DE2260910C3 - Nachrichtenkabel - Google Patents

Nachrichtenkabel

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DE2260910C3
DE2260910C3 DE19722260910 DE2260910A DE2260910C3 DE 2260910 C3 DE2260910 C3 DE 2260910C3 DE 19722260910 DE19722260910 DE 19722260910 DE 2260910 A DE2260910 A DE 2260910A DE 2260910 C3 DE2260910 C3 DE 2260910C3
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DE19722260910
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Inventor
Helmut; Verdenhalven Gerd; 3000 Hannover Britz
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Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachrichtenkabel mil einer Vielzahl von Vcrseileiementen. wie Paare und Viere:", bei welchem die Verseüelemcnte zu Grundbündeln und die Grundbündel wiederum zu einem Hauptbündel zusammengefaßt sind und welches einen äußeren, das Hauptbündel umgebenden Schutzmantel aufweist. Das fertige Nachrichtenkabel kann auch aus mehreren Hauptbündeln bestehen.
Derartige Kabel sind unter der Hczcicnnung Bündelkabel in der Fachwelt bekanntgeworden. Die Grundbündel bestehen dabei im allgemeinen aus fünf Vcrseilelemenien, die miteinander zu einen, etwa kreisförmigen Gebilde verseilt sind. Zur Erzielung möglichst guter Kopplungswertc haben die einzelnen Vcrseilelcmente, bei denen es sich im allgemeinen um Vierer handelt, unterschiedliche Schlaglängcn. Fünf solcher Grundbündel werden dann zu einem Hauptbündel verseilt, welches wiederum einen etwa kreisförmigen Querschnitt hat. Das fertige Nachrichtenkabel kann dann aus einem Hauptbündel oder auch aus mehreren miteinander verseilten Hauptbündcln bestehen. Trotz der unterschiedlichen Schlaglängen der einzelnen Verseilelemente eines Grundbündels kommt es bei dieser Technik oft vor, daß Verseilelemente mit gleicher Schlaglänge nebeneinander zu liegen kommen, wodurch die Kopplungswerte in unerwünschter Weise verschlechtert werden. Dieser Fehler kann mil einer aufwendigen Steuerung der Verseilvorrichtungen auf ein Minimum reduziert werden und es ist auch möglich, durch viele unterschiedliche Schlaglängcn in allen Grundbündeln die Nachbarschaft von Verseilek-menten gleicher Schlaglängc im fertigen Kabel zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nachrichtenkabel anzugehen, bei dem mit einfachen Mitteln sichergestellt ist, daß Verseilelemcr.te mit gleichen Schlaglängen im fertigen Kabel nicht neben
einander liegen können.
Diese Aufgabe wird mit einem Nachrichtenkabel der eingangs geschilderten An gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verseilelemente jedes Grundbündeis in einer Ebene nebeneinander so angeordnet sind, daß Verseilelemente gleicher Schlaglänge in den verschiedenen Gmndbündeln unterschiedliche Positionen einnehmen, und daß die einzelnen Grundbündel jedes Hauptbündels übereinander angeordnet sind,
ίο Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch den ebenen Aufbau der Grundbündel und die unterschiedliche Positionierung der Verseilelemenie gleicher .Schlaglänge sichergestellt ist. daß derartige Verseilelemente im fertigen Kabel nicht nebeneinander zu liegen kommen. Die Anzahl unterschiedlicher für das gesamte Kabel /u verwendender Schlaglängcn kann dementsprechend auf die Anzahl der Verseilelemente eines Grundbündels beschränkt werden.
Aiisführungirbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. I zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch ein Nachrichtenkabel, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist. E i g. 2 gibt eine Ansicht einer Hcrstellungsvorrichtung wieder und F i g. 3 zeigt ein Einzelteil der Vorrichtung nach F i g. 2. In Fig. 4 ist schließlich ein Querschnitt eines gegenüber F i g. 1 verändert aufgebauten Kabels wiedergegeben.
