DE2953492T1 - Optisches Nachrichtenkabel - Google Patents

Optisches Nachrichtenkabel

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DE2953492T1 DE19792953492 DE2953492T DE2953492T1 DE 2953492 T1 DE2953492 T1 DE 2953492T1 DE 19792953492 DE19792953492 DE 19792953492 DE 2953492 T DE2953492 T DE 2953492T DE 2953492 T1 DE2953492 T1 DE 2953492T1
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    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
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    • GPHYSICS
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    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
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Description

Western Electric A 36 807..konle
16.9.1980
New York, New York IOO38
U.S.A.
OPTISCHES NACHRICHTENKABEL
Technisches Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft Kabel aus lichtübertragenden optischen Fasern und insbesondere optische Nachrichtenkabel mit verbesserter Armierung.
Ausgangsgebiet der Erfindung
Trotz der Vorteile lichtübertragender optischer Fasern hinsichtlich ihrer großen Bandbreite und ihrer geringen Baugröße eignen sie sich zur Nachrichtenübertragung in einem breiten Anwendungsbereich zunächst wenig, da sie mechanisch empfindlich sind und und gegenüber Zugspannungen eine geringe Bruchfestigkeit sowie in gebogenem Zustand verminderte Lichtübertragungseigenschaften aufweisen. Aus diesem Grunde wurden Kabelstrukturen zum mechanischen Schutz der Fasern entwickelt, um so die Fasern zu einem brauchbaren Übertragungsmedium zu machen.
Eine mögliche Anwendungsform für ein optisches Kabel besteht bei Kanälen mit geringem Querschnitt. Dabei muß das Kabel in der Lage sein, den beim Einziehen in den Kanal
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auftretenden Zugspannungen sowie den Biegebelastungen standzuhalten, die durch Abbiegüngen und Umkehrungen in den Kanälen und Schächten verursacht werden.
Ein für solche Anwendungen speziell geeignetes Kabel ist in der US-PS 4 078 853 beschrieben. Das bekannte Kabel weist bei einer Ausführungsform einen Kern aus optischen Faserbändern auf, der von einem lose anliegenden, kunststoffextrudierten, rohrförmigen Innenmantel umgeben ist. Darauf befindet sich eine starke, nachgiebige Isolierschicht aus Polypropylängarn sowie ein kunststoffextrudierter Außenmantel, der mit einem primären Festigkeitsorgan verstärkt ist. Bei dem betrachteten Kabel ist das Festigkeitsorgan in die Außenhülle eingebettet und von dieser vollständig umschlossen, um eine enge mechanische Kopplung mit dem Außenmantel zu erreichen. Während der Kabelherstellung zieht sich die Isolierschicht aus Polypropylängarn, auf welche das Festigkeitsorgan vor der Extrusion des Außenmantels gewickelt wird, unter dem Druck des Kunststoffextrudats des Außenmantels von den Festigkeitsorganen zurück und ermöglicht so die vollständige Umschließung des Festigkeitsorgans durch den Außenmantel.
Das betrachtete Kabel verfügt über genügend Zugfestigkeit, urr. die optischen Fasern des Kerns bei Zugbelastung zuverlässig zu schützen, sowie über eine ausreichende Biegeelastizität, um das Kabel vor, während und nach der Verlegung im Kanal leicht handhaben zu können. In bestimmten Situationen treten jedoch größere Anforderungen an die Zubelastungen auf, insbesondere bei stark belegten Kanälen und/oder bei Kanälen, die mehr Biegungen aufweisen als ursprünglich angenommen. Bei dem bekannten Kabel nimmt die Biegeelastizität ab, wenn zur Erzielung einer größeren
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Zugfestigkeit das Festigkeitsorgan des Außenmantels vergrößert wird. Indessen ist eine höhere Biegeelastizität in gleichem Umfang erwünscht wie eine größere Zugfestigkeit, um das Kabel besser handhaben und verlegen zu können.
Hieraus resultiert die Notwendigkeit, ein verbessertes optisches Nachrichtenkabel zu schaffen, das zugleich über eine größere Biegeelastizität und eine höhere Zugbelastung verfügt. Dieses verbesserte Kabel soll insbesondere auch unter Dauer-Zugbelastung zuverlässig arbeiten.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines optischen Nachrichtenkabels mit hoher Zugfestigkeit bei verhältnismäßig großer Elastizität. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Biegeelastizität im wesentlichen unabhängig vom Ausmaß der zusätzlichen Zugverstärkung variabel zu halten.
