DE1207687B - Zinkenausbildung und -befestigung fuer eine Egge - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Ο.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

AOIb

Deutsche Kl.: 45 a-23/02

1207687
L47308in/45a
30. November 1962
23. Dezember 1965

Die Erfindung betrifft eine Zinkenausbildung und -befestigung für eine Egge, bei der ein Zinken eine Verlängerung und eine an diese anschließende, spiralförmig um einen Träger geführte Windung aufweist und mit dem gebogenen Teil an einem Träger befestigt ist.

Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art ist das Ende der spiralförmigen Windung um den Träger gelegt und in diesem Bereich abgeflacht. Zur Befestigung des Zinkens ist ein besonderer, an dem Träger verschraubter Teil, z. B. ein Haken, vorgesehen, der um den unteren Teil der spiralförmigen Zinkenwindung gebogen ist und den Zinken an dem Träger verspannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zinkenausbildung und -befestigung zu schaffen, die unter Beibehaltung der Vorteile, welche durch die spiralförmige Windung erhalten werden, eine wesentlich einfachere Herstellung und Montage der Zinken ermöglicht.

Es ist an sich bekannt, den gebogenen Teil eines Zinkens zur Halterung an dem Träger durch eine oder mehrere in dem Träger vorgesehene Ausnehmungen zu führen. Bei allen bekannten Ausführungsformen sind aber zusätzlich besondere Halterungen, ζ. B. Schraubverbindungen, erforderlich, um die Zinken gegen Verschiebungen oder unerwünschte Verdrehungen zu sichern.

Demgegenüber sollen bei der erfindungsgemäßen Anordnung zusätzliche formschlüssige Verbindungen und besondere Halterungen vermieden werden, ohne daß hierdurch die sichere Halterung der Zinken beeinträchtigt wird.

Die Zinkenausbildung und -befestigung der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäß derart gestaltet, daß die Windung der Zinkenverlängerung in an sich bekannter Weise durch mindestens eine in dem Träger vorgesehene Ausnehmung geführt ist und daß das durch den Träger geführte Ende der Windung mit einem Halter verbunden ist, der ohne zusätzliche Befestigung an dem Träger anliegt.

Der an dem Träger anliegende Halter sichert den Zinken gegen Verschiebung, ohne daß es einer formschlüssig, mit dem Träger verbundenen Halterung bedürfte. Gegen Verdrehung ist die spiralförmige Windung dadurch gesichert, daß sie durch mindestens eine Ausnehmung des Trägers geführt ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht daher die gewünschte sichere Halterung der Zinken bei geringerem Aufwand für die Herstellung der Montage. Zweckmäßig verläuft der an dem Träger anliegende Halter längs des Trägers. Dieser Halter kann

Zinkenausbildung und -befestigung für eine Egge

Anmelder:

C. van der LeIy N.V., Maasland (Niederlande)

Vertreter:

Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch, Patentanwälte, Stuttgart N, Birkenwaldstr. 213 D

Als Erfinder benannt:

Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz);

Leendert van Wingerden, Dubbeldam

(Niederlande)

Beanspruchte Priorität:

Niederlande vom 4. Januar 1962 (273 199)

auch eine Verbindung zwischen den Windungen zweier benachbarter Zinken bilden. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise eine Sicherung gegen as Verdrehen und Verschieben der Zinken erreicht. Die Herstellung der Zinken kann dadurch weiter vereinfacht werden, daß zwei nebeneinanderliegende Zinken mit ihren Verlängerungen den Windungen und dem am Träger anliegenden Halter einstückig hergestellt sind.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Ausbildung und Befestigung eines Zinkens in Seitenansicht,

F i g. 2 die Ausbildung und Befestigung eines Zinkenpaares in perspektivischer Darstellung.

An dem Balken 4 eines Eggengestelles ist mit Hilfe einer Schraube 3 und einer Mutter eine Tragplatte 2 befestigt, in der der Zinkenträger 1 gelagert ist (Fig.l).

Die Zinken5 (Fig.2) gehen mit einer Biegung in Verlängerungen 6 über, deren dem Träger 1 zugekehrte Enden zu einer spiralförmigen Windung 7 geformt sind. Diese Windung 7 führt in einem Bogen, der mindestens 180° betragen soll, um den Träger 1. Das innere Ende der spiralförmigen Windung ist durch Ausnehmungen 8 des Trägers geführt (F i g. 1 und 2). Diese inneren Enden sind mit einem an dem Träger 1 anliegenden Halter 9 verbunden, der bei der dargestellten Ausführungsform einstückig mit den spiralförmigen Zinkenenden hergestellt ist.

509 759/170

Wie aus der Darstellung in F i g. 2 hervorgeht, ist aus zwei Zinken 5 ein Zinkenpaar gebildet, das mit den Verlängerungen6, den Windungen? und dem Halter 9 einstückig hergestellt ist. _

Die Zinken werden bei der Montage mit den Verlängerungen 6 und den Windungen 7 durch die Ausnehmungen 8 geführt, die eine entsprechende Weite haben. Der Krümmungsradius der Windungen ist derart gewählt, daß bei diesem Einschieben keine Schwierigkeiten auftreten. Der Halter 9 liegt nach dem Einschieben an dem Träger in dessen Längsrichtung an. Wenn der Halter auf der oberen Seite des Trägers angeordnet ist (vgl. Fig. 2), so kann etwa in den Träger eingedrungenes Wasser leicht nach unten abfließen.

Zum Einschieben der Zinken in den Träger wird dieser mit den lösbaren Platten 2 von den Gestellbalken 4 abgenommen.

Als Beispiel für die Dimensionierung der Zinken seien folgende Maße angegeben: Die Länge der Zin- ao ken 5 beträgt etwa 14 cm und die annähernd rechtwinklig zu den Zinken 5 und in Fahrtrichtung der Egge verlaufenden Verlängerungen 6 sind etwa 36 cm lang.

Claims (4)

Patentansprüche: B5

1. Zinkenausbildung und -befestigung für eine Egge, bei der ein Zinken eine Verlängerung und eine an diese anschließende spiralförmig um einen Träger geführte Windung aufweist und mit dem gebogenen Teil an einem Träger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windung (7) der Zinkenverlängerung (6) in an sich bekannter Weise durch mindestens eine in dem Träger (1) vorgesehene Ausnehmung (8) ge_T führt ist und daß das durch den Träger (1) geführte Ende der Windung (7) mit einem Halter (9) verbunden ist, der ohne zusätzliche Befestigung an dem Träger (1) anliegt.

2. Zinkenausbildung und -befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Träger (1) anliegende Halter (9) längs des Trägers (1) verläuft.

3. Zinkenausbildung und -befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Träger (1) anliegende Halter (9) eine Verbindung zwischen den Windungen (7) zweier benachbarter Zinken (5) bildet.

4. Zinkenausbildung und -befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Zinken (S) mit ihren Verlängerungen (6), den Windungen (7) und dem am Träger (1) anliegenden Halter (9) einstückig hergestellt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 227 954;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717 052;
schweizerische Patentschrift Nr. 349 436;
USA.- Patentschrift Nr. 1152 086.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

509 759/170 12.65 © Bundesdruckerei Berlin