DE764504C - Gewendelte Oxydkathode, insbesondere fuer gas- oder dampfgefuellte Entladungsgefaesse - Google Patents

Gewendelte Oxydkathode, insbesondere fuer gas- oder dampfgefuellte Entladungsgefaesse

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DE764504C
DE764504C DES124016D DES0124016D DE764504C DE 764504 C DE764504 C DE 764504C DE S124016 D DES124016 D DE S124016D DE S0124016 D DES0124016 D DE S0124016D DE 764504 C DE764504 C DE 764504C
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DE
Germany
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wire
oxide cathode
hollow wire
cathode according
oxide
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Expired
Application number
DES124016D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bertelsmann
Hans Dr Phil Kolligs
Franz Dipl-Ing Michel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/06Cathodes

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Gewendelte- Oxydkathode, insbesondere für gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße Die Erfindung betrifft eine gewendelte Oxydkathode, insbesondere für gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, bei der der Heizstrom den Träger der Oxydschicht unmittelbar durchfließt.
  • Erfindungsgemäß dient als Träger der Oxydschicht ein selbsttragender Hohldraht aus Nickel, Kupfer, Eisen oder Legierungen dieser Metalle. Die Verwendung von Nickel, Kupfer oder Eisen als Träger der Oxydschicht hat den Vorzug, daß ein gutes Haften der Oxydschicht. bewirkt wird, da diese Metalle ein gutes Haftvermögen für die Oxydschicht haben. Obwohl die erwähnten Metalle nur eine geringe Wärmefestigkeit aufweisen, hat die Oxydkathode gemäß der Erfindung, da sie als Hohldraht ausgebildet ist, doch eine ausreichende Steifigkeit, um in selbsttragender Form angewendet zu werden. Wegen ihrer Ausbildung als Hohldraht benötigt die Kathode gemäß der Erfindung aber auch nur eine verhältnismäßig kurze Anheizzeit bei großer emittierender Oberfläche.
  • Es sind zwar schon in Rohrform ausgebildete Kathoden bekannt, die indirekt geheizt «-erden. Die Ausbildung dieser Kathoden in Rohrform hat jedoch lediglich den Zweck, die Einführung der Heizdrähte in das Innere der Kathoden zu ermöglichen. Ferner ist es auch bekannt, direkt geheizte Kathoden aus hochschmelzendem Metall rohrförmig auszubilden, um die emittierende Oberfläche zu vergrößern. Die Kathoden der zuletzt erwähnten Art bestehen jedoch aus einem kurzen Rohrstück, so daß diese Kathoden nur einen geringen Widerstand aufweisen und zu ihrer Beheizung große Stromstärken benötigen. Dies hat wieder den -Nachteil, daß bei der Herstellung von Stromeinführungen für große Stromstärken erhebliche Schwierigkeiten auftreten.
  • Die Kathode gemäß der Erfindung weist, da sie geivendelt ist, die zuletzt erwähnten Nachteile nicht auf. Die Kathode kann entsprechend lang und deshalb auch ihr Widerstand entsprechend groß gemacht werden. Zweckmäßig ist es. um die Stabilität der Kathode zu erhöhen, den Hohldraht mit einer Drahtwendel aus dünnem Draht zu umgeben, der seinerseits gewendelt sein kann, wobei die Windungen des dünnen Drahtes so eng aneinanderliegen, daß sie den Hohldraht fest umhüllen. U m das Haften der Oxydschicht zu erleichtern und um die Strahlungsverhältnisse zu verbessern, kann gegebenenfalls die Oberfläche des Hohldrahtes nach einem der bekannten Verfahren aufgerauht sein und mit einer besonderen metallischen Zwischenschicht als Unterlage für den aufgewendelten dünnen Draht versehen sein. Die Zwischenschicht kann aus einem anderen Material bestehen als der Hohldraht. Der um den Hohldraht gewickelte dünne Draht wird zweckmäßig aus denselben Stoffen hergestellt wie der Hohldraht selbst, so daß bei einer Erhitzung nicht die Gefahr besteht, daß sich der aufgewendelte dünne Draht wegen seines verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von dem Hohldraht abhebt. Die O.xydschicht wird hei der Kathode gemäß der Erfindung nach einem der üblichen Herstellungsverfahren für Oxy dkathoden, beispielsweise nach dem Tauchverfahren. aufgebracht. Vorteilhaft kann zu diesem Zweck Bariumcarbonat verwendet werden.
  • Die Ausbildung der Kathode gemäß der Erfindung gibt die Möglichkeit, Oxydkatho= den bei gleicher Oberfläche durch #'erände rang der Wandstärke des Trägerröhrchens an verschiedene Verhältnisse zwischen Heizstrom und Heizspannung unter Zugrundelegung gleicher Heizleistung anzupassen. Eine solche Anpassung ohne Veränderung der Oberfläche der Kathode ist wesentlich, weil dadurch das Herstellungsverfahren der Kathode bei der 2 assenherstellung keine Umstellungen erfordert. -Man kann auch den Widerstand des Trägers der Oxydschicht bei Anwendung von Materialien verschiedener spezifischer Leitfähigkeit durch Änderung der Wandstärke gleichmachen und hat es somit in der Hand. Kathoden gleicher Dimension je nach den Erfordernissen der Praxis mit Trägerröhrchen auszurüsten, bei welchen der Baustoa des Röhrchens den besonderen jeweils herrschenden Verhältnissen, z. B. der Oxvdmasse. angepaßt ist. Es gelingt mit Hilfe der Kathode gemäß der Erfindung, auch verhältnismäßig große Kathoden, bei welchen ein Nickelrohr als Träger der Oxy dschicht dient, so zu dimensionieren, daß die Heizströme in Grenzen bleiben, welche an den Einschmelzstellen noch keine Schwierigkeiten herbeiführen.
  • Ein Beispiel für eine direkt geheizte Oxvdkathode nach der Erfindung ist in Fig. i wiedergegeben. Die Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch den 1 ickelhohldralit. Dabei bedeuten i die Wandungen des Nickelrohres. 2 die das Rohr umgebende Draht-,vendel aus dünnem \ ickeldralit, deren Windungen zur besseren Übersicht nicht eng aneinanderliegend gezeichnet sind und 3 die Kathodenzuleitungen. die nicht hohl ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewendelte Oxydkathode, insbesondere für gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, bei welcher der Heizstrom den Träger der Oxydschicht unmittelbar durchfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Oxydschicht aus einem selbsttragenden Hohldraht aus Nickel. Kupfer, Eisen oder Legierungen dieser Metalle besteht. Oxydkathode nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den Hohldraht umgebende Wicklung, die aus eng aneinanderliegenden, den Hohldraht fest unihüllenden Windungen besteht. 3. Oxydkathode nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Hohldrahtes aufgeraulit ist. Oxydkathode nach Anspruch z. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohldraht und der Drahtwendel eine metallische Schicht vorgesehen ist. 5. Oxydkathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohldraht umschließende Wicklung (Drahtwendel) aus Nickel, Kupfer, Eisen oder Legierungen dieser Metalle besteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 451 228; österreichische Patentschriften Nr. 124 031, 139315, 141628, 146302; französische Patentschriften Nr. 582 662, 750 565, 788 959; USA.-Patentschrift Nr. 2 018 993.
DES124016D 1936-09-01 1936-09-01 Gewendelte Oxydkathode, insbesondere fuer gas- oder dampfgefuellte Entladungsgefaesse Expired DE764504C (de)

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Citations (9)

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