DE2064233A1 - Kondensator - Google Patents

Kondensator

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Publication number
DE2064233A1
DE2064233A1 DE19702064233 DE2064233A DE2064233A1 DE 2064233 A1 DE2064233 A1 DE 2064233A1 DE 19702064233 DE19702064233 DE 19702064233 DE 2064233 A DE2064233 A DE 2064233A DE 2064233 A1 DE2064233 A1 DE 2064233A1
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DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
connection elements
inductance
metal foil
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702064233
Other languages
English (en)
Inventor
Yutaka Dipl Ing Sugaya Yoshiaki Dipl Ing Miyamoto Akira Dipl Ing Susaka Nagano Yachi Yoshiaki. Takaisawa Nagano Watanabe (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujitsu Ltd
Original Assignee
Fujitsu Ltd
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Publication date
Application filed by Fujitsu Ltd filed Critical Fujitsu Ltd
Publication of DE2064233A1 publication Critical patent/DE2064233A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Description

  • Kondensator (Japanische Priorität: Tokugansho 45-3984 v. 14.1.1970) Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kondensator, bei dem insbesondere die Form und die Herausführung der Anschlußelemente und der Aufbau des Kondensatorkörpers so gebildet sind, daß die Hochfrequenzkenniinie verbessert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Anschlußelemente plattenförmig ausgebildet sind und in gleicher Richtung vom Köndensatorkörper weggeführt sind und daß der Abstand zwischen den Anschlußelementen eng bemessen ist. Der Abstand zwischen den Belegungen ist ebenfalls sehr eng bemessen und eine der Belegungen überzieht das Kondensatorelement. Die Erfindung kann bei Kondensatoren, wie z. B.
  • Keramik-, Glimmer- und Kunststoffkondensatoren usw., angewendet werden, wobei die Induktivität des Kondensatorkörpers und der Anschlußelemente des Kondensators klein gehalten werden kann.
  • Es zeigen: Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen bisher verwendeter Schicht- bzw, Wickelkondensatoren, Fig. 3 ein Kurvenbild, aus dem die Abhängigkeit des Abstandes zwischen den nach außen herausgeführten Anschlußelementen zur Selbetinduktivität hervorgeht, Fig. 4 ein perspektivisches Bild, das einen erfindungsgemäßen Kondensator darstellt, Fig. 5 ein perspektivisches schematisches Bild, das einen weiteren erfindungsgemäßen Kondensator darstellt, und zwar teilweise gebrochen, Fig. 6 einen Schnitt a-a' durch die Fig. 5, Fig. 7 - 11 schematische Darstellungen bzw. Schnitte, aus denen weitere Ausführungsbeispiele zur Erfindung hervorgehen, Fig. 12 ein Kurvenbild, das den Effekt der Erfindung darstellt.
  • Bei den bekannten Kondensatoren handelt es sich z. B. um einen in Fig. 1 dargestellten Schichtkondensator (z. B.
  • mit Glimmerdielektrikum) und einen in Fig. 2 dargestellten Wickelkondensator (z. B. mit Polystyrol- oder Papierdielektrikum). Bei diesen Kondensatoren wird bei Steigerung der Betriebsfrequenz des Stromkreises die scheinbare Kapazität infolge Beeinflussung durch die Induktivität des Kondensatorkörpers und der Zufuhrungsdrähte vergrößert, das Verhältnis wird durch folgende Formel zum Ausdruck gebracht: Co C = 1 - W²LCo Hierbei bedeuten: C scheinbare Kapazität im Hochfrequenzbereich, Co Kapazität im Niederfrequenzbereich, L Induktivität, die der Kondensator aufweist.
  • Im noch höheren Hochfrequenzbereich wird die Eigenresonanz hervorgerufen, und schließlich wird der Betrieb des Kondensators unmdglich.
  • Bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten bisher verwendeten Kondensatoren wird dann, wenn die Induktivität der Anschlußelemente 1 und des Kondensatorkörpers 2 groß und die Frequenz niedrig ist, die Kapazität vergrößert und schließlich Resonanz hervorgerufen, so daß die Wirkung des Kondensators nicht erreicht wird.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis, bezweckt der erfindungsgemäße Kondensator die Verbesserung der Hochfrequenzkennlinie, vor allem die Erniedrigung der Induktivität. Da das nach. außen herausgeführte Anschlußelement großflächig, z. B.
  • plattenförmig, ausgebildet ist, wird die Selbstinduktivität erniedrigt.
  • Weiterhin wird ferner nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Richtung der herausgeführten Anschlußelemente gleich ist und der Abstand zwischen den Anschlußelementen genügend eng, vor allem kleiner als 2 mm, gewählt wird, um die Eigeninduktivität zu erniedrigen.
