DE1956222A1 - Elektrisches Kabel mit Bewehrung - Google Patents
Elektrisches Kabel mit BewehrungInfo
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Description
ΡΑΪΕίΐί ANWALT 7.11.1969
8 Mönchen 21 ■ 6oiM*.81
T«l«ff»fil7«l -
Compagnie Francaise Thomson Houston-Hotchklss Brandt, Paris 8S
Boulevard Haussmann 173 (Frankreich)
"Elektrisches Kabel mit Bewehrung"
Französische Prioritäten vom Ik. November 1968, 7. Februar 1969
und 28. März 1969 aus den französischen Patentanmeldungen Hr. 173 775S Hr. 69/2799 und Hr. 69/9368 (Seine)
Die Erfindung betrifft ein elektrisches.Kabel mit einer
Seele mit isolierten elektrischen Leitern, konzentrisch-umhüllt
mit einem metallischen Leiter oder einer metallischen Bewehrung, sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Kabels.
Viele elektrische Kabel bestehen aus einem isolierten Mittelleiter
oder aus einem Strang isolierter elektrischer Leiter, der konzentrisch von einem weiteren Leiter oder einer metallischen
Bewehrung oder Armierung umgeben ist-, der oder die ihrer-, seits mit einer oder mehreren, mechanisch widerstandsfähigen,
isolierenden oder nicht isolierenden Schichten überzogen ist,
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die eine äußere Schutzhülle bilden. Der Einfachheit halber wird im folgenden der isolierte Mittelleiter oder der aus mehreren
isolierten Leitern gebildete Strang als Kabelseele oder als Seele bezeichnet.
Der konzentrisch zur Kabelseele angeordnete Leiter oder die metallische Bewehrung dient entweder deren mschfrf-sehern, magnetischem
oder elektrostatischem Schutz oder als tatsächlicher Leiter, der im Falle eines Kurzschlusses relativ hohe Ströme
aufnehmen kann, wobei ebensogut auch eine beliebige Kombination dieser Aufgaben möglich ist. Dieser Leiter oder diese metallische
Bewehrung ist häufig entweder aus einen oder mehreren Metallbändern mit glatter Oberfläche hergestellt, die spiralig
oder schraubenförmig so um die Seele gewickelt sind, daß ihre
Längsseiten sich überdecken, oder es sind statt dessen Metalldrähte
vorgesehen, die die Seele spiralig oder im Zickzack umgeben und elektrisch untereinander mittels eines I-ietällbandes
zur Erzielung einer besseren elektrischen Kontinuität verbunden sind oder es wird von einer schlauchartigen metallischen
Umflechtung Gebrauch gemacht.
Bisher bekannte elektrische Kabel mit einer konzentrischen metallischen Bewehrung aus glatten Metallbändern, die spiralig
um die Seele gewickelt sind, sind zu steif für"Biegungen
mit relativ kleinem Krümmungsradius« Andere, die nit einer
konzentrischen Bewehrung aus einer p;latten Schicht von Metalldrähten
versehen sind;, die spirally oder Ik Zickzack angeordnet
sind, erleiden häufig nach wiederholten Biegungen dauernde
Deformationen, die ihre Qualität beeinträchtigen. Die Metalldrähte
der Bewehrung schieben sieh-"übereinander oder bilden Drahtbündel,'die weiter voneinander entfernt sind, als die
üblicherweise zuli'ssi^en .Abstunde zwischen den Fäden einer
Armierung vorsehena
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SAD ORJGINAL
Elektrische Kabel mit einer konzentrischen Armierung aus Metallgeflecht benötigen zu ihrer Herstellung komplizierte
Maschinen und Spezialwerkzeuge. Die Herstellkosten sind dementsprechend
hoch. ■"-...
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend erwähnten-'Nachteile ein elektrisches
Kabel mit einem konzentrischen metallischen Leiter oder einer metallischen Bewehrung zu schaffen, das leicht und ohne Beeinträchtigung
seiner Qualität wiederholten Biegungen unterworfen werden kann, deren Biegeradien relativ gering, beispielsweise
kleiner als der zwölffache Kabeldurchmesser sein können, wobei
dies durch Verbesserung des Aufbaues des Kabels und durch ein Verfahren zur Herstellung solcher Kabel, das die Senkung der
Gestehungskosten zum Ziel hat, ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe ist bei dem elektrischen Kabel der einleitend angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der
Leiter oder die Bewehrung aus einem oder mehreren Metallbändern bestehen, deren Oberfläche mit Ausschnitten und/oder
Einschnitten für Ausschnitte versehen ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Deformationsvermögen
der Metallbänder ganz tiesentlich erhöht ist und daß folglich
das Kabel größere Biegsamkeit besitzt und im Laufe seiner Verwendung wiederholten Biegungen ohne Schaden unterzogen werden
kann.
Das oder die metallischen Bänder können nach einer vorteilhaften Weiterbildung auf einer oder auf beiden Seiten, d.h.
auf ihrer Ober- und Unterseite mit einem elastischen Material tiberzogen sein, das isolierend oder nicht^isolierend ist.
