DE2621703B2 - Kontaktkörper - Google Patents
KontaktkörperInfo
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- DE2621703B2 DE2621703B2 DE19762621703 DE2621703A DE2621703B2 DE 2621703 B2 DE2621703 B2 DE 2621703B2 DE 19762621703 DE19762621703 DE 19762621703 DE 2621703 A DE2621703 A DE 2621703A DE 2621703 B2 DE2621703 B2 DE 2621703B2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/42—Knife-and-clip contacts
Landscapes
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kontaktkörper, der die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweist,
sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei einem bekannten Kontaktkörper dieser Art (DE-GMI 18 83464), der aus einer Kontaktpiatine
hergestellt ist, ist zwischen zwei im Abstand hintereinander angeordneten Lyra-Kontakten, deren Klemmschlitze
aufeinander ausgerichtet sind, ein Kontaktfingerpaar angeordnet, das einen dritten, auf die beiden
anderen Klemmschlitze ausgerichteten Klemmschlitz bildet Die beiden Kontaktfinger sind gegenüber dem sie
tragenden Badsabschnitt, der wie die Schenkel der beiden Lyra-Kontakte aus der durch den gemeinsamen
Jochabschnitt definierten Ebene herausgebogen, gegenüber dieser Ebene aber nicht verdreht ist, auf ihrer
gesamten Länge um einen Winkel verdreht, der eine Größe von 90° oder weniger hat Die Finger definieren
daher zwei Ebenen, die entweder senkrecht auf der durch die Klemmschlitze definierten Ebene stehen oder
mit dieser einen spitzen Winkel einschließen. Nachteilig ist bei einem derartigen Kontaktkörper der beträchtliche
Aufwand und der relativ große Platzbedarf. Bei den beiden Lyra-Kontakten ist ferner zumindest dann, wenn
sie für hohe Ströme ausgebildet sind, die sehr geringe Eigenfederung nachteilig, da sie im Hinblick auf die
Fertigungstoleranzen einen verhältnismäßig großen Fertigungsaufwand erforderlich macht Aber auch die
Kontaktqualität des zwischen den beiden Lyra-Kontakten angeordneten Fingerpaares ist unbefriedigend, weil
nur bei einer einzigen Klemmschlitzbreite, also nur bei einer einzigen Stärke des aufzunehmenden Messerkontaktes,
die den Klemmschlitz begrenzenden Fingerflächen parallel zueinander liegen.
so Mit dem letztgenannten Nachteil ist auch ein
bekannter Fingerkontaktkörper (DE-GM 18 51 662), dessen beide Finger in der durch ihre Basisabschnitte
definierten Ebene liegen, sowie ein anderer, einstückig ausgebildeter Kontaktkörper (DE-OS 14 90 066) behaftet
Die Schenkel dieses U-ähnlichen Kontaktkörpers sind in Längsrichtung geschlitzt und bilden zwei
Firigerpaare, deren Finger wie diejenigen des mittleren Kontaktes des eingangs erwähnten, bekannten Kontaktkörpers
je um 90° gegenüber ihrem Basisabschnitt verdreht sind, wodurch zwei im Abstand hintereinander
angeordnete und aufeinander ausgerichtete Klemmschlitze entstehen. Ebenso hat bei einem mehrteilig
ausgebildeten, bekannten Kontaktkörper (DE-AN Z
t>5 11(52) der Klemmschlitz nur bei einer bestimmten Stärke
des. aufzunehmenden Messerkontaktes eine konstante Weite, da auch hier die Kontaktfinger in Ebenen liegen.
Diese Ebenen schließen je einen Winkel von weniger als
15° mit der durch die im Abstand hintereinander angeordneten Fingerpaare definierten Kontaktschlitzf.bene
ein.
