DE2734472A1 - Dressiergeruest - Google Patents

Dressiergeruest

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DE2734472A1 DE19772734472 DE2734472A DE2734472A1 DE 2734472 A1 DE2734472 A1 DE 2734472A1 DE 19772734472 DE19772734472 DE 19772734472 DE 2734472 A DE2734472 A DE 2734472A DE 2734472 A1 DE2734472 A1 DE 2734472A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
    • B21B1/30Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process
    • B21B1/32Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process in reversing single stand mills, e.g. with intermediate storage reels for accumulating work
    • B21B1/36Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a non-continuous process in reversing single stand mills, e.g. with intermediate storage reels for accumulating work by cold-rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Dressiergerüst
  • Die Erfindung betrifft ein Dressiergerüst für Walzband mit jeweils ein- und auslaufseitig angeordneten Bandhaspeln und diesen zugeordneten Treibapparaten zur Erhöhung von Zugspannungen im Walzband, welche je von zwei S-förmig vom Walzband umschlungenen Spannrollen, zwei etwa am Anfang und am Ende der S-Bogen gegen die Spannrollen anstellbaren Andruckrollen und im Anschluß an diese die Spannrollen mit Abstand umschließenden Führungsschalen gebildet sind.
  • Bei Dressiergerüsten wird die gattungsgemäße Anordnung von Treibapparaten'vorgesehen, um die beim Dressieren benötigten, relativ hohen Zugkräfte zumindest von den Haspeln und ihren Antrieben fernzuhalten. Solche Treibapparate werden auch als sogenannte S-Rollen bezeichnet, weil die in einer gemeinsamen Achsebene übereinander liegenden beiden Spannrollen nacheinander und jeweils an verschiedenen Umfangsteilen über einen Bogenwinkel von etwa 1800 vom Band umschlungen werden. Sie wirken damit als Drehmomentenverstärker, d.h. sie vermögen über die straff an ihrem Umfang anliegenden Bandabschnitte ihre Drehmomente als Zugkräfte auf den jeweils das Dressiergerüst durchlaufenden Bandabschnitt zu übertragen.
  • Da es notwendig ist, den Anfang jedes von einem Haspel abgezogenen Walzbandes zunächst in den einlaufseitigen Treibapparat, dann in das Dressiergerust und von dort wiederum in den auslaufseitigen Treibapparat sowie schlieElich von diesem auf den auslaufseitigen Bandhaspel einzufädeln, sind jedem Treibapparat zwei Andruckrollen mit gummiertem Mantel zugeordnet und zwar so, daß jeweils eine am Anfang und die andere am Ende der S-förmigen Umschlingungsbogen gegen die Spannrollen angestellt werden können.
  • Außerdem sind jedem Treibapparat auch noch zwei Führungsschalen zugeordnet, die jeweils denjenigen Umfangsbereich mit Abstand umschließen, an welchem ein S-Bogen des Walzbandes gebildet werden muß.
  • Die Andruckrollen werden jeweils nur solange gegen die Spannrollen angestellt, bis sich in den Treibapparaten die S-Bogen des Walzbandes gebildet haben und außerdem der auslaufseitige Bandhaspel mit Riemenwickler den Bandanfang erfaßt hat.
  • Im praktischen Betrieb hat sich die gattungsgemäße Treiberanordnung für Walzbänder bis etwa 1 mm Dicke als funktionssicher bewährt. Bei größeren Banddicken macht es sich jedoch als nachteilig bemerkbar, daß beim Durchlaufen der Treibapparate das Walzband eine relativ starke und sich nicht selbsttätig rückformende Vorbiegung erhält. Diese Vorbiegung des Bandanfangs kann dazu führen, daß dieser einerseits vor dem Einlaufen in das Dressiergerüst an den Einlaufführungen hängen bleibt, sich dadurch umlegt und infolgedessen der Bildung von Bandsalat Vorschub leistet. Die Vorbiegung des aus dem auslaufseitigen Treibapparat austretenden Bandanfangs kann hingegen dazu führen, daß dieser am auslaufseitigen Haspel und Riemenwickler vorbeiläuft.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, ein Dressiergerüst mit gattungsgemäß angeordneten und ausgebildeten Treibapparaten zu schaffen, das mit relativ einfachen technischen Mitteln ein problemloses Einfädeln des Bandanfanges auch bei größeren Banddicken zu gewährleisten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß jedem Treibapparat in Durchlaufrichtung des Walzbandes eine Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung nachgeordnet ist.
