DE691906C - Verfahren zur Herstellung von Halbzeug (z. B. Blechen, Baendern, Draehten) aus Verbundmetall mit streifenfoermigen Auflagen aus Edelmetall - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Halbzeug (z. B. Blechen, Baendern, Draehten) aus Verbundmetall mit streifenfoermigen Auflagen aus EdelmetallInfo
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- DE691906C DE691906C DE1937K0145885 DEK0145885D DE691906C DE 691906 C DE691906 C DE 691906C DE 1937K0145885 DE1937K0145885 DE 1937K0145885 DE K0145885 D DEK0145885 D DE K0145885D DE 691906 C DE691906 C DE 691906C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/041—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
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Description
In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung· von Halbzeug aus Verbundmetall
mit Auflagen aus Edelmetall durch Strecken eines Verbundmetallblockes, insbesondere zur
Herstellung· von Kontakten für elektrische Geräte, unter Verwendung eines nach dem
Strecken chemisch zu entfernenden Schutzmetalls angegeben. Durch dieses Verfahren
ist es möglich, derartiges Halbzeug mit
>o streifenförmigen Edelmetallauflagen von sehr geringer Breite und Dicke zu erzeugen. Dabei
hat sich gezeigt, daß es möglich ist, die erhabenen Edelmetallstreifen als Führungen
für Werkzeuge- bei der Weiterbearbeitung1 zu benutzen. Weiter hat sich herausgestellt;,
daß die durch das Schutzmetall in der unedlen Unterlage gebildeten parallel zu den
Edelmetallauf lagen laufenden Kanten nach dem Entfernen des Schutzmetalls ebenfalls
ao als Führungen für Werkzeuge bei der Weiterbearbeitung
benutzt werden können. Diese durch das Schutzmetall gebildeten Kanten haben gegenüber den erhabenen Edelmetallstreifen
noch, den Vorteil, daß sie höher sind und daher eine sicherere Führung für
die Werkzeuge bilden.
Man kann dieses Verfahren noch weiter ausbauen und Schutzmetallstreifen anordnen,
die nur den Zweck haben, Führungskanten hervorzubringen, indem man parallel zu den
Edelmetallauflagen besondere Streifen aus dem Schutzmetall anordnet. Da auch diese
Streifen infolge der Art der Herstellung des Halbzeuges aus. einem Block durch Ziehen
oder Walzen in ihrer ganzen Länge den Edelmetallauflagen genügend parallel laufen, wird
durch die Kanten, die nach der chemischen Beseitigung der Schutzmetallstreifen zurückbleiben,
'eine genaue Führung der Bänder
und der auf ihrer Oberfläche vorhandenen Edelmetallauflagen gewährleistet.
Das Verfahren ist nicht nur dann anwendbar, wenn das Edelmetall auf der unedlen Unterlage
erhabene Auflagen bildet, sondern auch, wenn es als eingelegte Streifen in die Oberfläche
der Unedelmetallunterlage eingebettet ist.
Man kann die Bildung der Führungskanten,
in der Weise durchführen, daß man die EdSeI-
: metallauflage oder -einlage in einer Nut der unedlen Unterlage anordnet, die durch
Schutzmetall ausgefüllt wird. Weiter ist es möglich, parallel zu der Edelmetallauflage
oder -einlage wenigstens einen besonderen Einlagestreifen aus Schutzmetall vorzusehen.
Schließlich kann man parallel zu der Edelmetallauflage
oder -einlage einen stumpf an die Unterlage anstoßenden Randstreifen aus
Schutzmetall anordnen. Nach der Entfernung des Randstreifens bildet die Randkante
des Unterlagsmetalls eine zum Edelmetall-IS streifen parallel laufende Führungskante.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ϊ a, 2 a, 3 a und 4 a je einen Querschnitt
durch ein aus einem Verbundmetallblock ausgewalztes Band und die
Fig. ib, 2 b, 2 c, 3 b, 3 c und 4 b, 4 c weitere
Bearbeitsstufen.
Das Band gemäß Fig. 1 a besitzt eine unedle Unterlage a, in' der in einer Nut zwei'
Edelmetallstreifen b und c und eine die Nut ausfüllende Schutzmetalleinlage d sitzen. Die
Streifen sind durch die Herstellung des Bandes miteinander verschweißt. Fig. 1 b
zeigt, wie durch chemisches Entfernen des Schutzmetalls und Zerschneiden zwei getrennte
Bänder zur Weiterverarbeitung zu Kontakten erhalten werden. Jedes Band weist
eine parallel, zu den Edelmetallstreifen verlaufende Kante e oder / auf, die bei der
Weiterbearbeitung als Führungen für Werkzeuge dienen.
Die Fig. 2 a zeigt einen Bandquerschnitt,
bei dem in eine Nut der unedlen Unterlage a
ein Edelmetallstreifen g und zwei Schutzmetallstreifen h und / eingeschweißt sind. Durch
chemisches Entfernen der Schutzmetallstreifen wird ein Band mit dem in Fig. 2 a gezeichneten
Querschnitt erhalten. Es weist zwei Kanten k und / - auf,: die zur Führung eines
Preßwerkzeuges m bei der Weiterbearbeitung dienen, wie Fig. 2 c zeigt.
