DE919778C - Elektrischer Durchfuehrungskondensator - Google Patents

Elektrischer Durchfuehrungskondensator

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Publication number
DE919778C
DE919778C DES12067D DES0012067D DE919778C DE 919778 C DE919778 C DE 919778C DE S12067 D DES12067 D DE S12067D DE S0012067 D DES0012067 D DE S0012067D DE 919778 C DE919778 C DE 919778C
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DE
Germany
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occupancy
capacitor according
current path
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constrictions
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Expired
Application number
DES12067D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Thalmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE919778C publication Critical patent/DE919778C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/35Feed-through capacitors or anti-noise capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Durchführungskondensator Im Patent 873417 wurde gezeigt, daß in dem Frequenzgebiet über 1 bis 2o MHz Resonanzspitzen im Kernwiderstandsverlauf der Durchführungskondensatoren auftreten können, da ihre Wirkung unter Umständen, wenn das Störgebiet in der gleichen Größenordnung wie die Resonanzspitze liegt, stark beeinträchtigen können.
  • Es wurde angegeben, daß diese Nachteile vermindert bzw. behoben werden können, wenn man die Resonanzgebiete verlagert bzw. so stark dämpft; daß sie nicht mehr störend in Erscheinung treten, wobei man jedoch bestrebt sein muß, nur solche Maßnahmen in Anwendung zu bringen, die den Kernwiderstandsverlauf des Durchführungskondensators prinzipiell nicht ändern.
  • Unter anderem wurde angegeben, den Kondensator so aufzubauen, daß durch entstehende Widerstandsverluste die notwendige Dämpfung für die Resonanzspitzen erzielt wird. Als Möglichkeit wurde eine Erhöhung des ohmschen Widerstandes der Belegungen angegeben.
  • Die ohmschen Widerstände von Kondensatorbelegungen bewegen sich jedoch selbst dann, wenn es sich um auf Trägerkörpern hergestellte dünne Schichten handelt, in einer solchen Größenordnung, daß sie praktisch nur eine so geringe Dämpfung hervorrufen, daß eine wirksame Unterdrückung der Resonanzspitzen noch nicht eintritt.
  • Erfindungsgemäß wird ein beliebig hoher Wirkverlust des Kondensators dadurch hervorgerufen, daß ein Teil oder die ganze Fläche mindestens einer Belegung innerhalb des Kondensatorfeldes liegende, vorzugsweise durch schlitzartige Durchbrechungen hervorgerufene Strompfadverengungen aufweist. Der koaxiale Stromfluß über die als Zylinder aufzufassenden Windungen der spiralig aufgewundenen Belegungen wird durch derartige Durchbrechungen in der Belegung gestört, eine Zusammendrängung der Stromlinien an den leitenden Brücken zwischen den Teilen der Belegung hervorgerufen, dadurch ein künstlich erhöhter Widerstand geschaffen und die beabsichtigte Dämpfung und Vernichtung der, Resonanzspitzen gewährleistet.
  • Im einfachsten Fall genügt es beispielsweise, längs der Mittellinie einer bandförmigen Belegung Schlitze vorzusehen, die nur sehr schmale leitende Verbindungsstege zwischen den Belegungsflächenhälften belassen. Der über die Belegungsbreite fließende Strom wird dann gezwungen, die schmalen Übergangsstellen gedrängt zu durchfließen. Es kann nun der Fall eintreten, daß ein größerer Teil des Stromflusses dann in Richtung der Belegungswindungen weiterfließt, weil der Weg quer zur Bandrichtung mit zu hohen Verlusten behaftet ist. In diesem Fall läßt sich durch Vorsehung von, Strompfadverengungen auch in Wickelrichtung des Bandes der gewünschte Erfolg hervorrufen. Es sind dann Schlitze bzw. Durchbrechungen derart anzubringen, daß sowohl in Richtung der Belegungslänge als auch quer dazu Strompfadverengungen vorhanden sind. Unter Umständen genügt es, wenn man eine Belegung des Kondensators mit Strompfadverengungen für die eine Stromrichtung und die andere Belegung mit Verengungen für die andere Stromrichtung ausführt. Es steht jedoch nichts im Wege, sämtliche Durchbrechungen auch in einer oder sogar beiden Belegungen vorzusehen.
  • Es ist jedoch bei dem Aufbau von Kondensatoren nach dem Kennzeichen der Erfindung notwendig, darauf zu achten, daß die Durchbrechungen innerhalb des Kondensatorfeldes liegen, weil sonst keine koaxiale Stromzuführung zum Wickelkörper, gegeben ist, dieser vielmehr eine Abart einer unvollständig koaxialen Randkontaktierung darstellt, die zwar auch eine Dämpfung der Resonanzspitzen erbringt, jedoch gleichzeitig die Kernwiderstandskurve nach hohen Frequenzen hin ansteigen läßt, was unter allen Umständen vermieden werden muß, um auch bis zu höchsten Frequenzen hin eine einwandfreie Entstörungswirkung zu erhalten.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele für Belegungen, wie sie zum Aufbau der erfindungsgemäßen Kondensatoren benutzt werden können, dargestellt. Fig. i zeigt die Aufsicht auf ein mit Metallschicht b bedecktes Isolierstoffband a. Die Belegung b ist, um eine Erhöhung des ohmschen Widerstandes in Richtung quer zur Bandlänge zu gewährleisten, mit Durchbrechungen c versehen, die lediglich schmale leitende Stege d belassen, auf welchen sich die Stromfäden bei ihrem Verlauf vom Kontaktrand e quer zur Bandrichtung zusammendrängen und dadurch den gewünschten erhöhten Widerstand schaffen.
  • Um nun auch einen Stromfluß in Richtung der Bandlänge zu vermeiden, kann man Durchbrechungen f vorsehen, wie es die Fig. z zeigt. Diese Durchbrechungen verlaufen senkrecht zur Bandlänge und gestatten dem in Bandrichtung fließenden Strom lediglich über schmale Stege g in Richtung des Bandes zu fließen.
  • Man kann nun die in Fig. i und a dargestellten Maßnahmen getrennt auf den beiden Belegungen des Kondensators anwenden; man kann sie jedoch auch vereinigen und kommt dann zu einer Ausführung, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist. Die Fig. q. stellt nur eine Abwandlung des eben ausgesprochenen Gedankens dar, wobei durch Vorsehung mehrere Durchbrechungen der gewünschte Widerstand der Belegung noch weiter erhöht ist. Durch eine Anordnung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, wobei mehrere Schlitzreihen mit gegeneinander versetzten leitenden Brücken vorgesehen sind, kann der Belagswiderstand noch beliebig weiter erhöht werden.
  • Die Erschwerung des Stromflusses in beiden Richtungen, sowohl in Richtung der Belegungsbildung als auch quer dazu, kann auch in einfacherer Weise dadurch erzielt werden, daß man, wie es die Fig. 6 wiedergibt, sich überlappende schlitzartige Durchbrechungen benutzt, die in der in Fig. 6 dargestellten Weise die Belegung durchsetzen. Man könnte auch daran denken, schlitzartige Durchbrechungen unter einem Winkel von beispielsweise q.5° zur Bandrichtung anzubringen.
  • Eine Abart, die besonders hohe Wirkverluste verursacht, ist in der Fig. 7 dargestellt. Die Durchbrechungen sind hier mäanderförmig ineinandergreifend ausgebildet, so daß ein wesentlich verlängerter schmaler Strompfad zwischen den beiden Belegungsteilen i und h vorhanden .ist. An Stelle der mäanderförmigen Ausgestaltung können die Durchbrechungen auch spiralförmig oder sonstwie inein.andergreifend vorgesehen sein. In F.ig. 8 ist eine besonders einfache, geringeren Ansprüchen genügende Ausführung wiedergegeben. Die Belegung i in Form einer auf dem dielektrischen Träger m aufgebrachten Metallis.ierung ist an einem Rand kammförmig ausgebildet, wobei die einzelnen Zähne n verjüngt zulaufen.. Auch hier werden durch Durchbrechungen o, die im Kondensatorfel@d liegen, Strompfadverengungen, nämlich an den Spitzen der einzelnen Zähne, und da-durch ein erhöhter Wirkverlust des Kondensators geschaffen.
  • Wenn es sich bei den Belegungen um selbständige Metallfolien handelt, dann können die für die Hervorrufung des erhöhten Belagswidarstandes notwendigen Durchbrechungen beispielsweise durch Stanzen erzeugt werden. Handelt es sich jedoch um mit Belegungsschichten versehene dielektrische Streifen, dann ist es zweckmäßig, die Durchbrechungen während der Herstellung der leitenden Schicht anzubringen, indem man beispielsweise Schablonen benutzt, die die entsprechenden Teile der Unterlage abdecken. Dies schließt jedoch nicht aus, daß man auch bei aufmetallisierten Belegungen die Durchbrechungen am fertigen Belag beispielsweise durch Ausbrennen herstellen kann.
  • Die Flächen der Durchbrechungen können sehr klein gehalten werden, dagroße Potent ialdifferenzen an den Rändern der Durchbrechungen nicht bestehen, demzufolge also auch Überschläge u. dgl. nicht eintreten können, so daß bei geeigneter Bemessung der Du,rchbrech.ungen praktisch kein Kapazitätsverlust, auf die Gesamtfläche der Belegung bezogen, eintritt.
  • Wie bereits erwähnt, kann jede Belegung eines Kondensators oder auch nur eine und diese auch wiederum nur teilweise je nach dem gewünschten Dämpfungsgrad mit Durchbrechungen versehen sein. Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, einen Wickelkörper bestimmter Größe zunächst aus üblichen, nicht mit Durchbrechungen versehenen Folien aufzubauen, einen weiteren Teil des Wickelkörpers nach dem Kennzeichen der Erfindung auszugestalten und. darüber den restlichen Teil des Wickelkörpers wieder in bekannter Weise mit nicht durchbrochenen Belegungen anzuordnen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchführungskondensator nach Patent 873 417, insbesondere nach dessen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder die ganze Fläche mindestens einer Belegung innerhalb des Kondensatorfeldes liegende, vorzugsweise durch schlitzartige Durchbrechungen hervorgerufene Strompf adverengungen aufweist.
  2. 2. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen Strompfadverengungen in Richtung der Belegungswindu.ngen bedingen.
  3. 3. Durchführungskondensator nach Ansp,ruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen Strompfadverengungen in Richtung quer zu den Belegungswindungen hervorrufen.
  4. 4. Durchführungskondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrand einer Belegung kamm- oder zahnartig mit sich verjüngenden Zähnen ausgebildet ist.
  5. 5. Durchführungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Durchhrechungen Strompfadverengungen sowohl in Richtung der Belegungswindungen als auch quer dazu geschaffen werden.
  6. 6. Durchführungskondensator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belegung des Kondensators Strompfadverengungen in Richtung der Windungen und die andere Belegung Strompfadverengungen quer zur Richtung der Belegungswindungen aufweist.
  7. 7. Durchführungskondensator nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß d iie Durchbrechungen Mäanderform, Spiralform oder sonstwie ineinandergreifende Strompfadverengungen erhöhten Widerstandes bildende Formgestaltung besitzen. B.
  8. Durchführungskondensator nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechu.ngen bei aufmetalliisierten Belegungen bei der Herstellung der Belegungen angebracht sind.
  9. 9. Durchführungskondensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschten Durchbrechungen durch Abdeckschablonen bei der Herstellung der au.fmetallisierten Belegungen beispielsweise bei der Aufdampfung erzeugt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 589 26o, 898 477.
DES12067D 1943-07-14 1943-07-14 Elektrischer Durchfuehrungskondensator Expired DE919778C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010008809C5 (de) * 2009-12-18 2016-01-07 Helmut Birkelbach Folienkondensator sowie Verfahren zur Herstellung eines Folienkondensators

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589260C (de) * 1930-10-12 1933-12-05 Elek Zitaets Akt Ges Hydrawerk Elektrischer Wickelkondensator mit kleinen Kapazitaetstoleranzen
DE898477C (de) * 1941-11-06 1953-11-30 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung formbestaendiger Flachwickelkondensatoren mit Kunststoffdielektrikum

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