DE749058C - Verfahren zum Herstellen von Druckformwalzen aus Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Druckformwalzen aus Aluminiumlegierungen

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DE749058C
DE749058C DEO25162D DEO0025162D DE749058C DE 749058 C DE749058 C DE 749058C DE O25162 D DEO25162 D DE O25162D DE O0025162 D DEO0025162 D DE O0025162D DE 749058 C DE749058 C DE 749058C
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Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
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Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
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    • B41N1/20Curved printing plates, especially cylinders made of metal or similar inorganic compounds, e.g. plasma coated ceramics, carbides

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Abstract

Druckwalzen aus einer anodisch geglätteten und anodisch oxydierten Aluminiumlegierung, vorzugsweise Al-Mg-Zn-Legierung.

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Druckformwalzen aus Aluminiumlegierungen Druckformwalzen (Stoff- bzw. Zeugdruckwalzen) aus Aluminium werden in der Regel im Preßzustand oder im gezogenen Zustand verwendet. Die Verformung beim Pressen bzw. Ziehen ist natürlich mit Rücksicht auf die gegebenen Abmessungen einer Walze nur gering. Es hat sich nun herausgestellt, daß derartig wenig verformte Körper, besonders wenn sie aus magnesiumhaltigen Aluminiumlegierungen bestehen, im Gegensatz zu stark geknetetem Material, wie z. B. Blechen, beim anodischen Oxydieren eine wellige Oberfläche erhalten, wenn sehr harte, widerstandsfähige und abriebfeste Oxydschichten vorzugsweise im Oxalsäureelektrolyten erzeugt werden.
  • Diese Erscheinung deckt sich nicht mit den bekanntermaßen beim anodischen Oxvdieren von Aluminiumlegierungen auftretenden Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche, die auf Ausscheidungen vornehmlich an den Korngrenzen beruhen. Sie kann infolgedessen nicht mit den Mitteln beseitigt werden, die zur Behebung dieser Ungleichmäßigkeiten bekannt sind. Während man diese durch Glühen bei hoher Temperatur und Lösen aller lösbaren Bestandteile und durch nachfolgendes Abschrecken weitgehend beseitigen kann, zeigt sich, daß durch Glühen und Abschrecken von Druckwalzen die Welligkeit besonders stark wird, während nach dem Glühen langsam abgekühlte Walzen geringere Wellenbildungen zeigen.
  • Erfindungsgemäß können diese beim anodischen Oxydieren von Aluminiumdruckformwalzen auftretenden schädlichen Erscheinungen dadurch beseitigt «erden, daß die Walzenoberfläche vor der anodi;chen Oxvdation anodisch geglättet wird. An sich ist es bekannt, Rein- oder Reinstaluminium vor der anodischen Oxydation anodisch zu glätten und hochglänzende und gegen mechanische und chemische Angriffe widerstandsfähige Schichten zu erzeugen. Vornehmlich werden solche Verfahren zur Herstellung von Scheinwerferreflektoren angewendet. In gleicher Weise wie auf Beinaluminium sollen diese Verfahren auch auf Aluminiumlegierungen angewendet werden, wenn auch das Reflektionsvermögen der Oberflächen von Aluminiumlegierungen dem des Rein- oder gar Reinstaluminiums nicht gleichkommt.
  • Es war in keiner Weise zu erwarten, daß man dieses zur Herstellung einer ein hohes Reflektionsvermögen aufweisenden Oberfläche dienende Verfahren anwenden kann, um die in der
    Einleitung erwählten Wellen, die bei der
    HVrtellui-@#ün :ehr harten widerstandsfähigen,
    :tl>i-iellfestcn Schichten auf Walzenkörpern ent-
    .telilii, zii heseitigeil. Die koniiiiiii#@rte An-
    wendung des Glättens und Oxydieren warum so
    -weniger nahtliegend, als die Walzen sich beim
    Oxvdieren #tark verfärben und daher ihre Ober-
    tl:iclte nur noch ein geringes Reflektionsvermögen
    zeigt.
