DE2404758C3 - Verfahren zum serienmäßigen Herstellen elektrischer Widerstände - Google Patents

Verfahren zum serienmäßigen Herstellen elektrischer Widerstände

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DE2404758C3
DE2404758C3 DE19742404758 DE2404758A DE2404758C3 DE 2404758 C3 DE2404758 C3 DE 2404758C3 DE 19742404758 DE19742404758 DE 19742404758 DE 2404758 A DE2404758 A DE 2404758A DE 2404758 C3 DE2404758 C3 DE 2404758C3
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Georg 8500 Nuernberg Lutz
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LUTZ, GEORG, 8500 NUERNBERG, DE
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum serienmäßigen Herstellen elektrischer Widerstände gemäß dem Oberbegriff des Ansptuches 1.
Ein derartiges Verfahren zum serienmäßigen Herstellen elektrischer Bauelemente ist aus der US-PS 2830698 für elektrische Kondensatoren bekannt. Dort werden die Anschlußarmaturen aus einem Metallband freigeschnitten, scheibenförmige Kondensatorkörper zwischen die Kontaktierungsbereiche der Anschlußarmaturen eingeklemmt und die Kondensatorbeläge auf den Hauptflächen der Kondensatorkörper mit den Anschlußarmaturen elektrisch leitend verbunden. Aus der DE-AS1072 283 ist ein ähnliches Verfahren bekannt, bei dem die Anschlußelemente ebenfalls während der Aufnahme der Bauelementkörper aus ihrer Normallage herausgebogen werden müssen.
Aus der DE-OS 1490246 ist ein Verfahren zum Anbringen von Kontaktierungsteilen an elektrischen Bauelementen bekannt, bei dem aus einem Metallstreifen Paare einander gegenüberliegender Anschlußarmaturen ausgestanzt werden, die aufeinander zugebogen werden müssen und zwischen denen die Bauelementkörper eingesetzt werden.
Bei allen diesen bekannten Verfahren und auch bei dem aus der DE-OS 1540488 bekannten Verfahren zur Herstellung von Festwiderständen ist es erforderlich, die Anschlußarmaturen einem Biegevorgang zu unterziehen, um zu einem sicheren Kontakt zwischen dem Bauelement und seinen Anschlußarmaturen zu gelangen.
Ein aus einem U-förmigen Blech für hochbelastbare Widerstände, der zur Montage des Widerstandes auf einer Schaltungsplatte dient, ist aus dem DE-GM 1 996 545 bekannt. Dort und bei dem aus der DE-PS 1515624 bekannten Widerstand handelt es sich um einen hochbelastbaren Widerstand in Form eines an sich bekannten Drahtwiderstandes, der in ein Keramikgehäuse eingesetzt ist, welches an der Oberfläche offene Ljngsnuten zum Einschieben von Halterungs- und/oder Kontaktierungsteilen aufweist.
Aus dem DE-GM 1887373 ist ein elektrischer Standwiderstand bekannt, bei dem die Anschlußarmaturen aus einem Blechstreifen, der auch ausgestanzte Öffnungen für den Transport zur nächsten Fertigungsstation aufweist, freigeschnitten und einem Formgebungsarbeitsgang zur Herstellung von Kappen oder Schellen unterworfen werden.
Aus der DE-AS 1074683 ist ein elektrisches Bauelement für gedruckte Schaltungen bekannt, das durch Vorhandensein entsprechender Absätze mit Abstand montierbar ist, das aber neben Halterungsorganen Stromzuführungen aufweist, die als lötfähige elektrisch leitende Kontaktflächen unmittelbar flächenhaft auf das Bauelement aufgebracht sind.
« Aus der US-PS 3 001106 ist ein elektrischer Widerstand bekannt, der einen Trägerkörper rechteckigen Querschnittes besitzt, in dessen beiden Schmalseiten Nuten vorhanden sind, welche zur Aufnahme von Anschlußelementen vorgesehen sind. Dort handelt es sich jedoch um Widerstände, die mit anderen, ähnlich aufgebauten elektrischen Bauelementen kompatibel verschaltbar sein sollen und nicht um solche Widerstände, die jeweils einzeln eingesetzt werden sollen.
Aus der GB-PS 1221395 ist ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Schichtwiderstände bekannt, bei welchem ein Teil der Widerstandsschicht entfernt und dabei der Widerstandswert erhöht wird, und zwar so, daß eine U-förmige Struktur der Widerstandsschicht zurückbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu Herstellung elektrischer Widerstände zur Verfügung zu stellen, bei dem der Widerstandskörper derart gestaltet ist, daß die Anschlußarmaturen keiner zusätzlichen Formgebung unterworfen werden müssen, der Zusammenbau des Widerstandskörpers mit den Anschlußarmaturen sehr einfach möglich ist und die
elektrische Prüfung der mit Anschlußarmaturen versehenen Widerstände in einfacher Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Anschlußarmaturen durch Stanzen und die Trägerkörper für die Widerstände im Strangpreßverfahren sehr einfach herstellbar sind, und daß der Zusammenbau der Widerstände durch einfaches Aufstecken der Trägerkörper mit ihren Nuten auf die Anschlußelemente, ohne daß diese dazu verbogen werden müssen, sehr einfach ist. Damit ist es möglich, die in einer Großmengenfertigung erforderlichen hohen Taktgeschwindigkeiten bei der Herstellung und bei der Prüfung der Widerstände zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Transportband mit paarweisen Anschlußarmaruren,
Fig. 2 einen einseitig mit Widerstandsmaterial beschichteten Bauelementkörper mit elektrisch leitenden Anschlußflächen,
Fig. 3 ein mit Widerstandskörpern bestücktes Transportband,
Fig. 4 einen fertig umhüllten und codierten Widerstand,
Fig. 5 eine vorteilhafte Weiterbildung der Anschlußarmaturen.
In Fig. 1 ist ein Transportband 1 dargestellt, aus dem paarweise, zueinander parallele, gerade Anschlußarmaturen 3 und 4 freigeschnitten sind. Die Entfernung der Zuführungen 3 und 4 voneinander entspricht vorteilhafterweise einem technisch üblichen Rastermaß, beispielsweise 2,5 mm.
Das Transportband 1 weist Perforierungen auf, die zur Fixierung des Bandes 1 beim Freistanzen der Zuführungen 3 und 4 dienen und darüber hinaus zur leichteren Führung des Bandes 1 verwendbar sind, indem beispielsweise Zähne eines sich drehenden Zahnrades eingreifen, um das Band 1 weiterzutransportieren.
Fig. 2 zeigt einen Trägerkörper für ein Widerstandselement 5, vorzugsweise aus Keramik, der zwei Nuten 6 und 7 aufweist. Der Abstand der Nuten 6 und 7 voneinander entspricht dem inneren Abstand der Anschlußarmaturen 3 und 4 voneinander. Im oberen Bereich des keramischen Körpers S sind beispielsweise durch Aufdrucken oder durch Tauchen leitende Flächen 8 und 9 aufgebracht, die einander nicht berühren und die in die Nuten 6 und 7 hineinragen. Es ist auch möglich, auf beide Hauptflächen des Trägerkörpers je eine Widerstandsschicht 10 beispielsweise aufzudrucken, die durch Abschleifen bzw. Abätzen abgleichbar ist und die mit den leitenden Flächen 8 und 9 verbunden sind.
Der Trägerkörper 5 wird auf die Anschlußarmaturen 3,4 des Transportbandes 1 aufgesteckt, und zwar so, daß er von den Anschlußarmaturen 3,4 des Transportbandes 1 in Eigenspannung gehalten wird.
Das mit Widerstandselementen 5 bestückte Transportband 1 wird zur weiteren Behandlung beispielsweise durch ein Lötbad, Lackierbad und durch eine Lackiertrocken- und Einbrennzone und eine Signier- oder Stempeleinrichtung geführt.
Durch eine Stanzvorrichtung ist es möglich, die fertigen Widerstände 11 nach dem Durchlaufen der einzelnen Stationen so vom Band abzuschneiden, wie Fig. 4 zeigt.
Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der Anschlußarmaturen 3 und 4. Hierbei ist an mindestens einer Anschlußarmatur ein Absatz 12 bzw. 13 angeformt, durch den die Einstecktiefe des elektrischen Widerstands begrenzt wird.
Bei der Erfindung wird zunächst nur eine Anschlußarmatur 3 oder 4 vom Transportband 1 getrennt und das Widerstandselement geprüft, indem der noch nicht vom Transportband 1 getrennte Anschluß 3 oder 4 über das Transportband 1 und der abgetrennte Anschluß 4 oder 3 über einen Meßkontakt mit der Meßapparatur verbunden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

