DE747338C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

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DE747338C
DE747338C DES141969D DES0141969D DE747338C DE 747338 C DE747338 C DE 747338C DE S141969 D DES141969 D DE S141969D DE S0141969 D DES0141969 D DE S0141969D DE 747338 C DE747338 C DE 747338C
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DE
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dielectric
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capacitor
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DES141969D
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Bei elektrischen Kondensatoren, bei denen keine selbständigen Belegungen vorhanden sind, sondern diese in Form von dünnen leitenden Schichten auf dem Dielektrikum haftet, ist es schwierig, einwandfreie Stromanschlußkontakte zu schaffen.
  • Es sind viele Vorschläge gemacht worden, um diese Aufgabe zu lösen. Ein vielfach angewendetes Mittel besteht darin, die Stirnseiten eines Wickels oder eines Stapels mit einem starken Metallbelag zu versehen, an dem einerseits die Stromzuführungen angebracht werden können und der andererseits den Metallbelag auf dem Dielektrikum in möglichst großem Ausmaß, vorzugsweise längs des gesamten Randes der Belegung, kontaktiert.
  • Da nun die dielektrischen Schichten Träger für die Belegungen sind, diese also nur im Bereich des Trägermaterials bestehen, ist es notwendig, die Belegungen mit auf dem Rand der dielektrischen Schicht anzubringen, damit sie nach der Stirnseite hin offen zutage tritt. Diese Randmetallisierung erfordert jedoch eine zusätzliche Behandlung des metallisierten Streifens.
  • Man,,hatte, um die Belegungsschicht für den Kontaktanschluß freizulegen, vorgeschlagen, das dielektrische Trägermaterial an einem Rand um 18o° umzuklappen, so daß die Belegung aufgeklappt an der Stirnseite freilag. Dieser Vorschlag erfordert jedoch zusätzliche Maßnahmen sowohl hinsichtlich der Herstellung des Kondensators als auch hinsichtlich seines Aufbaues.
  • Da es für die stromzuführende Kontaktschicht genügt. wenn diese auf einem kleinen Teil der Beleg ungsschicht festhaftend angebracht ist, entsteht also lediglich die Forderung, die Belegungsschicht zu einem kleinen Teil eindeutig freizulegen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anordnung oder Gestaltung jeder dielektrischen Schicht, die ja gleichzeitig Träger der Metallbelegung ist, gemäß der Erfindung so getroffen ist, daß Randteile der Belegungen jeder Windung bei Wickelkondensator bzw. jeder Lage bei Schichtkondensatoren die benachbarte, vorzugsweise um die Stärke der dielektrischen Schicht überragen, so daß der frei liegende Randstreifen der Belegung oder Teile davon für die Stromzuführung zur Verfügung steht. Dieses Überstehen der benachbarten Windung bzw. Lage kann nun in mannigfacher Weise erzielt werden. Beispielsweise können die dielektrischen Schichten, die wie bisher üblich, alle gleichmäßige Breite haben, versetzt angeordnet bzw. aufeinandergelegt werden. Würde man beispielsweise einen Stapelkondensator herstellgn; so ist es nur erforderlich. die einzelnen Schichten nicht genau übereinander passend, sondern jede inn ein geringes, vorzugsweise um die Stärke der dielektrischen Schicht, versetzt aufeinanderzulegen. Es entstehen dann treppenförmin gestaltete Stirnseiten, wobei auf denTreppenstufen jeweils die Meta11beliegung frei ztttai;e:, tritt. -Beini Wickelkondensator läßt sich die: 41. gleicher Weise dadurch herbeiführen, daß niaii die dielektrischen Bänder nicht genau übereinander, sondern in vorgegebenem 17a11 nach einer Seite wandernd aufwickelt. Die eine Stirnseite eine, derartigen Wickels erhält dann eine Icegelförniige Erhöhung, während die andere Seite eine entsprechende 1,egelförinige Vertiefung besitzt. -Naturgemäß ist es notwendig, auf richtige Lage der metallisierten Schichten zu achten und den Metallbelag auf der Seite des Dielektrikuins vorzusehen, daß er bei der versetzten Anordnung freigelegt wird.
  • In Fig. i ist ein in dieser Weise leergestellter Rundwickel ein Schnitt schematisch dargestellt. Die dielektrischen Bänder i i sind langsam nach einer Seite laufend miteinander aufgewickelt, so daß sich die vorgeschriebene Wickelforen ergibt.
  • Das gleiche Ziel min 1ä ßt sich auch in der Weise erreichen, daf inan die dielektrischen Schichten mit stetig abnehmender oder züinehmender Breite ausrüstet. hl Fig. 3 ist eine dielektrische Schicht, wie sie beispielsweise für einen Wickelkondensator in Frage kommt, in wesentlich verkürztem Maßstab gezeigt, das Dielektrikuni ist finit 13 und die Metallhelegling mit 14 bezeichnet. Während die Kante 15 des Dielehtrilctiin, rechtwinklig auf den Schnittkanten i() und 17 steht, verläuft die Kante 18 schräg zur Kante 15 und ergibt somit eine ständig zunehmende Breite des Streifens. Wickelt nian zwei derartig metallisierte Streifen miteinander in Spiegelbildlicher Anordnung auf, und zwar so, (laß inan an dein breiten Teil des Streifens finit dein Wickelvorgang beginnt, wobei die 'Metallbelegung bezüglich der Aufwicklung betracbt et all f. eii lie-en muß, st -) er" gibt sich ein M, ik -kel inäß der Fig...l. dessen Schnittdarstellung die konisch gebildeten Stirnseiten ie) und 21 erkennen läßt. F--in. auf diese Stirnseite aufgebrachter hontaktnietallbelag, beispiels- weise durch Schoopisierung, haftet außerordentlich gut und berührt jede Belegung längs des gesamten Rande.
