DE572464C - Elektrisches Hochspannungskabel - Google Patents

Elektrisches Hochspannungskabel

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DE572464C
DE572464C DE1930572464D DE572464DD DE572464C DE 572464 C DE572464 C DE 572464C DE 1930572464 D DE1930572464 D DE 1930572464D DE 572464D D DE572464D D DE 572464DD DE 572464 C DE572464 C DE 572464C
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electrical
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DE1930572464D
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Description

  • Elektrisches Hochspannungskabel Durch das deutsche Patent 529233 wird ein elektrisches Hochspannungskabel mit getränkter Faserstoffisolation und Kanälen für flüssige Tränkmasse geschützt, bei dem zwischen der Isolation und dem Kabelmantel eine oder mehrere Lagen eines in der Längsrichtung wellenförmig gestalteten Bandes so aufgewickelt sind, daß die Wellentäler sich zu Längskanälen im Kabel ergänzen und zwi= schen den Windungen des Bandes außerdem schraubengangförmige Kanäle im Kabel gebildet werden, welche die Längskanäle netzartig durchschneiden und dadurch verbinden. An Stelle des schraubenförmig aufgewickelten profilierten Bandes, dessen Herstellung kompliziert und kostspielig ist, soll erfindungsgemäß zwischen Bleimantel und Faserstoftisolation ein flaches Metallband angeordnet werden, in das buckelförmige Erhöhungen bzw. Vertiefungen eingearbeitet sind.
  • Es sind elektrische Hochspannungskabel bekannt geworden, bei denen zwischen Kabelmantel und Isolation spiralförmig verlaufende Hohlräume durch Aufwickeln von entsprechend profilierten Drähten gebildet werden, die 'verhältnismäßig große Strömungswiderstände infolge der durch die schraubenförmige Anordnung bedingten erhöhten Kanallänge besitzen. Es ist auch vorgeschlagen worden, an der Innenwand des Bleimantels in der Längsrichtung verlaufende Kanäle auszusparen, deren Herstellung jedoch schwierig ist und die nur eine geringe Berührungsfläche zwischen Kabelisolation und dem Öl ergeben. Auch kann bei den bekannten Anordnungen leicht eine Verstopfung der Hohlräume eintreten, die eine Störung des Tränkmassezuflusses zu einzelnen Teilen des Kabels zur Folge haben kann. Diese Nachteile werden durch die Anordnung eines mit Erhöhungen bzw. Vertiefungen versehenen flachen Metallbandes erfindungsgemäß auf einfache Weise vermieden, da l dieses den notwendigen Abstand zwischen Kabelisolation und Bleimantel zur Erzielung des erforderlichen Kanalquerschnitts sicherstellt, wobei die vereinzelt ausgeprägten Buckel weder die Berührungsfläche zwischen Isolation und Ölkanal merk-" lich beschränken noch dem Ölfluß längs des Kabels unerwünschten Widerstand entgegensetzen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • -Abb. r zeigt eine Seitenansicht eines Teiles des neuen Hochspannungskabels, das teilweise aufgeschnitten ist. Abb.2 stellt eine perspektivische Ansicht des die Ölkanäle bildenden Bandes dar.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Hochspannungskabel nach Abb. i längs der Linie 3-3. Abb.4 und 5 stellen andere Ausführungsbeispiele des in Abb. 2 gezeigten Bandes dar. Der Leiter 6 des Hochspannungskabels wird von der Isolation 7 umgeben, welche im allgemeinen aus Bändern oder Streifen eines Isolierstoffs, wie Papier o. dgl., besteht. Die Streifen sind fest um den Leiter herumgewickelt, wobei die Zwischenräume zwischen den Bändern sich in den verschiedenen Lagen überlappen. Die Isolationsschichten 7 werden von einem Mantel 8 umgeben, welcher zweckmäßig aus einem Metall, wie Blei, besteht. Zwischen Mantel 8 und Isolation 7 wird ein Zwischenraum vorgesehen, der den Zutritt des Öles zur Isolation des Kabels ermöglicht.
