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'Vorrichtung zur Zuführung eines von einem Wickel abgezogenen
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Bandes aus Metall zu einer Bearbeitungsmaschine" Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Zuführung eines von einem Wickel abgezogenen Bandes aus Metall,
insbesondere größerer Dicke bis zu 15 mm, über eine Richt- und eine Vorschubeinrichtung
zu einer Bearbeitungsmaschine, bei der eine Abwickelhaspel mit einem vom Wickeldurchmesser
steuerbaren Antrieb und eine Einrichtung zur Bildung und Abstützung einer Vorratsschlaufe
des Bandes zwischen der Haspel und der Richteinrichtung vorgesehen sind.
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Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen das der
Bearbeitungsmaschine zuzuführende Band auf der dieser Bearbeitungsmaschine zugekehrten
Seite des Wickels abgezogen und von dort aus in eine sich nach unten erstreckende
Vorratsschlaufe überführt wird, wobei zur Formung der Schlaufe ent-- sprechende
Stützeinrichtungen mit an dem Bandmaterial angreifenden
Rollen
vorgesehen sind. Bei Bandmaterial größerer Dicke, beispielsweise von 10 mm oder
stärker, ergibt sich eine relativ weite Schlaufe, da der Krümmungsradius des Bandmaterials
mit wachsender Banddicke zunimmt. Bei den bekannten Vorrichtungen schließt sih an
die Schlaufe zunächst ein Richtgerät an, durch welches das Metallband hindurchgeleitet
und von der gekrümmten Form in die ebene Form überführt wird. Unter Belassung eines
weiteren in Bandlaufrichtung vorgesehenen Zwischenraumes ist dann eine Vorschubeinrichtung
vorgesehen, wobei zwischen der Richtvorrichtung und der Vorschubeinrichtung nochmals
eine, ggfs. flachere Vorratsschlaufe gebildet wird, um Ungenauigkeiten der Bandförderung
durch die Richtvorrichtung und Vorschubeinrichtung ausgleichen zu können. Die Richtvorrichtung
wird im allgemeinen bei den bekannten Ausführungen von der Vorschubeinrichtung gesteuert,
jedoch sind beide Einrichtungen mit getrennten Antrieben ausgerüstet.
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Die vorbeschriebene bekannte Zuführungsvorrichtung für ein bandförmiges
Metall zu einer Bearbeitungsmaschine erfordert einen relativ groRen Raum, wobei
der Abstand zwischen der Abwickelhaspel und der Bearbeitungsmaschine mit zunehmender
Banddicke ebenfalls vergrößert werden muß. Die für die Schlaufenbildung und Abstützung
erforderlichen Einrichtungen sind außerdem baulich sehr aufwendig.
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Um eine gedrungenere Bauweise zu ermöglichen, ist es ferner bekanntgeworden,
das von dem Wickel abzuziehende Band auf der von der Maschine abgekehrten Seite
des Wickels nach oben im Abstand über den Wickel zu führen und so eine sich zunächst
nach oben hin erstreckende Schlaufe zu bilden, an die sich ggfs. ein mit einem unteren
Umkehrpunkt versehener zweiter Schlaufenteil anschließt, ehe das Band in der bereits
beschriebenen Weise der Richt- und nachfolgend der Vorschubeinrichtung zugeleitet
wird.
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Zwar läßt sich diese Vorrichtung in etwas gedrungenerer Bauweise gerechnet
von der Abwickelhaspel bis zur Bearbeitungsmaschine herstellen, jedoch erfordert
sie wegen der sich nach oben hin erstreckenden Schlaufe bzw.des . sich nach dort
hin erstreckenden Schlaufenteiles einen noch größeren Aufwand für die Schlaufenabstützung
als dies bei der anderen besdhriebenen Vorrichtung mit im Anschluß an den Wickel
beginnender, nur einen unteren Umkehrpunkt aufweisenden Vorratsschlaufe der Fall
ist. Einen erheblichen Teil der gesamten Baugröße der Einrichtung bedingt auch die
Richt-bzw. die Vorschubeinrichtung, da zwischen diesen beiden Einrichtungen zusätzlich
eine, wenn auch weniger Vorrat aufweisende Schlaufe, vorgesehen'sein muß. Dabei
muß noch der Nachteil in Kauf genommen waden, daß in der Vorschubvorrichtung eine
nochmalige Ausrichtung des Bandes erfolgen muß.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine einleitend beschriebene Vorrichtung
der genannten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß neben einem wesentlich
geringeren Platzbedarf als bei bekannten
Vorrichtugen mit einem
geringeren Bauaufwand günstigere Arbeitsergebnisse erzielt werden.