Zur Lösung der genannten Aufgaben wurde ein optisches Nachrichtenkabel entwickelt, bei dem die Kopplung zwischen dem Festigkeitsorgan und dem Außenmantel exakt gesteuert wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird zwischen den kunststoffextrudierten Innen- und Außenmantel eine verstärkende Einbettungsschicht eingefügt, über die das Festigkeitsorgan spiralförmig gewickelt wird, wodurch sich die Einschließung des Festigkeitsorgans durch das Kunststoffextrudat des Außenmantels steuern läßt.
Die im wesentlichen gegenüber dem Kunststoffextrudat undurchlässige Einbettungsschicht bildet mit dem Festigkeitsorgan eine Grenzschicht, wodurch sich vorbestimmte Oberflächen
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des Festigkeitsorgans ergeben, die von dem Kunststoffextrudat während der Außenmantelextrusion nicht erreicht werden. Infolge der verhinderten Einschließung bestimmter Längenabschnitte des .Festigkeitsorgans ist das Festigkeitsorgan mit dem Außenmantel bei einer Zugbelastung noch eng gekoppelt, jedoch in der Lage, an den Stellen fehlender Einschließung infolge lokaler Biegung bezüglich des Außenmantels leichter zu gleiten. BEi vorhandener Zugbelastung wird das Gleiten im wesentlichen unterdrückt, da zwischen dem Außenmantel und dem Festigkeitsorgan eine ausreichende Scherungs- und Reibungskopplung besteht.
Bei einer Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Kabel zwei derarti ge verstärkende Ei nbettungsschi chten und zwei getrennte Wicklungslagen des Festigkeitsorgans auf. Nach einem anderen Erfindungsmerkmal sind die beiden Wicklungslagen des Festigkeitsorgans gegenläufig mit bestimmten Schlaglängen spiralförmig gewickelt. Unter Zugbelastung erzeugen diese beiden Wicklungslagen einen gleichen, aber gegenläufigen Drall längs der Kabellängsachse. Auf diese Weise läßt sich bei einer Dauer-Zugbelastung ein Torsions·- gang des Kabels ausschalten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Nachrichtenkabels;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durchen einen Teil der
Armierung des in Fig. 1 dargestellten Kabels, um die Wirkungsweise der verstärkenden Einbettungsschicht auf die Einschließung der Verstärkungs-
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Stahldrähte durch den kunststoffextrudierten Außenmantel zu veranschaulichen, und
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen optischen Nachrichtenkabels mit zwei Wicklungslagen des Festigkeitsorgans und zwei verstärkenden Einbettungsschichten.
Detaillierte Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
In Figur 1 ist eine perspektivische Teilansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen optischen Nachrichtenkabels dargestellt. Das Kabel 10 umfaßt einen Kern 12 aus optischen Faserbändern 14, von denen jedes Faserband 14 eine Vielzahl lichtübertragender optischer Fasern 16 aufweist, die in einer mechanischen Schutzsubstanz 18 eingebettet sind. Der Kern 12 wird von einer Kabelarmierung umgeben, welche a) eine Wärmeschutzschicht 21 aus Isoliermaterial, wie beispielsweise ein Band aus synthetischem Harzpolymerisat, b) einen kunststoffextrudierten, rohrförmigen Innenmantel 22, der mit der Wärmeschutzschicht ein loses Rohr zur losen Aufnahme des Kerns 12 bildet, c) eine verstärkende Einbettungsschicht 23, d) eine Lage oder Gruppe verstärkender Festigkeitsorgane 26 und e) einen kunststoffextrudierten Außenmantel 28 aufweist.
Bei dem Kabel 10 nach Fig. 1 bestehen beide Mäntel 22 und aus Polyäthylen, obwohl auch andere Kunststoffe verwendet werden können, darunter unterschiedliche Kunststoffe für jeden der Mäntel. Als Festigkeitsorgane 26 sind bei dem Kabel nach Fig. 1 Stahldrähte vorgesehen. Indessen können ohne weiteres auch andere metallische und nichtmetallische
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Stoffe für die Festigkeitsorgane verwendet werden.
