DE1124164B - Verfahren zur Herstellung eines Ringtauchsieders - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines RingtauchsiedersInfo
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- DE1124164B DE1124164B DES47738A DES0047738A DE1124164B DE 1124164 B DE1124164 B DE 1124164B DE S47738 A DES47738 A DE S47738A DE S0047738 A DES0047738 A DE S0047738A DE 1124164 B DE1124164 B DE 1124164B
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/78—Heating arrangements specially adapted for immersion heating
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- Resistance Heating (AREA)
- Surface Heating Bodies (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung eines Ringtauchsieders Bei der Herstellung von Ringtauchsiedern wird üblicherweise eine auf einem Träger aufgebrachte Heizwicklung beiderseits mit Glimmer umgeben und in ein aus Innen- und Außenzylinder bestehendes Tauchsiedergehäuse eingeschoben und durch Rufweiten zumindest des Innenzylinders festgepreßt. Durch das Festpressen soll erreicht werden, daß im Inneren des Gehäuses möglichst wenig wärmeisolierende Lufträume zurückbleiben, welche zu örtlichen Überhitzungserscheinungen führen können. Bei Heizwiderständen im allgemeinen ist man immerzu bestrebt, diese so auszubilden, daß sieh die beim Aufheizen ausdehnenden Heizdrähte nicht verschieben und zusammenstoßen können. Bei einem bekannten Verfahren wird zu diesem Zweck ein Heizwiderstand in einer feinzerteilten Isoliermasse aus Glimmer und einem Glasfluß eingebettet und diese Isoliermasse dann zum Schmelzen gebracht und gepreßt. Nach dem Erkalten erhält man einen formstarren Heizkörper, welcher sich nur schlecht für den Einbau in das Gehäuse eines Tauchsieders eignet, da die zwangläufig zwischen Heizkörper und Gehäuse verbleibenden wärmeisolierenden Lufträume Wärmestauungen hervorrufen und damit zu örtlichen überhitzungserscheinungen und zur vorzeitigen Zerstörung des Heizkörpers führen können.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Verfahren zur Herstellung eines Ringtauchsieders so zu gestalten, daß bei den danach hergestellten Tauchsiedern sowohl jede einzelne Windung der Heizwicklung unverrückbar festliegt, als auch keine störenden Lufträume zwischen der Heizwicklung und dem Tauchsiedergehäuse vorhanden sind.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die in bekannter Weise auf einen vorzugsweise aus Glimmer bestehenden Träger aufgebrachte Wicklung zwischen zwei in bekannter Weise aus einer Glimmer- oder dergleichen Suspension unter Zusatz eines hitzebeständigen Kunstharz-, insbesondere Silikonbinders hergestellten, noch nicht ausgehärteten Folien eingebettet und durch das nach dem Einbringen in das Gehäuse des Ringtauchsieders erfolgende Rufweiten des Innenzylinders in die Folien eingedrückt wird.
- Die wesentlichen Vorteile des neuen Verfahrens sind darin zu sehen, daß jede der einzelnen Windungen der Heizwicklung praktisch vollständig von der Glimmerfolie umschlossen wird, wodurch jede Windung unverrückbar festliegt und keine wärmeisolierenden Lufträume innerhalb des Tauchsiedergehäuses vorhanden sind. Die Lebensdauer eines so hergestellten Ringtauchsieders ist wesentlich höher als die eines nach dem bekannten Verfahren hergestellten Ringtauchsieders.
- Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselben erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines Ringtauchsieders näher erläutert wird.
- Fig. 1 zeigt den Aufbau des Heizkörpers schematisch in der Seitenansicht; Fig. 2 zeigt den Aufbau des Heizkörpers aus Fig. 1 in der Draufsicht; Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die Unterbringung des Heizkörpers aus Fig. 1 und 2 im Gehäuse eines Ringtauchsieders.
- Auf dem beispielsweise aus Glimmer bestehenden Träger I ist die Heizwicklung 2 angeordnet. Mit 3 und 4 sind Folien bezeichnet, welche in bekannter Weise aus einer Glimmer- oder dergleichen Suspension unter Zusatz eines hitzebeständigen Kunstharz-, insbesondere Silikonbinders hergestellt wurden. Diese Folien sind während der Herstellung des Heizkörpers bzw. während des Einschiebens des Heizkörpers in das Gehäuse 13 des Ringtauchsieders noch nicht ausgehärtet.
- Die Folie 4 ist länger als die Folie 3, so daß sie den Träger 1 an den beiden Stirnseiten überragt. Die beiden überstehenden Enden 5 und 6 werden nach dem Auflegen umgeschlagen, und zwar unter Einbettung der beiden Zuleitungen 7 und 8 für die Heizwicklung 2. An den Anschlußstellen wird durch das Umlegen der Folienenden 5 und 6 die Isolierung verstärkt. Vor dem Umlegen der Folienenden 5 und 6 wird auf die Zuleitungen 7 und 8 je ein Röhrchen 9 bzw. 10 aufgeschoben, das aus dem gleichen Material besteht wie die Folien 3 und 4. Beim Einbetten der Röhrchen worden diese flachgedrückt. Zum Schutze der noch weichen Glimmerfolen 3 und 4 bei der weiteren Verarbeitung werden diese außen mit je einer Lage Amberglimmer 11 bzw. 12 abgedeckt. Die so isolierte Heizwicklung wird nun in das auf der einen Seite noch offene doppelwandige Gehäuse 13 des Tauchsieders eingeschoben (s. Fig. 3), wobei die äußere Lage Amberglimmer diese Arbeit wesentlich erleichtert. Nach dem Einschieben des Heizkörpers in das Gehäuse wird dessen Innenzylinder mechanisch aufgeweitet, so daß sich die Heizdrähte der Wicklung 2 in die noch nicht ausgehärteten Folien 3 und 4 einpressen. An den Stellen der dickeren Zuleitungen 7 und 8 steht die durch das Umlegen der Folien erhaltene Verstärkung der Isolierschicht für die vergrößerte Einpreßtiefe zur Verfügung.