  • Die dem an der Einlaufseite des Dressiergerüstes vorgesehene Treibapparat zugeordnete Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung besteht dabei nach der Erfindung aus einer begrenzt hochschwenkbaren Klappe, die mit der am Ende des S-Bogens anliegenden Andruckrolle zusammenwirkt. Die dem an der Auslaufseite des Gerüstes vorgesehenen Treibapparat zugeordnete Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung soll hingegen aus zwei Rollen bestehen, von denen eine ortsfest und die andere quer zur Bandlaufrichtung anstellbar ist und die mit der am Ende des S-Bogens anliegenden Andruckrolle eine Dreirollen-Biegemaschine bilden.
  • Wichtig ist nach der Erfindung ferner, daß das freie Ende der Klappe mit einer Schleißleiste aus Kunststoff besetzt ist.
  • Nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal ist die Klappe der einen und die Rolle der anderen Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung jeweils durch einen Druckmittelzylinder bewegbar und währenddessen ist der Bandvorschub durch die Treibapparate und das Dressiergerüst unterbrechbar. Hierbei können über durch den Bandanfang auslösbare Sensoren einerseits die Bandzug-Treiber stillgesetzt und andererseits die Bandanfangs-Rückbiegevorrichtungen angestellt werden.
  • Schließlich hat es sich nach der Erfindung auch bewährt, die Führungsschalen der Treibapparate an ihrer Innenseite mit einer Hartchromauflage zu versehen, um sie gegen die durch den erhöhten Biegewiderstand der dicken Walzbänder bedingten größeren Verschleißerscheinungen widerstandsfähiger zu machen.
  • Anhand der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung nunmehr im einzelnen beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 in schematisch vereinfachter Ansichtsdarstellung ein Dressiergerüst für Walzband, bei dem den Treibapparaten erfindungsgemaße Bandanfangs-Rückbiegevorrichtungen nachgeordnet sind, Fig. 2 in größerem Maßstab und ausführlicher Darstellung den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Teilausschnitt, und Fig. 3 wiederum in größerem Maßstab und ausführlicher Darstellung den in Fig. 1 mit III gekennzeichneten Teilausschnitt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Dressiergerüst besteht in üblicher Weise aus den beiden Stützwalzen 1 und 2 sowie den beiden Arbeitswalzen 3 und 4.
  • Vor der Einlaufseite des Dressiergerüstes ist ein Abrollhaspel 5 vorgesehen, von dem aus das Walzband 6 über einen Treibapparat 7 in das Dressiergerüst eingeführt wird.
  • Auslaufseitig ist dem Dressiergerüst ein Aufwickelhaspel 8 zugeordnet, dem das aus dem Dressiergerüst austretende Walzband 6 über einen Treibapparat 9 zugeführt wird.
  • Der Treibapparat 7 weist zwei in einer vertikalen Achsebene übereinander liegende Spannrollen lo und 11 auf, um die das vom Abrollhaspel 5 kommende Walzband in einer am tiefsten Punkt des Umfangs der unteren Spannrolle 11 beginnenden S-förmigen Schlinge herumläüft.
  • Damit der Bandanfang selbsttätig als S-förmige Schlinge um die beiden Spannrollen 11 und 1o herumgelegt wird, ist von unten gegen die Spannrolle 11 eine mit einem gummierten Mantel versehene Andruckrolle 12 anstellbar. Unmittelbar hinter dieser Andruckrolle 12 schließt sich eine den Umfang der Spannrolle 11 mit Abstand umschließende Führungsschale 13 an, die den Bandanfang unter Biegeverformung in den Spalt zwischen der unteren Spannrolle 11 und der oberen Spannrolle 1o einführt. Der aus diesem Spalt austretende Bandanfang wird sodann wiederum durch eine den Umfang der oberen Spannrolle 10 teilweise umschließende Führungsschale 14 unter entgegengesetzter Biegeverformung unter eine zweite, ebenfalls eine gummierte Mantelfläche aufweisende Andruckrolle 15 gelenkt, welche von oben her gegen die obere Spannrolle 10 anstellbar ist.
  • Der zwischen der oberen Andruckrolle 15 und der oberen Spannrolle 1o austretende Bandanfang hat nun, insbesondere bei Walzbändern 6 von mehr als 1 mm Dicke das Bestreben, infolge der durch die Umschlingung der oberen Spannrolle vorgegebenen Biegung in Abwärtsrichtung weiterzulaufen. Hieran wird er jedoch durch eine dem Dressiergerüst zugewendete Führung gehindert. Durch das Auftreffen des Bandanfangs auf diese Führung kann es jedoch leicht vorkommen, daß dieser vor dem Eintreten in das Dressiergerüst hängen bleibt und dadurch umgeknickt wird. Das Band kann dann nicht ordnungsgemäß in das Dressiergerüst eintreten mit der Folge, daß sich vor diesem in unerwünschter Weise ein Bandsalat bilden kann.