Zusstzfedern, wie sie sowohl bei Fingerkontakten
(DE-GM 18 51 662, DE-GM 18 83 664, DEAN Z 1162) als auch bei Lyra-Kontakten (DE-GM 1883 464)
bekannt sind, vermögen nur die Klemmkraft zu erhöhen, nicht aber bei unterschiedlichen Stärken der
Messerkontakte eine daran angepaßte, auf der gesamten Länge konstante Weite des Kontaktschlitzes zu
gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktkörper zu schaffen, mit dem sich bessere
Kontaktverhältnisse erzielen lassen und der deshalb auch bei einer Ausbildung für hohe Ströme eine
wirtschaftlichere Fertigung ermöglicht Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst
Dadurch, daß die Verdrehung der Finger von ihrem freien Ende an gegen das an den Basisabschnitt
angrenzende Ende hin allmählich abnimmt, wird eine Anlage der Finger an einem in den Klemmschlitz
eingesetzten Messerkontaktstück über dessen gesamte Höhe innerhalb eines großen Toleranzbereiches sichergestellt,
weil innerhalb dieses Toleranzbereiches eine konstante Weite des Klemmschlitzes gewährleistet ist
Hinzu kommt, daß durch diese allmähliche Verdrehung der Finger diese eine gegen ihr freies Ende hin
zunehmende Eigenfederung erhalten, wodurch auch noch bei relativ großen Toleranzen die Kontaktkraft so
wenig vom Sollwert abweicht, daß dadurch die Betriebssicherheit des Kontaktkörpers nicht beeic
trächtigt wird, und daß sich eine linienförmige Kontaktfläche ergibt Damit erfüllt der Kontaktkörper
alle Voraussetzungen für eine optimale Kontaktqualität Außerdem brauchen bei der Fertigung keine engen
Toleranzen eingehalten zu werden, was den Fertigungsaufwand merklich vermindert, zumal der Aufwand für
das Verdrehen der Finger verhältnismäßig gering ist Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Kontaktkörpers besteht darin, daß die Linienkontakte, welche die beiden Finger bilden, eine Krümmung
haben. Hierdurch wird nämlich beim Einsetzen eines Kontaktmessers in den Kontaktkörper eine hohe
Kontaktselbstreinigungskraft erzielt, welche ebenfalls erheblich zu einer Verbesserung der Kontaktqualität
beiträgt
Vorteilhafterweise liegt die Verdrehung der freien Enden der Finger zwischen 30° und 70°.
In der Regel ist es durch die Wahl der Abmessungen der Finger und die Größe der Verdrehung möglich, die
gewünschte Federcharakteristik zu erhalten.
Die durch die Verdrehung der Finger bedingte Änderung der Weite des Klemmschlitzes kann in
verschiedener Weise kompensiert werden. Beispieäsweise kann die Weite des Klemmschlitzes vor dem
Verdrehen um den durch die Verdrehung bedingten Betrag vermindert sein. Der Klemmschlitz hat dann
nach der Verformung der Finger in dem gewünschten Abschnitt oder auf seiner gesamten Länge eine
konstante Weite. Die beiden Kontaktfinger können aber auch, wie dies bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fall ist, eine gegen ihr freies Ende hin
zunehmende Ausbiegung in gleicher Größe und in gleichem Sinn aus der Ebene des Basisabschnittes
heraus haben. Eine derartige Krümmung kann so ausgeführt werden, daß die durch das Verdrehen der
Finger bedingte Verbreiterung des Klemmschlitzes wieder beseitigt wird. Hierzu brauchen die Finger bei
der Ausbiegung aus der Ebene des Basisabschnittes heraus nur zusätzlich gegeneinander hin gebogen zu
werden. Die zusätzliche Ausbiegung der Finger erhöht die Selbstreinigungskraft des Kontaktkörpers und kann
s deshalb auch dann vorgesehen sein, wenn die Weite des Klemmschlitzes vor der Verdrehung der Finger so
gewählt war, daß die Verdrehung zu einer konstanten Klemmschlitzweite führt
Da der Klemmschlitz durch zwei Finger begrenzt wird, kann der erfindungsgemäße Kontaktkörper ohne
weiteres als Doppelkontakt ausgebildet werden, wodurch die Strombelastbarkeit verdoppelt werden kann.
Bei einem solchen Doppelkontakt bildet der Basisabschnitt den einen Schenkel eines U-förmigen Jochteils,
dessen anderer Schenkel einen zweiten Basisabschnitt bildet, der wie die Finger des ersten Basisabschnitts
ausgebildete, einen zweiten Klemmschlitz begrenzende Finger trägt
Ein besonders einfach auszuführendes Verfahren zur Hersteilung des erfindungsgemäßen Kontaktkörpers ist
im Anspruch 7 angegeben.
Um die durch die Verdrehung der Finger bedingte Vergrößerung der Klemmschlitzweite zu kompensieren,
kann die Kontaktplatine mit einer zumindest in der Mittelzone gegen das freie Ende der Finger hin kleiner
werdenden Weite aus der Kontaktplatine ausgestanzt werden.