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1358222
Nach einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform ist das
elektrische Kabel mit einer konzentrischen Bewehrung ausgestattet, die durch ein'einziges, mit Ausschnitten versehenes Metallband
gebildet ist.jDas erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
dieses Kabels sieht vor, daß die Kabelseele und das gegebenenfalls mit einer dünnen, elastischen, vorzugsweise klebenden
Folie überzogene.Metallband so zusammengeführt werden, daß ihre Längsachsen sich in derselben Ebene befinden und in dem
Maße, wie sich die beiden Bestandteile abspulen, diese gleichzeitig in eine Formvorrichtung eingeführt werden, die die
gleichmäßige Näherung der Längsseiten des Metallbandes herbeiführt,
so daß dieses schließlich eine geschlossene Hülle bildet, die die Seele vollständig umgibt und daß darauf eine
Maschinenstraße folgt, in der nacheinander das Aufbringen des äußeren schützenden Kabelmantels, dessen Erwärmung und/oder
dessen Abkühlung geschieht.
Die Herstellung des Leiters oder der metallischen Bewehrung
des erfindungsgemäßen elektrischen Kabels kann folglich mit großer Geschwindigkeit geschehen, ohne daß eine Maschine oder
ein kompliziertes und kostspieliges Spezialwerkzeug benötigt wird und diese Herstellung kann außerdem in ein kontinuierliches
Fabrikationsverfahren des Kabels einbezogen werden.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kabels besteht die konzentrische Bewehrung aus einem Metallmantel, der aus mehreren, in regelmäßigen Abständen
mit Ausschnitten oder Einschnitten für Ausschnitte versehenen Metallbändern aufgebaut ist, die entweder in Längsrichtung
des Kabels fortschreitend um die Kabelseele gewickelt oder längs dieser gelegt sind, wobei ihre Längsseiten sich
überdecken und die so gebildete Bewehrung die Kabelseele vollständig
umschließt. ,
BA00R1G,nal
Infolge dieses Aufbaues weist das erfindungsgemäße Kabel
im Verhältnis zu bisher bekannten Kabeln eine verbesserte Biegsamkeit auf. Bei dem erfindungsgemäßen Kabel können sich
nämlich die Fetallbänder, die den Leiter oder die Bewehrung
bilden,, dank der Ausschnitte oder Einschnitte für Ausschnitte
nicht nur leicht verformen, sondern auch gegeneinander verschieben.;
wobei die sich überdeckenden Längsseiten aufeinandergleiten.
Dieser verbesserte Aufbau des Leiters oder der metallischen Bewehrung des Kabels läßt außerdem eine Vereinfachung des Herstellverfabrens
zu. Dieses besteht erfindungsgemäß darin, daß
die Verseilung der Leiter der Kabelseele und die Aufbringung
der ?Tetallbänder des Leiters oder der metallischen Bewehrung,
die mit Finschnltten für Ausschnitte und/oder Ausschnitten versehen Ist, rcleichzeitig durch Drehung der Leiter der späteren
Kabelseele und. der sie umhüllenden Metallbänder um ihre
gemeinsame Achse geschieht, die mit der Achse der Kabelseele
zusammenfällt. ·
Das erfIndungsgemäße elektrische Kabel kann nach einer weiteren
vorteilhaften Ausfflhrungsform einen Leiter oder eine
konzentrische Bewehrung haben, die aus mehreren gleichen Metallbändern
aufgebaut ist, die mit Ausschnitten und/oder Einschnitten
für Ausschnitte versehen und In übereinander angeordneten
Schichten rund um die Kabelseele angeordnet sind,
wobei die eine Schicht gegen die andere so verschoben ist, daß die glatten Flächen der oberen Schichten die Ausschnitte
der Bänder der unteren Schicht, die unmittelbar auf der Seele aufliegt, vollständig überdecken.
Für diese Ausführungsform des Kabels eignet sich erfindungsgemäß
ein Herstellverfahren, bei dem um die Seele mehren; Schien-
ten von Metallbändern, die mit Ausschnitten und/oder Einschnitten
für Ausschnitte versehen sind, gelegt werden, welche vorher
in Form von Rinnen mit Kreisquerschnitt gebracht wurden,
deren Biege- oder Krümmungsradien etwas kleiner sind als die der zylindrischen Oberflächen, auf die sie dann aufgebracht
werden.
