DE534296C - Verfahren zum Auswalzen fadengerader, schmaler und duenner Baender - Google Patents
Verfahren zum Auswalzen fadengerader, schmaler und duenner BaenderInfo
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- DE534296C DE534296C DEH124324D DEH0124324D DE534296C DE 534296 C DE534296 C DE 534296C DE H124324 D DEH124324 D DE H124324D DE H0124324 D DEH0124324 D DE H0124324D DE 534296 C DE534296 C DE 534296C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/40—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling foils which present special problems, e.g. because of thinness
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B45/004—Heating the product
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
- Verfahren zum Auswalzen fadengerader, schmaler und dünner Bänder Bei der Herstellung dünner feiner Bänder, wie sie beispielsweise für die Aufhängung -der Systeme von Messinginstrumenten, für dieUnruhen vdn Taschenuhren, für die Heizelemente elektrischer Bügeleisen und ähnliche technische. Zwecke gebraucht wenden, wird es vielfach sehr lästig empfunden, daß solche meist aus -Drähten gewälzten Bänder meist nicht schnurgerade aus der Walze kommen, vielmehr im allgemeinen mehr oder weniger .geschlängelt, gewellt' öder mit der Neigung sich zu verwinden aus der Walze-kommen. Man sucht möglichst gerade Bänder dadurch von vornherein zu erhalten, daß man das aus der . Walze kommende Gut straff spannt, indem man nachgiebig durch eine Schlupfkupplung oder durch Antrieb mittels weich kompoundierter Motoren angetriebene Haspel oder besondere, nur zum Straffhalten dienende Walzenpaare anwendet. Häufig, namentlich bei schmäleren und dünneren Bändern, reichen diese Maßnahmen jedoch nicht aus, und man erhält trotzdem ein welliges Erzeugnis. Man hat diesen Übelstand auf verschiedenen Wegen abzuhelfen versucht, deren Grundgedanke wohl stets eine nachträgliche Strekkung oder Reckung des Bandes ist. Erfolgt eine solche Reckung kalt, so ist ihre Wirkung meist unvollkommen; erfolgt sie im glühenden Zustand, etwa beim Durchlauf durch einen elektrischen Ofen oder durch Durchleiten von Stroms so erfolgt die Rekkung nicht an allen Punkten gleichmäßig, und infolgedessen weist das Band nachher ungleichmäßigen Querschnitt auf.
- Die Erfinder haben erkannt, daß die Ursache hierfür darin zu suchen ist, daß die bisher angewandten Streckungsmittel, beispielsweise der- Zug eines Haspels oder einer Spulmaschine, dauernd mit annähernd konstanter Kraft an dem Band Zogen, so daß von Punkt zu Punkt unter deren Einfluß der dauernd wirkenden Kraft Unregelmäßigkeiten der- Streckung auftreten konnten. Die Schwierigkeit wird jedoch vermieden und ein fehlerfreies Produkterhalten, wenn man dafür sorgt, daß die Reckung streng auf einen bestimmt vorgeschriebenen kleinen Betrag beschränkt bleibt und daß die Kraft sofort verschwindet, sobald sie diese kleine Reckung bewirkt hat. Die zum Erfolg führenden Mittel sind in der Abbildung schematisch veranschaulicht.
- AA' soll ein Walzenpaar bedeuten, aus dem das Band an sich etwas geschlängelt austritt. B bedeutet einen beispielsweise elektrisch geheizten und auf konstanter Temperatur gehaltenen Ofen, der jedoch nur bei härterein Material angewendet zu werden braucht, während er bei Material mit entsprechendem Verhältnis von Fließgrenze zu Zerreißfestigkeit weggelassen werden kann, CC' ein Schleppwalzenpaar, das einen kleineren, gleichen oder größeren Durchmesser haben mag als das Walzenpaar AA'. Dieses Walzenpaar soll keine Querschnittsverminderung leisten und infolgedessen die Oberwalze nur mit mäßigem Druck auf-,der Unterwalze aufliegen, da, wenn dieses Walzenpaar eine nennenswerte Verformungsarbeit leisten würde, ja wegen der beim Walzen unvermeidlichen geringen Unregelmäßigkeiten erneute Welligkeiten auftreten würden und damit der Erfolg der beabsichtigten Behandlung wiederaufgehoben oder in Frage gestellt werden würde. Man wird deshalb vorzugsweise den Durchmesser dieses Walzenpaares CC' größer nehmen als den Durchmesser des Arbeitswalzenpaares AA', da ja im allgemeinen dickere Walzen weniger zum Drücken neigen. Wird nun dieses Walzenpaar CC' zwangsläufig vom Walzenpaar AA' aus so angetrieben, daß seine Umfangsgeschwindigkeit um einen bestimmt vorgeschriebenen kleinen Betrag größer .ist als die Walzenumfangsgeschwindigkeit des Walzenpaares AA', so muß das Band zwischen AA' und CC' um denselben kleinen Prozentsatz gereckt werden. Sobald aber das Band dieser Reckung nachgegeben hat, verschwindet auch die reckende Kraft, so :daß die-Reckung durchaus gleichmäßig und stetig erfolgt. Im Gegensatz dazu würde ein mit konstanter Kraft reckender Haspel das Band progressiv dehnen können, wenn es erst einmal der Reckung nachzugeben begonnen -und dadurch an Zugfestigkeit verloren hat.
