AT138712B - Verfahren zur Behandlung von Walzgut. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Walzgut.

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  Verfahren zur Behandlung von Walzgut. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung langgestreckten, in Ringe aufzuwickelnden Walzgutes, z. B. von Drähten oder Bändern, die gewöhnlich in mehreren aufeinanderfolgenden Walzvorgängen auf das erforderliche Kaliber gebracht werden. Es ist bekannt, das bereits durch einen Walzvorgang gelaufene Material, bevor es dem nächsten Walzvorgang zugeführt wird, zu glühen, um ihm eine für das folgende Walzen, z. B. das Kaltwalzen, geeignete Struktur zu erteilen. Dieser Glühvorgang ist unwirtschaftlich und verleiht dem Material nicht immer die günstigsten Eigenschaften. 



   Nach der Erfindung wird das Walzgut im Anschluss an den vorhergehenden Walzvorgang für das darauffolgende Abkühlen so weit nachgewärmt, dass es in allen Teilen praktisch nahezu gleiche Temperatur erhält. Diese Temperatur wird insbesondere derart gewählt, dass das Walzgut einen folgenden Bearbeitungsvorgang ohne unerwünschte Strukturänderung durchlaufen kann. Langgestrecktes Material kühlt nämlich während des Walzens und des darauffolgenden Aufrollens in Ringe in verschiedenem Masse ab, und es besteht die Gefahr, dass einzelne Teile eines und desselben Ringes z. B. während des folgenden Walzvorganges einen Umwandlungspunkt durchschreiten und andere Struktur annehmen als die übrigen. Auch die ungleiche Dauer der Abkühlung in verschieden warmen Lagen desselben Ringes kann ungleichmässiges Material ergeben.

   Durch die erfindungsgemässe Nachwärmung, die sich unmittelbar an einen Walzvorgang (Warmwalzen) anschliesst, wird das Auftreten unzulässig grosser Temperaturunterschiede im selben Walzgut vermieden, und die darauffolgenden weiteren Bearbeitungsvorgänge (Kaltwalzen) ergeben ein viel   gleichmässigeres   Endergebnis. 



   Bei Eisen wird die Nachwärmung vorzugsweise nur bis zu einer unterhalb des oberen Umwandlungspunktes (Ac3) liegenden Temperatur getrieben. Bei anderen Werkstoffen sind zweckmässig ähnliche Rücksichten auf die Umwandlungspunkte zu nehmen. 



   Das Verfahren nach der Erfindung ist vorzugsweise zwischen dem Warmwalzvorgang und dem Kaltwalzvorgang anzuwenden, eignet sich aber auch als Abschluss eines einzigen bei erhöhter Temperatur vorgenommenen Walzvorganges. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Behandlung langgestreckten, in Ringe aufzuwickelnden Walzgutes (Draht, Band u. dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass das Walzgut im Anschluss an einen Walzvorgang für das darauffolgende Abkühlen durch eine Nacherwärmung in allen Teilen auf praktisch gleiche Temperatur gebracht wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 mit zwei oder mehreren Walzvorgängen, dadurch gekennzeichnet, dass die Nacherwärmung zwischen zeitlich auseinanderliegenden Walzvorgängen in unmittelbarem An. schluss an das vorhergehende Walzen vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit aufeinanderfolgendem Warm-und Kaltwalzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzgut nach dem Warmwalzen auf gleichmässige Temperatur nachgewärmt und dann dem Kaltwalzvorgang unterworfen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch I, 2 oder 3, insbesondere für das Walzen von Eisenbändern oder Eisendrähten, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzgut nach dem Walzen (Warmwalzen) auf eine unterhalb des oberen Umwandlungspunktes (ara) liegende gleichmässige Temperatur nach gewärmt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT138712D 1931-10-23 1931-10-23 Verfahren zur Behandlung von Walzgut. AT138712B (de)

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