■ Hierdurch läßt sich besonders vorteilhaft erreichen, daß
diese Metallbänder nach der Aufbringung ihre Lage und damit ihre Verschiebung gegenüber den Bändern der angrenzenden Schicht
beibehalten, so daß sie einen Leiter oder eine konzentrische
Bewehrung ohne Unterbrechung bilden«
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Kabel sowie das
Verfahren zu seiner Herstellung in mehreren beispielsweise gewählten
Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kabels, bei dem zur besseren Veranschaulichung die einzelnen Schichten verschieden weit aufgeschnitten sind,
Fig. 2 Querschnitt längs der Linien 2-2 des Kabels nach Fig. 1,
Fig, 3 bis 11 die zum Aufbau des Leiters oder/Sewehrung dienenden
Metallbänder mit verschiedenen, beispielsweise gewählten Formen für die Ausschnitte,
Fig.12 eine schematische Seitenansicht eines Teils der Fertigungsstraße
für das Kabel nach Pig. I9
Fig.13 einen Querschnitt durch ein Kabel mit einem Leiter oder
einer konzentrischen metallischen Bewehrung nach einer anderen Ausführungsform,
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BAD
Fig. lh einen Abschnitt eines Metallbandes, ähnlich dem in
Fig. 53 das mit regelmäßigen Ausschnitten versehen
ist und einen Teil des Leiters oder der konzentrischen metallischen Bewehrung des Kabels nach Fig. 13 bildet,
Fig. 15 eine seheraatische Seitenansicht eines Teiles der Fertigungsstraße
für das Kabel nach Fig. 13, wobei die verschiedenen Elemente nicht maßstäblich zueinander
dargestellt sind,
Fig. l6 einen Querschnitt durch ein Kabel mit einem Leiter
oder einer konzentrischen metallischen Bewehrung nach " einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Kabels nach Fig. l6s das zur besseren Veranschaulichung
seines Aufbaues teilweise aufgeschnitten ist, wobei die Darstellung der Elemente der verschiedenen Schichten
nicht maßstäblich ist,
Fig. 18 eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines mit Ausschnitten
versehenen Metallbandes, ähnlich denen nach Fig. 5 und l*f5 das öen Leiter oder die konzentrische Bewehrung
des elektrischen Kabels nach Fig. l6 und 17 bildet*
Fin elektrisches Kabel mit einem Leiter oder einer konzentrischen
metallischen Bewehrung 1 ist schematisch in den Fig. 1 und dargestellt unc* ist - von innen nach außen - im wesentlichen
aus folgenden Bestandteilen aufgebaut: einer oder mehrere Mittelleiter bilden zusammen mit ihrer isolierenden Umhüllung eine
Seele 2: ein Leiter oder eine metallische Bewehrung 3 sind konzentrisch um diese Seele angeordnet und auf ihrer Ober- und
Unterseite vorzugsweise mit dünnen Folien aus elastischem Materia
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-P-
h und 5 versehen., die Isolierend oder nichtisolierend sein
und haftende oder klebende Oberfläche besitzen können;, hieran schließt sich ein äußerer Isoliermantel 6 an.
Die Eiegefähigkeit des elektrischen Kabels 1, die es ermöglicht 3 dieses im Laufe seiner Verwendung ohne Beeinträchtigung
sä seiner Qualität wiederholten Biegungen zu unterziehen, hängt vom Aufbau des Hittelleiters, dessen verschiedenen Umhüllungen,
dem Isoliermantel und insbesondere des konzentrischen Leiters odei^-"metallischen Bewehrung ab. Bei dem erfindungsgemäßen elektr
sehen Kabel können die Seele 2 und deren verschiedene Umhüllungen sowie der Isoliermantel nach den bekannten Verfahren derart
hergestellt werden, daß sie die geforderte Riegefähigkeit besitzen. Die Bezeichnung "Seele" oder "Kabelseele" ist hier in
ihrem weitesten Sinne verwendet. Sie umfaßt unter anderem einen Aufbau aus blanken,, verseilten TTetalldrähten oder aus mehreren
isolierten Drähten oder aus einem flexiblen, isolierten Bündel, das mit Drähten oder Metallbändern umwickelt ist.
Die na,ch irgendeinem der bekannten Verfahren hergestellte
Kabelseele ist von einem Leiter oder einer metallischen Bewehrung 3 umgeben, die sie einschließt.
Der Leiter oder die metallische Bewehrung 3 besteht erfindungsgemäß
aus einer metallischen Fülle, die aus' einem oder mehreren Metallbändern 7 (Fig. 3 bis ll) aufgebaut ist, in
welch letzteren Ausschnitte 7a (Fig. 3 bis 9) oder Einschnitte
für Ausschnitte 7b (Fig. 10 und 11) in regelmäßigen Abständen,
voneinander vorgesehen sind. Die in Fig. 3 bis 11 dargestellten
Formen der Ausschnitte 7a oder der Einschnitte für Ausschnitte
7b sind lediglich als Beispiele aufzufassen, da selbstverständlich eine Unzahl von Formen denkbar ist. Was auch immer die im
Einzelfall gewählte Form der Ausschnitte sein mag, so erstrecken
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' J0"i
sie sich doch niemals von einer Stirnseite der Längsseiten des Metallbandes 7 bis zur anderen.
Die bevorzugte SB* Form der Ausschnitte in dem Metallband,
die die größte Biegefähigkeit des Kabels nach einer der Ausführungsformen gewährleistet, ist in Fig. 3 dargestellt. Sie
besitzt die Form von schmalen und tiefen Schiit ssen 8, die in regelmäßigen Abständen abwechselnd von einer Längsseite des
Metallbandes zur jeweils gegenüberliegenden verlaufen. Bei dieser Form der Ausschnitte ist der"Grad der Biegefähigkeit des
Leiters oder der-konzentrischen Bewehrung des Kabels natürlich
vor allem von der Größe des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen und von ihrer Tiefe abhängig. Das mit derartigen
Schlitzen 8 versehene Metallband 7 wird um seine Längsachse gerollt, so daß es eine geschlossene Hülle bildet, die
die Seele umgibt. Die Biegefähigkeit dieser Hülle hängt im wesentlichen von der Anzahl der Schlitze pro Längeneinheit und
von ihrer Tiefe ab. Die Biegefähigkeit elektrischer Kabel mit
konzentrischem Leiter oder Bewehrung wird dann als hinreichend erachtet, wenn sie ohne breiteres ihre ursprünglichen Formen
wieder annehmen können., nachdem sie Biegungen mit Krümmungsradien
in der Größenordnung des zwölffachen ihres Durchmessers unterworfen wurden. Um dieser Eedingung zu genügen, haben die
Schlitze 8 (Pig. 3) erfindungsgemäß eine Tiefe von etwa drei
Vierteln der Breite des Metallbandes und einen gegenseitigen Abstand zwischen zwei von derselben Seite des Metallbandes
ausgehenden Schlitzen von etwa einem Drittel des Umfanges der Seele 2.
