DE840270C - Niederohmiger Widerstand - Google Patents

Niederohmiger Widerstand

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DE840270C
DE840270C DEP3887A DEP0003887A DE840270C DE 840270 C DE840270 C DE 840270C DE P3887 A DEP3887 A DE P3887A DE P0003887 A DEP0003887 A DE P0003887A DE 840270 C DE840270 C DE 840270C
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DE
Germany
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layer
resistance
metallic
resistor
insulating
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Expired
Application number
DEP3887A
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English (en)
Inventor
Adolf Dr-Ing Wirk
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Niederohmiger Widerstand Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, iiiederoliinige Widerstände zu schaffen, welche auch im Bereich der kurzen Wellen einen konstanten liliasenarmen Widerstandswert besitzen. Die bekanntem Schiciltwiderstä nde, z. B. bekohlte Isolierstoffrlihrchen, stellen zwar hereitsWiderständedar,welche innerhalb eines gewissen Bereiches nahezu frequenzunal>hängigsind, ihr Widerstandswert ist aber für bestimmte Zwecke zti hoch. Um den Widerstandswert solcher '-cliichtwiderstände herabzusetzen, hat man, cla sich die \\'iderstatidsscliicht dieser Widerstände nicht in der erforderlichen Stärke haltbar herstellen läßt, die sogenannten Kammwiderstände geschaffen, bei denen auf die Widerstandsschicht metallische, mit den Zuleitungen des Widerstandes verbundene Streifen kammartig aufgebracht sind, so daß sich gewissermaßen durch Parallelschaltung zahlreicher Schichtwiderstände höheren Widerstandswertes ein Schichtwiderstand mit dem gewünschten niedrigen Widerstandswert ergibt. Hinsichtlich der Frequenzabhängigkeit verhalten sich diese Widerstände wie die üblichen Schichtwiderstände, d. h. sie besitzen die Induktivität eines geradegestrec'kten Leiters, welche noch zu groß ist, um einen bis in den Bereich der kurzen Wellen hinein phasenarmen Widerstand zu ergeben. Um auch diese Induktivität noch zum Verschwinden zu bringen, hat man bereits vorgeschlagen; den Widerstand als ein bifilares@haarnadelartig gebogenes Band 'herzustellen, dessen beide Teile in einem geringen Abstand voneinander, z. B. unter Zwischenlage eines Glimmerstreifens, geführt sind. Ein solcher Widerstand besitzt nun zwar infolge des von den beiden Teilen umschlossenen kleinen magnetischen Innenfeldes eine kleine Induktivität L und infolge der großen Fläche des Bandes und des geringen Abstandes der beiden Teile eine große Kapazität C, wie dies erwünscht ist, um für niederolimige Widerstände eine möglichst kleine Zeitkonstante T, welche sich aus der Gleichung bei kleinem L und großem C zii nahe Null ergibt, zu erhalten. Aber da bei hohen Frequenzen der Widerstandswert des bifilaren Bandes infolge der Stromverdrängung auf ein Mehrfaches des Gleichstromwertes steigt, ist auch dieser \\'iderstandsaufbau zur Lösung der Aufgabe ungeeignet; kleine Widerstandswerte sind so nicht zu erreichen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, claß der zwischen den Anschlußstellen des Widerstandes verlaufende Stromweg unter Einschaltung einer (lern gewünschten Widerstandswert entsprechenden Widerstandsschicht konzentrisch bifilar geführt wird.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Aufbaues sind in den Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele in schematischer Weise, beispielsweise hinsichtlich der verschiedenen Schichten stark vergrößert, zur Darstellung gebracht. In der Fig. i ist beispielsweise ein Keramikröhrchen i im Querschnitt gezeigt, auf dessen Umfang eine \Viderstandsschicht 2, welche z. B. aus einer Silber-Ruß-\fischung besteht, aufgespritzt ist. Darüber ist eine dünne Lackschicht 3 bestimmter Stärke aufgebracht, welche als isolierende ZN-isclienlage zwischen der Widerstandsschicht 2 und der auf die Lackschicht nunmehr aufgespritzten weiteren \Viderstandsschicht 4 dient. Diese Widerstandsschicht 4 ist über eine metallische Verbindung 5 an der Stirnseite mit der Widerstandsschicht 2 verbunden. An dem entgegengesetzten Ende ist die Widerstandsschicht 2 mit einer Schelle 6 und die Widerstandsschicht 4 mit einer Schelle 7 leitend verbunden. Die Schellen 6 und 7 sind in einem bestimmten Abstand, und zwar infolge der dünnen Lackschicht voneinander isoliert auf dem Keramikröhrchen befestigt, wobei die Schelle 6 die eine Anschlußstelle für die Widerstandsschicht 2 und die Schelle 7 die andere Anschlußstelle für die Widerstandsschicht 4 bildet, so daß demnach der Stromweg zwischen den beiden Anschlußstellen 6 und 7 über die beiden in Reihe geschalteten Widerstandsschichten 2 und 4 konzentrisch bifilar verläuft. Durch Aufbringen einer sehr dünnen Lackschicht 3 kann die Induktivität infolge des kleinen Innenfeldes recht klein und die Kapazität durch entsprechende Wahl der Dielektrizitätskonstante des Lackes und der Abmessung der Lackschicht groß gemacht werden. Damit ergibt sich bei niederohmigen Widerständen, auch wenn sie z. B. noch kleiner als i Ohm sind, eine Frequenzunabhängigkeit derselben bis in den Bereich sehr kurzer Wellen.
  • Anstatt die Schichten 2 und 4 als Widerstandsschichten auszubilden, kann auch nur die eine Schicht eine Widerstandsschicht sein, während die andere beispielsweise eine gut leitende Metallschicht ist. Wird beispielsweise nur die Schicht 4 als Widerstandsschicht ausgebildet, so kann die Schicht 2 weggelassen werden und dafür beispielsweise an Stelle des Keramikröhrchens i ein Metallröhrchen, z. B. aus Messing, verwendet werden. Der Stromweg verläuft dann beispielsweise von der Schelle 6 über das Metallröhrchen i, von diesem über die leitende Stirnverbindung 5 und die Widerstandsschicht 4, welche von dem Metallröhrchen durch die aufgespritzte dünne Lackschicht 3 isoliert ist, zur Schelle 7.
  • In entsprechender Weise kann auch der Erfindungsgedanke auf die sogenannten Kammwiderstände Anwendung finden. Bei diesen ist gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 2 a das Keramikröhrchen i mit einer Widerstandsschicht 2 umspritzt. Diese Widerstandsschicht 2, welche in Fig. 2 b abgewickelt wiedergegeben ist, trägt mehrere metallische Streifen in kammartiger Anordnung, wie dies ebenfalls die Fig. 21) (Streifen 3 und 5) erkennen läßt. Die Fig. 2 a zeigt ini Schnitt einen metallischen Streifen 3. der niit der Schelle 4 leitend verbunden ist, und einen metallischen Streifen 5, der über eine metallische Stirnverbindung 6 beispielsweise mit einer leitenden Silberschicht 7 verbunden ist, die mit der Schelle 8 in leitender Verbindung steht. Die Silberschicht 7 ist in der in der Fig. 2 a gezeigten Weise aufgespritzt, nachdem auf die Widerstandsanordnung eine isolierende Lackschicht 9 aufgebracht worden ist. Bei einem solchen Aufbau des Widerstandskörpers verläuft beispielsweise der Stromweg von der Schelle 4 zu den einzelnen miteinander verbundenen metallischen Streifen 3 und von diesen zu den leitend miteinander verbundenen Streifen 5 über die zwischen diesen liegende Widerstandsschicht 2, um dann von diesen Streifen über die metallische Stirnverbindung 6 und aufgespritzte Silberschicht 7 zur Schelle 8 zu gelangen. Es ist also auch in diesem Falle der Stromweg zwischen den Anschlußstellen des Widerstandes unter Einschaltung einer dem gewünschten \Viderstandswert entsprechenden W13erstandSSChlCht 2 konzentrisch bifilar geführt. Dabei ist die Induktivität klein und die Kapazität groß, so daß sich für einen kleinen Widerstandswert eine bis in den Bereich der kurzen Wellen vorhandene Frequenzunabhängigkeit ergibt. Es sei noch erwähnt, daß an Stelle der isolierenden Lackschicht, z. B. *3 in Fig. i und 9 in Fig. 2a, eine Schutzschicht aus elektrisch oxydiertem Aluminium verwendet werden kann oder auch Isoliermittel benutzt werden können, die in dünnster Schicht aufgetragen werden können und eine günstige Dielektrizitätskonstante besitzen.