b) Patentansprüche:
1. Verfahren zum serienmäßigen Herstellen elektrischer Widerstände, bei dem die Anschlußarmaturen aus einem Metallband freigeschnitten werden, das während einzelner Arbeitsschritte als Transportband dient, bei dem die Widerstandselemente zwischen je zwei nebeneinander parallel verlaufende Anschlußarmaturen eingebracht und dort an den leitenden Anschlußflächen festgelötet werden, und bei dem die Widerstandselemente nach dem Durchlaufen aller Arbeitsschritte vom Transportband abgeschnitten werden, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der Merkmale:
a) daß die Widerstandselemente (5) mit in den beiden Schmalseiten jedes einzelnen Widerstandselementes (5) befindlichen Nuten (6, 7) zwischen zwei Anschlußarmaturen (3, 4) so eingeschoben werden, daß eine Spreizung der Anschlußarmaturen (3, 4) nur insoweit eintritt, als diese erforderlich ist, um das betreffende Widerstandselement (5) in Eigenspannung festzuhalten,
daß zunächst nur eine Anschlußarmatur (3 oder 4) vom Transportband (1) getrennt und das Widerstandselement (5) geprüft wird, indem die noch nicht vom Transportband (1) getrennte Anschlußarmatur (3 oder 4) über das Transportband (1) und die abgetrennte Anschlußarmatur (4 oder 3) über einen Meßkontakt mit der Meßapparatur verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper der Widerstandselemente (5) in der Weise mit elektrisch leitenden Anschlußflächen (8, 9) versehen werden, daß zunächst der Trägerkörper mit der bereits aufgebrachten Widerstandsschicht (10) bis zur gewünschten Höhe der leitenden Anschlußflächen (8, 9) in ein Metallisierungsbad eingetaucht wird und daß dann durch Sandstrahlen sowohl die erforderliche Aufteilung in zwei leitende Anschlußflächen (8, 9) vorgenommen wird als auch gleichzeitig ein Widerstandsabgleich.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht (10) auf den Trägerkörper aufgedruckt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Anschlußarmatur (3, 4) ein Absatz (12, 13) angeformt wird.
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DE2404758B2 DE2404758B2 (de) 1979-10-11
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