Die Formen der Ausschnitte 7a oder der Einschnitte für Ausschnitte
7b in den Metallbändern, wie sie in den Fig„_ 3 bis 8
und in dargestellt sind, verleihen dem Leiter oder der konzentrischen
Pewehrurp: des Kabels bei dessen Biegung eine Deformations-
-.10 -
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fähigkeit in der Längsrichtung der Bewehrung, während die For-' men nach Fig. 9 und 11. eine Deformation der konzentrischen Bewehrung
in Umfangsrichtung begünstigt?·
Nach einem wesentlichen ITerkmal der Erfindung ist der Leiter
oder die konzentrische Bewehrung des elektrischen Kabels 1 auf einer oder beiden Flächen nit einem elastischen Material
überzogen, das isolierend oder nichtisolierend sein kann. Der elastische überzug der 'Fläche oder der Flächen des Metallbandes
7 erleichtert die Formgebung der Hülle und verhindert wirkungsvoll,
daß die Kanten der Ausschnitte in dem !Metallband die
Seele 2 und den Außenrnantel 6 des Kabels verletzen und gestatten gleichzeitig dem Leiter oder der konzentrischen Bewehrung'35
sich während wiederholter Biegungen des JCabels frei zu'verformen.
Dieser elastische überzug des ITetallbances 7 schützt ferner
auch die Fände beim Abisolieren des Tabels und bein Freilegen
seiner Seele.
Der überzug kann durch Klebung, durch Pulverisierung, durch
Färtung oder mit jedem anderen Verfahren vorgenommen werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird dieser überzug so
hergestellt, daß dünne Bänder eines Kunststoffes mit haftender oder klebender Oberfläche *t und 5 (Fig. i und 2) auf die beiden
Flächen des Metallbandes 7 aufgebracht werden."Das dünne Kunststoffband
5 hat vorzugsweise eine Breite, die größer ist als die
des den Leiter oder die konzentrische Bewehrung 3 des Kabels
bildenden Metallbandes 7f derart, daß während: der Formung dieses Metallbandes zu einer geschlossenen Hülle um die Kabelseele
herum die Kante 9 des über die Längsseiten des Metallbandes 7
hinausgehenden Bandes 5 zur Schließung der gebildeten Hülle
sowie zur Sicherung deren Lage dient,
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- ii -
Bei einer nichtdargestellten Ausführungsform· besteht das
Metallband 7 aus einem-Band oder Streifen aus Metallgewebe.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung
des elektrischen Kabels 1 ist besonders einfach und wirkung*
voll und gestattet es demzufolge hohe Fertigungsgeschwindigkeiten zu erreichen.
Fin Teil einer Fertigungsstraße, bei der von dem erfindungsgemäßen
Verfahren Gebrauch gemacht wird, ist in Fig. 12 schematisch dargestellt. ·
Fin kontinuierliches Metallband 7, das zur Herstellung des
Leiters oder der konzentrischen Bewehrung 3 des elektrischen Kabels 1 dient, wird von der nichtdargestellten Vorratsspule
abgewickelt und in eine Maschine 10 eingeführt, die fortlaufend auf die gesamte Länge Ausschnitte 7a oder Einschnitte
für Ausschnitte 7b aufbringt, wie solche in den Fig. 3 bis 11 dargestellt sind. Am Ausgang der Maschine 10 läuft das Metallband
7 zwischen zwei Rollen 11, 12 aus dünnem Kunststoffband mitlhaftender Oberfläche 4, 5 und zwischen zwei Zylindern einer
Aufbringvorrichtung 13 hindurch, um kontinuierlich auf b.eiden Flächen einen überzug zu erhalten. Währenddessen wird die von
einer nichtdargestellten Vorratsspule kontinuierlich abgewickelte Seele 2 so geführt, daß sich ihre Längsachse in derselben
Ebene wie die des Bandes 7 befindet. Die Seele 2 wird fortlaufend mit dem Metallband 7 in Berührung gebracht, dort
wo dieses die Aufbringvorrichtung 13 verläßt. Die Seele 2 und das Metallband 7 werden nun gleichzeitig in eine Formgebungsvorrichtung 1% eingeführt, die die Längsseiten des Metallbandes
7 zueinander biegt, so daß dieses um die Seele 2 eine geschlossene Hülle bildet*,, die den Leiter oder die konzentrische Beweh-
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rung 3 des elektrischen Kabels 1 darstellt. Die so gebildete Einheit aus Kabelseele 2 und konzentrischer Bewehrung 3 gelangt
nun in eine Maschinenstraße 15? 16, die das Aufbringen,
Erwärmen und/oder Abkühlen des äußeren Schutzmantels 6 besorgt. Mit diesem Arbeitsgang ist die Herstellung des vollständigen
elektrischen Kabels 1 nach der Erfindung abgeschlossen, das nun bereit ist, zum Aufwickeln auf eine nichtdargestellte Aufnahmespule.