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Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die genannte Vorrichtung
erfindungsgemäß dadurch, daß die Haspel mit von oben auf den Wickel wirkenden Druckrollen
sowie mit einem Abstand unterhalb des Wickels höhenbeweglichen Stütze mit Rollen
für eine sich von den Druckrollen bis unter den Wickel zunehmend vom Wickel entfernenden
Vorratsschlaufe ausgerüstet ist, und daß sich unmittelbar an die Haspel ein mit
einem Schlaufeneinlauf ausgerüstetez als Baueinheit ausgebildetes Vorschub-Richtgerät
anschließt.
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Im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen ist die Haspel
in der neuen Weise so ausgebildet, daß sich eine Vorratsschlaufe von den oberen
Druckrollen beginnend in entsprechendem Abstand unter dem Wickel hindurch erstreckt
und von dort aus wieder ansteigend in einen Schlaufeneinlauf des zu einer Baueinheit
zusammengefaßten Vorschub-Richtgerätes geführt wird. Hierzu ist es lediglich erforderlich,
je nach der erforderlichen Schlaufenlänge den Wickel in einer entsprechenden Höhe
an der Haspel anzuordnen und bleibend auf den Wickel einwirkende Druckrollen vorzusehen,
welche den Beginn der Schlaufe begrenzen sowie unterhalb des Wickels eine entsprechende
Abstützvorrichtung anzuordnen, auf die sich der untere Teil der Schlaufe abstützen
kann.
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Die Gesamtlänge der Vorratsschlaufe kann trotz der unterhalb des
Wickels
vorgesehenen Abstützeinrichtung, welche ein weiteres Durchhängen der Schlaufe verhindert,
dadurch vergrößert werden, daß sich bei entsprechender Steifigkeit des Bandmaterials
die Schlaufe in Richtung der von der Bearbeitungsmaschine abgekehrten Seite des
Wickels hin erweitert. Durch die neue Anordnung ist es möglich, das Vorschub-Richtgerät
sehr dicht an die Abwickelhaspel heranzurücken, wobei ein entsprechender Schlaufeneinlauf
dafür sorgt, daß die entsprechende Umlenkung des Bandmaterials in das Vorschubrichtgerät
erfolgt. Dieser Schlaufeneinlauf wirkt wie eine Einfädelvorrichtung und führt das
Bandmaterial, insbesondere den Anfang eines jeden Wickels nach Art einer Einfädelvorrichtung,
dem Einlaufspalt des Vorschub-Richtgerätes zu. Unmittelbar an das Vorschub-Richtgerät
kann sich die Bearbeitungsmaschine anschließen, so daR auch der bisher zwischen
der Richtvorrichtung und der Vorschub einrichtung erforderliche Schlaufenvorrat
entfällt und hierdurch eine weitere Platzersparnis erzielt wird.
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Zweckmäßig ist es, wenn die von oben auf den Wickel wirkenden Druckrollen
in einem Schwenkhebel gelagert sind, der mit einem in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser
steuerbaren Schwenkantrieb verbunden ist. Der Schwenkantrieb kann dabei aus einer
Kolbenzylinderanordnung bestehen, die entweder unmittelbar an dem Schwenkhebel oder
an einem mit der Welle des Schwenkhebels verbundenen Auslegerarm angreift. Wichtig
ist, daß die Druckrollen mit dem Wickel in stetiger Verbindung bleiben und nicht,
wie bei der bekannten Anordnung lediglich zur Entfernung der Bandage eines
aufgelegten
neuen Wickels zur Anlage gebracht werden.