Werden, wie dies bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, die Finger während der Verdrehung
oder anschließend in gleichem Sinn und in gleichem Maße zu ihrem freien Ende hin zunehmend aus der
Ebene des Basisabschnittes herausgebogen, dann kann durch diese Biegung ganz oder teilweise die Klemmschlitzverbreiterung
kompensiert werden, die durch die Verdrehung der Finger herbeigeführt worden ist. Die
Ausbiegung aus der Ebene des Basisabschnittes kann aber auch ohne Veränderung der Klemmschlitzweite
ausgeführt werden. Man erhält dann eine stärkere Krümmung der durch die Finger gebildeten Kontaktlinien
oder Kontaktflächen und damit eine höhere Selbstreinigungskraft des Kontaktstückes.
Auch die Herstellung eines Doppelkontaktes ist in einfacher Weise möglich. Hierzu brauchen nur aus der
Kontaktplatine zwei gleich ausgebildete, voneinander wegweisende Fingerpaare ausgestanzt zu werden und
die Kontaktplatine sodann zu einem U-förmigen Körper verformt zu werden, dessen beide Schenkel
durch die beiden Fingerpaare und die sie tragenden Basisabschnitte gebildet werden. Anstatt die Fingerpaare
nach der Bildung des U-förmigen Körpers zu verdrehen und gegebenenfalls zu biegen, kann diese
Verformung der Finger auch erfolgen, ehe die Kontaktplatine zu einem U-förmigen Körper gebogen
wird.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Kontaktplatine eines ersten Ausführungsbeispiels,
fao Fig.2 eine Draufsicht auf das obere Ende der
Kontaktplatine gemäß F i g. 1 vor der Verformung,
F i g. 3 eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels
1Ti fertigen Zustand,
F i g. 4 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels im fertigen Zustand,
F i g. 4 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels im fertigen Zustand,
F i g. 5 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels im fertigen Zustand,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungs-
F i g. 6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungs-
Fig.7 einen Schnitt nach der Linie VN-VII der F ig. 6.
Eine aus einem Kupferband oder Kupferblech ausgestanzte, ebene Kontaktplatine 1 weist im Anschluß
an einen rechteckförmigen Basisabschnitt 2 zwei Finger 3 und 4 auf, welche einen auf die Längsmittellinie des
Basisabschnittes 2 ausgerichteten Schlitz S begrenzen. Der Schlitz 5 ist an den? an den Basisabschnitten 2
angrenzenden Ende abgerundet und in diesem Endabschnitt etwas verbreitert gegenüber dem Mittelabschnitt,
in dem er eine konstante Breite hat Im Bereich des anderen Endabschnittes erweitert sich der Schlitz 5
zu seinem freien Ende hin keilförmig.
Die Finger 3 und 4 sind bezüglich der Längsmittellinie des Schlitzes 5 symmetrisch angeordnet und ausgebildet
Die äußere Begrenzungslinie beider Finger 3 und 4 verläuft bis etwa zur halben Höhe des Schlitzes 5
parallel zu dessen Längsmittellinie und schließt dann bis zum freien Ende hin mit dieser einen spitzen Winkel ein.
Die Breite der Finger 3 und 4 nimmt dadurch bis zu ihrem freien Ende etwa auf die Hälfte ab, sofern man die
durch die keilförmige Verbreiterung des Schlitzes 5 bedingte Verminderung der Fingerbreite außer Betracht
läßt
Nach dem Ausstanzen der Kontaktplatine 1 werden die Finger 3 und 4 in Richtung der Pfeile 6 bzw. 7, also in
entgegengesetztem Sinne, um ihre Längsachse verdreht, und zwar, wie F i g. 3 zeigt, in gleichem und gegen das
freie Ende hin bis zu diesem zunehmendem Maße. Die Verdrehung beginnt, wie F i g. 4 zeigt im Ausführungsbeispiel unmittelbar im Anschluß an den Basisabschnitt
2 und hat einen Maximalwert am freien Ende von etwa 50c.