Die Führung des Tietallbandes 7 und der Seele 2S die Anbringung
der Ausschnitte auf dem Band 7 3 das Aufbringen der Kunststoff
bänder auf die Flächen des Bandes 7S die Biegung des Pandes
7 um seine Längsachse zur Überführung in eine Hülle um die Seele 2, das Aufbringen, das Erwärmen und/oder die Abkühlung
des äußeren Schutzmantels 6S alle diese Verfahrensschritte
bringen keine großen Massen ins Spiel, die eine hin- und hergehende Bewegung oder eine schnelle Drehbewegung ausführen;
sie können alle genau und mit großer Geschwindigkeit durchgeführt werden. Es ergibt sich daraus, daß die Herstellgeschwindigkeit
des elektrischen Kabels 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hohe Werte erreichen kann. Die Gestehungskosten des
solchermaßen hergestellten elektrischen Kabels 1 liegen vergleichsweise niedrig.
Das elektrische Fabel mit Leiter oder konzentrischer metal-' lischer Bewehrung der erfindungsgemäßen .Art, hergestellt nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren, hat einen kompakten und doch biegsamen Aufbau, was sich in einem kleinen Durchmesser aus-_
wirkt sowie in einer großen Dauerhaftigkeit gegenüber wiederholten
Biegungen mit Krümmungsradien, die kleiner als der .zwölffache Durchmesser des Kabels sind.
In Fig. 13 ist ein elektrisches Kabel 100 nach einer anderen,
Ausführungsform der Erfindung dargestellt, das von innen nach'
. - 13 -
:**»*=& t - BAD ORIGINAL
außen aus folgenden Bestandteilen aufgebaut ist: eine Seele
101 setzt sich aus mehreren Mittelleitern 102 zusammen, die von einem Mantel aus Dichtungsmaterial umgeben sein könn-en;
ein Leiter oder eine konzentrische metallische Bewehrung 104
besteht aus mehreren Metallbändern 105, die mit Ausschnitten
oder Einschnitten für Ausschnitte versehen sind.; ein Band dient dazus die Metallbänder 105 zusammenzuhalten; konzentrisch
darum liegt ein äußerer Schutzmantel 107. Die Seele 101 des elektrischen Kabels 100 nach der-Erfindung kann aus einem oder
mehreren isolierten Leitern gebildet sein. In dem in Fig. 13 veranschaulichten Beispiel umfaßt die Seele 101 vier isolierte,
verseilte Mittelleiter 102. Der Leiter oder die konzentrische metallische Bewehrung 104, die die Seele 101 umgibt, ist aus
mehreren Metallbändern 105 hergestellt, die mit Einschnitten für Ausschnitte oder mit Ausschnitten 108 (s. Pig. 14) versehen
sind. Im Beispiel der Fig. 13 sind drei solcher Metallbänder
105 verwendet, die analog zu den in Fig. 3 bis 11 dargestellten
gestaltet sein können. Diese Metallbänder 105 werden um die Seele 101 herumgelegt s wobei ihre Längsseiten
sich derart überdecken, daß diese Bänder die Kabelseele vollständig
einhüllen. Die Einschnitte für Ausschnitte oder die Ausschnitte 108 verleihen den Metallbändern 105 bei ihrer Verformung
eine größere Biegsamkeit, die die Metallbänder aus
Vollmaterial oder mit glatter Oberfläche im allgemeinen nicht
haben. Der geteilte Aufbau des Leiters oder der konzentrischen metallischen Bewehrung 104 aus mehreren Metallbändern 105,
deren Längsseiten sich leicht überdecken, bewirkt, daß das erfindungsgemäße Kabel nicht die mehr oder weniger große Steifheit
hat, die dem röhrenförmigen Aufbau eines Leiters oder einer metallischen Bewehrung zu eigen ist, die aus einem einzigen
Metallband hergestellt ist.
Die Metallbänder 105 mit den Einschnitten für Ausschnitte
oder den Ausschnitten 108 können auf einer oder auf beiden
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Flächen mit einer Schicht elastischen, isolierenden oder nicht-" isolierenden Materials überzogen sein. Diese Schicht kann aus
einem dünnen Kunststoffband oder aus einem Film elastischen Materials, der durch Pulverisierung, Bestäubung und Härtung
erhalten wurde/pSir elsle kann nach irgendeinem der anderen bekannten
Verfahren aufgebracht v/erden.