  • Wenn der Wickel eine gröl;ere Kapazität erhalten soll und größere Bandlängen miteinander aufgewickelt werden, so kann durch die Ausbildung der konischen Stirnflächen unter Umständen die Baulänge des Kondensators erheblich größer werden. Es empfiehlt sich daher, Kondensatoren geniä P der Fig.-I nur für kleinere Kapazitäten zu fertigen. \\'erden größere Bandlängen benötigt, so ist es zweckmäßig, die dielektrischen Binder nicht mit ständig zunehmender Breite auszurüsten, sondern sie gemäß Fig. @ auf der einem Kante #gezahnförini- züi he-retizen. Der Abstand --4 -. 21 ,#lev einzelnen Zäline#,-i voneinander kann be- liebig gewählt werden, soll jedoch für das vorbeschriehene Beispiel so groß sein, daß er der Lange mehrerer aufeinanclerfolgender Windungen entspricht. Es ergehen sich dadurch gleichsäin mehrere ühereinandergeordnete Wickel geiniill der Fig..I. so wie es in Fig < gezeigt ist, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen jeweils dein Windungspaket 22 entspricht. Die Stirnseiten eines derartigen Wickels weisen dann konzentrische Ringnuten auf, in welchen die Belegungen an den Stufen freiliegt und die dann mittels eines eingespritzten oder sonstwie aufgebrachten hontaktinetalls gut kontaktiert werden kann.
  • In etwas anderer Weise ist der Wickel gemäß Fig.7 erzeugt. Zu dessen Herstellung wurden dielektrische Bänder gemäß Fig.8 verwendet, die zwar in gleicher Weise sägezalnif8rinig auf einem Rand begrenzt sind wie da, Band gemäß Fig. @, jedoch ist hierbei der .Abstand zweier aufeinanderfolgender Zähne gleich der kleinsten Wendungslänge des Wikkels. Durch die bei der Aufwicklung entsl3reclien(1 laufende Vergrößerung des Windungsdurchmessers tritt automatisch eine Versetzung der Zähne ein, wodurch der Metallbelag wieder freigelegt wird. Ein solcher Wickel zeigt in der Aufsicht auf eine Stirnseite eine spiralförmig verlaufende Nut. in welcher das Kontaktmetall gut haftet und finit der Belegung in festhaftender Verwindung steht.
  • In der gleichen Weise können die dielektrischen Bänder auch anders als sägezahnförmig, beispielsweise inäanderförinig, begrenzt werden, so wie es Fig. g zeigt. Der Abstand der einzelnen Vorsprünge kann auch hier wieder der kleinsten Winchingslänge des Wickels entsprechen, obwohl es auch möglich ist, den Abstand gleich der größten Wendungslänge zu machen, so claß sich ein 'Verschieben der Vorsprünge 111 gegenläufiger Richtung ergibt.
  • In gleicher Weise können nun auch Faltkondensatoren hergestellt werden, bei denen dann die Falttiefe bzw. der Abstand der Vorsprünge geändert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, dessen Belegungen aus auf dein Dielektrikuin Haftenden dünnen 1letallSChiChten bestehen, mit auf den Stirnseiten aufgebrachten, zur Stromzuführung zu den Belegungen dienenden Kontaktschichten, dadurch gekennzeichnet, daß jede dielektrische Schicht so gestaltet oder angeordnet ist, daß Randteile der Belegungen jeder Windung bei Wickelkondensatoren bzw. jeder Lage bei Schichtkondensatoren die benachbarte, vorzugsweise um die Stärke der dielektrischen Schicht überragen, so daß der frei liegende Randstreifen der Belegung oder Teile davon für die Stromzuführung zur Verfügung stehen.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß die dielektrischen Schichten mit gleichmäßiger Breite versetzt angeordnet bzw. aufgewickelt sind.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die dielektrischen Schichten stetig abnehmende oder zunehmende Breite aufweisen.
  4. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Schichten an einem Rand sägezahnförinig begrenzt sind.
  5. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Schichten sprunghaft veränderte Breite aufweisen.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Schichten an einem Rand mäanderforinig begrenzt sind. Zur _',bgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: L, SA.-Patentschrift ...... Z r. 2 177 266.
DES141969D 1940-08-14 1940-08-14 Elektrischer Kondensator Expired DE747338C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2177266A (en) * 1936-02-20 1939-10-24 Siemens Ag Electrical condenser with dielectric of polymeric material

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2177266A (en) * 1936-02-20 1939-10-24 Siemens Ag Electrical condenser with dielectric of polymeric material

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