Der für die Aufnahme eines messerförmigen Kontaktstückes
dienende Klemmschlitz 8 des fertigen Kontaktkörpers 9 hätte wegen der Verdrehung der
Finger 3 und 4 auch im Bereich seiner Mittelzone keine konstante Weite, sondern würde sich gegen das freie
Ende hin verbreitern. Daher werden die Finger 3 und 4 entweder nach dem Verdrehen oder gleichzeitig
während des Verdrehens im gleichen Sinne und in einem gegen das freie Ende hin zunehmenden Maße aus der
Ebene des Basisabschnittes 2 herausgebogen. Mit diesem Herausbiegen in Richtung der Pfeile 10 bzw. 11
werden die Finger 3 und 4 außerdem in einem Maße gegeneinander gebogen, das notwendig ist, um eine
konstante Weite des Klemmschlitzes 8 in dessen Mittelzone, also dem Bereich mit Ausnahme der beiden
verbreiterten Endabschnitte, zu erhalten. Das Herausbiegen der Finger 3 und 4 aus der Ebene des
Basisabschnittes 2 ist daher in seiner Wirkung mit einem Abbiegen der Finger 3 und 4 längs der in F i g. 1
gestrichelt eingetragenen Linien 12 vergleichbar.
Das Verdrehen und Biegen der Finger 3 und 4 erfolgt im Ausführungsbeispiel gleichzeitig in einem nicht
dargestellten Werkzeug. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, die beiden Verformungsvorgänge
nacheinander auszuführen.
Das Herausbiegen der Schenkel 3 und 4 aus de Ebene des Basisabschnittes 2 kann unterbleiben, wem
die Kontaktplatine 1 mit einem Schlitz hergestellt wire der sich gegen sein freies Ende hin in demjenigen Maß*
verengt, in dem er beim Verdrehen der Finger 3 und · eine Verbreiterung erfährt Wollte man in diesem Fall
die Selbstreinigungskraft noch dadurch erhöhen, dal man die Finger 3 und 4 aus der Ebene de
Basisabschnittes 2 herausbiegt, dann müßte dies« Ausbiegung so erfolgen, daß durch sie keine Änderunj
der Weite des Klemmschlitzes 8 erfolgt Die Ausbie gung müßte dann entsprechend einem Abbiegen de
Finger 3 und 4 um die in F i g. 1 strichpunktier dargestellte Linie 13 erfolgen, welche mit der Längsmit
tellinie des Schlitzes 5 nicht einen stumpfen Winkel wi< die Linien 12, sondern einen rechten Winkel einschlie
ßea
Der Basisabschnitt 2 ist im Ausführungsbeispiel ebei
ausgebildet und mit zwei Bohrungen 14 für Befesti gungsschrauben versehen. Er könnte selbstverständlicl
auch eine andere Form haben, beispielsweise abgewin kelt sein.
Wenn der Kontaktkörper 9 seine endgültige Forn hat wird er galvanisiert Eine einwandfreie Galvanisie
rung der Kontaktstellen der Finger 3 und 4 ist wegei deren Form ohne zusätzliche Maßnahmen erreichbar.
Das in den F i g. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbei
spiel stellt einen Doppelkontakt für die Aufnahme eine messerförmigen Kontaktstückes dar. Der Kontaktkör
per 109 wird aus einer nicht dargestellten Kontaktplat
ne hergestellt, die sich von der Kontaktplatine 1 de:
ersten Ausführungsbeispiels nur dadurch unterscheidet daß sie im Anschluß an beide Enden eines Jochteiles 11!
ein Fingerpaar aufweist, deren Finger 103 und 104 bzw 103' bzw. 104' wie die Finger 3 und 4 des erst«
Ausführungsbeispiels ausgebildet sind. Die Finger 103 104, 103', 104' werden, wie die F i g. 6 und 7 zeigen, ir
der gleichen Weise wie die Finger 3 und 4 durcr Verdrehen und Biegen verformt Danach oder zuvoi
wird die Platine zu einem U-förmigen Körper gebogen wie ihn Fig.6 zeigt Die beiden Fingerpaare und die
sich an sie anschließenden Basisabschnitte 102 bzw. 102 bilden die beiden SchenkeL Wie F i g. 7 zeigt ist der vor
den Fingern 103 und 104 gebildete Klemmschiitz 108 au
den von dem anderen Fingerpaar gebildeten Klemm schlitz ausgerichtet Der Kontaktkörper 109 kann dahei
nicht nur zur Aufnahme je eines Messerkontaktstücke!
in jedem Klemmschlitz, sondern auch zur Aufnahmt eines einzigen Messerkontaktstückes in beiden Klemm
schlitzen verwendet werden.
