DE2263279C3 - Verfahren zur Herstellung elektrischer Rohrkondensatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrischer RohrkondensatorenInfo
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G13/00—Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
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Description
mindest eines T-förmigen Anschlußstreifens {1, 2) eines Anschlußstreir'enpaares manschettenförmig
aufeinander zugebogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkondensatorkörper (4) vom
manschettenförmigen Abschnitt (7, 8) des äußeren Anschlußstreifens (2) und/oder des inneren Anschlu3streifens
(1) insbesondere durc!> Eigenspannung dieses Streifenabschnittes (7, 8) in der gewünschten
Lage festgehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Anschlußstreifen
(1) I-förmig aus dem Metallband (3) ausgestanzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß aus dem inneren Anschlußstreifen
(1) und/oder aus dem äußeren Anschlußstreifen (2) eine Lasche (13) freigertanzt und
derart herausgebogen wird, daß der Rohrkondensatorkörper (4) von der Lasche (13) in axialer Richtung
fixiert wird
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstreifen
(I) für den Innenbelag durch einen Stanz- und Biegevorgang so ausgebildet wird, daß der Rohrkondensatorkörper
(4) beim Aufstecken infolge der Auslenkung dej elastischen inneren Anschlußstreifens
(1) in der gewünschten Lage gehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Anschlußstreifen (1) so ausgebildet wird, daß die Innenseite des Rohrkondensatorkörpers
(4) an mindestens drei Stellen in der Art einer Dreipunktlagerung von ihm berührt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Metallschicht des Innenbelages zu verbindende Endabschnitt
des inneren Anschlußstreifens (1) gabelförmig ausgestanzt wird.
12. Verfahren nach einem da- Ansprüche 1 bis 11.
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst nur ein Anschlußstreifen (1 oder 2) des Kondensators (11)
vom Metallband (3) getrennt und der Kondensator
(II) geprüft wird, indem der noch nicht vom
Metallband (3) getrennte Anschlußstreifen (1 oder 2) über das M (allband (3) und der abgetrennte
Anschlußstreifen (2 oder 1) über einen Meßkontakt mit der Meßapparatur elektrisch verbunden wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstreifen (1, 2) gemeinsam abgeschnitten werden und daß
während des Abschneidens der Kondensatoren (11) vom Metallband (3) ein mechanischer Greifer jeden
einzelnen Kondensator ergreift und zur Prüfung einer Meßapparatur zuführt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von elektrischen Kondensaloren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I.
Es sind Keramikröhrchertkondensatorerl bekannt, bei
denen durch Tauchen das Keramikröhrchen innen und außen metallisiert und die Anschlüsse an die so
erhaltenen Metallschichten der Beläge dadurch hergestellt worden sind, daß je ein mit Lötmetall überzogener,
verzinnter Draht in das Röhrchen eingeschoben bzw, außen an das Röhrchen angelegt wurde und anschlie*
Bend Röhrchen und Anschlußdrähte in einem Hochfrequenzfeld
bis zur Verlötung der Drähte mit der inneren
bzw. äußeren Metallschicht erhitzt wurden (DE-PS 8 18 982).
Es ist auch bereits bekannt, einen lötfähigen Innenanschlußdraht mit einseitiger Anlage auf der
ganzen Rohrlänge in das eine innere Metallschicht tragende Rohr einzuführen jnd mit diesem durch einen
entsprechend hoheizten Lötofen zu schleusen. Hierbei
wird vorteilhafterweise gemeinsam mit dem Innenanschlußdraht der lötfertig angebrachte Außenanschlußdraht
angelötet (DE-AS 15 14 785).
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 31 29 490 bekannt Dort ist ein Verfahren zur
Herstellung von elektrischen Rohrkondensatoren be- is schrieben, bei dem aus einem Metallband zwei
selbständige Reihen Anschlußstreifen ausgestanzt und die röhrchenförmigen Kondensalorkörper zwischen
diese beiden Anschiußstreifenreihen so eingefügt werden, daß ihre Achse senkrecht zu den Anschlußstreifen
verläuft
Durch diese Art der Kontaktierung der Anschlußstreifen
mit den Kondensatorkörpern können an den Kondensatorkörpern während des Herstellungsverfahrens
mechanische Bruchbelastungen auftreten.
Aus der DE-OS 19 45 243 ist ein Verfahren zur
Herstellung von Kondensatoren mit einem scheibenförmigen Dielektrikumskörper, dessen beide Oberflächen
Metallschichten der Beläge tragen, bekannt, bei dem an einer Seite eines Metallbandes aufeinanderfolgend
Anschiußstreifenpaare ausgestanzt v/erden, wobei die einzelnen Anschlußstreifen eines Paares ebenfalls in
Bandrichtung aufeinanderfolgen und bei dem dann die Scheibenkondensatorkörper so zwischen die mit den
Metallschichten der Beläge zu verbindenden Endabschnitte der Anschlußstreifenpaare eingesteckt werden,
daß jeweils ein Anschlußstreifen eines Paares an einer der beiden Metallschichten eines Kondensatorkörpers
anliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches die Herstellung von Rohrkondensatoren
so vereinfacht, daß die einzelnen Fertigungsstufen ohne besonderen Aufwand durchlaufen werden können
und eine rationelle Fertigung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspnjchen beschrieben.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen n.i!ier erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Metallband mit ausgestanzten Anschlußstreifenpaa.-en,
Fig. 2 ein Metallband mit aufeinander zugebogenen
Anschlußstreifenpaaren.
