AT139076B - Verfahren zur Herstellung breiter Bänder aus Eisen oder Stahl. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung breiter Bänder aus Eisen oder Stahl. 



   Die Erfindung gestattet die Erzeugung von Eisen-oder Stahlbändern in Fertigbreiten über 1 m, in Stärken von 2.0 mm und darunter, in beträchtlichen Längen, in Ausmassen, die nach den bisherigen Verfahren nicht zu erreichen waren, wobei unter Einhaltung der üblichen Toleranzen und Oberflächen- 
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 fahren verläuft in einem Zug von der Anwärmung der   Ausgangswerkstücke   bis zur Erreichung der   gewünschten   Endmasse in ein und derselben Hitze und auf ein und demselben Walzgerüst. Als Ausgangswerkstück kommt eine gegossene Bramme in Betracht, die jedoch auch durch Umformung in welcher Art immer aus einem Rohblock hergestellt sein kann. Das Verfahren bedient sich üblicher Walzgerüste, wie z.

   B.   Überheb-Duo-Walzwerke,     Reversier-Duo-Walzwerke,   Trio-Walzwerk oder Universal-Walzwerke solcher Art, wie sie in nach dem heutigen Stand der Technik eingerichteten Walzwerkshütten anzutreffen sind. 



   Das Walzen wurde bisher in der Weise geübt, dass das erwärmte Ausgangswerkstück zunächst mit geringeren Walzendrücken behandelt wurde, und dass diese Drücke nach Massgabe des Herunterwalzens gesteigert wurden, um dem im Laufe des Verfahrens sich ergebenden Temperaturabfall zu entsprechen. Infolge dieser Behandlungsart waren die Walzabnahmen bisher verhältnismässig gering und betrugen durchschnittlich   10-15%.   Das erfindungsgemässe Verfahren setzt bereits bei Beginn des Auswalzens mit sehr hohen Walzdrücken ein, die sodann bis zum Endwalzen beibehalten werden, so dass sich die Walzabnahmen erheblich vergrössern, u. zw. bis 40%, wobei infolge der Beschleunigung der Walzvorgänge einerseits, und weiters durch die bei den grossen Walzabnahmen entstehende Walzeigenwärme anderseits, der Wärmeverlust erheblich hintangehalten bzw.

   wettgemacht wird, was die Begründung dafür ist, dass während der ganzen Walzvorgänge bis zur Erreichung der Endmasse mit der ersten Anwärmehitze das Auslangen gefunden wird. 



   Das Verfahren arbeitet in der Weise, dass mehrere Rohblöcke, Vorblöcke od. dgL in der gleichen Anwärmehitze vorgewalzt, dann hinter-oder nebeneinander ausgewalzt werden, wonach die auf gleiche Ausmasse gebrachten Werkstücke genau aufeinander zu legen sind, um zusammen bis auf die gewünschten Fertigmasse an Breite, Stärke und Länge heruntergewalzt zu werden. An Stelle einzelner Werkstücke können auch mehrfach gefaltete Vorbänder Verwendung finden. 



   Es versteht sich von selbst, dass das erfindungsgemässe Verfahren sinngemäss auch für die Herstellung dünner Breitbleche angewendet werden kann. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung breiter Eisen oder Stahlbänder aus Brammen auf Walzgerüste üblicher Bauart, dadurch gekennzeichnet, dass von Beginn des Walzens angefangen die Walzendrücke so hoch gehalten werden, dass infolge der dadurch begründeten sehr grossen Walzabnahmen, die über die üblichen hinaus bis zu 40% reichen, eine so hohe Walzeigenwärme entsteht, dass der Verlust an Werkstückwärme soweit wettgemacht wird, dass hiedurch sowie durch die sich dabei ergebende Beschleunigung des Verfahrens während des ganzen Warmwalzvorganges mit der ersten Anwärmehitze das Auslangen gefunden wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.