Wegen der Übereinstimmung zwischen den Fingern des ersten Ausführungsbeispiels und denjenigen des
zweiten Ausführungsbeispiels kann bezüglich weiterer Einzelheiten zu der Form der Finger und dem Verfahren
zur Herstellung des Kontaktkörpers auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen
werden.
Die Befestigung des Kontaktkörpers 109 erfolgt vorzugsweise im Bereich seines Jochteils 115.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Aus Flachmaterial hergestellter einstöckiger Kontaktkörper mit einem der Aufnahme eines
messerförmigen Kontaktstückes dienenden KJemmschlitz,
der von wenigstens zwei symmetrisch bezüglich des KJemmschlitzes angeordneten und zu
einem Paar ausgebildeten Fingern begrenzt ist, welche wenigstens auf einem Teil ihrer Länge
zwischen linienförmigen Kontaktzonen eine konstante Weite des KlemmschEtzes festlegen und
welche um ihre jeweilige Längsachse oder eine dazu parallele Achse gegenüber dem sie tragenden
Basisabschnitt in entgegengesetztem Sinn und in gleichem Maße um weniger als 90° verdreht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Finger (3,4; 103,104; 103', 104') von ihrem
freien Ende an gegen das an den Basisanschnitt (2; 102; 102") angrenzende Ende hin allmählich abnimmt.
2. Kontaktkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der freien
Enden der Finger zwischen 30° und 70° liegt
3. Kontaktkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Finger (3,4;
103, 104; 103', 104') jeweils eine gegen ihr freies Ende hin zunehmende Ausbiegung in gleicher Größe
und in gleichem Sinn aus der Ebene des Basisabschnitts (2; 102; 102') haben.
4. Kontaktkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzonen zumindest im Bereich des Mittelabschnitts der
Finger (3,4; 103,104; 103', 104') liegen.
5. Kontaktkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger (3, 4; 103, 104; 103', 104') zumindest im Bereich der
Kontaktzonen eine zum freien Ende hin abnehmende Breite hat
6. Kontaktkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (102) den einen Schenkel eines U-förmigen Jochteils
(115) bildet, dessen anderer Schenkel ein zweiter Basisabschnitt (102') ist, und beide Basisabschnitte
jeweils ein einen Klemmschlitz bildendes Fingerpaar (103', 104') tragen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
aus einem Band oder einem Blech eine ebene Kontaktplatine mit zwei durch einen Klemmschlitz
getrennten, ein Paar bildenden Fingern ausgestanzt wird und anschließend die beiden Finger um ihre
Längsachse oder eine dazu parallele Achse in jeweils entgegengesetztem Sinn in gleichem, bis zu ihrem
freien Ende hin zunehmenden Maße um weniger als 90° verdreht werden und die Weite des Klemmschlitzes
auf einen konstanten Wert zumindest in der Mittelzone der Finger eingestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschlitz mit einer zumindest
in der Mittelzone gegen das freie Ende der Finger hin kleiner werdenden Weite aus der Kontaktplatine
ausgestanzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger während der
Verdrehung oder anschließend jeweils in gleichem Sinn und in gleichem Maße zu ihrem freien Ende hin
zunehmend aus der Ebene des Basisabschnittes herausgebogen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der Kontaktplatine zwei gleich ausgebildete, voneinander wegweisende
Fingerpaare ausgestanzt werden und die Kontaktplatine sodann zu einem U-förmigen Körper
verformt wird, dessen beide Schenkel durch die beiden Fingerpaare und die sie tragenden Basisabschnitte
gebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Finger beider Paare vor dieser Verformung verdreht und gegebenenfalls gebogen
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621703 DE2621703B2 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Kontaktkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621703 DE2621703B2 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Kontaktkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621703A1 DE2621703A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2621703B2 true DE2621703B2 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5978089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621703 Ceased DE2621703B2 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Kontaktkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2621703B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19538089C1 (de) * | 1995-10-13 | 1997-01-30 | Pfisterer Elektrotech Karl | Lyra-Kontakt |
-
1976
- 1976-05-15 DE DE19762621703 patent/DE2621703B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19538089C1 (de) * | 1995-10-13 | 1997-01-30 | Pfisterer Elektrotech Karl | Lyra-Kontakt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2621703A1 (de) | 1977-11-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8235 | Patent refused |