DE436694C - Verfahren zur Erzielung eines starken, glatten und biegsamen Zinkueberzuges auf Eisenmaterial, z. B. Eisendraht, in kontinuierlichem Betrieb - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines starken, glatten und biegsamen Zinkueberzuges auf Eisenmaterial, z. B. Eisendraht, in kontinuierlichem Betrieb

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DE436694C
DE436694C DEM78330D DEM0078330D DE436694C DE 436694 C DE436694 C DE 436694C DE M78330 D DEM78330 D DE M78330D DE M0078330 D DEM0078330 D DE M0078330D DE 436694 C DE436694 C DE 436694C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/06Zinc or cadmium or alloys based thereon

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
6. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 436694 KLASSE 48 b GRUPPE
(M 78330
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1922 ab.
Verfahren zur Erzielung eines starken glatten und biegsamen Zinküberzuges auf Eisenmaterial, z. B. Eisendraht, in kontinuierlichem Betriebe sind bekannt, bei welchen das Eisenmaterial nach dem Verlassen des Zinkbades der Einwirkung von Wärme ausgesetzt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenmaterial nach dem Durchführen durch ein Zinkbad von etwa 455 bis 5100 C einer Temperatur ausgesetzt wird, welche ungefähr 100 bis 200 ° C höher ist als die Temperatur des Bades, daß das Material aber in dem Hitzebad nicht länger als die dreifache Zeit verbleibt, während deren es sich im Zinkbade befand.
In der Zeichnung ist der gebräuchliche, ununterbrochen arbeitende Galvanisierapparat mit Glühofen, Säurebad, Flußmittelbad, Überzug- oder Galvanisierbad in Verbindung mit dem Apparat für die Warmbehandlung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Das Verfahren besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Eisenmaterial, z. B. ein Draht, in der beim kontinuierlichen Galvanisieren gebräuchlichen Weise behandelt wird, "wobei aber das Zink auf 455 bis 5100 C erhitzt wird. Nach dem Durchführen durch das Zinkbad wird das Eisenmaterial höchstens so lange als der dreifachen Badezeit entspricht einer- Temperatur ausgesetzt, welche ungefähr 100 bis 2oo° C höher ist als die Temperatur des Bades.
Wenn z. B. Draht von der Stärke Nr. 12 (amerikanisches Stahldrahtmaß gleich 2,7 mm Durchmesser) durch ein Bad von geschmolzenem Zink geführt wird, das auf etwa 455 bis 5100C erhitzt ist, und wenn, nachdem der Draht ungefähr 20 Sekunden in diesem Bad geblieben ist, er für etwa weitere 20 Sekunden nach Einwirkung einer Temperatur von unao gefahr 610 bis 7100C ausgesetzt wird, so erhält man nach Verlassen des Apparates einen überzogenen Draht, der ungefähr vier Eintauchungen von je einer Minute in Kupfersulfat aushalten kann, während ein gleicher Draht, der mit der gleichen Geschwindigkeit durch das Zinkbad geführt wird, nachher aber in der bisher üblichen Weise abgewischt und nicht einer solch intensiven Warmbehandlung unterworfen ist, im allgemeinen nicht mehr als ein einziges Eintauchen von einer Minute Dauer in Kupfersulfat aushalten kann.
Wird dieser letztere Draht, welcher Kontrolldraht genannt werden soll, nach Austritt aus dem Zinkbad nicht durch Wischvorrichtungen beliebiger Art geführt, so ist der Draht, wenn er auch mehr als eine Eintauchprobe in Kupfersulfat aushalten kann, rauh, also unverkäuflich, und in Maschinen zur Herstellung von Drahtgeflecht nicht verwendbar.
Wie schon angedeutet, wird beim vorliegenden Verfahren z. B. ein Draht von Stärke Nr. 12 (amerikanisches Drahtmaß gleich 2,7 mm) eine bestimmte Zeit, welche von dem Durchmesser des Drahtes und der gewünschten Dicke des Überzuges abhängt, z. B. 20 Sekunden lang, durch ein Bad von geschmolzenem Zink geführt, dessen Temperatur auf annähernd 510° C gehalten wird. Sobald der Draht aus dem Zinkbad kommt, tritt er in einen auf annähernd 610 bis 7100 C erhitzten Ofen ein und bleibt in diesem Ofen für ungefähr ebensolange der Hitze ausgesetzt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, wo der Ofen für die Wärmebehandlung ungefähr die gleiche Länge wie das Zinkbad aufweist.
Wesentlich ist, daß aber die Dauer der Wärmebehandlung das Dreifache der Badezeit nicht überschreiten darf. Der Draht geht dann zu einer Spule, auf welcher er aufgewickelt wird. Es hat sich herausgestellt, daß die Wärmebehandlung, durch welche der Draht solch besonders hoher Temperatur unterworfen wird, nicht nur ein gleichmäßiges Überziehen des Drahtes gestattet, sondern daß die Umkleidung auch schwerer wird, als wenn der Draht durch die üblichen Abwischvorrichtungen hindurchgeht, sobald er aus dem Bad kommt, und wenn dieser Draht nicht solch einer intensiven Wärmebehandlung unterworfen wird.
Untersuchungen haben gezeigt, daß bei einem nach der Erfindung überzogenen Draht an der Grenze zwischen dem Eisen und dem Zink in an sich bekannter Weise eine Legierung dieser beiden Metalle eintritt, welche ein besonders festes Anhaften des Zinküberzuges auf dem Eisenmaterial sichert.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß, wenn der Erhitzungsofen auf die höheren Temperaturen erhitzt wird, der überzogene Draht mit weit größerer Geschwindigkeit durch diesen Ofen geführt werden kann als bei den niedrigeren Temperaturen.
Während z. B. ein Draht von der Stärke Nr. 17 (amerikanisches Drahtmaß gleich 1,46 mm) bei dem üblichen Galvanisierungsverfahren ohne hohe Erhitzung nach seinem Austritt aus dem Zinkbade mit einer Geschwindigkeit von 30 m in der Minute durch das Bad geführt werden kann, kann der Draht der gleichen Stärke mit der Geschwindigkeit von 50 m in der Minute bewegt werden, wenn gemäß der Erfindung der Erhitzungsofen bis zu 683 ° C erhitzt ist, während die Temperatur des Bades 480° C beträgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Verfahren zur Erzielung eines starken glatten und biegsamen Zinküberzuges auf Eisenmaterial, z. B. Eisendraht, in kontinuierlichem Betriebe, wobei das Eisenmaterial nach dem Verlassen des Zinkbades der Einwirkung von Wärme ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenmaterial nach dem Durchführen durch ein Zinkbad von ungefähr 455 bis 5100C nicht langer als das Dreifache der Badezeit einer Temperatur ausgesetzt n0 wird, welche ungefähr 100 bis 200 ° C höher ist als die Temperatur des Bades.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM78330D 1922-07-02 1922-07-02 Verfahren zur Erzielung eines starken, glatten und biegsamen Zinkueberzuges auf Eisenmaterial, z. B. Eisendraht, in kontinuierlichem Betrieb Expired DE436694C (de)

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