kondensatoren  körper in der Praxis wesentlich billiger als  massive Abdecksehablonen.  



  Um die Entfernung der Schutzstreifen  besonders einfach zu     bestalten,    ist es zweck-    mässig, bei ihrem Anbringen Reissfäden mit  einzulegen, so dass ein Zug an einem solchen  Reissfaden genügt, um die Schützhülle zu  entfernen. Bei Wickelkondensatoren ist die  Anbringung besonders einfach, da man die  Schutzhülle aus dem dielektrisehen, zum  Aufbau des Kondensstore benötigten Material       selbst    bilden kann,     wobei    man beispielsweise  in folgender Weise vorgeht:

    Man wickelt in üblicher bekannter Weise  den Kandensatorkörper auf und befestigt den  äussersten Streifen durch Verkleben mit dem  Wickelkörper, legt hinter diese Klebstelle  einen Reissfaden     ein    und wickelt     mindestens     eins der zum Aufbau     des        Wickelkörpers     dienenden Bänder ein- oder mehrmals um den  Wickelkörper und befestigt nochmals durch  eine Klebestelle. Darauf kann der Wickel  körper ohne Benutzung irgendwelcher Scha  blonen auf den Stirnseiten mit einer Metall  schicht, beispielsweise durch Schoopisieren,  versehen werden, ohne dass besondere     Vorsieht     bei der Freihaltung der Wickelumfangfläche  vom Metallniedenschlag aufgewendet zu wer  den braucht.

   Nach dem Anbringen der Me  tallschicht werden durch Zug am Reissfaden  die Schutzwindungen aufgetrennt und fallen  von dem     Wickelkörper    ab, der nunmehr eine  vollkommen glatte und     saubere    Aussenfläche  zeigt.  



  In der Zeichnung sind die einzelnen Ar  beitsschritte bei der soeben beschriebenen  Ausführungsform des erfindungsgemässen       Verfahrens        dargestellt.    In der     Fig.    1 befin  det sich der     Wickelkörper    a noch auf     dlem     Wickeldorn der     Wickelmaschine    und hat     ge-          raide    die erforderliche     Windungszahl    erreicht.

    Das äusserste     Wiekelband,    ist an der Stehle b  m kelkörper     angeklebt,    darauf ein Reiss  a Wie  faden c     eingelegt    worden.     Dann        werden    noch  eine oder mehrere Windungen, vorzugsweise  des     äussencten        bereits    verklebten     Bandes    auf  den     Wickelkörper        aufgewiehelt    und dann  nochmals bei g verklebt.  



  In der     Fig.    ?     ist        dieser    Wickelkörper     a          flachgepresst    auf den Stirnseiten mit den       Kontaktschichten    d und e versehen. Hierbei  haben sich, wie mit f angedeutet     ,sein        soll,         Metallniederschläge auch auf der Aussen  hülle des Kondensatorkörpers ergeben. Durch  Ziehen am Reissfaden e, wie die Fig. 3 zeigt,  wird die Schlutzäülle aufgetrennt und fällt  vom Kondensatorkörper a ab, der nunmehr  eine saubere einwandfreie Oberfläche besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren um bei der Metallinierung der Stirnseiten von elektrischen Kondensatoren körpern bestimmte Flächen von Metall riederschlägen freizuhalten, dadurch gekenn zeichnet, dass vor der Metallinierung der Stirnseiten die freizuhaltenden Flächenteile durch eine oder mehrere um den Kondemsa torkörper geführte Windungen eines Schutz streifens abgedeckt werden, und dass nach der Metaillisierung die Schutzwindungen entfernt werden. UNTERANSPRÜCHE; 1. Verfahren nach Patentanspruch, dha- durch gekennzeichnet, dass zur leichten Ent- fernung der Schutzwindungen bei ihrem An bringen Reissfäden eingelegt werden. 2.
    Verfahren nach Patenanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schutzwin dungen aul dem zum Aufbau des Kondensa torkörpers verwendeten dielektrischen Stoff gebildet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei der Herstel lung von elektrischen Wickelkondensatoren nach Erreichen der erforderlichen Windungs zahl der äusserste Isolierstoffstreifen ange- klebt, und d%ss nach Einlegen eines Reiss- fadens .mindestens ein Streifen in einer oder mehreren Windungen um :
    den Wickelkörper geführt und ebenfalls festgeklebt wird, und dass nach der Metallinierung die Schutz- wind(ungen durch Abreissen enüfern@t werden.
CH231786D 1941-11-22 1942-11-18 Verfahren um bei der Metallisierung der Stirnseiten von Kondensatorenkörpern bestimmte Flächen von Metallniederschlägen freizuhalten. CH231786A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1764808B1 (de) * 1968-08-09 1972-05-31 Siemens Ag Verfahren zur stirnkontaktierung elektrischer kondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1764808B1 (de) * 1968-08-09 1972-05-31 Siemens Ag Verfahren zur stirnkontaktierung elektrischer kondensatoren

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