Das in Fig. 3 a dargestellte Band hat in der unedlen Unterlage α eine durch eine Edelmetalleinlage
ti ausgefüllte Nut und zwei dazu parellele, durch "Sehutzmetallstreifen ο
und ρ ausgefüllte Nuten q und r. Nach Wegätzen
der Streifen 0 und ρ (Fig. 3 b) dienen die Nuten q und r gemäß Fig. 3 c als Führungen
für ein Preßwerkzeug s bei der Weiterbearbeitung.
Die Fig. 4 a zeigt einen Bandquerschnitt, bei dem das Edelmetall eine Einlage t im
unedlen Unterlagsmetall α bildet und ein Schutzmetallstreifen u stumpf angeschweißt
ist. Durch chemisches Entfernen des Streifens ü entsteht eine zum Edelmetallstreifen
parallele Kante ν (Fig. 4 b), die die Führung für ein Preßwerkzeug w bildet (Fig. 4 c).
An die Stelle der dargestellten Preßwerkzeuge können auch andere Werkzeuge, z. B.
Rollenwerkzeuge, treten.
Es ist natürlich auch möglich, die Bearbeitung
(z. B. Pressen) auch am einzelnen vom Band abgeschnittenen Kontakt vorzunehmen. Auch dann wirken die durch das
chemisch entfernte Schutzmetall gebildeten Kanten in gleicher Weise als Werkzeugführungen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Halbzeug, z. B. Blechen, Bändern, Drähten, aus Verbundmetall mit streifenförmigen Auflagen aus Edelmetall durch Strecken, z. B. Walzen, Ziehen, eines Verbundmetallblockes, insbesondere zur Herstellung von Kontakten für elektrische Geräte, unter Verwendung eines nach dem Strecken chemisch zu entfernenden Schutzmetalls, nach Patent 687233, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Sehutzmetall (d3 h, i, o, p, u) in der unedlen Unterlage (a) parallel zu den Edelmetallauflagen oder -einlagen (b, .c, g, ti, t) laufende Kanten (e, f, k, t, q, r, v) gebildet werden, die nach Entfernen des Schutzmctalls als Führungen für Werkzeuge (in, Sj w) bei der Weiterbearbeitung dienen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Edelmetallauflage oder -einlage {a, b, g) in einer Nut der unedlen Unterlage (.«) angeordnet ist, die durch Schutzmetall (d, h, i) ausgefüllt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Edelmetallauflagen oder -einlagen (n, t) besondere Streifen (o, p, u) aus dem Schutzmetall zwecks Bildung von Führungskanten {q, r, v) angeordnet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Edelmetallauflage oder ^einlage (n) wenigstens ein besonderer Einlagestreifen (o, p) aus Schutzmetall vorgesehen wird. :
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Edelmetallauflage oder -einlage (i) ein stumpf an die Unterlage anstoßender Randstreifen (u) aus Schutzmetall angeordnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0145885 DE691906C (de) | 1937-03-19 | 1937-03-19 | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug (z. B. Blechen, Baendern, Draehten) aus Verbundmetall mit streifenfoermigen Auflagen aus Edelmetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0145885 DE691906C (de) | 1937-03-19 | 1937-03-19 | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug (z. B. Blechen, Baendern, Draehten) aus Verbundmetall mit streifenfoermigen Auflagen aus Edelmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691906C true DE691906C (de) | 1940-06-07 |
Family
ID=7251038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937K0145885 Expired DE691906C (de) | 1937-03-19 | 1937-03-19 | Verfahren zur Herstellung von Halbzeug (z. B. Blechen, Baendern, Draehten) aus Verbundmetall mit streifenfoermigen Auflagen aus Edelmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691906C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902661C (de) * | 1941-10-07 | 1954-01-25 | Rau Fa G | Verfahren zur Herstellung von Kontaktbimetall und Gewinnung von zur elektrischen Kontaktgebung dienenden Gegenstaenden hieraus |
DE1173597B (de) * | 1958-04-26 | 1964-07-09 | Kammerer Ag | Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit einem Kontakttraeger aus Kupfer, Nickel oder deren Legierungen und einer Kontaktauflage aus einer oxydierten Silberlegierung |
-
1937
- 1937-03-19 DE DE1937K0145885 patent/DE691906C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902661C (de) * | 1941-10-07 | 1954-01-25 | Rau Fa G | Verfahren zur Herstellung von Kontaktbimetall und Gewinnung von zur elektrischen Kontaktgebung dienenden Gegenstaenden hieraus |
DE1173597B (de) * | 1958-04-26 | 1964-07-09 | Kammerer Ag | Verfahren zur Herstellung von Kontakten mit einem Kontakttraeger aus Kupfer, Nickel oder deren Legierungen und einer Kontaktauflage aus einer oxydierten Silberlegierung |
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