Das erfindungsgemäße elektrische Kabel 100 nach Fig. 13
läßt sich nach jedem der bekannten Verfahren herstellen, vorzugsweise jedoch nach dem nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahren, das teilweise und schematisch in Fig. 15 dargestellt ist. Bei diesem Verfahren geschieht die Verseilung
der Leiter 102.der Seele 101 und die. Aufbringung der Metallbänder
105 des Leiters oder der konzentrisch^ihetallischen Bewehrung
gleichzeitig und zwar durch Drehung der zusammengefügten Leiter 102 und der Metallbänder 105, die diese umhüllen
sollen, um ihre gemeinsame Achse, die mit der Achse der Seele
101 zusammenfällt. Die isolierten Leiter 102 werden so, wie sie von den feststehenden Vorratsspulen 1O93 110, 111,112 ablaufen
und sich in einem feststehenden Drahtwerkzeug 113 vereinigen,
infolge der Drehung einer Chenille Il4 und einer Aufnahmespule
115 um eine Achse, die mit der Achse 101 zusammenfällt,
verseilt, wobei die Chenille 114 und die Spule 115 beispielsweise auf demselben Drehsupport (nicht dargestellt) angeordnet
sind. Um das fortlaufende Abwickeln der verseilten Leiter 102 zu erreichen, dreht sich die Aufnahmespule 115 außerdem auf
diesem gemeinsamen Support um ihre entsprechende Achse 116.
Im Laufe der Verseilung der Leiter 102 werden drei Metallbänder 105 mit Einschnitten für Ausschnitte oder mit Ausschnitten
(Fig. 13 und 14) von nach dem Drahtwerkzeug 113 angeordneten, fest stehenden Spulen 117, 118, 119 abgewickelt und
beispielsweise durch eine feststehende Führung 120 an die Kabelseele 101 herangeführt und so herumgelegt., daß die Längsseiten
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der I'etallbynder sich überlappen. Infolge der Drehung der
Seele 101 werden die T'.Tetallbänder 105 in Form einer relativ
lanzen Spirale um diese Seele 101 herum aufgewickelt, wobei
die Steigung dieser Spirale etwa gleich der Steigung des Kabelschlages
der Leiter 102 ist. Dank ihrer Schmiegsamkeit und der großen Steigung der Bewicklung legen sich die Hetallbänder
105 ohne Schwierigkeit eng um die· Seele 101 und nehmen deren Form an. Es kann deshalb jede Vorformung der Bänder zur Angleic'hung
an die Rundung der Seele 101 entfallen.
TTm die Metallbänder IO5 in ihrer Lage zu sichern, werden
ein oder mehrere Binder 106 eng um die Einheit Seele 101 Bänder
105 gewickelt (Fig. 3).
Diese Finheit Seele 101 - Bänder 105, die ohne weiteren
Verfahrensschritt sofort ^fertig zum überziehen mit einem
äußeren Schutzmantel ist, wird von der Chenille 114 in Richtung auf die Aufnahmespule 115 bewegt, die sie aufspult.
Das elektrische Kabel nach Fig. 13 und l4 ist nichtjflüssigkeits-
und gasdicht. Der erfindungsgemäße Kabelaufbau und
das Verfahren zu seiner Herstellung sind jedoch in gleicher Weise auch für elektrische Kabel verwendbar, deren Kabelseele
101 und Leiter oder metallische Bewehrung 104 durch einen
Schaumstoff oder jede andere Dichtmasse abgedichtet sind.
Ein elektrisches Kabel I30 nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung (Flg. l6 und 17) ist von innen nach außen
folgendermaßen aufgebaut: eine Seele 131 besteht aus einem oderer mehreren Mittelleitern 132 mit oder ohne abdichtenden
Mantel 133; ein Leiter oder eine konzentrische metallische Bewehrung 131I wird von mehreren Metallbändern gebildet, die
mit Einschnitten für Ausschnitte oder mit Ausschnitten versehen
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und in mehreren übereinandergelegten und gegeneinander versetzten Schichten angeordnet sind; die Schichten sind von
einem äußeren Schutzmantel 135 umgeben. Die Kabelseele 131 des elektrischen Kabels 130 nach der Erfindung kann von einem
oder mehreren isolierten Leitern gebildet sein. In dem durch Fig. 16 und 17 veranschaulichten Beispiel umfaßt die Kabelseele
131 vier isolierte, verseilte Mittelleiter 132. Der Leiter oder die metallische Bewehrung 131I, die die Seele 131 umhüllt,
besteht -aus mehreren untereinander gleichen Metallbändern, z.B. vier Bändern 136, 137, 138, 1393 die mit Einschnitten
für Ausschnitte oder mit Ausschnitten l40 (Fig. 3) versehen
sind, ähnlich denen, wie sie in Fig. 3 bis 11 und 14 gezeigt
sind. Diese untereinander gleichen Metallbänder bilden mehrere Schichten, im gewählten Beispiel '2, nämlich 136, 137 und
138, 139, welche die Seele 131 umgreifen. Die Metallbänder sind gegeneinander so verschoben, daß die glatten, nichtdurchbrochenen
Teile I1Jl der die äußeren Schichten bildenden Bänder
138, 139 die Ausschnitte l40 der unteren Schicht 136,
137, die auf der Seele 131 aufliegen, vollständig überdecken.
Von der äußersten Schicht 138, 139 der Metallbänder aus ist
kein Teil der Kabelseele 131 durch die Ausschnitte I1JO mehr
sichtbar. Der Leiter oder die konzentrische metallische Bewehrung 134 bietet zufolge dieser Anordnung einen ausgezeichneten
Schutz des elektrischen Kabels 130 gegen äußere mechanische
Beschädigungen. Da die übereinanderliegenden Metallbänder
leicht aufelnander^gleiten können und die Ausschnitte
in diesen ihnen einen großen Verformungsbereich geben, hat das erfindungsgemäße elektrische Kabel I30 eine große Biege-"
fähigkeit trotz seiner guten elektrischen Eigenschaften.
