DE682171C - Verfahren zur Herstellung von geloetetem Bimetallband aus Baendern verschiedener Metalle oder Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geloetetem Bimetallband aus Baendern verschiedener Metalle oder Legierungen

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DE682171C
DE682171C DEF80555D DEF0080555D DE682171C DE 682171 C DE682171 C DE 682171C DE F80555 D DEF80555 D DE F80555D DE F0080555 D DEF0080555 D DE F0080555D DE 682171 C DE682171 C DE 682171C
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Germany
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soldering
strips
soldered
alloys
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DEF80555D
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/19Soldering, e.g. brazing, or unsoldering taking account of the properties of the materials to be soldered

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Es ist bekannt, Bimetallband aus Bändern verschiedener Metalle und Legierungen zusaniinenzulöten, indem die Bänder einfach mit ihren ebenen Flächen zusammengelegt und miteinander verlötet werden, Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Festigkeit der erzeugten Bimetallkörper sehr von den Zufälligkeiten der Lötarbeit abhängig ist. Insbesondere ist die Scherfestigkeit solcher Bimetallkörper gering, da die parallel zur Lötfläche wirkenden Scherkräfte allein von der Lötschicht aufgenommen werden müssen, die in der Regel weniger fest ist als das schwächste der einzelnen Bänder. Es ist auch bekanntgeworden, bei der Herstellung von gelötetem Bimetallband den härteren Bestandteil an seiner Lötfläche mit widerhakenartigen Erhöhungen und Vertiefungen zu versehen, um die Lötfläche zu vergrößern und eine dickere Lötschicht zu erzielen, deren Festigkeit gleichzeitig durch die Widerhakenwirkung der Erhöhungen und Vertiefungen verbessert werden soll. Selbst wenn man unterstellt, daß bei diesem Verfahren die Zufälligkeiten der Lötarbeit weitgehend ausgeschaltet sind, so ist aber auch hier für den Fall der Schubbeanspruchung wenig geändert, da die Scherkräfte nach wie vor von der Lötschicht aufgenommen werden müssen. Außerdem erfordert die dickere Lötschicht einen unverhältnismäßig höheren Aufwand von Lotmetall.
Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich von diesem bekannten Verfahren dadurch, daß jedes der Bänder vor dem Zusammenlöten seiner Lötfläche mit Erhöhungen und Vertiefungen vergehen wird, die derart geformt sind, daß die Erhöhungen des einen Bandes in die Vertiefungen des anderen Bandes eingreifen, und umgekehrt.
Durch diese Verklinkung ihrer Lötflächen sind die Bänder schon mechanisch fest miteinander verbunden. Das Verfahren nach der Erfindung hat daher 'die vorteilhafte Wirkung, daß die Scherkräfte mindestens zu einem großen Teil von dem Werkstoff der einzelnen Bänder aufgenommen werden, wodurch die schwächere Lötschicht entlastet wird und die Scherfestigkeit der Verbindung derjenigen des vollen Werkstoffes angenähert ist. Weitex-hin wird dadurch, daß die Lötflächen der Bänder gut ineinanderpassen, eine sehr dünne Lötschicht erzielt und Lotmetall gespart. Außerdem wird durch die Verklinkung der Bänder auch das Löten erleichtert, da sich die Bänder durch ihre Erhöhungen und Vertiefungen selbsttätig führen, sobald sie an einer Stelle richtig zusammengelegt sind.
Die Formgebung der Lötflächen kann in
körnerpunktartigen Erhöhungen und Ver-
- tiefungen bestehen, die nach Art von Feder und Nut ineinandergreifen. Es können auch in die Lötflächen der Bänder ineinander-
greifende Rillen und Rippen eingearbeitet sein, die im Querschnitt beispielsweise dreieckig, rechteckig oder sonstwie gestaltet, abgerundet oder scharfkantig sein können.
Es empfiehlt sich, wenn seitliche
kräfte zu erwarten sind, die einzelnen Ban<
mit längs verlaufenden Rillen und Rippen zu versehen. Für Scherkräfte in der Längsrichtung preßt oder walzt man zweckmäßig quer verlaufende und für allgemeine Belastungsfälle schräg verlaufende oder sich kreuzende Rillen und Rippen ein. ■·'.-■-
Die nach der Erfindung hergestellten Bk.
metallbänder lassen sich gut durch. Walzen oder Ziehen weiterverarbeiten, da die Festigkeit der Lötung infolge der Formgebung der Lötflächen bedeutend erhöht ist.

Claims (1)

  1. ;' Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von gelötetem Bimetallband aus Bändern verschiedener Metalle oder Legierungen, dadurch, ge-■-. —kennzeichnet, daß die einzelnen Bänder vor dem Löten an ;den Lötflächen mit ineinanderpassenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen werden.
DEF80555D 1936-01-15 1936-01-15 Verfahren zur Herstellung von geloetetem Bimetallband aus Baendern verschiedener Metalle oder Legierungen Expired DE682171C (de)

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DE (1) DE682171C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032068B (de) * 1954-12-06 1958-06-12 Heinrich Stueck Verfahren und Pressstempel zum Herstellen einer Verbundplatte
DE971150C (de) * 1950-11-10 1958-12-18 Albert Berthold Henninger Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen

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DE971150C (de) * 1950-11-10 1958-12-18 Albert Berthold Henninger Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen
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