Mit 1 sind die Grundbündel eines in F i g. 1 dargeMellten Hauptbündels 2 bezeichnet. Diese Grundbündel haben im wesentlichen eine ebene Gestalt durch die nebeneinander angeordneten Verseilelemente. die mit .·;. b. c, c/und c bezeichnet sind. Jedes Grundbündel besteht dementsprechend aus fünf Vcrseileiementen. deren unterschiedliche Schlaglängen durch die ßuchstabenbezcichnung angedeutet sein sollen. Aus der Darstellung in F i g. 1 geht auch hervor, daß bei entsprechendem Aufbau der Grundbündel 1. Verseilelemente gleicher Schlaglänge nicht nebeneinander liegen. Die einzelnen Grundbündel 1 sind durch ebene Bänder 3 aus Isoliermaterial voneinander getrennt. Als Material für diese Bänder eignet sich beispielsweise Polyäthylen. Zur Kennzeichnung der einzelnen Grundbündcl können diese Bänder unterschiedliche Farben haben wobei das unterste Band beispielsweise rot ausgeführt sein kann, um zu kennzeichnen, daß das darunterliegende Grundbündel das Zähihündcl ist. Um dem Hauptbündel 2 etwa kreisförmige Gestalt zu geben, ist es zweckmäßig, das obere und untere Grundbündel entsprechend der Darstellung in Fig. I aufzubauen.
Bei der Herstellung des Nachrichtenkabel nach der Erfindung wird so vorgegangen, daß die Verseilelemente von Trommeln 4 abgezogen, einer Führungsscheibc 5 zugeführt und in dem Punkt 6 zusammengefaßt werden. Durch jede der dargestellten Trommeln 4 soll eine für ein Grundbündel ausreichende Anzahl von Trommeln angedeutet sein. Die genauere Ausbildung der Führungsscheibe 5 geht aus Fig. 3 hervor. Neben den Verscilelcmcnten laufen auch die Bänder 3 von Trommeln 7 kommend durch die Führungsscheibe in den Punkt 6 ein. !n diesem Punkt 6 werden alle Grundbündel mit einer Haltewendel 8. die auf einer Trommel 9 aufgewickelt ist. umsponnen. Diese Haltewendel kann beispielsweise aus Polyäthylen bestehen. Das in dem Punkt 6 feniggestellte Hauprbündel 2 wird dann in Richlung des Pfeiles 10 abgezogen und kann auf eine nicht dargestellte Trommel aufgewickelt werden, die sich um die Bündellängsachse dreht.
Die Führungsscheibe 5 ist mit Bohrungen 11 zur
Aufnahme aller Verseilelemenie. die lur ein 1 laiipihiindel benötigt werden, ausgerüstet und weist außerdem Schlit/e 12 auf, dun.li welche die Bänder i /wischen den einzelnen Cirundhundelii hindurchgezogen werden. !Diese (uhrungsscheibe steht während des Herstcllungs-Verfahrens fest und dient lediglicl; zur genauen Zuführung aller lilemente an dem Punkt 6. in welchem dieselben zusammengefallt werden.
Die aus Isolierstoff bestehenden Bänder 3 können fur besonders aufgebaute Nachrichtenkabel, beispi Isweise bei deren IJnsai/ zur Übertragung höherer I rec|uciven. auch durch Metallbänder Ii ersei/t werden, welche über die Breite der Bündel hinausragen und enisprcchend der Darstellung in I 1 g. 4 an ihren überragenden Kanten so gebogen werden, dall die Cji undbündel \.>n einer geschlossenen metallischen Hülle umgeben sind. Als Material für die Bänder 1 3 eigenen sich beispielsweise Aluminimum und kupfer. Ks sind auf diese Weise •jegenciiü'iider abgeschirmte (jrundbündel hergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Paientansprüche:
1. Nachrichtenkabel mit einer Vielzahl von Verseilelementen, wie Paare und Vierer, bei welchem die Verseilelemenie zu Grundbündeln und die Grundbündel zu einem Hauptbündel zusammengefaßt sind und welches einen äußeren, das Hauptbündel umgebenden Schutzmantel aufweist. dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilelemenie dieses Grundbündels (1) in einer E.bene nebeneinander so angeordnet sind, daß Verseilelemente gleicher Schlaglänge in den verschiedenen Gmndbündeln unterschiedliche Positionen einnehmen, und daß die einzelnen Grundbündel (1) jedes Hauptbündels (2) übereinander angeordnet sind
2. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ebenen Gmndbündeln (1) ebene Bänder (3) aus Isoliermaterial angeordnet sind.
3. Nachrichtenkabel nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. d;iO die liitndcr (3) unterschiedlich gefärbt sind.
4. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen ebenen Gmndbündeln (I) Metallbänder (13) angeordnet sind, die an ihren überragenden Kanten so gebogen sind, daß die Grundbündel (I) von einer geschlossenen metallischen Hülle umgeben sind.
DE19722260910 1972-12-13 Nachrichtenkabel Expired DE2260910C3 (de)

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DE2260910A1 DE2260910A1 (de) 1974-06-20
DE2260910B2 DE2260910B2 (de) 1976-09-23
DE2260910C3 true DE2260910C3 (de) 1977-05-05

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