DE3138765C2

DE3138765C2 - Verfahren zur Herstellung eines Maßstabes

Info

Publication number: DE3138765C2
Application number: DE3138765A
Authority: DE
Inventors: Hans Renens Vaud Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-09-25
Filing date: 1981-09-25
Publication date: 1983-11-17
Also published as: CH656221A5; DE3138765A1; JPS5866802A; US4430781A

Abstract

In ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes Band (1) werden U-förmige Formen (1a) eingeschnitten, welche die zukünftigen Meßelemente (1c) bis auf eine Seitenverbindung mit dem Band (1) freischneiden, worauf das Band (1) auf eine isolierende Unterlage (2) aufgesetzt und mit dieser verbunden wird. Das Band (1) wird nun längs der gezeichneten Linien (A und B) beschnitten, wodurch ein Maßstab entsteht, bei welchem einzelne Elemente (3a) nacheinander und isoliert von den Zähnen (3b) des abgeschnittenen Bandes (3) angeordnet sind. Der so hergestellte Maßstab kann noch durch Aufbringen eines Trägerbandes (5) verstärkt werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines für kapazitive Abtastung geeigneten, aus voneinander isolierten, in regelmäßiger Folge auf -»ο einer Unterlage aufgebrachten Elementen bestehenden Maßstabes.

Solche Maßstäbe finden bei elektronischen Längenmessungen Anwendung.

Es ist bekannt (GB-PS 20 09 944), solche Maßstäbe im -»5 Wege der Ätzung herzustellen.

Ferner ist es bekannt (DE-AS 10 78 780), Schichten aufzudampfen.

Beide Verfahren erfordern erheblichen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung langer Maßstäbe. so

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Verfahren derart auszuführen, daß man mit ihm in einfacher Art und Weise lange Maßstäbe herstellen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß die später zu isolierenden Elemente vorerst derart aus einem aus elektrisch leitendem Material bestehenden Band ausgeschnitten werden» daß sie mit diesen noch teilweise verbunden sind, worauf dieses Band auf einer isolierenden Unterlage befestigt und seine Ränder derart beschnitten werden, daß die zu isolierenden Elemente von ihrer Verbindung mit dem Band gelöst werden.

Auf diese Weise ist es möglich, in einfacher Art und Weise lange Maßstäbe, die überdies sehr genau sind, herzustellen.

In den F i g. 1 und 2 ist der Weg des Herstellungs-Verfahrens für Maßstäbe gemäß der Erfindung an Hand eines Anwendungsbeispieles dargestellt

In ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes Band 1 (Fig. 1) werden U-förmige Formen la eingeschnitten, welche die zukünftigen Meßelemente lc bis auf eine Seitenverbindung mit dem Band 1 freischneiden. Gleichzeitig eingeschnittene Löcher 16 dienen dazu, die zwischen den Elementen la einzuhaltenden genauen Abstände mittels nicht dargestellten Greif-Elementen, welche in diese Löcher eingreifen, konstant zu halten.

Das fertige Band wird nun in einer zweiten Operation auf eine isolierende Unterlage 2 aufgesetzt und mit dieser zum Beispiel durch Kleben oder durch eine andere geeignete Methode verbunden.

Längs der in F i g. 1 eingezeichneten Linien A und B wird nun das zusammengesetzte Band so beschnitten, daß einerseits die Lappen Ic von ihrer Verbindung mit dem Band 1, andererseits der die Löcher Ib enthaltende Streifen vom Band 1 abgetrennt werden. Als Resultat entsteht ein Maßstab (Fig.2) bei welchem einzelne Elemente 3a nacheinander und isoliert von den Zähnen 3b des abgeschnittenen Bandes 3 angeordnet sind.

Der so hergestellte Maßstab kann nun noch durch Aufbringen eines Trägerbandes 5 verstärkt werden. Dieses besteht vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen Material, welches ungefähr .Jenseiben Wärme-Ausdehnungskoeffizient wie dieser aufweist

Nach Bedarf kann der fertige Maßstab mit einer Schutzschicht versehen werden, welcher die elektrischen Elemente gegen Beschädigung schützt

Aufteilung und Form der Elemente können sinngemäß den herrschenden elektrischen Bedingungen angepaßt sein. Die im beschriebenen Beispiel gewählten Formen sind deshalb nicht verbindlich.

Der Vorteil dec beschriebenen Verfahrens und des danach hergestellten Maßstabes besteht vor allem darin, daß sowohl Band 1, wie auch seine weitere Verarbeitung desselben mit der Unterlage 2 und dem Verstärkungsbar.d 5, in einem fortlaufenden Verfahren möglich ist, so daß praktisch Bänder beliebiger Länge auf einfache Weise genau und mit niedrigen Kosten hergestellt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung eines für kapazitive Abtastung geeigneten, aus voneinander isolierten, in regelmäßiger Folge auf einer Unterlage aufgebrach- ^ ten Elementen bestehenden Maßstabes, dadurch gekennzeichnet, daß die später zu isolierenden Elemente vorerst derart aus einem aus elektrisch leitendem Material bestehenden Band ausgeschnitten werden, daß sie mit diesem noch «> teilweise verbunden sind, worauf dieses Band auf einer isolierenden Unterlage befestigt und seine Ränder derart beschnitten werden, daß die zu isolierenden Elemente von ihrer Verbindung mit dem Band gelöst werden. > '>

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Elemente durch einen Stanzvorgang nacheinander ausgeschnitten werden.

3. Veijcaören nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Band Sehrittmarken ausgeschnitten werden, welche zum Einhalten gleicher Abstände der Elemente dienen.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage auf der dem Band entgegengesetzten Seite mi; einem auf ihr aufgebrachten Verstärkungsband versehen wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsband einen Wärmeausdehnungs-Koeffizienten aufweist, welcher ange- so nähert demjenigen von Stahl entspricht

6. Maßstab, hergestellt n3<"h einem der Ansprüche 1 bis 5.