  • Wenn die Richtungen der herausgeführten Anschlußelemente gleich gewählt werden, heben sich die Magnetfelder auf, die durch den in den Anschlußelementen fließenden Strom erzeugt werden; die Induktivität wird somit erniedrigt. Wenn der Abstand zwischen den AnschluBelementen verengt wird, wird der auf der Erniedrigung der Induktivität beruhende Effekt erhöht. Wenn ferner die Oberflächen der nach außen herausgeführten Anschlußelemente z. B. mitversilbert sind, kann beim Betrieb des Kondensators im Hochfrequenzbereich der auf dem Skineffekt beruhende Einfluß vermieden werden.
  • Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit des Abstandes zwischen den parallel nach außen herausgeführten plattenförmigen Anschlußelementen (Breite von 8 mm, Länge von 10 mm) zur Induktivität.
  • Daraus ergibt sich, daß mit der Verengung des Abstandes die Induktivität verringert wird.
  • Nachstehend soll die Erfindung anhand der weiteren Figuren näher erläutert werden.
  • In Fig. 4 ist ein erfindungsgemäßer Kondensator schematisch dargestellt. Hierbei handelt es sich als ein Beispiel um einen Glimmerkondensator. In dieser Figur bedeuten: 1 Silberbelegung, die auf der Oberfläche des Glimmers 2, der das Dielektrikum darstellt, z B. mittels eines Einbrennungsverfahrens gebildet wird, 3 Metallschicht, durch die diese Belegungen 1 an der Stirnseite sowohl elektrisch leitend als auch mechanisch verbunden werden, 4,4'nach außen herausgeführte Anschlußelemente, die von der Belegung 1 z. B. mittels einer Lötverbindung usw. weggeführt sind.
  • Der Kondensator 5 ist in Fig. 5 bzw. 11 vereinfacht dargestellt, um die Erklärung zu vereinfachen.
  • Nachstehend wird das Ausfuhrungsbeispiel zur Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 5 und 6 zeigen einen erfindungsgemäßen Kondensator in schematischer Darstellung und im Schnitt. In diesen beiden Figuren bedeuten: 5 Kondensatorelement, 4,4' nach außen ausgeführte Anschlußelemente, 6 Isolierplatte, 7 metallisches Gehäuse.
  • Bei der Erfindung ist der Kondensator 5 dünn ausgebildet, die nach außen herausgeführten Anschlußelemente 4,4' plattenförmig und der Abstand zwischen diesen Anschlußelementen eng genug gewählt.
  • In Fig. 7 ist das eine der nach außen herausgefQhrten Anschlußelemente mit dem metallischen Gehäuse 7 verbunden.
  • Fig. 8 zeigt den Kondensatorkörper in diesen Fall. Mit 4 iet das eine nach außen herausgeführte Anschlußelement und mit 4' das andere nach außen herausgeführte Anschlußelement bezeichnet. Die Anschlußelemente 4,4' sind an den Belegungen angelötet und mit einer Metallechicht 10 verbunden, die auf der Oberfläche eines Isolierstoffe 6, wie z. B. Glas, gebildet ist. Der so gebildete Kondensatorkörper wird in das metallische Gehäuse 7 mit einem vorspringenden Lappen 11 eingebracht und die Metallschicht 10 mit den einen Ende des obengenannten Lappens 11 verbunden, wodurch der Kondensator fertiggestellt ist. Diesen Zustand zeigt die Fig. 9.
  • Fig 10 und 11 zeigen Je ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Belegung mit einer Metailfolis 12 verbunden, der Kondensatorkörper 5 mit dieser Metallfolie 12 überzogen und die Eigeninduktivität des Kondensatorelementes 5 erniedrigt wird. In Fig. 10 ist die Metallfolie 12 mit der einen Belegung verbunden und der Eondeneatorkdrper 5 mit dieser Yetallfolie überzogen. In Fig. 11 ist die hetallfolie 12 mit der einen Belegung verbunden, der Kondensatorkdrper mit dieser Metallfolie überzogen und die Spitze derselben mit dem unteren Ende 13 des metallischen Gehäuses verbunden, wodurch ein Erdkondensator gebildet wird.
  • In diesem Falle ist es selbstverständlich, daß die weitere Belegung, die mit der Metallfolie 12 nicht verbunden wird, mit dem Isolierstoff abgedeckt und dann mit der Metallfolie 12 überzogen wird.
  • Fig. 12 zeigt den Vergleich zwischen dem erfindungsgemäßen, vor allen in Fig. 6 im Schnitt dargestellten Kondensator und dem in Fig. 1 dargestellten bisher verwendeten Kondensator hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaft, vor allem ihrer Eigenresonanzfrequenz. In dieser Figur ist mit a die Zigensohaft des erfindungsgemäßen Kondensators und mit b die jenige des bisher verwendeten Kondensators dargestellt. Wie daraus ersichtlich ist, kann gemäß der Erfindung die Eigenresonanstrequens wesentlich erhöht und somit der erfindun4sgemäße Kondensator auch in Hochfrequenzbereich verwendet werden.
  • Der Erfindungsgedanken kann nicht nur beim in der Beschreibung erwähnten Schichtkondensator, sondern auch beim Wickelkondensator angewendet werden, bei dem Polystyrol als Dielektrikum verwendet ist; in diesen Falle wird der Wickel mit großer Innendurchiseser hergestellt, flaohgepreßt und dann die eine Belegung in ungekehrter Richtung gewickelt.
  • , PatentansprUche 12 Figuren

