DE1757146C3 - Federnder Eggenzinken - Google Patents
Federnder EggenzinkenInfo
- Publication number
- DE1757146C3 DE1757146C3 DE19681757146 DE1757146A DE1757146C3 DE 1757146 C3 DE1757146 C3 DE 1757146C3 DE 19681757146 DE19681757146 DE 19681757146 DE 1757146 A DE1757146 A DE 1757146A DE 1757146 C3 DE1757146 C3 DE 1757146C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cross
- section
- harrow
- flat steel
- curved
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B23/00—Elements, tools, or details of harrows
- A01B23/02—Teeth; Fixing the teeth
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
15
20
35
40
25
Die Erfindung betrifft einen federnd gekrümmten Eggenzinken, hergestellt aus Flachstahl mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt, der eine etwa kreisbogenförmige gekrümmte Federbügelpartie aufweist,
wobei die Querschnitts-Langseiten außen bzw. innen liegen. Bei einem solchen Eggenzinken bildet die
kreisbogenförmig gekrümmte Federbügelpartie den oberen Teil eines hauptsächlich S-förmig gebogenen
Zinkenkörpers, während der untere, weniger gekrümmte Teil des S-Körpers den eigentlichen Eggenzinken
bildet, an dem eine besondere Spitze befestigt werden kann. Der Krümmungsradius der oberen Federbügelpartie
kann beispielsweise etwa 100 mm betragen.
Das Ausgangsmaterial für die Herstellung derartiger Eggenzinken kann normalgewalzter Flachstahl mit
einem rechteckigen Querschnitt sein, bei dem die Langseite ungefähr dreimal so lang wie die Kurzseite ist.
Oft wird jedoch spezialgewalzter Flachstahl vorgezogen, dessen Querschnitt zwar in der Hauptsache die
gleiche Form besitzt, jedoch nach außen gewölbte Kurzseiten mit einem Wölbungsradius von entweder
etwa 7 mm oder etwa 20 mm aufweist. Im unteren Teil des Eggenzinkens wird dieser Querschnitt in V-Form
oder Herzform geändert, um die Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit des Zinkens in diesem Teil zu erhöhen,
während in der oberen, gekrümmten Federbügelpartie des Zinkens keine beabsichtigte Änderung des ursprünglichen
Querschnitts geschieht.
Wird den Zinkenkörpern die richtige Form verliehen und ein Ausgangsmaterial hoher Qualität gewählt,
können Eggenzinken eine hohe Lebensdauer haben, doch treten trotzdem bei der Arbeit auf dem Feld oft
Brüche in der Federbügelpartie auf. Die Erfahrung hat gezeigt, daß solche Brüche in der Regel von
Kerbbildungen an den Querschnittsecken ausgehen, die an der gekrümmten Federbügelpartie außen liegen, und
es ist anzunehmen, daß diese Kerbbildung durch die kräftige Beanspruchung, der das Material beim Biegen
zur S-Form ausgesetzt wird, wesentlich begünstigt wird. Wie schon erwähnt, beabsichtigt man keine Änderung
des ursprünglichen Profilquerschnitts in diesem Teil des Zinkenkörpers, doch läßt es sich beim Biegen kaum
vermeiden, daß der Querschnitt von der ursprünglichen
50
65 rechteckigen oder hauptsächlich rechteckigen Form in eine nach außen konkave Form deformiert wird,
wodurch ungünstige Spannungskonzentrationen an den äußeren Ecken des Querschnitts entstehen, wenn der
Zinkenkörper belastet wird.
Das Bruchrisiko ließe sich zwar durch die Wahl eines
schweren Ausgangsprofils beseitigen oder auf jeden Fall wesentlich reduzieren, doch würde in diesem Fall
bei gleicher Formgebung des Eggenzinkens seine Federung entsprechend herabgesetzt und damit auch
sein Arbeitsvermögen verringert
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen federnden Eggenzinken aus Flachstahl im Querschnitt so auszubilden,
daß das Bruchrisiko wesentlich reduziert wird, ohne daß gleichzeitig eine nennenswerte Änderung der
Federcharakteristik gegeben ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Ausgangsmaterial ein Flachstahlprofil gewählt
ist, dessen eine Querschnitts-Langseite nach außen leicht konvex ist, und daß diese Querschnitts-Langseite
in der gekrümmten Federbügelpartie nach außen zu liegen kommt.