  • Nach der Erfindung dient ein dünnes Metallband oder ein dünner Metallstreifen 9, welcher schraubenförmig um die Isolation 7 herumgewickelt ist, als Abstandhalter für den Metallmantel B. Auf dem Band 9 sind eine große Anzahl von kleineren Vorsprüngen bzw. Vertiefungen io vorgesehen. Bei dem in Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel steht ein Teil der Vertiefungen bzw. Erhöhungen mit der Ummantelung 8 in Berührung, während der übrige Teil auf der Isolation 7 aufliegt. Die Vorsprünge oder Vertiefungen i o auf der Innen- und Außenseite des Bandes 9 halten dieses im Abstand von der Innenseite der Ummantelung 8 und von der Isolation 7. Es entstehen auf diese Weise ringförmige Kanäle i i, durch welche das Öl an alle Stellen der Isolation 7 gelangen kann. Da zwischen den Vorsprüngen bzw. Vertiefungen, welche in radialer Richtung aus den Oberflächen des Bandes 9 heraustreten, ebenfalls Zwischenräume in der Längsrichtung sind, kann das Öl auch in der Längsrichtung des Kabels zu der Isolation 7 strömen und dann in diese eindringen. Damit die Kanäle des Kabels immer vollständig mit Öl gefüllt sind, ist es erforderlich, in gewissen Abständen in#das Kabel Ölbehälter einzubauen.. Damit das Metallband 9 sich gleichmäßig um die Isolation 7 lierumwickeln läßt, müssen eine größere Anzahl von Vorsprüngen oder Vertiefungen io am Band 9 ausgebildet sein. Die nach außen stehenden Vorsprünge gewährleisten einen guten Halt für die Bleiummantelung. Das Band 9 ist schraubenförmig so gewickelt, daß ein schmaler Zwischexlraum 12 zwischen den einzelnen Windungen verbleibt, durch den das Öl hindurchströmen kann.
  • Die Vorsprünge io am Bande 9 können auch, statt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 auf beiden Seiten vorgesehen zu sein, nur auf einer Seite ausgebildet werden, wie in den Abb. 4 und 5 dargestellt ist. Bei der Ausbildung der Vorsprünge auf beiden Seiten des Bandes entstehen jeweils zwei konzentrische Ölkanäle, von denen der eine zwischen dem Band 9 und der Isolation 7 und der andere zwischen dem Band 9 und der Innenseite der Kabelummantelung 8 liegt, wie aus der Abb. 3 zu ersehen ist. Bei Anordnung einer großen Anzahl von Vorsprüngen und Vorsehung genügender Zwischenräume zwischen diesen entsteht für das Öl nur ein geringer Strömungswiderstand bei der Herstellung des Kabels in der Fabrik und beim Betrieb.
  • Die Herstellung der Bänder 9 kann in billiger Weise erfolgen, da die Vorsprünge io auf einer oder beiden Seiten des Bandes dadurch erhalten werden können, daß die Bänder zwischen Rollenpaaren, welche mit entsprechenden Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind, hindurchgeführt werden. Es muß darauf geachtet werden, daß die Vorsprünge keine scharfen Spitzen oder Kanten aufweisen, damit nicht die Isolation oder der Bleimantel verletzt werden.