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Um unabhängig von der Durchmesseränderung des Wickels jeweils pro
Zeiteinheit die dem Vorschub entsprechende Bandlänge in die VorratsschlauSe- zu
überführen, ist es zweckmäßig, wenn ein den Durchmesser des Wickels abtastender
Fühler vorgesehen ist, der über ein Steuergerät mit einer Regeleinrichtung für den
stufenlos regelbaren Antriebsmotor des Wickels zusammenwirkt. Eine solche Fühl-
und Regeleinrichtung hat gegenüber den bekannten Ausführungen, bei denen über ein
auf dem Wickel aufliegendes MeBrad die pro Zeiteinheit abgewickelte Bandlänge ermittelt
wird, den Vorteil, daß keine durch Schlupf oder unregelmäßige Oberflächen des Bandes
auftretendenungenauigkeiten in Kauf genommen werden müssen, die zu einer Beeinträchtigung
der Schlaufenabmessung führen.
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Die höhenbewegliche Stütze unterhalb des Wickels für die Anlage der
Vorratsschlaufe ist bei einer bevorzugtenAusführu-ng der Erfindung als höhenverstellbarer
oder um das dem Vorschub-Richtgerät abgewandte Ende verschwenkbarer Winkelhebel
mit wenigstens an den Hebelenden vorgesehenen Rollen ausgebildet.
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Der Schlaufeneinlauf besteht vorteilhafterweise aus einem ober-und
einem unterhalb des Einlaufspaltes des Vorschub-Richtgerätes angelenkten, divergierend
zum Winkel weisenden sowie über Kolben-Zylinderantriebe höhenverschwenkbaren Anlegerarm'
die miteinander zugekehrten Gleitflächen ausgerüstet sind, wobei der obere
Auslegerarm
mit einem schneidenartigen Ende an dem Außenumfang eines vollen Wickels anlegbar
und der untere Anlegerarm an seinen beiden Enden mit Stützrollen ausgerüstet ist.
Das unmittelbare Zusammenwirken des einen Auslegerarmes mit dem Wickel ist deshalb
möglich, weil durch die beschriebene Ausbildung der Vorratsschlaufe das Vorschub-Richtgerät
sehr dicht an die Abwickelhaspel herangerückt werden kann.
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Das Vorschub-Richtgerät ist erfindungsgemäß mit auf die Höhe des Auflagetisches
der nachgeordneten Maschine eingestellten oder einstellbaren, in Durchlaufrichtung
des Bandes hintereinander angeordneten Einzug-, Richt- und Vorschubwalzen ausgerüstet,
die sämtlich getrieblich mit einem steuerbaren Schrittschaltmotor verbunden sind.
Hierdurch ist ein Präzisionsvorschub möglich, der den jeweiligen Erfordernissen
in der nachgeordnetenBearbeitungsmaschine angepaßt werden kann. Um diesen Vorschub
zu koordinieren mit der von dem Wickel je Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge ist
weiterhin vorgesehen, daß eine den Vorschub je Zeiteinheit erfassende Meßeinrichtung
mit einem Vergleichsmeßgerät verbunden ist, an das eine weitere Meßeinrichtung zur
Erfassung der in der Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge und eine Steuerleitung
zu einer Regeleinrichtung des Antriebsmotors für den Wickel angeschlossen ist. Die
Regeleinrichtung für den Antriebsmotor wird demgemäß einmal von dem Fühler beeinflußt,
welcher den Wickeldurchmesser kontinuierlich abtastet sowie fernerhin von dem Vergleichsmeßgerät,
welches den in der Zeiteinheit erfolgten Vorschub mit der in der gleichen Zeiteinheit
abgewickelten Bandlänge
vergleicht, um in Abhängigkeit hiervon
den Antriebsmotor zu beeinflussen.
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Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer
Darstellung wieder.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie
I-I nach Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1.