Es hat sich erwiesen, daß es auf diese Weise möglich ist, der unerwünschten Deformation des Querschnitts
beim Biegen des Flachstahls zu einem »S« effektiv entgegenzuwirken, und in dem fertigen Eggenzinken
wird daher eine zweckmäßigere Spannungsverteilung auf den gesamten Querschnitt erreicht, so daß die
Kerbbildung und damit das Bruchrisiko reduziert wird.
Wenn das Verhältnis zwischen der Länge und der Breite des Querschnitts etwa 3 :1 ist, kann die Langseite
des Querschnitts erfindungsgemäß zweckmäßigerweise die Form eines Kreisbogens besitzen, dessen Radius 10
bis 15mal so groß wie die Querschnittsbreite ist. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß dies sowohl eine passend
hohe Bruchfestigkeit als auch eine gute Federungscharakteristik ergibt.
Auf der Verwendung eines Flachstahles mit dem speziellen, im Patentanspruch gekennzeichneten Querschnit*
als Ausgangsmaterial für Eggenzinken beruht der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt.
Die Verringerung von zu Rissen führenden Spannungen in Bauteilen unter Lasteinwirkung durch entsprechende
Ausbildung des Querschnittes ist zwar allgemein bekannt; das erfindungsgemäße Ausgangsmaterial für
Eggenzinken weist jedoch eine Querschnittsform auf, die durch den entgegengehaltenen Stand der Technik
nicht nahegelegt wird. Zum Stand der Technik wird in diesem Zusammenhang auch auf die DE-GM 14 83 407
verwiesen, welche einen Eggenzinken zeigt, dessen gekrümmter Federbügelteil im Gegensatz zur Erfindung
nach außen konkav quergebogen ist. Bei einer solchen Ausbildung des Eggenzinkens treten an den
Profilkanten infolge Spannungskonzentration besonders große Materialbeanspruchungen auf. Dieser
Nachteil beruht darauf, daß bei dem bekannten Eggenzinken als Ausgangsmaterial ein ganz normales
Flacheisen verwendet wird, welches zuerst quergekrümmt und sodann bis zur gewünschten Zinkenform
längsgekrümmt wird.
Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß hergestellten Eggenzinkens ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Eggenzinkens,
Fig.2 und 3 Querschnitte nach den Linien H-II und
III-III in Fig. 1 in größerem Maßstab, und
Fig.4 einen Querschnitt in noch größerem Maßstab
durch den Rachstahl, aus dem der Eggenzinken nach
den F i g. 1 bis 3 hergestellt ist
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Eggenzinken hat wie gewöhnlich einen geradlinigen Befestigungsteil 1, der in
eine Federbügelpartie 2 übergeht, dkr hauptsächlich kreisbogenförmig gebogen ist und wiederum in eine in
entgegengesetzter Richtung gebogene Partie 3 übergeht, die den eigentlichen Eggenzinken bildet und an der
eine gesonderte, nicht gezeigte Eggenspitze befestigt sein kann.
Das Flachstahlstück, aus dem der Zinkenkörper hergestellt wird, hat ursprünglich den in Fig.4
gezeigten Querschnitt. Dieser ist also hauptsächlich rechteckig, doch sind seine Kurzseiten 4 halbkreisförmig,
und seine obere Langseite 5, die an der
Federbügelpartie 2 (Fig. 1) außen zu liegen kommt, ist
nach außen konvex und besitzt die Form eines Kreisbogens, dessen Radius 10 bis 35mal so groß wie die
Querschnittsbreite ist Die andere Langseite 6 des Querschnitts, die also der Innenseite der gekrümmten
Ftderbügelpartie 2 entspricht, kann geradlinig sein oder eventuell leicht von dieser Form abweichen.
Wenn ein Flachstahlstück mit dem in Fig.4
gezeigten Querschnitt S-förmig gebogen wird (Fig. 1), wird die Langseite 5 des Querschnitts in der
Federbügelpartie 2 annäherungsweise geradlinig, doch wird der allmähliche Übergang zu den Kurzseiten 4
beibehalten, so daß das Risiko der Kerbbildung auf einem Minimum gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Federnder gekrümmter Eggenzinken, hergestellt aus Flachstahl mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt, der eine etwa kreisbogenförmig gekrümmte Federbügelpartie aufweist, wobei die
Querschnitts-Langseiten außen bzw. innen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial
ein Flachstahlprofil gewählt ist, dessen eine Querschnitts-Langseite (5) nach außen
leicht konvex ist, und daß diese Querschnitts-Langseite (5) in der gekrümmten Federbügelpartie (2)
nach außen zu liegen kommt
2. Eggenzinken nach Anspruch 1, bei dem das Qüerschnittsverhältnis des Flachstahls zwischen der
Länge und der Breite etwa 3: i ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Langseite (5) des Querschnitts
die Form eines Kreisbogens besitzt, dessen Radius 10 bis 15mal so groß wie die Querschnittsbreite
ist.