Erfindungsgemäß steuert die Einbettungsschicht 23 die Kopplung zwischen den Festigkeitsorganen 26 und dem Außenmantel 28. Die Einbettungsschicht 23 bildet auf den Festigkeitsorganen 26 eine enge Berührungsgrenzfläche, so daß bestimmte Oberflächen 27 (Fig. 2) der Festigt keitsorgane 26 für eine Bindung mit dem zur Bildung des Außenmantels 28 verwendeten Kunststoffextrudat nicht genügend zugänglich sind. Auf diese Weise wird eine Ein- ■ Schließung der die betreffenden Oberflächen 27 enthaltenden Längenabschnitte 25 der Festigkeitsorgane 26 verhindert.
Während der Kabelherstellung werden die als Stahldrähte ausgebildeten Festigkeitsorgane 26 zunächst spiralförmig unter Zugspannung über die Einbettungsschicht 23 gewickelt, so daß die vorbestimmten Drähtoberflächen 27 einen engen Oberflächenkontakt mit der Einbettungsschicht 23 haben. Anschließend wird der Außenmantel 28 auf die Einbettungsschicht 23 und die Stahldrähte 26 unter Druck extrudiert. Die Einbettungsschicht 23 ist hinreichend steif, um einen Fluß des Außenmantel-Kunststoffextrudats zu den vorbestimmten Drahtoberflächen 27 zu verhindern, so daß eine Einschließung dieser Längenabschnitte 25 der Festigkeitsorgane 26 vermieden wird. Die Kopplung zwischen dem Außenmantel 28 und den Stahldrähten wird dadurch hinreichend verringert, so daß dort, wo die Einbettungsschicht 23 vorhanden ist, die Stahldrähte bezüglich des Außenmantels 28 bei lokaler Kabelbiegung leichter gleiten können.
Die Verhinderung einer Einschließung der vorbestimmten Oberflächen 27 hat auf die verstärkende Zugfestigkeit der Stahldrähte nur eine geringe Wirkung. Bei der Abkühlung des kunststoffextrudierten Außenmantels 28 während der
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Kabelherstellung nimmt er über den Stahldrähten einen enganliegenden, mechanischen Paßsitz an. Damit besteht bei einer Zugbelastung des Kabels eine hinreichende Scherungskopplung zwischen den Drähten und dem Außenmantel, die wiederum eine enge Längskopplung zwischen den Stahldrähten 26 und dem Mantel 28 gewährleistet.
Bei dem Kabel nach Figur 1 besteht die Einbettungsschicht
23 vorteilhafterweise aus einer etwa 0,020 bis 0,025 cm stärken Dünnschicht aus vernetzte™ Polyester. Der speziell verwendete vernetzte Polyester ist ein Standardprodukt der Firma E.I. DuPont de Nemours and Co. Vernetzter Polyester ist für die Bildung nutenförmiger Aussparungen (Fig. 2) zur Verbesserung des Oberflächenkontaktes mit den kreisquerschnittförmigen Stahldrähten hinreichend geeignet. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen die Stahldrähte einen Durchmesser von 0,043 cm, wohingegen die Stärke der Einbettungsschicht 0,023 cm beträgt. Vorteilhafterweise unterstützen die nutenförmigen Aussparungen
24 auch eine exakte Oberdeckung der Stahldrähte in bestimmten, regelmäßigen Intervallen innerhalb der Armierung 20. Die mit relativ hohem Reibwert behaftete Oberfläche des vernetzten Polyesters fördert ebenfalls diese öberdeckung.
Der vernetzte Polyester 23 ist hinreichend geeignet und dick genug, um die Oberdeckung der Festigkeitsorgane zu bewirken, jedoch hinreichend steif und dünn, um die Festigkeit des Innenmantels 22 für eine Sperrung der vorbestimmten Oberflächen 27 gegen eine Benetzung mit dem Kunststoffextrudat des Außenmantels und damit gegen eine Einschließung der Stahldrähte an diesen Stellen auszunutzen,
Die Einbettungsschicht 23 haltert darüber hinaus die Drähte in ausreichendem Maße, um deren innere Radial-
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bewegung zu minimieren, welche die Gefahr der Ksbeiarmierung erhöhen könnte. Gleichzeitig ist die Einbettungsschicht 23 hinreichend dünn, um den Kabeldurchm^$ser oder die zu einem Torsionsgang bei Zugbelastung führende radiale Elastizität des Kabels nicht wesentlich zu erhöhen.
Es versteht sich, daß die Einbettungsschicht 23 aus anderen-! Materialien unterschiedlicher Stärke und Steifigkeit hergestellt sein kann. Das Material kann dicker und steifer sein. Wenn die Festigkeitsorgane flach sind, kann auch ein :. Material mit hoher Oberflächenreibung, jedoch mit geringer Elastizität benutzt werden. Die Einbettungsschicht kann ebenfalls einen vielschichtigen Aufbau besitzen und eine Außenschicht relativer Elastizität und/oder aufgerauhter Oberfläche aufweisen, um die Oberdeckung der Festigkeitsorgane zu gewährleisten. Ferner kann die Einbettungsschicht eine feste, steife Bodenschicht aufweisen, um den Zutritt des Kunststoffextrudats zu den vorbestimmten Drahtoberflächen 27 zu verhindern. Es ist von entscheidender Wichtigkeit, daß die Einbettungsschicht in der Lage ist, eine Einschließung der Festigkeitsorgane durch den Außenmantel an diesen vorbestimmten Stellen zu verhindern.
Darüber hinaus können die Festigkeitsorgane auch aus einem anderen Material als Stahl bestehen; z. B. können nichtmetallische Festigkeitsorgane wie Graphit- oder Aramid*- Stäbe verwendet werden. Es ist ferner ohne weiteres ersichtlich, daß die Festigkeitsorgane Zusammensetzungen aus einer beliebigen Anzahl von Werkstoffen mit hohem Dehnungskoeffizienten sein können.
* Aramid ist ein · langketti ges Polyamid mi t. arom.i tischen Ringen
(Definition der Federal Trade Commission)
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Bei dem Kabel nach Fig. 1 ist die Einbettungsschicht in Längsrichtung aufgebracht und ist nicht vollständig um den Innenmantel 22 gewickelt, so daß ein Spalt oder eine Hüllzone 30 für das Festigkeitsorgan 26 entsteht und eine Einschließung der Stahldrähte 26 erfolgt. Die Einbettungsschicht 23 haltert in vorteilhafter Weise die Festigkeitsorgane 26 gegenüber dem Innenmantel 22 im Bereich der Hüllzone 30, um so einen wirkungsvollen Einschluß der Festigkeitsorgane 26 durch das Kunststoffextrudat des Außenmantels 28 zu fördern. Während der Extrusion des Außenmantels 28 führen die Hitze und der Druck des Kunststoffextrudats des Außenmantels zu einem Schmelzen des Kunststoffextrudats des Innenmantels längs der freiliegenden Oberfläche 31 des Innenmantels 22. Dadurch erfolgt eine innige Verschmelzung des Innenmantels 22 mit dem Außenmantel 28 in Form einer einheitlichen Struktur, was den Einschluß der Festigkeitsorgane 26 unterstützt. Die geschmolzene Grenzschicht zwischen dem Innen- und dem Außenmantel 22 bzw. ist in Fig. 2 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet
Die Größe des Spalts 30 läßt sich durch Justierung der Breite der Einbettungsschicht so variieren, daß sich der erwünschte Einschluß der Festigkeitsorgane und damit die erwünschte Biegeelastizität ergibt.
Die stumpf auf die Einbettungsschicht 23 stoßenden Längenabschnitte 25 der Festigkeitsorgane 26 werden von dem Extrudat des Außenmantels 28 nicht eingeschlossen, wohingegen die im Spalt 30 befindlichen Längenabschnitte 33 der Festigkeitsorgane 26 eingeschlossen werden. An der Stelle, wo die Stahldrähte von dem Kunststoffextrudat des Außenmantels 28 eingeschlossen werden, bildet der Mantel 28 einen Schrumpfsitz, ähnlich einem geschlossenen Ring, der die Relativbewegung der Festigkeitsorgane 26
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bezüglich des Außenmantels 28 bei örtlicher Biegung erleichtert.