  • Um die Bildung von Bandsalat sicher zu vermeiden, ist daher dem Treibapparat 7 eine Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung 16 nachgeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einer um eine horizontale Achse 18 begrenzt hochschwenkbaren Klappe 17, die beispielsweise durch einen Druckmittelzylinder 19 bewegt werden kann. Das freie Ende dieser Klappe 17 ist dabei der oberen Spannrolle 1o des Treibapparates 7 zugewendet und wird über den Druckmittelzylinder 19 hochgedrückt, nachdem der Bandanfang die Berührungsstelle zwischen der oberen Spannrolle 10 und der oberen Andruckrolle 15 passiert hat. Der dort austretende Bandanfang beeinflußt dabei beispielsweise einen Sensor 20, welcher kurzzeitig den Treibapparat 7 stillsetzt und gleichzeitig den Druckmittelzylinder 19 zu einem Hochschwenken der Klappe 17 veranlaßt.
  • Hierdurch wird dann der Bandanfang mit einem durch den Schwenkbereich der Klappe 17 vorgegebenen Winkel um die Andruckrolle 15 nach oben gebogen, so daß er nach darauf folgendem Weiterlaufen des Treibapparates 7 ohne irgend welche Hemmungen zwischen die Arbeitswalzen 3 und 4 des Dressiergerüstes einlaufen kann.
  • Der auslaufseitige Treibapparat 9 besteht ebenfalls aus zwei Spannrollen 21 und 22, wobei der Bandanfang durch eine gegen die obere Spannrolle 21 anstellbare Andruckrolle 23 selbsttätig in den Treibapparat 9 eingefädelt wird. Durch eine sich an die obere Andruckrolle 23 anschließende, die obere Spannrolle 21 mit Abstand teilweise umschließende Führungsschale 24 wird der Bandanfang zu nächst nach abwärts gebogen und in den Spalt zwischen der oberen Spannrolle 21 und der unteren Spannrolle 22 eingefüb+. Eine weitere, der unteren Spannrolle 22 zugeordnete Führungsschale 25 bewirkt eine entgegengesetzte Verbiegung des Bandanfangs, so daß dieser über eine von unten gegen die untere Spannrolle 22 anstellbare Andruckrolle 26 läuft.
  • Die dem Bandanfang durch die untere Spannrolle 22 und die Führungsschale 25 gegebene Vorbiegung könnte nun dazu führen, daß der Bandanfang über den Aufwickelhaspel 8 hinwegläuft und nicht vom Riemenwickler eingefangen werden kann.
  • Um ein sicheres Einlaufen des Bandanfangs af den Aufwickelhaspel 8 zu gewährleisten, ist auch dem Treibapparat 9 eine Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung 27 zugeordnet.
  • Diese Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung 27 besteht aus einer ortsfest drehbar gelagerten Rolle 28, die relativ zur unteren Spannrolle 22 so angeordnet ist, daß das vom Aufwickelhaspel 8 aufgenommene Walzband 6 normalerweise berührungsfrei über sie hinwegläuft.
  • Eine zweite Rolle 29 liegt hingegen oberhalb des von der unteren Spannrolle 22 zum Haspel 8 laufenden Walzbandes und kann durch einen Druckmittel zylinder 30 in Abwärtsrichtung gegen das Walzband 6 angestellt werden. Die Anstellung der Rolle 29 geschieht dabei nur, kurz nachdem der Bandanfang die Rolle 29 passiert hat.
  • Dieser Zustand wird durch einen Sensor 31 erfaßt, welcher zumindest den Treibapparat 9 kurzzeitig stillsetzt und zugleich auch den Druckmittelzylinder 30 zwecks Anstellung der Rolle 29 auslöst.
  • Hierdurch wird der Bandanfang von der unteren Andruckrolle 26 aus über die ortsfest drehbar gelagerte Rolle 28 um einen durch den Anstellweg des Druckmittelzyiinders 30 vorgegebenen Winkel nach unten gebogen. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Bandanfang aufden Aufwickelhaspel einläuft, nachdem die Rolle 29 zurückgestellt und der Treibapparat 9 wieder in Betrieb gesetzt worden ist.