- Nach dem Aufweiten des Tauchsiedergehäuses wird der überstehende Rand 14 des Innenzylinders des Gehäuses 13 umgebördelt und so der Heizkörperraum nach außen verschlossen. Die weitere Isolierung der Zuleitungen in dem aufgesetzten Stiel 15 übernehmen Steatitröhrchen 16, die in die rund aufgedornten Röhrchen aus Glimmerfolie überlappt eingesteckt werden können. Diese miteingebetteten Röhrchen aus Glimmarfolie erleichtern einerseits die Zentrierung der Zuleitungen in die Stielöffnung beim Einschieben des Heizkörpers in das Gehäuse, andererseits gewährleisten sie eine allseitige vorzügliche Isolierung der Zuleitungen gegen das Gehäuse bzw. die Stielwände.
- Durch die Verwendung von nicht ausgehärteten Glimmerfolien für die Einbettung der Heizwicklung wird erreicht, daß auch zwischen die Windungen der Wicklung Glimmer eingepreßt wird und so die Gefahr der Windungsschlüsse, die durch Wärmeausdehnung des Heizdrahtes auftreten können, beseitigt ist. Außerdem werden die Lufträume zwischen der Isolation und der Gehäusewand durch das Aufweiten des Innenzylinders des Gehäuses vermindert und damit ein besserer Wärmeübergang vom Heizdraht zur Gehäusewand erreicht.
- Entsprechend einem früheren Vorschlag kann die auf einen Träger aufgeteilte Heizwicklung auch mit einem elektrophonetisch aufgebrachten Überzug aus Schwebeteilchen einer Glimmersuspension versehen sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Ringtauchsieders, dessen Gehäuse aus einem Innen- und einem Außenzylinder besteht, zwischen denen eine isolierte Heizwicklung eingeschoben wird, welche durch Aufweiten zumindest des Innenzylinders festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise auf einen vorzugsweise aus Glimmer bestehenden Träger (1) aufgebrachte Wicklung (2) zwischen zwei in bekannter Weise aus einer Glimmer- oder dergleichen Suspension unter Zusatz eines hitzebeständigen Kunstharz-, insbesondere Silikonbinders hergestellten, noch nicht ausgehärteten Folien (3, 4) eingebettet und durch das nach dem Einbringen in das Gehäuse (13) des Ringtauchsieders erfolgende Aufweiten des Innenzylinders in die Folien (3, 4) eingedrückt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Folien (3, 4) den Träger (1) an den beiden Stirnseiten überragt und die überstehenden Enden (5, 6) unter Einbettung der Zuleitungsenden (7, 8) für die Wicklung (2) umgeschlagen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsenden (7, 8) vor der Einbettung mit Röhrchen (9,10) aus dem gleichen Material wie die Folien (3, 4) umgeben werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenseiten der Folien (3, 4) je eine Lage Amberglimmer (11, 12) gelegt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (2) vor der weiteren Verarbeitung elektrophonetisch mit einem Glimmerüberzug versehen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 431887, 665 417; schweizerische Patentschrift Nr. 131539; deutsche Auslegeschrift D 14592IVb/39b (bekanntgemacht am 19.1.1956); Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, 1950, Heft 12, S. 5, rechte Spalte, Abs. 2; Zeitschrift »Elektrotechnik und Maschinenbau«, 1951, S. 418, linke Spalte, letzter Absatz; rechte Spalte, Abs. 1 bis 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47738A DE1124164B (de) | 1956-03-01 | 1956-03-01 | Verfahren zur Herstellung eines Ringtauchsieders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47738A DE1124164B (de) | 1956-03-01 | 1956-03-01 | Verfahren zur Herstellung eines Ringtauchsieders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1124164B true DE1124164B (de) | 1962-02-22 |
Family
ID=7486535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES47738A Pending DE1124164B (de) | 1956-03-01 | 1956-03-01 | Verfahren zur Herstellung eines Ringtauchsieders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1124164B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992006571A1 (en) * | 1990-10-02 | 1992-04-16 | Newa S.R.L. | Resistor for immersion-type low power heating elements, particularly for aquariums and the like |
EP0757507A1 (de) * | 1995-08-03 | 1997-02-05 | Valerio Bresolin | Vorrichtung zum Entwärmen und zum Konstanthalten der Temperatur einer Flussigkeit, insbesonderem von Aquariumwasser |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE431887C (de) * | 1925-08-02 | 1926-07-22 | Alfred Klotz | Elektrisches Platten-Heizelement mit Metallverkleidung |
CH131539A (de) * | 1927-04-08 | 1929-02-28 | Aeg | Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkörper für Bügeleisen, Kocheinrichtungen und dergleichen mit einem in einer Isoliermasse eingebetteten Heizwiderstand. |
DE665417C (de) * | 1935-10-05 | 1938-09-24 | Theodor Stiebel Dipl Ing Dr | Verfahren zur Herstellung eines duennwandigen elektrischen Ringtauchsieders |
-
1956
- 1956-03-01 DE DES47738A patent/DE1124164B/de active Pending
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US5750960A (en) * | 1995-08-03 | 1998-05-12 | Bresolin; Valerio | Device for heating and maintaining a constant temperature in a liquid, in particular the water of aquariums |
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