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektrischer Kondensator, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Anschlußelemente plattenförmig ausgebildet sind und in gleicher Richtung vom Eondensatorkörper weggeführt sind und daß der Abstand zwischen den Anschlußelementen eng bemessen ist.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kondensatorkörper mit einer Metallfolie überzogen und die Metallfolie mit einer Belegung elektrisch leitend verbunden ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußelemente versilbert sind.
  4. 4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Anschlußelement mit einen metallischen Kondensatorgehäuse verbunden ist.
DE19702064233 1970-01-14 1970-12-29 Kondensator Pending DE2064233A1 (de)

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DE (1) DE2064233A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2360975A1 (fr) * 1976-08-02 1978-03-03 Jakoubovitch Albert Condensateur de puissance
EP0043779A2 (de) * 1980-07-09 1982-01-13 Union Carbide Corporation Keramischer Stapelkondensator
DE3528074A1 (de) * 1984-12-10 1986-06-19 Emhart Industries, Inc., Indianapolis, Ind. Kondensator mit geringer induktivitaet

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EP0043779A3 (en) * 1980-07-09 1984-04-25 Union Carbide Corporation Multilayer ceramic capacitor device
DE3528074A1 (de) * 1984-12-10 1986-06-19 Emhart Industries, Inc., Indianapolis, Ind. Kondensator mit geringer induktivitaet

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