Die Metallbänder, die den Leiter oder die konzentrische Bewehrung des Kabels 130 bilden, können auf einer oder auf
beiden Selten mit einer dünnen Kunststoffschicht oder einem
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~~~ 009825/1249 ~
&mä$^·-*- BADORiSlNAL
Film aus elastischem Material überzogen sein., den man durch
Pulverisierung, Bestäubung und Härtung oder nach jedem anderen Verfahren erhält. ■
Das elektrische Kabel 130 nach der Erfindung kann in der
in Fig. l6 und 17 dargestellten Ausführungsform nach Jedem
bekannten Verfahren hergestellt werden, vorzugsweise jedoch nach dem nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren
. - .
Each dem erfindungsgenäßen Verfahren werden die mit Ausschnitten
oder Einschnitten für Ausschnitte versehenen Metallbänder, bevor sie auf das Kabel aufgebracht werden, vorteilhaft in die
Form von Rinnan mit Kreisquerschnitt gebracht, deren Krümmungsradien etwas geringer sind als die der Oberflächen, auf die sie
aufgebracht werden sollen. Beim Aufbringen erleiden die Metallblinder infolge des Montagedruckes eine elastische Verformung
und ihre Längsseiten schmiegen sich an'die Oberflächen, für
die sie bestimmt sind. Es wird hierdurch der Vorteil erzielt, daß die Metallbänder unverrückbar ihre Lage beibehalten, ohne
daß dazu weitere Bänder benötigt werden.
In dem in Fig. 16 und 17 veranschaulichten Beispiel besitzen
die den Leiter oder die konzentrische Bewehrung des Kabels 130 bildenden Metallbänder 136, 137 s 138, 139 eine Breite,
die etwa gleich der Hälfte des Umfanges der Kabelseele ist. Vor dem Aufbringen werden diese Bänder vorzugsweise in
die Form halbzylindrischer Rinnen gebracht, deren Krümmungsradius etwas geringer ist als der der Seele 131.
Zwei der solchermaßen hergestellten Metallbänder bilden,
wie in Fip. 1 gezeigt, eine der Schichten des Leiters oder der konzentrischen Bewehrung des Kabels, Bei dem elektrischen
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: _ is -
Kabel 130 der Fig. 16 und 17 besteht der Leiter oder die konzentrische
Bewehrung aus zwei Schichten, deren Jede aus zwei Metallbändern 136, 137 und 138, 139 gebildet ist. Die Stöße
oder Fugen 142, 1^3 der Metallbänder 136,'137 der inneren
Schicht sind vorteilhaft gegen die Stöße 144. 1^5 der Metallbänder
138 j 139 der äußeren Schicht um einen bestimmten Winkel verschoben, beispielsweise um einen Winkel von etwa 90 .
Im Falle die Stöße der Längsseiten dieser Metallbänder ungenügend schließen oder die massiven Teile l4l der Metallbänder
der äußeren Schicht nicht ausreichen, um die Ausschnitte l40 der Metallbänder der inneren Schicht vollständig, abzudecken,
können eine dritte Schicht oder mehrere andere Schichten von Metallbändern verwendet werden, so daß von der äußersten
Schicht aus betrachtet, kein Teil der Seele 131 durch die Ausschnitte in den Metallbändern hindurch frei liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung des erfindungsgemäßen elektrischen Kabels werden
die mit Ausschnitten l40 versehenen Metallbänder 136, 1373
138 j 139 von Spulen abgewickelt und unmittelbar vor dem Aufbringen
auf die Seele vorgeformt. In gleicher Weise ist es jedoch auch möglich, die Fertigungsstraße zur kontinuierlichen
Kabelherstellung mit Maschinen auszurüsten, die die Metallbänder erst vor ihrer Vorformung und Aufbringung mit den Ausschnitten
versehen.
Das elektrische Kabel 132 ist in der vorstehend beschriebenen Ausführung nicht flüssigkeits- und gasdicht. Der erfindungsgemäße
Aufbau des Kabels sowie das erfindungsgemäße
Verfahren zu seiner Herstellung können jedoch auch bei Kabeln
Anwendung finden, deren Seele 131 und Leiter oder metallische Armierung 13*1 durch einen geeigneten Schaumstoff oder jedes
andere Dichtmittel.abgedichtet werden.