- Das nach der neuen Arbeitsweise .erhaltene Band hat nichts an Gleichmäßigkeit des Querschnittes verloren und ist so ausgezeichnet geradlinig, -daß es darnach aufgespult und wieder .abgespult werden kann,, ohne die Neigung zum Ringeln zu bekommen. Dies ist ein besonderer Vorteil für die Weiterverarbeitung des Bandes, weil ein solches Band von der Spüle abgewickelt und in Stücke geschnitten. werden kann, die vollkommen glatt und flach auf dem Tisch liegen, während ein gewelltes oder mit Spannungen behaftetes Band stets die Tendenz zum Ringeln zeigt und dazu neigt, sich aufzurollen und zu verwirren. Die geschilderte Anordnung .gibt nur eine beispielsweise Ausführungsform, die in verschiedener Weise abgewandelt werden kann, beispielsweise dadurch, daß man Arbeitswalzen ,und Reckwalzen je isoliert auf dem Untergestell anbringt und das Ausglühen des Bandes zwischen beiden durch Durchleiten eines passend regulierten Stromes bewirkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auswalzen fadengerader, schmaler und dünner Bänder, dadurch gekennzeichnet, das hinter dem eigentlichen Arbeitswalzenpaar das Band eineReckungum einen bestimmten kleinen Betrag in der Weise erfährt, daß die reckende Kraft, statisch betrachtet, sogleich nach erfolgter Reckung verschwindet2--öhne däß das Band eine bleibende Ouerschnittsveränderung durch Druck erfährt. z. Verfahren nach Anspruch r,- dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmt vorgegebene kleine Reckung in erwärmtem Zustand der Bänder erfolgt. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Arbeitswalzenpaar in einem gewissen Abstand ein_Reckwälzenpaar angeordnet ist, dessen - Umfangsgeschwindigkeit auch während des Arbeitsganges in einem bestimmten Verhältnis zur Umfangsgeschwindkeit des Arbeitswalzenpaares steht `und diese dauernd um einen bestimmten, konstanten,-,kleinen Betrag überschreitet. Vorrichtung nach Anspruch 3 - zur .Ausübung des Verfahrens nach Ansprucha,. dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Bandes in an sich bekannter Weise durch Durchleiten elektrischen Stromes. erfolgt, derart, daß dieser beispielsweise durch die isoliert auf dem Untergestell aufgesetzten Arbeitswalzen und Reclc#valzen zugeführt und abgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124324D DE534296C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Verfahren zum Auswalzen fadengerader, schmaler und duenner Baender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124324D DE534296C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Verfahren zum Auswalzen fadengerader, schmaler und duenner Baender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534296C true DE534296C (de) | 1931-09-24 |
Family
ID=7174599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124324D Expired DE534296C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Verfahren zum Auswalzen fadengerader, schmaler und duenner Baender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534296C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140891B (de) * | 1958-12-31 | 1962-12-13 | Armco Int Corp | Verfahren zum Richten von Metallband |
EP1900829A1 (de) * | 2006-09-11 | 2008-03-19 | Hugo Vogelsang GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zum Vergüten von Stahlbändern |
-
1929
- 1929-11-26 DE DEH124324D patent/DE534296C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1140891B (de) * | 1958-12-31 | 1962-12-13 | Armco Int Corp | Verfahren zum Richten von Metallband |
EP1900829A1 (de) * | 2006-09-11 | 2008-03-19 | Hugo Vogelsang GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zum Vergüten von Stahlbändern |
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