Es versteht sich, daß die Einbettungsschicht 23 ohne Bildung eines Spaltes aufgebracht werden kann, so daß ganze Längenabschnitte der Stahldrähte nicht eingeschlossen werden. In diesem Fall verfügt das Kabel 10 über seine größte Biegeelastizität.
Figur 3 zeigt eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kabels 50. Ähnlich wie das Kabel 10 nach Fig. 1 umfaßt das Kabel 50 einen Kern 52 aus optischen Bändern 54 mit optischen Fasern 56. Das Kabel 50 ist jedoch mit einer Kabelarmierung 57 versehen, die eine Isolierschicht 58, einen kunststoffextrudierten, rohrförmigen Innenmantel 60, eine erste verstärkende Einbettungsschicht 62, eine erste Lage 64 der Festigkeitsorgane, einen kunststoffextrudierten Außenmantel 66, eine zweite verstärkende Einbettungsschicht 68, eine zweite Lage 70 der Festigkeitsorgane und einen kunststoffextrudierten zweiten Außenmantel 72 aufweist.
Bei dem Kabel nach Fig. 3 sind die Einbettungsschichten 62 bzw. 68 gegenläufig in der Weise gewendelt, daß sie kreuzweise übereinander liegende, streifenförmige Spalten (ähnlich wie bei US-amerikanischen Süßwaren "candies") bzw.'Hüllzonen 63 und 69 für die Festigkeitsorgane bilden. Bei dieser Ausführungsform kann die Schlaglänge der Einbettungsschichten sowie deren Breite so variiert werden, daß die erwünschte Anzahl von Hüllzonen erreicht wird. Es versteht sich, daß jede der beiden Einbettungsschichten 62 oder 68 auch kontinuierlich, d.h. ohne Unterbrechungen, aufgebracht werden kann, um eine verstärkende Einbettungsschicht ohne Hüllzone für die Festigkeitsorgane zu bilden.
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In vorteilhafter Weise stellt das Kabel 50 nach Fig. 3 ein Kabel mit Drallabgleich dar. Die beiden Lagen 64, 70 der Festigkeitsorgane sind gegenläufig mit festgelegten Schlaglängen wendelförmig gewickelt, so daß die beiden Lagen unter Zugbelastung einen gleichen, jedoch gegenläufigen Drall um die Längsachse des Kabels erzeugen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Torsionsgang oder -drall verhindert, welcher ansonsten auftreten kann, wenn das Kabel unter Dauer-Zugspannung steht. Bei der betrachteten Ausführungsform ist jede der beiden Lagen 64 und 70 mit einer bezüglich der Einbettungsschicht 62 bzw. 68 gegenläufigen Schlagrichtung gewickelt, um den periodischen Einschluß jedes Festigkeitsorgans zu.gewährleisten.
Bei einem weiteren Kabel mit Drallabgleich, das ähnlich wie das Kabel nach Fig. 1 aufgebaut ist, wird eine Lage der zweiten Festigkeitsorgane mit gegenläufiger Schlagrichtung unmittelbar auf eine Lage der ersten Festigkeitsorgane (die ähnlich wie die Organe 26 gemäß Fig. 1 ausgebildet sind) wendelförmig aufgebracht. Ein solches Kabel besitzt eine Armierung wie das Kabel nach Fig. 1, jedoch für die zweiten Festigkeitsorgane, die im wesentlichen im Außenmantel umschlossen sind.
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Claims (17)

  1. Western Electric -d$" A
    Company Incorporated ^ 16.9.1980
    Broadway - yd -
    New York,New York IOO38
    U.S.A.
    Patentansprüche
    Optisches Nachrichtenkabel mit einem Kern, der mindestens eine lichtübertragende;optische Faser aufweist, einem den Kern umgebenden Innenmantel, einer Vielzahl von Festigkeitssorganen und einem aus Kunststoff extrudat hergestellten Außenmantel, welcher den Innenmantel umgibt und mit den Festigkeitsorganen mechanisch gekoppelt ist,
    DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS eine Einrichtung (23) zur Steuerung der Kopplung zwischen dem Außenmantel (28) und den Festigkeitsorganen (26) vorgesehen ist.