10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK238467A DK111044B (da) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | Profilemne til fjedrende harvetænder. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757146A1 DE1757146A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1757146B2 DE1757146B2 (de) | 1976-07-29 |
DE1757146C3 true DE1757146C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=8112010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681757146 Expired DE1757146C3 (de) | 1967-05-05 | 1968-04-04 | Federnder Eggenzinken |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1757146C3 (de) |
DK (1) | DK111044B (de) |
FR (1) | FR1565170A (de) |
GB (1) | GB1178370A (de) |
SE (1) | SE306195B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK146491C (da) * | 1981-09-24 | 1984-05-14 | Kongskilde Koncernselskab As | Fjedrende harvetand |
DE3148260A1 (de) * | 1981-12-05 | 1983-06-09 | Krupp Brüninghaus GmbH, 5980 Werdohl | Federzinken |
DE3504779A1 (de) * | 1985-02-13 | 1986-08-21 | Krupp Brüninghaus GmbH, 5980 Werdohl | Federzinken und verfahren zu seiner herstellung |
FI1628U1 (fi) * | 1994-09-21 | 1994-11-29 | Pertti Pukarinen | Harv med fjaedrande pinnar |
-
1967
- 1967-05-05 DK DK238467A patent/DK111044B/da not_active IP Right Cessation
- 1967-05-16 SE SE680567A patent/SE306195B/xx unknown
-
1968
- 1968-04-04 DE DE19681757146 patent/DE1757146C3/de not_active Expired
- 1968-04-29 GB GB2024368A patent/GB1178370A/en not_active Expired
- 1968-05-06 FR FR1565170D patent/FR1565170A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK111044B (da) | 1968-05-13 |
GB1178370A (en) | 1970-01-21 |
FR1565170A (de) | 1969-04-25 |
DE1757146B2 (de) | 1976-07-29 |
SE306195B (de) | 1968-11-18 |
DE1757146A1 (de) | 1971-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3148260A1 (de) | Federzinken | |
DE1757146C3 (de) | Federnder Eggenzinken | |
DE3233887C2 (de) | Federnder Eggenzinken | |
DE3132977C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gitterrostes | |
DE2752305A1 (de) | Klipsanordnung fuer ein kleingeraet | |
DE1207687B (de) | Zinkenausbildung und -befestigung fuer eine Egge | |
DE803317C (de) | Egge, insbesondere Zickzackegge | |
DE614404C (de) | Einrichtung zur Verhinderung des UEberschreitens der zulaessigen Buerstenabnutzung an Kollektoren | |
DE563856C (de) | Abdeckgitterrost | |
CH695240A5 (de) | Weblitze und Verfahren zur Herstellung einer Weblitze. | |
DE651138C (de) | Aus V-foermigen Drahthaken bestehender gelenkiger Riemenverbinder | |
DE1143218B (de) | C-foermige Federklammer zum Befestigen von Breitfussschienen auf einer Unterlage | |
AT287997B (de) | Krallenplatte bestehend aus einer Metallblechplatte | |
DE1535843A1 (de) | Webelitze fuer reiterlosen Webschaft | |
DE1898005U (de) | Schutzrohrkontakt. | |
AT146462B (de) | Feile. | |
DE841654C (de) | Glasglocke fuer Gartenbauzwecke od. dgl. | |
DE1578698C (de) | Einstuckige Skikante | |
AT215196B (de) | Spaten | |
AT267429B (de) | Weblitze | |
DE2547111C3 (de) | Rechen oder einem solchen ähnliches Handgerät | |
DE2621703B2 (de) | Kontaktkörper | |
DE1017961B (de) | Flaechenspachtel mit Versteifungsblech | |
DE1233189B (de) | Lockerungsrechen zur Bodenbearbeitung | |
DE1214464B (de) | Zinken fuer Rechen von Erntemaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |