DE737080C - Zylinderspule mit Leitungseigenschaften - Google Patents

Zylinderspule mit Leitungseigenschaften

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DE737080C
DE737080C DET52793D DET0052793D DE737080C DE 737080 C DE737080 C DE 737080C DE T52793 D DET52793 D DE T52793D DE T0052793 D DET0052793 D DE T0052793D DE 737080 C DE737080 C DE 737080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
cylinder
conduction properties
capacitance
cylinder coil
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Expired
Application number
DET52793D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Bruehl
Dr Hans Roosenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE737080C publication Critical patent/DE737080C/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H5/00One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H1/00Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
    • H03H2001/0092Inductor filters, i.e. inductors whose parasitic capacitance is of relevance to consider it as filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Zylinderspule mit Leitungseigenschaften Spulen mit Leitungseigenschaften, sog. Laufzeitspulen, wurden bisher folgendermaßen gebaut (Abb. t): Auf einem geschlitzten Metallzylinder 3 befand sich eine Schicht Isoliermaterial 2 und hierauf die Wickhmg r, meist eine einlagige Zylinderspule. Der Kapazitätsbelag der als Leitung aufzufassenden Spule wird gebildet durch die Kapazität zwischen Wicklung und Metallzylinder, der als Rückleiter dient, und die Selbstinduktion d-,r Leitung ist die Selbstinduktion der Spule. Ist C' und L' die Kapazität und Selbstinduktion pro Zentimeter, so ist die Fortpflanzungskonstante die Laufzeit und der Wellenwiderstand Damit die Laufzeit z groß ist, muß L' groß werden. Aus diesem Grunde ist der Zylinder geschlitzt, denn dann ist auch der Innenraum des Zylinders Träger eines hochfrequenten Magnetfeldes. Der Leiterstrom I führt nämlich auf dem Metallzylinder einen Gegenstrom - I mit, der im Innenraum das dem Leiterstrom entsprechende Feld erzeugt (Abb. 2).
  • Die Verhältnisse sind tatsächlich verwikkelter, als Abb.2 zeigt. Es wird beobachtet: r. Der Wert der Selbstinduktion ist bei Gegenwart des Zylinders erheblich kleiner als der einer gleichen Spule ohne Zylinder. Selbst bei .einer Schlitzbreite von @einiben Millimetern beobachtet man noch eine Abnahme der Selbstinduktion um etwa 5o%.
  • 2. Die wirksame Selbstinduktion nimmt mit der Frequenz bedeutend stärker ab, als das theoretisch zu erwarten ist.
  • Die erste Tatsache bewirkt eine Verkleinerung der Laufzeit und die zweite einen starken Gang der Laufzeit und des. Wellenwiderstandes mit der Frequenz. Dieser Frequenzgang verdirbt die Übertragungseigenschaften der Spule. Der Gang der Laufzeit und die Abnahme der Selbstinduktivität sollen nun so weit vermieden werden, wie dies theoretisch möglich ist. Dies kann in bekannter Weise durch mehrfache Längsunterteilung des Zylinders erreicht werden. Dadurch erzwingt man, daß, der Gegenstrom auf der Innenseite des Zylinders ebenso verläuft wie auf d°r Wicklung (Abb. 3). Besonders gute Bedingungen für das Magnetfeld erreicht man, indem man den Zylinder längs unterteilt und die einzelnen Streifen teils innerhalb, teils außerhalb der Spule legt. Die Selbstinduktion einer solchen Spule ist praktisch ebenso groß wie einer gleichen ohne metallische Belege, und die Kapazität wird dabei nicht geändert. Abb. q. zeigt eine Ausführungsform, bei der der Zylinder in vier Teile zerlege wurde.
  • Erfindungsgemäß kann man eine weitere Verbesserung erzielen, indem man den Kapazitätsbelag fast vollkommen aus .dem das Magnetfeld tragenden Teil der Spule entfernt. Abb.5 zeigt eine solche Ausführungsform.
  • Das Magnetfeld einer Windung befindet sich in Teil A und wird durch keinen Metallbelag gehindert. Der Anteil des Magnetfeldes von Teil B ist sehr klein. In B erhält jede Windung eine Kapazität gegen den als Rückleiter -dienenden Metallbelag M. Dasselbe gilt sinngemäß für Spulen mit anderem als rundem Querschnitt.
  • Auch metallische Ansätze an die entsprechenden einzelnen Teile der Spulenwindungen, die gegen einen äußeren Leitereine- Kapazität bilden, lassen das Ziel der Erfindung erreichen. Zusätzlich zu den beschriebenen Mitteln ist es zweckmäßig, die Spule locker, d. h. mit Windungsabständen zu wickeln, damit die Wirkung der Erfindung, den Kraftlinien die Möglichkeit zu geben, sich nach außen hin zu schließen, unterstützt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zylinderspule mit Leitungseigenschaften mit einer oder mehreren in der Nähe der Spulenwindungen angeordneten Kapazitätsfläche(n), dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil jeder Windung der Spule aus rnrei nahe benachbarten, von demselben Strom gegensinnig durchflossenen elektrischen Leiterteilen besteht und daß die Kapazitätsfläche(n) nur in der unmittelbaren Nähe dieser Windungsteile derart angeordnet ist (sind), daß durch sie nur ein geringer Teil des Spulenmagnetfeldes umfaßt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsflächen auf beiden Seiten jedes der beiden nahe benachbarten Windungsteile angeordnet sind (Abb. 5).
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