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In den Figuren ist mit 1 eine Bearbeitungsmaschine für ein Metallband
2 wiedergegeben, die beispielsweise eine Presse, eine Stanze oder eine andere Bearbeitungsmaschine
darstellen kann. Dieser Bearbeitungsmaschine ist die Vorrichtung zur Zuführung des
von einem Wickel 3 abgezogenen Bandes 2 vorgeordnet, die aus einer Abwickelhaspel
4 und einem VorschubRichtgerät 5 mit einem zugehörigen Schlaufeneinlauf 6 besteht.
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Die Abwickelhaspel 4 weist einen in einem Traggestell 7 gelagertenSpanndorn
8 auf, welcher mit der Antiebswelle 9 eines in einem Gehäuseteil 10 angeordneten
stufenlos regelbaren Antriebsmotor 11 drehsicher verbunden ist.
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Der Spanndorn ist in üblicher Weise spreizbar und dient zur Aufnahme
des Wickels 3. Dabei ist der Spanndorn in dem Traggestell 7 so hoch angeordnet,
daß unterhalb des Spanndornes eine von dem
Bandmetall 2 gebildete
Vorratsschlaufe 2a entstehen kann. In dem Traggestell 7 der Abwickelhaspel 4 ist
ein Schwenkhebel 12 mit zugehöriger Schwenkwelle 13 gelagert, der an seinem freien
Ende in einem Kipphebel 14 gelagerte Andruckrollen 15 und 16 aufweist.
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Diese Andruckrollen 15 und 16 liegenin dem Beispiel auf dem oberen
Scheitelpunkt des.Wickels 3 auf. Mit der Schwenkwelle 13 ist innerhalb des Gehäuseteiles
10 ein Betätigungshebel 17 verbunde, an dem eine Kolben-Zylinderanordnung 18 angreift,
die für einen gleichbleibenden Andruck der oberen Andruckrollen 15 und 16 auf den
Wickel 3 sorgt und zu diesem Zwecke mit einem sich auf den Wickel 3 abstützenden
Fühler 19 versehen ist, der in dem dargestellten Beispiel durch die Hohlwelle 13
mit einem Steuergerät 20 verbunden ist, welches mit einer Regeleinrichtung 21 für
den stufenlos regelbaren Antriebsmotor 11 zusammenwirkt.
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Unterhalb des Wickels 3 befindet sich eine in Form eines verschwenkbaren
Winkelhebels 22 ausgebildete, höhenbewegliche Stütze für die Vorratsschlaufe 2a.
Diese ist an ihrem einen Ende bei 23 in dem Gehäuse 7 der Haspel 4 gelagert und
mittels eines bei 24 angelenkten Kolbenzylinderantriebes 25 um die Anlenkstelle
23 höhenverschwenkbar. Der Winkelhebel 22 ist im Bereich seiner Enden mit Abstützrollen
26, 27 und 28 ausgerüstet, die mit der Vorratsschlaufe 2a zusammenwirken.
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Der mit dem Vorschub-Richtgerät 5 verbundene Schlaufeneinlauf 6 besteht
aus zwei in Richtung zur Ab-wickelhaspel 4 divergierend
verlaufenden
Auslegerarmen 29 und 30, die einanderzugekehrte Gleitflächen 29a und 30a aufweisen.
Die beiden Ausleger 29 und 30 sind ober- bzw. unterhalb des Einlaufspaltes 31 des
Vorschubrichtgerätes 5 angelenkt und mit getrennt betätigbaren Kolbenzylinderantrieben
32 bzw. 33 ausgerüstet, mit deren EIilfe sie in ihrer Höhenlage eingestellt werden
können.Der obere Ausleger 29 erstreckt sich dabei mit seinem schneidenförmigen Ende
29b bis in den Bereich des Außenumfanges eines vollen Wickels 3 in der in Fig. 1
dargestellten Stellung. Hierdurch wirkt er nach dem Auflegen eines neuen Wickels
jeweils als Einfädelvorrichtung für das in das Vorschubrichtgerät 5 einzuführende
Bandende. Der Ausleger 30 ist an seinen beiden Enden mit Stützrolleri 34 und 35
ausgerüstet und dient zur Abstützung des jeweils dem Vorschub-Richtgerät 5 benachbarten
Teiles der Schlaufe 2a. In Abhängigkeit von dem sich ändernden Wickeldurchmesser
kann er zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Länge der Schlaufe 2a in die
verschiedenen Abstützstellungen überführt werden.
