AT133889B - Verfahren zum Plattieren von Eisen mit Aluminium oder Aluminiumlegierungen. - Google Patents

Verfahren zum Plattieren von Eisen mit Aluminium oder Aluminiumlegierungen.

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 EMI1.1 
 
Beim Plattieren von Eisenwaren, wie Blechen und Bändern, mit Aluminium oder   Aluminium-   legierungen nach bekannten Verfahren erfordert die   nachträgliche Weiterverarbeitung des Materials     zu Zieh-und Presskörpern ein Weichglühen des plattierten Eisens. Dabei zeigt sich häufig, dass das plattierte   Eisen nach dem Glühen Flecken aufweist, die von einer Reaktion des Aluminiums mit dem Eisen herrühren.

   Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, dass die Fleckenbildung von der Zusammensetzung des zur Verwendung kommenden Aluminiums und des Eisens abhängig ist.   Eigenartigerweise   neigen gerade einerseits   Reinaluminium   oder sehr reines Aluminium, das an und für sich wegen seiner grossen   Korrosionsbeständigkeit erwünscht   ist, und anderseits reine, d. h. gut desoxydierte Eisensorten sehr stark zur Fleckenbildung. Auch die Handelsaluminiumsorten sind nicht allgemein verwendungsfähig. z. B. ergeben sie besonders starke Flecken, wenn sie einen Gehalt an Magnesium aufweisen. dabei sind Aluminiumlegierungen und die geringwertigen Handelsaluminiumsorten weniger korrosionsbeständig als Reinaluminium. 



   Erfindungsgemäss lässt sieh nun die Fleckenbildung beim nachträglichen Weichglühen vermeiden, wenn man ein reines Aluminium verwendet, dem   0#2-15% Silizium zulegiert sind,   oder ein Eisen an 
 EMI1.2 
 (Oberhoffer und   Keutmann)   angegeben sind. 



   Der durch die Verwendung solcher Eisen-bzw. Aluminiumsorten erreichte technische   F01tschritt   sei an einem Beispiel dargetan, wobei man die Fleckenbildung von seiten des   Aluminiums   verhindert. 



   Das durch das Kaltwalzen gehärtete   aluminiumplattierte   Eisenblech muss weichgeglüht werden. 



  Dieses lässt sich bei den geeignetsten Eisenqualitäten nicht unter 520  C ausführen. Ver wendet man Reinaluminium mit   0'09% Silizium   beim Plattieren, so tritt aber Flockenbildung bereits bei   zirka 450 : C   ein. Mit einem solchen Aluminium ist es daher unmöglich, ein aluminiumplattiertes Eisen   fleckenfrei   weiehzuglühen. Es muss auf jeden Fall die Fleckenbildungstemperatur ein wenig hoher liegen als die Rekristallisationstemperatur. Bei Verwendung von Aluminium mit 0'2% Silizium tritt   Flockenbildung   bei etwa   530  C   ein.

   Dieses ist somit der geringste Siliziumgehalt eines   Aluminiums,   mit dem sich eine Plattierung und ein einwandfreies   Weichglühen ermöglichen lässt.   Es ist jedoch zu beachten, dass die Temperaturspanne zwischen Rekristallasition und Fleckenbildung sehr gering ist und sich nur bei äusserster Vorsieht in der   Prozessführung   ausnutzen lässt. Bei einem Gehalt von   0#6% Silizium im Alu-   minium tritt die Fleckenbildung bei etwa 580  C ein.

   Durch die jetzt   erreichte     Temprrat\l1'spanne   ist man in die Lage versetzt, die   Glühtemperatur   soweit heraufzusetzen, dass das eingesetzte   Gut auch   nach innen nicht zu langer   Zeit die Rekristallisationstemperatur   des Eisens erreicht, also weich wird. aussen aber nicht die Temperatur der Fleckenbildung überschreitet, also keine Flecken entstehen. Der Siliziumzusatz bedeutet daher eine wesentliche Arbeitserleichterung bzw. eine grosse Verminderung an   Ausschuss.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Plattieren von Eisen mit. Aluminium oder Aluminiumlegierungen und anschliessendem fleekenfreien Glühen des plattierten Materials, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eisen mit 0-03-0'15" Sauerstoff oder ein Reinaluminium, dem 0-2-15% Silizium zugesetzt sind, verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT133889D 1932-09-14 1932-09-14 Verfahren zum Plattieren von Eisen mit Aluminium oder Aluminiumlegierungen. AT133889B (de)

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