ü 0982h/ I 2
BAD
Claims (1)
- PATENTANWALT
Mönchen21 - fct&iä&P . 7.11.1969Telefon §ä F «2■5843-IV/He.Con.pagnie Franchise Thomson Houston-Fotchkiss Brandts Paris 8, Boulevard Haussmann 173 (Frankreich)Patentansprüche:Slektrisches Kabel mit einer Seele mit isolierten elektrischen Leitern, konzentrisch umhüllt mit einem metallischen Leiter oder einer metallischen Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter oder die Bewehrung (ΐ,ΙΟΗ, 13*1) aus einem oder mehreren lietallbändern bestehen, deren Oberfläche sit Ausschnitten (7a, 108, l'tQ) und/oder Einschnitten für Ausschnitte (7b)' versehen ist.2. Kabel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter oder die Bewehrung eine rohrförmigen durchbrochene metallische Hülle ist, die aus einem längs des Kabels gewickelten Tfetallband besteht, dessen Oberfläche in regelmäßigen Abständen mit Ausschnitten ( 7a) und/oder. Einschnitten für Ausschnitte (7b) versehen ist.3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter oder die Bewehrung aus mehreren Metallbändern (7) besteht, deren Oberflächen in regelmäßigen Abständen mit Ausschnitten und/oder Einschnitten für Ausschnitte versehen sind, und die längs um die Seele mit den elektrischen Leitern so gelebt sind, daß sich ihre Längsseiten überdecken." " 009825/12 4 9JH- (PROP H 570/(SCC)SADORIQINAtAO-ßr-k. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Leiter oder die Bewehrung aus mehreren mit Ausschnitten (108) und/oder Einschnitten für Ausschnitte versehenen Metallbändern (105) besteht, die in Längsrichtung fortschreitend um die Seele (101) mit den elektrischen Leitern (102) so gewickelt sind, daß sich ihre Längsseiten überdecken (Pig. I5. Kabel nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter oder die Bewehrung aus mehreren mit Ausschnitten und/ oder Einschnittenfür Ausschnitte (1*10) versehenen, in Schichten übereinander liegenden Metallbändern (136, 137, 138, 139) besteht, die so gegeneinander verschoben sind, daß die glatten Flächen der Bänder der oberen Schichten die Ausschnitte (1*10) der Bänder der unteren, unmittelbar auf der Seele (131) aufliegenden Schicht vollständig bedecken (Fig. 17).6. Kabel nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß in dem Leiter oder der Bewehrung die Stcflstellen der Längsseiten der Metallbänder einer Schicht winkelmäßig um die Seele (131) herum in Bezug auf die Stoßstellen der Längsseiten der Metallbänder unmittelbar benachbarter Schichten verschoben sind (Fig. l6).7. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die uen Leiter oder die Bewehrung bildenden Metallbänder auf einer oder beiden Seiten mit einer dünnen, elastischen oder unelastischen Schicht (4, 5) überzogen sind (Fig. 1, 2).8. Kabel nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, daß der überzug einer der Seiten der den Leiter oder die Bewehrung bildenden Metallbänder aus einer dünnen klebenden Kunststoffschicht besteht, deren Breite größer als die der Metallbänder ist.009825/1249BÄÖ ORIGINAL.9. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leiter oder die Bewehrung bildenden Metallbänder auf ihrer gesamten Länge mit längs oder schräg verlaufenden Ausschnitter oder Einschnitten für Ausschnitte versehen sind (Fig. 9all).10. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daß die den Leiter oder die Bewehrung bildenden Metalibänder auf ihrer gesamten Länge mit quer verlaufenden Ausschnitten oder Einschnitten für Ausschnitte versehen sind (Fig. 3 bis 8, 10).11. Kabel nach Anspruch 2 oder 1O5 dadurch gekennzeichnet, daß die den Leiter oder die Bewehrung bildenden Metallbänder (7) auf ihrer ganzen Länge mit Querschlitzen (8) versehen sind, deren Tiefe drei Viertel der Breite des Bandes und deren gegenseitiger Abstand für auf derselben Längsseite eines Bandes liegende Querschlitze ein Drittel der Breite des Bandes beträgt (Fig. 3).12. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung des _Kabels nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende' Schritte:.- kontinuierliche Abwicklung des Metallbandes und einer Kabelseele,- Einführung des Metallbandes in eine Maschine, die das Band fortschreitend über seine gesamte Länge mit Ausschnitten oder Einschnitten für Ausschnitte versieht,- Aufklebung klebender runststoffbänder auf die beiden Seiten des Hetallbandes,de« ^etallbandes und der Kabelseele, so daß sich ihre Längsachsen in derselben Ebene befinden und sie fortschreitenr1 miteinander in Beührung kommen,9-825/121958222- gleichzeitige Einführung des Metallbandes und" der Seele in eine Vorrichtung, die kontinuierlich die Längsseiten des Metallbandes zueinander biegt,so daß sich eine geschlossene Hülle um die Kabelseele bildet,- schließlich Einführung der mit ihrem Leiter oder ihrer Bewehrung konzentrisch umgebenen Kabelseele in eine Maschinenstraße, die das Aufbringen, Erwärmen und/oder Abkühlen eines äußeren Schutzüberzuges für das Eabel besorgt (Fig. 12).13. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung des elektrischen Kabels nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilung der Leiter (102) der Kabelseele (101) und die Aufbringung der Metallbänder (IO5) des Leiters oder der metallischen Bewehrung (104) gleichzeitig durch Drehung der Leiter (102) der späteren Kabelseele und der sie umhüllenden Metallbänder (105) um ihre gemeinsame Achse geschieht, die mit der Achse der Kabelseele zusammenfällt (Fig. 15).Verfahren zur Herstellung des elektrischen Kabels nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Aufbringung der den Leiter oder die Bewehrung bildenden Metallbänder, diese vorzugsweise die Form einer Rinne mit Kreisquerschnitt erhalten, deren Biegeradien etwas kleiner sind als die der Oberfläche, auf die sie aufgebracht werden.009825/1249• ■ BAD ORIGINALLee rs e i te
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