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Das Vorschub-Richtgerät 5 ist an der Eintrittsseite des Metallbandes
2 mit Einzugswalzen 35 und im Bereich des Austrittes des Bandes aus dem Gerät mit
Vorschubwalzen 36 ausgerüstet, die jeweils ein Walzenpaar bilden, zwischen denen
die auf Lücke gesetzten Richtwalzen 37 vorgesehen sind. Die genannten Walzen sind
zweckmäßigerweise sämtlich einzeln zustellbar und werden, wie aus Fig. 2 deutlich
hervorgeht, über einen Schrittmotor 38 mit daran angeflanschtem Getriebe 39 gemeinsam
angetrieben. Zu
diesem Zweck sind die genannten Walzen über Zahnräder
40 bzw.
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Zwischenräder 41 getrieblich miteinander verbunden. Der Schrittmotor
38 ist in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Vorschub länge der taktweise
arbeitenden Arbeitsmaschine 1 steuerbar, wobei durch eine entsprechend geringe Schrittweite
ein Präzisionsvorschub gewährleistet wird. Die Einzugs-, Richt- und Vorschubwalzen
sind zweckmäßigerweise gemeinsam höheneinstellbar in dem Vorschub-Richtgerät 5 gehalten.
In Verlängerung des Durchgangsspaltes für das Metallband 2 schließt sich an die
Vorschubwalzen 36 eine tischförmige Ausladung mit frei rotierbaren Stützrollen 42
an.
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Bei ggfs. auftretenden Längendifferenzendes Metallbandabschnittes
zwischen den Einzugs- und Vorschubwalzen können zu deren Ausgleich die Einzugswalzen
in Abhängigkeit von der Größe des durch diese Längenänderungen bedingten Zahndruckes
die Einzugswalzen vorübergehend durch entsprechende Lüftungseinrichtungen von dem
Metallband zwischen aufeinanderfolgenden Taktbewegungen des Vorschubes abgehoben
werden. Die hierzu notwendigen Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
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Eine andere Lösung zur Vermeidung von Längenänderung zwischen den
Vorschub- und Einzugswalzen kann darin bestehen, daß die Vorschub- und Einzugswalzen
unmittelbar hintereinander in Förderrichtung hinter den Richtwalzen angeordnet werden.
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Um den tatsächlichen Vorschub des Metallbandes 2 mit der Abwicklung
des Bandes von dem Wickel 3 zu koordinieren unter Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden
Schlaufe 2a, ist der die Vorschubwalze 36 antreibende Schrittmotor 38 oder eine
unmittelbar den Bandvorschub erfassende MeReinrichtullg (in der Zeichnung nicht
dargestellt) mit einem in dem Gehäuse 10 der Abwickelhaspel 4 angeordneten Vergleichsmeßgerät
43 verbunden, das seinerseits mit dem Meßgerät 20 in Verbindung steht, das zugleich
zur Erfassung der in der Zeiteinheit abgewickeltrn Bandlänge dient. Das Vergleichsmeßgerät
ist ferner mit der Regeleinrichtung 21 für den stufenlos regelbaren Antriebsmotor
11 verbunden. Die Regelung des Antriebsmotors 11 erfolgt somit einmal in unmittelbarer
Abhängigkeit des sich ändernden Durchmessers des Wickels sowie zum anderen in Abhängigkeit
von in dem Vergleichsmeßgerät 43 festgestellten unterschiedlichen Beträgen zwischen
der pro Zeiteinheit abgewickelten Bandlänge und der in der gleichen Zeiteinheit
erfolgten Vorschublänge des Bandes zur Bearbeitungsmaschine.
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Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Abwickel-Haspel 3 sowie
das Vorschub-Richtgerät 5 mit dem Schlaufeneinlauf 6 und die Arbeitsmaschine 1 auf
engem Raum nebeneinander bzw. in Bandlaufrichtung hintereinander angeordnet werden
können und somit eine raumsparende Aufstellung ermöglichen.
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