  • Eine einfachere Ausführung des Bandes 9 ist in Abb. 5 dargestellt. Vorzugsweise wird das Band 9 aus dünnem Kupferblech hergestellt, das eine Stärke von etwa o, i bis 0,3 mm besitzt und etwa 21f2 cm breit ist. Die Vorsprünge sind kugelförmig und erheben sich etwa 1,6 mm aus der Fläche des Bandes heraus. Sowohl die Vorsprünge des Bandes nach Abb. 2 als auch diejenigen nach Abb. 5 sind versetzt angeordnet. Bei Verwendung der gut abgerundeten Vorsprünge, wie sie in Abb. 5 dargestellt sind, läßt sich das Umwickeln mit dem Band 9 leichter durchführen als wenn andere Formen von Varsprüngen am Band 9 ausgebildet sind, da diese leicht Verletzungen beim Umwickeln des Kabels verursachen können. Um die Herstellungskosten nach Möglichkeit zu verringern, wird man das Band 9 möglichst dünn halten. Bei sehr dünnen Bändern können an den Rändern des Bandes keine Vorsprünge mehr ausgebildet werden; da sonst mit einem Einreißen der Bänder, welche mit einer gewissen Spannung auf die Isolation aufgewickelt werden, zu rechnen ist. Aus diesem Grunde werden bei dünnen Bändern in der Nähe der Ränder überhaupt keine Vorsprünge ausgebildet. Die Bänder nach den Abb. 4 und 5 können so auf das Kabel aufgewickelt werden, daß die Vorsprünge nach innen oder auch nach außen liegen. Zweckmäßig wird man die Vorsprünge nach außen zeigen lassen, um eine Verletzung der Isolation zu vermeiden und gleichzeitig einen festen Halt für die Metallummantelung des Kabels zu erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Hochspannungskabel mit getränkter Faserstoffisolation und Kanälen für flüssige Tränkmasse, die durch ein schraubenförmiges, aufgewickeltes, profiliertes Band gebildet werden, nach Patent 529 233, dadurch gekennzeichnet, daß in das zwischen Bleimantel und Faserstoffisolation angeordnete flache Metallband buckelförmige Erhöhungen bzw. Vertiefungen eingearbeitet sind.
  2. 2. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge bzw. Vertiefungen (io) auf einer Seite des Bandes (9) ausgebildet sind.
  3. 3. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge bzw. Vertiefungen (io) auf beiden Seiten des Bandes (9) ausgebildet sind. q.. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Anzahl von Vorsprüngen oder Vertiefungen (io) auf dem Band (9) in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet ist, daß das Öl in den zwischen dem Band (9) und der Ummantelung (8) und/oder dem Band (9) und der Isolation (7) entstandenen ringförmigen Kanälen einen geringen Strömungswiderstand findet. 5. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen von Vorsprüngen (io) auf dem Band (9) ausgebildet sind und die Vorsprünge der einzelnen Reihen gegeneinander versetzt sind (Abb. 5). 6. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (io) der Bänder (9) keine scharfen Kanten besitzen, welche Verletzungen an der Isolätion bzw. dem Bleimantel hervorrufen können. ;. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch kalottenförmige Vorsprünge (io) am Bande (9). B. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch ein dünnes Metallband (9), bei dem in der Nähe der Ränder zwecks Vermeidung des Einreißens beim Wickeln keine Vorsprünge bzw. Vertiefungen (io) ausgebildet sind. 9. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch i und 2, q. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9) mit seiner flachen Seite auf die Isolationsschichten (7) fest aufgewickelt ist, während der Kabelmantel (8) auf den Vorsprüngen (io) des Bandes (9) aufliegt.
DE1930572464D 1929-07-16 1930-07-16 Elektrisches Hochspannungskabel Expired DE572464C (de)

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DE (1) DE572464C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764960C (de) * 1936-08-08 1953-10-12 Aeg Verfahren zur Herstellung von Hochspannungs-Gasdruckkabeln fuer niedrigen Gasdruck
DE1038628B (de) * 1956-12-19 1958-09-11 Siemens Ag Bandfoermiges Element fuer die Herstellung von Wicklungslagen in elektrischen Kabeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764960C (de) * 1936-08-08 1953-10-12 Aeg Verfahren zur Herstellung von Hochspannungs-Gasdruckkabeln fuer niedrigen Gasdruck
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