  • Wichtig ist auch noch, daß sämtliche Führungsschalen 13, 14 und 24, 25 der Treibapparate 7 und 9 an ihrer Innenseite mit einer Hartchromauflage versehen sind, so daß sie eine hohe Verschleißfestigkeit haben und damit für eine längere Betriebszeit die Biegeverformung der Bandanfänge sicher bewirken können.
  • Aus Fig. 2 der Zeichnung ist noch ersichtlich, daß das freie Ende der Klappe 17 mit einer Schleißleiste 32 aus Kunststoff besetzt werden kann, damit beim Hochschwenken der Klappe 17 an der Oberfläche des Walzbandes 6 keine unerwünschten Markierungen erzeugt werden können.
  • Fig. 2 zeigt aber auch, in welcher Form der Bandanfang aus dem Treibapparat 7 austreten würde, wenn die Betätigung der Bandanfangs-RUckbiegevorrichtung 16 unterbleibt. Andererseits ist jedoch durch strichpunktierte Linien angedeutet, in welche Biegeform der Bandanfang durch Betätigung der Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung gelangt, bevor er in das Dressiergerüst einläuft.
  • Zu erwähnen ist in Verbindung mit Fig. 2 noch, daß die beiden Andruckrollen 12 und 15 gegen die Spannrollen 11 und lo des Treibapparates 7 jeweils nur solange angestellt bleiben, bis nach dem Durchlaufen des Bandanfangs die ordnungsgemäße Bildung der S-förmigen Schlinge und die Rückbiegung des Bandanfangs erfolgt ist. Anschließend werden sie in die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage zurückgefahren.
  • In Fig. 3 der Zeichnung ist noch durch voll ausgezogene Linien angedeutet, in welcher Lage der Anfang des Walzbandes 6 aus dem Treibapparat 9 austreten würde, wenn keine Bandanfangs-Rückbiegung erfolgt. Die strichpunktierte Linie zeigt hingegen, in welcher Richtung der Bandanfang durch Betätigung der Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung 27 abgelenkt wird. Die beiden Rollen 28 und 29 der Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung 27 wirken mit der Andruckrolle 26 gewissermaßen nach Art einer Dreiwalzen-Biegemaschine zusasien.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche 0Dressiergerüst für Walzband mit jeweils ein- und auslaufseitig angeordneten Bandhaspeln und diesen zugeordneten Treibapparaten zur Aufrechterhaltung von Zugspannungen im Walzband, welche je von zwei S-förmig vom Walzband umschlungenen Spannrollen, zwei etwa am Anfang und am Ende der S-Bogen gegen die Spannrollen anstellbaren Andruckrollen und im Anschluß an diese die Treibrollen mit Abstand umschließenden Führungsschalen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Treibapparat (7 bzw. 9) in Durchlaufrichtung des Walzbandes (6) eine Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung (16 bzw.
    27) nachgeordnet ist.
  2. 2. Dressiergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem an der Einlaufseite des Dressiergerüstes (1 bis 4) vorgesehenen Treibapparat (7) zugeordnete Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung (16) aus einer begrenzt hochschwenkbaren (19) Klappe (17) besteht, die mit der am Ende des S-Bogens anliegenden Andruckrolle (15) zusammenwirkt.
  3. 3. Dressiergerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem an der Auslaufseite des Dressiergerüstes (1 bis 4) vorgesehenen Treibapparat (9) zugeordnete Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung (27) aus zwei Rollen (28 und 29) besteht, von denen eine (28) ortsfest und die andere quer zur Bandlaufrichtung anstellbar (30) ist und die mit der am Ende des S-Bogens anliegenden Andruckrolle (26) eine Dreirollen-Biegemaschine bilden.
  4. 4. Dressiergerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Klappe (17) mit einer Schleißleiste (32) aus Kunststoff besetzt ist.
  5. 5. Dressiergerüst nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) der einen Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung (16) und die Rolle (29) der anderen Bandanfangs-Rückbiegevorrichtung (27) jeweils durch einen Druckmittelzylinder (19 bzw. 30) bewegbar und während dessen der Bandvorschub der Treibapparate (7 bzw. 9) unterbrechbar ist (20 bzw. 31).
  6. 6. Dressiergerüst nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch über den Bandanfang auslösbare Sensoren (20 und 31) mittels denen einerseits die Treibapparate (7 bzw. 9) stillsetzbar und andererseits die Bandanfangs-Rückbiegevorrichtungen (16 bzw.
    27) anstellbar sind.
  7. 7. Dressiergerüst nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschalen (13,14 bzw. 24,25) der Treibapparate (7 bzw. 9) an ihrer Innenseite mit einer Hartchromauflage versehen sind.
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