F i g. 3 ein mit Rohrkondensatorkörpern bestücktes Metallband.
Fig. 4 einen mit Anschlußstreifen versehenen Kondensator,
und die
F 1 g. 5 bis 12 weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen von Arischlußstreifen für bzw. an Rohrkonden-
satorkörpern.
F ί g, 1 zeigt ein Metallband 3( aus dem Anschlußstreifen
1 und 2 ausgestanzt sind. Um das Band 3 leicht führen zu können, ist es beispielsweise mit Aussparungen
14 versehen, in welche Zähne eines sich drehenden Zahnrades eingreifen und das Band weiteftransportiefen
können. Außerdem kCnnefi diese Aussparungen zur
Fixierung des Bandes 3 beim Ausstanzen der Anschluß-Streifen 1 und 2 dienen. Die Anschlußstreifen 1 für die
Innenbeläge sind beispielsweise I- und die Anschlußstreifen 2 für die Außenbeläge T-förmig ausgebildet und
mit dem Seitenstreifen 15 verbunden. Um den Stanzabfal! gering zu halten, sind im Beispiel versetzt zu
den Anschlußstreifen 1 und 2 auf der gegenüberliegenden Bandseite die Anschlußstreifen 16 und 17
ausgestanzt, die mit dem Seitenstreifen 18 verbunden sind. Die beiden Seitenstreifen 15 und 18 sind über Stege
19 miteinander verbunden.
Fi g. 2 zeigt die nach dem Ausstanzen senkrecht zum Band 3 aufeinander zu gebogenen Anschlußsireifen 1
und 2 der Paare, die so gebogen sind, daß sie jeweils in der richtigen Anordnung zueinander und zum einzufügenden,
aus einem innen und außen metallbeschichteten rohrförmigen Dielektrikumskörper bestehenden Rohrkondensatorkörper
4, stehen. Vortdlhafterweise sind die beiden freien Enden 7 und 8 jedes T-förmigen
Anschlußsfreifens 2 des Außenbelages manschettenförmig
aufeinander zugebogen. Die Rr1- -kondensatorkörper
4 sind in Fig. 3 auf die Anscriußs'reifen ! der Innenbeläge aufgesteckt und werden von den manschettenförmigen
Anschlußstreifen 2 der Außenbeläge vorzugsweise klemmend gehalten.
Das mit Rohrkondensatorkörpern 4 bestückte Band 3 wird zur weiteren Behandlung beispielsweise durch ein
Flußmittelbad. Lötbad, Waschbad, sowie Lackierbäder, eine Lacktrocken- und Einbrennzone und eine Signiet-
oder Stempeleinrichtung geführt.
Zur Einsparung von Lötzinn können auch zum Beispiel mit einer besonderen mechanischen Einrichtung
die Anschlußstreifen 1 und 2 jedes einzelnen Kondensators durch Heißgas unter Zuhilfenahme von
Lötdraht angelötet werden.
Durch eine besondere Stanzvorrichtung ist es möglich, die Kondensatoren 11 nach dem Durchlaufen
der einzelnen Stationen so vom Band abzutrennen, daß zunächst nur ein Anschluß beispielsweise d?r An^hlußstreifen
2 des Außenbelages vom Metallband 3 getrennt wird, so daß das Metallband 3 auch weiterhin noch als
Tr- nsportmittel dient. Die Kondensatoren werden geprüft, indem der noch nicht vom Metallband 3
getrennte Anschlußstreifen 1 oder 2 über das Metallband 3 und der abgetrennte Anschlußstreifen 2 oder 1
über einen Meßkontakt mit einer Meßap^aratur verbunden wird. Nach dem Messen werden die noch mit
dem Metallband 3 verbundenen Anschlußstreifen 1 und 2 vom Metallband ? getrennt und die geprüften
Kondensatoren beispielsweise über mit der Meßapparatur verbundene mechanische Weichen in gute und
schlechte Kondensatoren aussortiert.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Anschlubstreifen
1 und 2 der Kondensatoren 11 gemeinsam so vom Metallband 3 abzuschneiden, daß die Fig.4
gemäßen Lotanschlußzapfen 9 und 12 gebldet weiden. Während dieses Vorganges ergreift vcrteilhafterweise
ein mechanischer Greifer jeden einzelnen Kondensator
und fuhrt ihn an eine Meßapparatur, in der gute und schlechte Konden dtoren aussortiert werden.
F.ine wei'ere Ausführungsform der Anschlußstreifen
ist die in Fig.5 gezeigte. Hier werden die Anschlußstreifen
1 der fnncnbeläge T-förmig und ^iie Anschlußstreifen
2 der Außenbeläge I-förmig ausgebildet.