    Durch die Anwendung des bei der Herstellung
    v(in Reflektoren an sich bekannten Verfahrens
    für die Behandlung von Druckformwalzen (Stoif-
    bzw.
    -wird ein wesentlicher
    technischer Fortschritt erreicht: denn allein
    auf diese Weise gelingt es, äußerst widerstands-
    f@lhige und dennoch ebene Oberflächen auf
    -1litminiuindruckf@)rmtva,lzen zu. erzielen.
    Für das Glätten und für die anodische Oxy-
    dation können an sich bekannte Elektrolvtell
    vtrtwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es,
    für das Glätten Borfluorwasserstofsäure anzu-
    wenden und hierbei t-orzugstwei<e bei Tempe-
    r;itlirtil voll .L0 bis @o-l` und cin:-r Strom-
    ( i' -
    1;,'lite VOn 3 bi#; 5 Amp.'dni= zti arbeiten.
    Für die anoclische Oxydation ist die An-
    wendung des an und für sich bekannten 0sal-
    säureelektrolvten besonders vorteilhaft. Durch
    Kühlung des Elektrolyten und der Walze ist
    dafür zu sorgen, daß beide bei der Oxydation
    vorzugstweise Temperaturen von ;o bis 30
    aufweisen, -während die Stromstärke auf f his
    S Anip. din= gehalten -wird.
    Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung
    für die Herstellung von Druckformwalzen aus
    -lltuniniuin-llagnesiuin-Zink-Legierungen Oder
    auch Altiminium-Magnesiuni-Legierungen. Sie
    kann aber auch angewendet -werden für andere
    für die Herstellung von Druckformwalzen
    geeignete Aluminiumlegierungen.
    Es ist zweckmäßig, die Glättung und Oxy-
    dation der Walze derart durchzuführen, daß sie
    illii- teilweise, etwa mit einem Fünftel ihres
    l'infangv.s, in den I?lektrolyten eintaucht und
    während der Behandlung ständig gedreht wird.
    Dieses Vorgülicn erleichtert die Kühlung der
    `Falze wesentlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum I-ler.,tellen einer glatten, widerstandsfähigen und abriebfesten Ober- fläche auf 1)ruckform#,%-@tlzen au; Aluminium- legierung4@n, vorzugsweise _1liimillium-.N1a- gnesitim-Zink-Legit-rungen, dachirch gekenn- zeicIinet, daß die Walzen in an sich lwkannter Weise zunächst anolisch geglättet und dann anodisch oxydiert \\-erden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die @@'alzcn in Bor- fluorwasscrstoffsäure als Elektrolyt geglättet -werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; (Ial) bei Temperaturen von 4o bis go@ und einer Stromdichte von 3 bis Anip., ding geglättet -wird. 4. Verfahren nach Anspruch i cooler 2, da- durch gekennzeichnet, dal.t Bad und Walze -während des anodisclien Oxvdierens ge- kühlt -werden. Verfahren nach Allspruch ,I, dadurch gekennzeichnet, daß die geglätteten Walzen in Oxalsä urelösung bei Temperaturen von 2o bis 3o' anodisch oxydiert werden. G. Verfahren nach Anspruch 4 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tempera- turen vol) 20 bis 30- und einer Stromdichte von f bi; S Amp. dni= otycliert -wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im 1?rtcilungs- verfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: delitsclie Patentschrift..... ... Nr. 026 751.
DEO25162D 1941-10-14 1941-10-15 Verfahren zum Herstellen von Druckformwalzen aus Aluminiumlegierungen Expired DE749058C (de)

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DEO25162D DE749058C (de) 1941-10-14 1941-10-15 Verfahren zum Herstellen von Druckformwalzen aus Aluminiumlegierungen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626758C (de) * 1933-08-02 1936-03-02 Aluminum Co Of America Verfahren zur Erhoehung der Reflexion hochglaenzender Aluminiumoberflaechen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626758C (de) * 1933-08-02 1936-03-02 Aluminum Co Of America Verfahren zur Erhoehung der Reflexion hochglaenzender Aluminiumoberflaechen

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