Claims (6)

  1. PATENT ANSYRCCHE: i. Niederohmiger Widerstand mit im Bereich sehr kurzer Wellen konstantem phasenarmem Widerstandswert, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Anschlußstellen des Widerstandes verlaufende Stromweg unter Einschaltung einer dem gewünschten Widerstandswert entsprechenden Widerstandsschicht konzentrisch bifilar geführt ist.
  2. 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus konzentrisch übereinander, unter Zwischenlage einer Isolierschicht angeordneten stromleitenden Schichten besteht, welche an dein einen Ende miteinander leitend und an dem anderen Ende rnit je einer in bestimmtem Abstand voneinander isoliert angebrachten Anschlußstelle verbunden sind.
  3. 3. Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromleitenden Schichten von einem Isolierstotfrohr getragen sind. .f. \\-iclerstancl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die eine der beiden stromleitenden Schichten aus einer Widerstandsschicht bestellt. ;.
  4. Widerstand nach Anspruch .
  5. I, dadurch gekennzeichnet. <laß die äußere der beiden stromleitenden Schichten aus einer Widerstandsschicht besteht, «-ährend die innere aus einer metallischen, gut leitenden Schicht bzw. aus einem den Widerstandsträger selbst bildenden metallischen Rohr besteht.
  6. 6. Widerstand nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Isolierstoffrohr eine Widerstandsschicht aufgebracht ist, welche kammartig angeordnete, metallisch mit den Anschlußstellen in Verbindung stehende Streifen trägt, wobei die eine Anschlußstelle unmittelbar mit der einen Reihe von metallischen Streifen und die andere Anschlußstelle über eine konzentrisch aufgebrachte, metallisch gut leitende Schicht mit der anderen Reihe der metallischen Streifen unter Einfügung einer isolierenden Zwischenschicht zwischen der konzentrischen metallischen Schicht und der Widerstandsschicht verbunden ist.
DEP3887A 1949-08-20 1949-08-20 Niederohmiger Widerstand Expired DE840270C (de)

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