Andere Ausgestaltungen der Anschlußstreifen 1 und 2
zeigen die F i g. 6 uiid 7. Der Anschlußstreifen 1 bzw. 2
des Innen- bzw, Außehbelages ist hier kreuzförmig ausgestanzt, so daß die aufzusteckenden Rohrkondensatorkörper
4 auf den beiden seitlich vorspringenden
Abschnitten 20, 21 des Anschlüßstreifens 1 bzw. 2 aufliegen und somit die Einstecktiefe des Rohrkondensatorkörpers
4 begrenzt wird.
Weitere Ausführungsformen zeigt Fig.8 und Fig.9,
bei denen aus dem Anschlußstreifen 1 bzw. 2 des Innenbzw. Außenbelages eine Lasche 13 freigestarizt und
derart herausgebogen ist, daß der Rohrkondensatorkörper 4 von der Lasche 13 in axialer Richtung fixiert wird,
sowie die Fig. 10, lla, lib und 12. Hier werden die
Rohrkondensatorkörper 4 infolge Auslenkung der elastischen Anschlußstreifen 1 der Innenbeläge in der
gewünschten Lage gehalten. Fig; IO zeigt einen verformten, elastischen, inneren Anschlußstreifen 1; die
Fig. lla und lib einen inneren Anschlußslreifen 1, Welcher derart gestaltet ist, daß die innenseile 5 des
Rohrkondensatorkörpers 4 an mindestens drei Stellen in der Art einer Dreipunktlagerung von dem Anschl'üßstreifert
1 berührt wird Und die Fig. 12 zeigt einen gabelförmig ausgestanzten inneren Anschlußstreifefi 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- OOPatentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Rohrkondensatoren, bei dem zunächst Kondensatorkörper, die aus rohrförmigen Dielektrikumskörpern bestehen, deren Innen-und Außenfläche jeweils mit einer einen der Beläge bildenden Metallschicht versehen sind, hergestellt werden, bei dem dann Anschlußstreifen aus einem Metallband so ausgestanzt werden, daß ihre am fertigen Kondensator freiliegenden anschlußseitigen Enden mit dem durchgehenden Metallband noch fest verbunden sind, bei dem die Anschlußstreifen an den am anderen Ende liegenden Abschnitten mit den zugeordneten Metallschichten der Beläge leitend verbunden werden, und bei dem nach dem Durchlaufen weiterer Fertigungsstufen die Anschlußstreifen vom Metallband abgeschnitten und damit die Kondensatoren vom Metallband abgetrennt wti Jen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Metallband (3) zwei Reihen Anschlußstreifenpaare ausgestanzt und die Anschlußstreifen (1, 2) eines Paares jeweils in gleiche Richtung vom Metallband (3) weg und aufeinander zugebogen werden, so daß vom Metallband (3) zwei Reihen Anschlußstreifenpaare senkrecht wegstehen, wobei sich bei einem Paar jeweils ein Anschlußstreifen (1) für den Innenbelag und ein Anschlußstreifen (2) für den Außenbelag eines Rohrkondensators gegenüber, und daß die Rohrkondensatorkörper (4) zwischen d;·^ mit den Metallschichten der Beläge zu verbindenden Endabschnitte der Anschlußstreifenpaare so eingesteckt werfen, daß jeweils ein A'schlußstreifen (1) eines Paares innen im Rohr an dt Metallschicht des Innenbc. iges und der andere Aiischlußstreifen (2) außen am Rohr an der Metallschicht des Außenbelages anliegt.
- 2 Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der mit der Metallschicht des Innenbelages zu verbindende Endabschnitt des einen Anschlußstreifens (1) und oder der mit der Metallschicht des Außenbelages zu verbindende Endabschnitt des anderen Anschlußstreifens (2) mit mindestens einem seitlich vorspringenden Abschnitt (7,8) aus dem Metallband (3) ausgestanzt werden.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der innere Anschlußstreifen (1) und/oder der äußere Anschlußstreifen (2) mit einem seitlich vorspringendem Abschnitt (20, 21). der — von dem anschlußseitigen Ende aus gesehen — vor dem mit der zugeordneten Metallschicht eines Belages zu verbindenden Endabschnitt liegt, und durch den beim Einstecken des rohrförmigen Kondensatorkörpers (4) /wischen die Anschlußstreifen (1,2) eines Paares die Einstechtiefe !iegrcnzt ist. aus dem Metallband (3) ausgestanzt wird.
- 4 Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von seit Kch vorspringenden Abschnitten (7, 8) im mit der Metallschicht eines Belages zu verbindenden Endabschnitt der Ansdhiußslreifen (1) für den Innen' belag und/oder der Anschlußstreifen (2) füf den Außenbelag T-föfmig aus dem Metallband (3) ausgestanzt werden,5, Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn· zeichnet, daß die beiden seitlich vorspringenden, den Querbalken des T bildenden Abschnitte (7* 8) ZU'O7Q
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1972
- 1972-12-23 DE DE19722263279 patent/DE2263279C3/de not_active Expired
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