  2. 2. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Steuerungseinrichtung (23) Mittel umfaßt, welche den Einschluß der Festigkeitsorgane (26) durch ein zur Herstellung des Außenmantels (28) verwendetes Kunststoffextrudat verhindern.
  3. 3. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruchs, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die den Einschluß der Festigkeitsorgane verhindernden Mittel eine zwischen dein Innenmantel (22) und dem Außenmantel (28) eingefügte Einbettungs· schicht (23) aufweisen, welche aus einem für das Kunststoffextrudat im wesentlichen undurchlässigen Material besteht und so ausgebildet ist, daß sie festgelegte Oberflächen (27) der Festigkeitsorgane (26) gegen den Zutritt des Kunststoffextrudates hinreichend schützt.
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  4. 4. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 3, DADURCH GEKENNZEICHNET,DASS die Festigkeitsorgane (26) auf die Einbettungsschicht (23) wendelförmig gewickelt sind und eine innige Berührungszone mit der Einbettungsschicht unter Ausbildung der festgelegten Oberflächen (27) bilden.
  5. 5. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 4, DADURCH GEKENNZEICHNET ,DASSdie Einbettungsschicht (23) aus einem für die Bildung nutenförmiger Aussparungen (24) hinreichend elastischen Material besteht, derart, daß die Aussparungen (24) eine überdeckung und Halterung der Festigkeitsorgane (26) in regelmäßigen Intervallen um das Kabel gewährleisten. . ■
  6. 6. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Einbettungsschicht (23) diskontinuierlich auf dem Innenmantel (22) aufgebracht ist und mindestens einen Spalt (30) zur Bildung einer Hüllzone (30) für die Festigkeitsorgane (26) bildet.
  7. 7. Optisches Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche
    1-6, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS jedes Festigkeitsorgan
    (26) periodisch von dem Kunststoffextrudat eingeschlossen ist.
  8. 8. Optisches Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Einbettungsschicht (62) in Form sich überkreuzender Streifen auf dem Innenmantel (60) aufgebracht ist.
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    - 14 -
  9. 9. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 6, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Einbettungsschicht (23) in Längsrichtung auf dem Innenmantel (22) aufgebracht ist und der Spalt (30) kontinuierlich in Längsrichtung verläuft.
  10. 10. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 8, : DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Festigkeitsorgane (64, 70} wendelförmig auf der Einbettungsschicht (62, 68) in einer der Aufbringungsrichtung der Einbettungsschicht gegenläufigen Schlaigrichtung gewickelt sind.
  11. 11. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 4, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Einbettuhgsschicht (23) aus vernetztem Polyester besteht.
  12. 12. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 11, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Einbettungsschicht (23) hinreichend dünn ist, derart, daß unter Ausnutzung der Steifigkeit des Innnenmantels (22) das Kunststoffextrudat am Erreichen der vorbestimmten Oberflächen (27) der Festigkeitsorgane gehindert wird.
  13. 13. Optisches Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS als Festigkeitsorgane (26) Stäbe vorgesehen sind.
  14. 14. Optisches Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS als Festigkeitsorgane (26) nichtmetallische Strukturen vorgesehen sind.
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  15. 15. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 13, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS die Festigkeitsorgane aus Metall bestehen.
  16. 16. Optisches Nachrichtenkabel nach Anspruch 7, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS der Außenmantel (28) aus druckextrudiertem Polyäthylen besteht.
  17. 17. Optisches Nachrichtenkabel, GEKENNZEICHNET DURCH folgende Merkmale:
    einen Kern (52) mit mindestens einer lichtübertragenden, optischen Faser (56); einen den Kern umgebenden Innenmantel (60); eine erste Lage (64) Festigkeitsorgane; einen ersten den Innenmantel umgebenden Außenmantel (66);
    eine zweite Lage (70) Festigkeitsorgane; einen zweiten Außenmantel (72);
    wobei die erste und die zweite Lage Festigkeitsorgane gegenläufig zueinander mit festgelegten Schlaglängen wendelförmig gewickelt sind, derart, daß jede Lage unter Zugbelastung einen im wesentlichen gleichen, jedoch gegenläufigen Drall um die Kabel längsachse hervorruft.
    - 1 6 3 0 6 0 5/0120
DE19792953492 1979-01-18 1979-12-26 Optisches Nachrichtenkabel Expired DE2953492C2 (de)

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